Was lest ihr gerade?


  • Unter anderem: Die Nikomachische Ethik von Aristoteles. Ich glaube, es war xenophanes (der hier schreibende!), der mich an diesen Text erinnert hat.


    Stimmt :smile:


    Ich bin gerade im letzten Viertel der "Brüder Karamasow" in der Geier-Übersetzung (Zweitlektüre) und lese außerdem Jacques Gernets "Die chinesische Welt" als Reisevorbereitungs-Lektüre.


    CK

  • Lese gerade "Meine Leben" von M.R.-R.
    Ein wirklich tolles Buch!!!!!!!!

    Die Kultur der Menschheit besitzt nichts Ehrwürdigeres als das Buch, nichts Wunderbareres und nichts, das wichtiger wäre. (Gerhart Hauptmann)

  • Nachdem ich es schon vor drei oder vier Wochen zur Hand nahm, durch andere Lektüre aber abgelenkt wurde, lese ich jetzt wieder mit wachsender Begeisterung Wolf von Niebelschütz, Die Kinder der Finsternis. Auch im zweiten Durchgang (die Erstlektüre liegt rund 20 Jahr zurück) ein überwältigendes Prosa-Erlebnis. Muss man kennen.


  • Nachdem ich es schon vor drei oder vier Wochen zur Hand nahm, durch andere Lektüre aber abgelenkt wurde, lese ich jetzt wieder mit wachsender Begeisterung Wolf von Niebelschütz, Die Kinder der Finsternis. Auch im zweiten Durchgang (die Erstlektüre liegt rund 20 Jahr zurück) ein überwältigendes Prosa-Erlebnis. Muss man kennen.


    Sollte mich doch mal dazu aufraffen. Dabei wollte ich die "Studlhofstiege" noch mal lesen :smile:



    CK

  • Habe nun mit dem Briefroman "Hyperion" von Friedrich Hölderlin begonnen und bin bisher begeistert. Eine ungemein bildreiche Sprachgewalt.


    Imrahil

    "Die Kunst des Nachdenkens besteht in der Kunst..., das Denken genau vor dem tödlichen Augenblick abzubrechen. - Thomas Bernhard, Gehen

  • Hallo,


    die Zeit der Herbststürme kommt bald, und so treibt es mich - literarisch - an die sturmdurchtoste Nordsee.
    Lese gerade


    Margriet de Moor: Sturmzeit,
    einen Roman, der 1953 spielt und die große Flutkatastrophe zum Thema hat, der eineinhalbtausend Holländer und große Teile der Provinz Zeeland zum Opfer fielen. Als Reaktion darauf wurde das berühmte Oosterscheldesperrwerk gebaut.


    Der Roman gefällt mir bisher sehr gut: Er ist sehr dicht und spannend geschrieben.


    HG
    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Hi!


    Ich lese gerade "Die drei Musketiere" von Alexandre Dumas und bin über die Sprache und den Stil überrascht. Viel humorvoller als in "Der Graf von Monte Christo". Mir gefällts jedenfalls bisher - bin beim siebten Kapitel (von 67). Ob ich allerdings mit diesem Hitzkopf D'Artagnan noch warm werde... :rollen:


    Liebe Grüsse


    Alfa Romea

  • hallo,
    ich lese nicht die drei Musketiere,
    sondern drei Schwestern von Anton Tschechov. :zwinker:
    Gruss
    donna

  • Hallo!


    Zur Zeit lese ich Der Hauptmann und sein Frauenbataillon von Mario Vargas Llosa.


    Der Roman liest sich sehr leicht, ist unterhaltsam und gefällt mir bis jetzt im Großen und Ganzen gut.


    Lg
    nikki

  • Ernst Jünger: Auf den Mamorklippen
    Der Autor will zeigen, dass er gelahrt ist. Unsereins braucht also für jedes dritte Wort ein Wörterbuch. Die Aussagen, der aus den Wörtern zusammengeschusterten Sätze sind dafür zumeist belangloser Art. Gut, es gibt ein paar nette Sätze, aber das war's dann auch schon. Die Geschichte selbst ist eine Zumutung. Was natürlich darin begründet liegt, dass es irgendwie eine Parabel auf den Postkartenmaler aus Wien sein soll. Irgendwie. Jedenfalls schwammig und - langweilig.
    (Edit: Hab das Buch eh nur gelesen, weil sich die Widmung einer alten Übersetzung von Philip K. Dick: "Das Orakel vom Berge" darauf bezog, was aber bei der aktuellen Heyne-Übersetzung nicht mehr der Fall ist.)


    Neal Stephenson (Übers.: Körber): Snow Crash
    Ein Cyberspace-Comic in Prosa-Form, gute Unterhaltung.


    Dostojewksij (Übers.: Swetlana Geier, Reclam): Aufzeichnungen aus dem Kellerloch
    Gleichzeitig komisch und tragisch. Der Aufzeichnende hat sich von der Welt zurückgezogen und schreibt nun ebendiese Aufzeichnungen. Im ersten Teil rechnet er mit seiner Zeit und ihrem Fortschritts- und Vernunftglaube ab, im zweiten erzählt er dann eine an "Schuld und Sühne" erinnernde Anekdote.

  • Hallo,


    beginne heute mit einem kleinen, weniger bekannten Roman Stendhals: Armance.
    Es geht unter anderem um Impotenz, für damalige Zeiten ein heißes Eisen :entsetzt:!
    Bin schon gespannt!


    Hg
    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)


  • Habe nun mit dem Briefroman "Hyperion" von Friedrich Hölderlin begonnen und bin bisher begeistert. Eine ungemein bildreiche Sprachgewalt.


    Imrahil


    Bis gestern las ich noch Hölderlins "Tod des Empedokles", und kam nicht um das widerliche Gefühl, Hölderlin vergöttere sich nur selbst darin. Bei Hyperion bin ich schon gespannt... das Werk wird so oft gelobt.


    Jetzt lese ich eine Biographie über Schiller, dann das englische Buch "Of Mice and Men" von Steinbeck, und Johann Gottfried Herders "Journal meiner Reise im Jahr 1769".
    Lieben Gruß.

  • Lese etwas in "Ohne Illusionen" von A. Sinowjew. - Mal sehen... Daneben liegt noch immer Lucien Leuwen von Stendhal, aber ich kann mich dazu irgendwie nicht richtig aufraffen :cry:

    Genug. Will sagen: zuviel und zu wenig. Entschuldigen Sie das Zuviel und nehmen Sie vorlieb mit dem zu wenig! <br /><br />Thomas Mann

  • Moin, Moin!


    Ich lese zum zweiten Mal "Die kleine Stechardin" von einem meiner absoluten Lieblingsautoren Gert Hofmann. Ein Buch, in dem Lichtenberg aus der Nahperspektive porträtiert wird. Gert Hofmann wird von Lutz Hagestedt auf Literaturkritik.de ausführlich <a href="http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=5124&ausgabe=200207">vorgestellt</a>.

  • Hallo Zola,


    in der Tat nur ganz kurz, weil keine Zeit, zur "Armance".


    Das Büchlein lässt sich flüssig lesen, enthält auch einige typische Stendhalsche Seitenhiebe auf die damalige feine Gesellschaft. Insgesamt geht es mir aber zu sehr um die Liebesprobleme und den Stolz der beiden Protagonisten:
    Ein Thema, das mich nicht so sonderlich vom Hocker reißt, wenn es nicht fein dosiert herkommt.
    Außerdem geht es um Probleme, die in unserer heute weniger standesdünkeligen und um Viagra bereicherten Welt wohl weniger Probleme bereiten würden.


    HG
    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)