NEWS-Liste: Die großen 50 (Österreichs)

  • Servus zusammen,


    derzeit schießen ja die Literatur-Listen wie die Schwammerl aus dem Boden! Die Zeitschrift NEWS hat nun eine Art Kanon der österreichischen Literatur nach 1945 aufgestellt, und zwar als Gegenpol zum in der Alpenrepublik derzeit heißdiskutierten „austrokoffer“:


    Zitat

    50 Bücher – eines für jedes Jahr der Republik -, die schon Literaturgeschichte sind oder zur Hoffnung Anlass geben, dereinst nicht im riesigen Fundus der Vergänglichkeit zu enden. [...] So haben wir ein Mittelding zwischen Popularität und literarischer Qualität gefunden. [...] Wir haben keinen wichtigen Autor vergessen, aber bei einigen kann man streiten.


    Ich stelle die Liste der „großen 50“ hier einfach einmal zur Diskussion:



    Die größere Hoffnung (Ilse Aichinger)


    med ana schwoazzn dintn (H.C. Artmann)


    Malina (Ingeborg Bachmann)


    Gespenster (Wolfgang Bauer)


    Der sechste Sinn (Konrad Bayer)


    Frost (Thomas Bernhard)


    Masse und Macht (Elias Canetti)


    1000 Aphorismen (Franz Josef Czernin)


    Die Strudlhofstiege (Heimito von Doderer)


    Die weiße Stadt (Milo Dor)


    Untersuchung an Mädeln (Albert Drach)


    Die Klosterschule (Barbara Frischmuth)


    Fasching (Gerhard Fritsch)


    Dessen Sprache du nicht verstehst (Marianne Fritz)


    Einer (Norbert Gstrein)


    Komm, süßer Tod (Wolf Haas)


    Abschied von Sidonie (Erich Hackl)


    Wunschloses Unglück (Peter Handke)


    Der Tod des Kleinhäuslers Ignaz Hajek (Josef Haslinger)


    Die Wand (Marlen Haushofer)


    Schwarzer Peter (Peter Henisch)


    Schöne Tage (Franz Innerhofer)


    Laut und Luise (Ernst Jandl)


    Die Kinder der Toten (Elfriede Jelinek)


    Der ferne Klang (Gert Jonke)


    Am Schreibtisch (Werner Kofler)


    Die Pfirsichtöter (Alfred Kolleritsch)


    Kühle Sterne. Gedichte. (Hertha Kräftner)


    Gedichte (Christine Lavant)


    Die Wolfshaut (Hans Lebert)


    brütt oder Die seufzenden Gärten (Friederike Mayröcker)


    Die Vertreibung aus der Hölle (Robert Menasse)


    Lexikon-Roman (Andreas Okopenko)


    44 Gedichte (Reinhard Preissnitz)


    Der Herr Karl (Helmut Qualtinger)


    Die letzte Welt (Christoph Ransmayr)


    Bei schwebendem Verfahren (Peter Rosei)


    Der stille Ozean (Gerhard Roth)


    die frösche (Gerhard Rühm)


    Auf dem Floß (George Saiko)


    Gebürtig (Robert Schindel)


    Das große Babel,n (Ferdinand Schmatz)


    Schlafes Bruder (Robert Schneider)


    Die Präsidentinnen (Werner Schwab)


    Die Tante Jolesch (Friedrich Torberg)


    rozznjogd (Peter Turrini)


    Auf halber Höhe (Franz Weinzettl)


    Die Verbesserung von Mitteleuropa (Oswald Wiener)


    Der Leibeigene (Josef Winkler)


    Niemandsland (Gernot Wolfgruber)



    Es sind einige dabei, über deren Auflistung ich mich sehr gefreut habe, bei anderen sehe ich ihre Erwähnung eher mit gemischten Gefühlen, dann gibt es noch solche, die ich eben als bedeutende österreichische Schriftsteller akzeptiere, auch wenn ich persönlich mit ihrem Werk nicht zwangsläufig etwas anfangen kann, und schließlich solche, die mir nicht einmal etwas sagen.


    Kommentare?


    Neugierige Grüße
    Bluebell

    "Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of books she wants to read, who has had a library card since she was twelve."

  • Hallo Bluebell,


    ich muß zugeben, dass ich die wenigsten Autoren kenne, die auf der Liste sind und außer Die Vertreibung aus der Hölle (Robert Menasse) und Schlafes Bruder (Robert Schneider) keines davon gelesen habe. Menasse habe ich übrigens bei einer hervorragenden Lesung erlebt !


    Gruß von Steffi

  • Hallo zusammen!


    Zitat von "Bluebell"

    Die Zeitschrift NEWS hat nun eine Art Kanon der österreichischen Literatur nach 1945 aufgestellt, und zwar als Gegenpol zum in der Alpenrepublik derzeit heißdiskutierten 'austrokoffer'


    Was ist denn letzeres?


    Einige der Liste gehören ja zu meinen persönlichen Lieblingen, so


    Wobei ich mich gerade frage, ob Canetti je Österreicher war ... Ich meine, er war (nehme ich an) Büger von Kakanien, bei dessen Auflösung hätte er (meine Geographie ist nur schwach entwickelt, aber ich glaube:) Rumäne werden müssen, später lebte in London und Zürich ...


    Und Schlafes Bruder ist doch einfach eine Kopie vom Parfüm, oder?


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Grüß euch :winken:


    Zitat von "sandhofer"

    Was ist denn letzeres?


    Der austrokoffer (bald wahrscheinlich umbenannt in "Landvermessung") ist ein Projekt in erster Linie von Günther Nenning, das eine "Auslese österreichischer Literatur nach 1945" darstellen soll. Nähere Infos zu der dahintersteckenden Idee findest du hier:


    http://www.austrokoffer.at/inf.htm



    Zitat

    Wobei ich mich gerade frage, ob Canetti je Österreicher war ...


    Das habe ich mich auch gefragt und wage es zu bezweifeln. Gut möglich, dass dieses Werk nur wegen wegen seiner Thematik (österreichischer Faschismus) in die Liste aufgenommen wurde.


    Zitat

    Und Schlafes Bruder ist doch einfach eine Kopie vom Parfüm, oder?


    Tatsächlich? Ich gestehe, dass ich erst zweiteres gelesen habe, und das bereits vor mehreren Jahren ...
    Allerdings war die Auflistung von Schlafes Bruder wohl tatsächlich nicht ganz unumstritten ... die NEWS-Redakteure, die den Kanon in Zusammenarbeit mit Wendelin Schmidt-Dengler erstellt haben, schreiben dazu:


    Schwer rangen wir mit dem Professor um Torbergs "Tante Jolesch", ein Buch, das uns wie die letzte Spur einer erloschenen Zivilisation erscheint, und das Phänomen "Schlafes Bruder": für uns ein beeindruckendes, außer aller Norm wirksames Buch, für Schmidt-Dengler "ein Pseudo-Künstlerroman".


    Weiter heißt es:


    Auch mit der bedeutenden Lyrikerin Christine Lavant konnten wir uns durchsetzen. Gar nicht kamen wir mit unseren Wünschen nach Franz Tumler, Marie-Thérèse Kerschbaumer, Marlene Streeruwitz oder dem wunderlichen und doch singulären Gerechtigkeitssucher Johannes Mario Simmel durch. Schmidt-Dengler wiederum ist es um Friedrich Achleitner, Heimrad Bäcker und Bodo Hell leid. Auf Paula Grogger und Karl Heinrich Waggerl verzichteten wir dankend und einstimmig.


    Interessant, nicht wahr?


    Liebe Grüße
    Bluebell

    "Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of books she wants to read, who has had a library card since she was twelve."

  • Hallo zusammen!
    Hallo nimue!


    Zitat von "nimue"

    Du machst mich fertig! Ich habe nicht ein einziges Buch der Auflistung gelesen - geschweige denn im Regal stehen!


    Wenn ich das als Nicht-Österreicher sagen darf: Da hast Du etwas verpasst. Die österreichische Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat wohl einiges vom besten hervorgebracht, das die deutschsprachige Literatur zu bieten hat. Moderne Literatur ohne moralischen Zeigefinger, der unglücklicherweise den Deutschen (Böll, Grass) oder Schweizern (Frisch, Dürrenmatt) - von Kritikern und Deutschlehrern reden wir gar nicht erst ... - so unheimlich lang gewachsen ist ...


    Leider habe ich in den letzten Jahren ein bisschen den Kontakt zu dieser Szene verloren. Ich sollte diese Liste wirklich zum Anlass nehmen, mich wieder mehr um diese Leute zu kümmern.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hi ihr beiden!


    Zitat von "nimue"

    Du machst mich fertig! Ich habe nicht ein einziges Buch der Auflistung gelesen - geschweige denn im Regal stehen!


    Jessas, ich will hier doch niemanden fertig machen!! Aber falls du Lust bekommen hast, es Sandhofer nachzumachen ...


    Zitat von "Sandhofer"

    Ich sollte diese Liste wirklich zum Anlass nehmen, mich wieder mehr um diese Leute zu kümmern.


    ... können wir die eine oder andere Bildungslücke ja gemeinsam schließen! :zwinker:


    Mich interessieren viele der Werke, aber im Moment ganz besonders:


    Die Strudlhofstiege (Heimito von Doderer)
    Der Herr Karl (Helmut Qualtinger) - da kenne ich nur die Verfilmung
    Die Tante Jolesch (Friedrich Torberg)


    Selbst gelesen habe ich (als waschechte Österreicherin - Asche auf mein Haupt) erst "Komm, süßer Tod" von Wolf Haas - ob der nun literarisch gar so wertvoll ist, weiß ich nicht, aber wie köstlich ich mich bei der Lektüre amüsiert habe, hast du damals wahrscheinlich im kleinen Bücherforum mitbekommen! :elch:


    Hat man eigentlich außerhalb Österreichs auch mitbekommen, dass Peter Turrini (in der Liste mit "rozznjogd" vertreten) 60 geworden ist?


    Gruß
    Bluebell

    "Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of books she wants to read, who has had a library card since she was twelve."

  • Hallo zusammen!
    Hallo Bluebell!


    Zitat von "Bluebell"

    ... können wir die eine oder andere Bildungslücke ja gemeinsam schließen! :zwinker:
    Mich interessieren viele der Werke, aber im Moment ganz besonders:
    Die Strudlhofstiege (Heimito von Doderer)
    Der Herr Karl (Helmut Qualtinger) - da kenne ich nur die Verfilmung
    Die Tante Jolesch (Friedrich Torberg)


    Hm. Die interessieren mich nun gerade weniger. Obwohl ich weiss, dass Torberg mehr und Besseres war als der Übersetzer von Kishon ...


    Bei mir wären es eher Bayer, Jelinek, Jonke, Kolleritsch, Mayröcker und Turrini, um die ich mich wieder mehr kümmern möchte. Ich habe von allen mal etwas Weniges gelesen, müsste sie aber noch (oder wieder) besser kennen lernen. Abgesehen natürlich von Thomas Bernhard, von dem ich endlich mal alle Werke gelesen haben möchte ...


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo zusammen,


    ein paar Titel auf der Liste halte ich für schlicht unlesbar. Dieser Lexikon-Roman vom Okopenko, der nach einem Versuch der Lektüre wieder in meinem Regal gelandet ist, ist ja von der Idee her interessant, aber eben nur mit dem Blick eines Literaturwissenschaftlers readable. Wer um Himmels Willen hat dieses Monstrum von Frau Fritz lesen können? Sind es 10 Bände, 20 oder 30? Egal, ich habs versucht, als die Bände in allen Ramschkisten angeboten wurden, forget it! Auch die Auswahl der Werke finde ich nicht unproblematisch. Warum ist Handke mit dem "Wunschlosen Unglück" vertreten? Klar, wahrscheinlich sein erfolgreichstes Buch, aber da halte ich doch einige seiner späteren Bücher aus den 80ern und 90ern für wichtiger. Listen sind ja ganz nett, aber die selbst auferlegten Regeln machen auch manche Entscheidung zur Idiotie: die "Blendung" darf nicht rein, dann eben "Masse und Macht". Ich bevorzuge vom Doderer "Die Dämonen" ("Dicke Damen", wie es in seinen Aufzeichnungen heißt), aber das ist wohl Geschmackssache. Und dann gibt es da Namen, die in meinen Hirnresten was klingeln lassen: hat dieser Czernin nicht vor so 10 oder 15 Jahren mal einen Gedichtband mit Unfug veröffentlicht, nur um die Literaturkritiker lächerlich zu machen?? Schön finde ich, daß Innerhofer wenigstens mit einem Band seiner Trilogie vertreten ist (oder gab es da noch einen vierten Band? Na gut, dann eben Tetralogie), auch der Wolfgruber hat mir gut gefallen. Vom Rosei fand ich den Edgar Allen-Roman besser, mit dem Artmann hat man als Nicht-Österreicher so seine Schwierigkeiten. Und und und...


    Mecki

  • Zitat von "Bluebell"


    Selbst gelesen habe ich (als waschechte Österreicherin - Asche auf mein Haupt) erst "Komm, süßer Tod" von Wolf Haas - ob der nun literarisch gar so wertvoll ist, weiß ich nicht, aber wie köstlich ich mich bei der Lektüre amüsiert habe, hast du damals wahrscheinlich im kleinen Bücherforum mitbekommen! :elch:


    Hallo Bluebell
    Hallo zusammen,


    Wolf Haas ist der einzige Autor, den ich aus der Liste ungelesen im Regal stehen habe. Ich hoffe, mich auch köstlich amüsieren zu können. :-)


    LG Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo,


    ein Glück, dass ich Autoren aus Österreich in der gleichen Liste wie die Autoren Österreich-Ungarns führe. Sonst sähe es arg aus. Dann hätte ich aus dieser Liste lediglich Malina und Die Klosterschule gelesen und etwas anderes von der Jelinek.


    LG Holger.

  • Gibts sonst noch Vorschläge, diesen Kanon zu ergänzen? Würde mich interessieren. Und hätte sowas mal jemand für die Schweiz, da hängen einem die ewigen Dürrenmatt & Frisch auch schon z.H. raus. (spätestens, nachdem ich "Mondfinsternis" und "Besuch der alten Dame" vergleichen durfte)...

  • Hallo zusammen,


    ich hol mal den Thread von 2004 hervor, weil auf der Liste der "Großen 50 Österreichs" auch das Buch "Die letzte Welt" von Ransmayr erwähnt wird, doch fand ich keine Meinung dazu.


    Vom Thema her interessiert mich das Buch. Was sagt ihr zu den Romanen von Christoph Ransmayr, insbesondere "Die letzte Welt"?


    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Ich habe von Ransmayr bisher "Die letzte Welt" und "Morbus Kitahara" gelesen. Beide meines Erachtens sehr empfehlenswert. Ransmayr besitzt ein bemerkenswertes sprachliches Talent, z.T. lyrisch angehaucht (angeblich besonders in seinem neuesten im Flattersatz verfassten Roman "Der fliegende Berg", der bei mir aber noch ungelesen im Regal steht). Die von ihm beschriebenen Welten sind sehr düster und dunkel, die Protagonisten sehr einsam. Vergänglichkeit, Einsamkeit, Zerfall sind (in den beiden genannten Büchern) seine Themen.
    In "Die letzte Welt" geht es um den Römer und Bewunderer Ovids, Cotta, der sich auf die Reise nach Tomi ans Schwarze Meer begibt, um das Gerücht des Todes des Verbannten Dichters Naso gewissermassen zu widerlegen oder eben zu bestätigen. Dabei trifft Cotta auf viele sonderbare Gestalten, allesamt der Mythologie entnommen und von Ransmayr in einen leicht anderen Kontext gerückt, wiewohl er vieles auch übernimmt, was dann zu einer interessanten Mischung führt. So trifft man auf die Weberin Arachne, die Nymphe Echo, den widerlichen Tereus (dessen Geschichte ein gleich schlimmes Ende nimmt wie in den Metamorphosen) oder den Seefahrer Iason. Eine Verknüpfung der Lektüre mit Ovids "Metamorphoses" bietet sich also unbedingt an ;-)


    Liebe Grüsse,
    Imrahil

    "Die Kunst des Nachdenkens besteht in der Kunst..., das Denken genau vor dem tödlichen Augenblick abzubrechen. - Thomas Bernhard, Gehen

  • Hallo Imrahil,


    danke für deine Antwort. Ich bin über Ovids Metamorphosen zu Ransmayrs "Letzte Welt" gestossen. Ich verknüpfe Themen sehr gerne.
    Deine Beschreibung bestätigt meinen Verdacht, dass mir das Buch gefallen könnte.


    :winken:


    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo,


    ich bin sehr froh, dass dieser Thread nach oben geholt worden ist, weil er auch eine gute Ergänzung zum Thread über Deutsche Gegenwartsliteratur ist, der mich ebenfalls sehr inspiriert hat.


    Von der Literaturliste im Eingangsbeitrag habe ich folgendes gelesen:


    Frost (Thomas Bernhard)
    Die Wand (Marlen Haushofer)
    Die letzte Welt (Christoph Ransmayr)
    Schlafes Bruder (Robert Schneider)
    Kühle Sterne. Gedichte. (Hertha Kräftner)


    Von Doderer und Jelinek habe ich anderes gelesen.


    und "Malina" von Ingeborg Bachmann nehme ich in Kürze in Angriff.


    Zufällig lese ich z.Zt. "Das Zöglingsheft des Jean Genet" vom erwähnten Josef Winkler, und bin inspiriert genug, noch mehr von diesem Autor zu lesen.


    Zu Robert Menasse und Peter Handke bin ich noch nicht vorgedrungen. Sie gehören zu den Autoren, die ich gerne noch lesen möchte.


    Liebe Grüße
    mombour

  • Da hätte ich ja einiges davon schon gelesen (jedoch ohne zu wissen, dass es sich um Zugehörige der großen Österreicher handelt).
    Wolf Haas hat einen sehr eigenwilligen Stil entwickelt, durchaus witzig zu lesen, aber beim genannten Buch dachte ich mir noch, dass er da zwar gut angefangen, aber leider nicht bis zum Ende durchgehalten hat.


    Ich mag solche Listen sehr, danke! Mit einigen Ausnahmen werde ich mich gerne daran orientieren.


    Liebe Grüße, Madeleine.


  • Ich habe von Ransmayr bisher "Die letzte Welt" und "Morbus Kitahara" gelesen. Beide meines Erachtens sehr empfehlenswert.


    Hallo, Imrahil,


    um Ransmayr schleiche ich seit geraumer Zeit wie die Katze um den berühmten heissen Brei. Deine Meinung hat mich jetzt noch neugieriger gemacht, insbesondere auf "Morbus ...". Ueber etwas mehr aus Deiner Feder zu diesem Werk würde ich mich freuen.


    Viele Grüsse


    Sir Thomas