Hallo Mecki,
ich war ehrlich gesagt positiv überrascht: Hat denn jemand geglaubt, dass auf die Liste nur Klassiker kommen würden? Ich jedenfalls nicht. Ich kenne mehr Leute, die mit den ersten 25 Bücher was anfangen können, als mit den meisten der letzten 25 und würde deshalb sagen: Deutschland hat ehrlich gewählt.
Die "Trulla" war Susanne Fröhlich und meiner Meinung nach war sie noch die Vernünftigste von allen. Herabsetzende Worte wie "Schnulze" und dieses arrogante Getue von wegen "Ich lese nur Klassiker" ist doch pure Dummheit. Wenn Susanne Fröhlich aber sagt, dass sie den Faust nicht geschafft hat, dann ist das doch aller Achtung wert, denn sie "outet" sich da schon fast. Zu sagen, dass dieses Trulla noch weniger Ahnung von Büchern hat, finde ich etwas vermessen.
Gegen Ende wurden dann alle etwas toleranter, was mich am meisten beeindruckt hat - vermutlich aber nur, um gute Miene zum "bösen" Spiel zu machen.
Der "Dicke" Otfried Fischer ist übrigens immer so bewegungsunfreudig - auch in seiner Fernsehserie (die einzige, die ich gerne sehe, wenn auch unregelmäßig: Der Bulle von Tölz. Sehr humorvoll und skurril).
Sehr gefreut habe ich mich vor allem für "Der Herr der Ringe", "Die Säulen der Erde" und "Stolz und Vorurteil". Überrascht hat mich "Per Anhalter durch die Galaxis", vermisst habe ich Bücher von Tad Williams und Terry Pratchett.
Liebe Grüße
nimue