Was lest ihr gerade?

  • Machfus: "Paläste der Sehnsucht"


    Der erste Teil der Trilogie war ein ausgesprochen schönes und ergreifendes Leseerlebnis - sehr empfehlenswert!



    Grüsse
    alpha

    Genug. Will sagen: zuviel und zu wenig. Entschuldigen Sie das Zuviel und nehmen Sie vorlieb mit dem zu wenig! <br /><br />Thomas Mann

  • Hallo!


    Nach 1321 Strophen gibts die nächste Pause beim Lesen des Nibelungenlieds.
    Die wird gefüllt durch: August Strindberg: Totentanz


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Art Spielmann - "Maus . A survivor's tale"
    Ein Comic, der es schafft, wie nur wenige andere "Künste" und deren Vertreter, mit dem Thema Holocaust und 2. Weltkrieg umzugehen. Ging ziemlich unter die Haut. Und bevor Vorurteile kommen: Ein Comic kann das, da passt der englische Begriff "Graphic Novel" absolut.

  • Im Moment Anton Reiser von Karl Philipp Moritz. Es ist sehr interessant und fesselnd, da es einen wirklichen Einblick in das Leben im 18. Jahrhundert und der damaligen Dichterseele gibt. Ich bin schon fast durch.


    Nun sollte ich auch wirklich das "Gegenstück" Wilhelm Meister endlich mal lesen :zwinker:


    Gruß von Steffi

  • Hallo Steffi,

    Zitat von "Steffi"

    Im Moment Anton Reiser von Karl Philipp Moritz. Es ist sehr interessant und fesselnd, da es einen wirklichen Einblick in das Leben im 18. Jahrhundert und der damaligen Dichterseele gibt. Ich bin schon fast durch.


    Nun sollte ich auch wirklich das "Gegenstück" Wilhelm Meister endlich mal lesen :zwinker:


    ... und, wenn dich das Sozialkolorit des 18. Jahrhunderts interessiert und du es noch nicht kennst:


    Ulrich Bräker: Der arme Mann im Tockenburg,


    eine herausragende Autobiografie eben dieses armen Mannes. HAb ich kurz nach Anton Reiser vor langer Zeit gelesen und ich finde, diese beiden passen bestens zusammen, weil die pietisitsche Richtung und die soziale Schicht Ähnlichkeiten haben.


    HG
    finbury

  • Hallo zusammen,


    ich lese gerade Edith Wharton "Das Haus der Freude" (The House of Mirth), deren schriftstellerischer Kunst mit Henry James verglichen wird.
    Die Sprache gefällt mir sehr gut, sehr anschaulich.


    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Zitat von "JMaria"

    Hallo zusammen,


    ich lese gerade Edith Wharton "Das Haus der Freude" (The House of Mirth), deren schriftstellerischer Kunst mit Henry James verglichen wird.
    Die Sprache gefällt mir sehr gut, sehr anschaulich.


    Gruß
    Maria


    Geht es da etwa um ein Bordel ? ;)

  • Hallo finsbury !


    Zitat

    ... und, wenn dich das Sozialkolorit des 18. Jahrhunderts interessiert und du es noch nicht kennst:


    Ulrich Bräker: Der arme Mann im Tockenburg,


    Toller Tip, danke :winken:
    Ich hab zwei persönliche Leseschwerpunkte: Deutschland im 18. Jahrhundert und England 19. Jahrhundert.


    Gruß von Steffi

  • Hallo Steffi!


    Zitat von "Steffi"

    Toller Tip, danke :winken:
    Ich hab zwei persönliche Leseschwerpunkte: Deutschland im 18. Jahrhundert und England 19. Jahrhundert.


    Wobei das Toggenburg (wie es heute geschrieben wird), aus dem Ulrich Bräker stammt, ja in der Schweiz liegt .... :breitgrins: Aber, wenn ich mich recht erinnere, fällt Bräker irgendwann einmal auch den Preussen in die Hände.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Zitat von "Céleste"

    Geht es da etwa um ein Bordel ? ;)


    Hallo Celeste,


    nein, ich gehe jetzt mal nicht davon aus (muß es ja erst noch zu ende lesen). Es ist wohl eher eine Bezeichnung für die vornehme New Yorker Gesellschaft und entnommen dem Bibeltext aus Prediger 7,4


    Das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer,
    das Herz der Toren im Haus der Freude.
    Zürcher Bibel


    und ich denke, Lily wird an den gesellschaftlichen Konventionen zerbrechen.


    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Zitat von "Steffi"

    Ich hab zwei persönliche Leseschwerpunkte: Deutschland im 18. Jahrhundert und England 19. Jahrhundert.


    Gruß von Steffi


    Hallo Steffi,


    Deutschland im 18.Jahrhundert:
    Hat dich Jean Paul dazu verführt?


    Grüße von
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Zitat von "sandhofer"


    Wobei das Toggenburg (wie es heute geschrieben wird), aus dem Ulrich Bräker stammt, ja in der Schweiz liegt .... :breitgrins: Aber, wenn ich mich recht erinnere, fällt Bräker irgendwann einmal auch den Preussen in die Hände.


    Stimmt. Das Werk ist spannend und rührt wirklich an, denn es ist ja biographische Literatur "von unten", ein Lebenszeugnis, wie es viel zu wenige gibt. Nicht mehr ganz im 18. Jahrhundert erschienen, aber fast:
    Johann Gottfried Seume:
    "Mein Leben" und "Spaziergang nach Syrakus"
    Auch er fiel Werbern in die Hände, zuerst hessischen, und wurde als Soldat nach Kanada verschifft, und dann noch preußischen.


    LG
    Leibgeber

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)