Beiträge von Holger

    Verschärfter Bücherwurm da dreireihig. Manche Bücher sind leider dadurch auch schon ein wenig geknickt. Wie z.B. Hartmann von Aue, der korrekterweise unter A eingeordnet ist und sich mit knapp 95 anderen Erstreihenreclambändchen (Kategorie "häufig gebraucht" [u.a. Homer, Nietzsche usw.]) einherquetschen muss. Dazwischen stehen häufiger gebrauchte Bücher und ganz hinten selten gebrauchte Bücher (bzw. einige Fehlgriffe). Nicht in allen Reihen so, da ja nicht alles so klein ist wie ein Reclamheftchen, aber oft dreireihig.

    Hallo Papagena,


    hast du die Bibel ansonsten noch in einer normalen Übersetzung? Oder auf Japanisch? Luthers Deutsch ist auch für Deutsche ein schwerer Brocken. Wenn du den aber verstanden hast, hast du viel Deutsch gelernt. Denn die deutsche Sprache fusst zu grossen Teilen auf Luther.


    Holger.

    Hallo,


    generell kann es ja auch daran liegen, dass das Japanische ganz anders aufgebaut ist, von der Satzstruktur, irgendwie wird da das Wichtigste am Ende gesagt oder so. Schau doch einfach mal in einem Bibliothekskatalog, ob es von Oe auch noch andere Übersetzungen gab.
    Ok, hab mich mal leiten lassen: gibt nur die von Siegfried Schaarschmidt. Und die ist alt, von 1978 ist das älteste Exemplar, was ich so auf die Schnelle gefunden habe. Und oft aufgelegt, lizensiert usw. Also dürfte das nicht so grottig sein. Eher schwierig :)

    Hesse war mit seinen Rundbriefen sozusagen der Vorreiter in Sachen Newsletter. Wobei Hesse wohl allemal mehr zu sagen hatte. Ohnehin.


    Weblogs erinnern mich auch an die Pamphlete und Flugschriften der Reformation und Gegenreformation, da schrie auch jeder durcheinander und erst die Forscher heute ordnen mal alle Stimmen. Wird wohl andererseits mit den Logs nicht so passieren, denn Papier ist haltbarer als der Inhalt von Festplatten.


    Aber da der Thread schönstes Leseerlebnis 04 hieß: Bulgakow, Meister und Margarita.

    Hallo, Elfriede Jelinek hat das Rennen gemacht. Ich glaube, Dylan wird wie Havel immer so als Geheimtipp gehandelt um dann die Überraschung zu forcieren. Dieses Jahr waren wohl für den Literaturpreis auch Kundera, Margret Atwood und Joyce Carol Oates im Gespräch. Na ja. Beinahe hätte ich endlich mal hurra schreien können, weil ich mal einen Nobelpreisträger vor Verleihung gelesen habe, aber dann gab der Blick in die Liste nur preis: nein, Jelinek nicht vollständig. Toll.

    Hallo,


    in Franz Fühmanns "22 Tage" gibt es massig indirekte Literaturempfehlungen auf die ungarische, deutsche und russische Literatur. Man muss nur tierisch lange suchen, da die Autoren zumeist nur ganz ganz klein oder selten verlegt wurden oder anscheinend eh nur Fühmann bekannt waren...


    LG Holger.

    Hallo,


    ich war überrascht, das ich doch so viele Bücher davon kannte. (Vom Grabbeltisch) Herr Kerner war deplatziert. Ich frage mich, warum ging das nicht mit Elke Heidenreich? Als er dauernd Karasek ans Bein fasste, eklig.
    Und als er Frau Schwarzer übern Mund fuhr, war bei mir ohnehin Ende.


    Deren Buchtipp - Simone de Beauvoir - der hätte wirklich mehr Leser verdient.

    Hallo nimue, hallo ihr anderen alle,


    du hattest mich im Literaturschock-Forum (da geht das Schreiben bei mir noch nicht) aufgefordert, dich zu erinnern, dass du meine Seite (meinen Weblog also) in deine Linkliste aufnimmst. Vielen Dank wenn du das tust, und an alle anderen auch hier der Hinweis, dass ich auf meine "Rezensionen" mittlerweile via Mailingliste/Newsletter hinweise. Prinzip: sobald es was neues gibt, gibts ne Mail, kurz und schmerzlos. Passiert nicht oft, aber so kann man sich noch entscheiden, schau ichs mir jetzt an (wenn man das Buch so gaaar nicht kennt) oder nicht.


    Ich hoffe, nicht zu viel Werbung, aber vielleicht kommen ja ein paar Leser mehr, wenn du den Link aufnehmen könntest. LG Holger.

    Hallo,


    ich kann das nicht genau sagen. Ich habe zwar eine Liste gelesener Bücher, aber das sind nur die, bei denen ich die Lesezeit notiert habe, zumeist, weil ich Notizen dazu machen musste.


    Überhaupt sollte man nicht nach der Masse gehen oder danach, welche "wichtigen" Autoren man gelesen hat. Es kommt darauf an, was man aus den Büchern für einen Nutzen zieht und ziehen will. Da reichen vielleicht auch schon mal ein oder zwei Bücher aus um das ganze Denken zu verändern.


    Buchgeschwindigkeit: sehr unterschiedlich. Bei manchen Büchern schaffe ich 10 Seiten auf einer halben Stunde, aber ich habe auch schon so quergelesen, dass ich da 40 oder 60 schaffen konnte. 30 Minuten übrigens ist die Zeit, die ich in die Stadt fahre... Holger.

    Gibts sonst noch Vorschläge, diesen Kanon zu ergänzen? Würde mich interessieren. Und hätte sowas mal jemand für die Schweiz, da hängen einem die ewigen Dürrenmatt & Frisch auch schon z.H. raus. (spätestens, nachdem ich "Mondfinsternis" und "Besuch der alten Dame" vergleichen durfte)...

    Hallo,


    ein Glück, dass ich Autoren aus Österreich in der gleichen Liste wie die Autoren Österreich-Ungarns führe. Sonst sähe es arg aus. Dann hätte ich aus dieser Liste lediglich Malina und Die Klosterschule gelesen und etwas anderes von der Jelinek.


    LG Holger.

    Hallo Puma,


    na warum sollst du den Tod in Venedig nicht vorschlagen? Notier dir doch das, was dir auffällt, womit du nicht zurande kommst, das stellst du dann als Aufforderung zur Diskussion in den Raum. Der Tod in Venedig hat viele Ansatzpunkte. Aber auf die musst du glaube ich schon selbst kommen.


    Was würdest du denn sonst vorstellen wollen? Thomas Mann ist immer noch einer, bei dem kann man ins Buch reingreifen und hat sofort Ansatzpunkte, das geht bei vielen anderen überhaupt nicht.


    Holger.

    Hallo Sandhofer, ich kauf mir meine Klassiker lieber einzeln in alten zerlesenen Antiquariatsausgaben. Goldränder mag ich nicht. Selbst ein Goethe-Reclamheft ziehe ich einem Goethe-Prachteinband vor. Ich weiß nicht, mir liegt das Gepränge nicht. Zumal es viele nach außen protzige Ausgaben gibt, die innen schludrig wie Klopapier sind. Was diese Reihe aber sicher nicht sein wird. ;)


    LG Holger.

    Hallo Erika,


    ach das geliebte Mittelhochdeutsch... ;) Durren klingt schon wieder so gut.


    Eric durrte sîn ze wege ins ouge vors hus. Mal sinnlos daher gemittelhochdeutscht...


    LG Holger.

    Hallo Erika,


    Durst? Durst halt. ;) Vermutlich aber gibt es da eine Dublette, die einen komplett anderen Bedeutungszusammenhang hat. =) LG Holger