Beiträge von HoldenCaulfield

    Ich habe mir vor einer Weile Arc de Triomphe von Remarque aus dem Bücherregal meines Papas gemobst und auf meine Leseliste hier im Forum gelegt. Jetzt habe ich auch tatsächlich Lust das Ganze zu lesen.


    Ich bin mal gespannt.


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    Was alle an Franzen so toll fanden hat sich mir ja eh noch nie erschlossen. Bei den Korrekturen hab ich dann einfach abgebrochen. Das war mir zu langweilig und hat mich Null interessiert und das lag nicht an der Länge. (zum Vergleich: Ich habe Jahrestage von Uwe Johnson verschlungen *g*). Ich habe mich einfach extrem gelangweilt.


    Safran Foer ist einer meiner Lieblingsautoren, aber nach dem er 10 Jahre keinen Roman mehr geschrieben hatte, bin ich schon neugierig, ob er mich mit seinem neuen Roman tatsächlich abholen kann. Schauen wir mal.

    Hach der gute Sherlock Holmes. Ich bin immer wieder begeistert. Sei es das Original, das ich in einer Gesamtausgabe von meiner Schwester mal zu Weihnachten bekommen habe, oder alles andere, was mit dem großen Detektiv irgendwie zu tun hat. Ich sammle alles Mögliche, zum Thema in meinem Buchregal und habe deshalb auch eine große Schwäche für Neuinterpretationen aller Art.
    In meiner Sammlung befinden sich aber auch die wunderbaren Hörspiele von Maritim die alle Fälle bearbeitet hat.


    Immer mal wieder wurde mein Interesse neu geweckt. Mal mit den Originalen, dann durch die Hörspiele und dann wieder durch die Serie Sherlock, die für meinen Geschmack eine tolle Neuinterpretation ist und sich immer wieder auf das Original bezieht, aber eben auch auf ältere Verfilmungen.

    Mit großem Vergnügen lese ich momentan



    Von Mr. Holmes zu Sherlock: Meisterdetektiv. Mythos. Medienstar

    Autor: Mattias Baltström. Er ist selbst ein Mitglied der "The baker street irregulars". Schon sein Klappenbild inszeniert ihn als Sherlockianer :breitgrins: Ganz im Stile dieser Zeit gehalten. Auch der sonstige Einband ist schön gestaltet, schlägt man das Buch auf, finden sich verschiedene Fotografien vorne und hinten im Einband. Diese stellen verschiedene Schauspieler von Holmes und Watson dar, aber auch z.B Doyles zweite Frau und seine Kinder. Schade nur, das im Buch selbst, praktisch keine Abbildungen zu finden sind. Das würde das Buch meiner Meinung nach noch bessre abrunden. Aber auch so ist es für mich das reinste Lesevergnügen.


    Der Fokus liegt vor allem auf der Rezeptionsgeschichte. Es geht um die Bildung des Mythos "Sherlock Holmes", aber auch um die Frage welche Wirkung gerade auch die Interpretationen von Film, Radio und anderen Medien auf einander haben (und auf die Leser_innen und Zuschauer_innen) und wie sie das Bild von Mr. Holmes verändert haben. Z.B auch die Frage, weshalb Holmes eigentlich mit einem Deerstalker in Verbindung gebracht wird. Oder wie es dazu kam, "das Elementar, mein Lieber Watson" von Sherlock Holmes nicht mehr zu trennen ist, obwohl dieser Zusammenhang im Original gar nicht vorkommt. Das und viele Anekdoten rund um Conan Doyle, verschiedene Schauspieler (hautpsächlich Männer) , Produzenten, andere Autoren, Drehbuchautoren(innen) kann hier gefunden werden.
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    Ich hab mir heute den ersten Teil von Das weiße Band in der Bearbeitung von Bastian Pastewska angehört. Mir hat es gut gefallen. Da ich gerade ein Buch über die Rezeptionsgeschichte von Sherlock Holmes lese, passt das ganz gut.

    Ich höre meistens nur wenn ich krank bin oder etwas nebenher machen kann. Ich denke das hängt damit zusammen das ich schon als Kind fleißig nebenbei Malbücher ausgemalt, manchmal gebastelt oder auch aufgeräumt habe. (Das war dann ein wichtiger Anreiz *g*)
    Und im Auto (was nicht soo oft vor kommt) weil mir beim Lesen schlecht wird.

    Ich mag Anna Karenina sehr, auch wenn ich finde, das der Roman oftmals sehr auf diese Handlung reduziert wird. Es gibt ja so viel mehr, was Tolstoi hier anspricht.
    Meine Lektüre ist aber schon über 10 Jahre her und ich kann mich nur noch Bruchstückhaft erinnern. Allerdings habe ich sage und schreibe 3 Monate dafür gebraucht. Ich habe damals tatsächlich vor allem Probleme mit den vielen Namen und deren verschiedensten Kosevarianten. Ich musste mir irgendwann eine Liste machen, damit ich noch wusste, wer, wer ist. :breitgrins: Heute bin ich mit russischen Romanen ein klein wenig besser vertraut. Schuld und Sühne/Verbrechen und Strafe fand ich dagegen sehr leicht zu lesen.

    Mr. Aufziehvogel ist wirklich ein toller Roman. Eine Freundin von mir meinte, nach dem liest Du kein anderes mehr von Murakami. Irgendwie stimmt das und auch wieder nicht. Der Roman ist auf jeden Fall einer seiner besten überhaupt, aber das heißt nicht, das seine anderen Romane wirklich viel schlechter sind. Nur eben anders. Ich selbst finde Kafka am Strand toll und Afterdark war auch sehr sehr schön. Ich mag sogar seine Erzählbände und das obwohl ich sonst lieber Romane lese.
    Viel Spaß weiterhin bei der Murakamilektüre!

    Harry Potter mag ich sogar sehr. Aber das Theatherstück interessiert mich tatsächlich nicht. Vielleicht auch, weil Rowling dabei nur Beraterin war und es nicht selbst geschrieben hat. Außerdem weiß inzwischen, worum es geht und das gefällt mir tatsächlich nicht so gut. Daher, vielleicht wenn es mal auch in Deutschland aufgeführt wird. Ich denke Theatherstücke sind vor allem auch zum anschauen da.


    Kennen tue ich viele Titel, wenn man oft in der Buchhandlung ist und auch in der BIbliothek, bekommt man die neuen Titel ja auch ganz nebenbei mit.
    Selbst gelesen bzw gehört habe ich - wenn auch nicht unbedingt zur Verkaufszahl beigetragen, da ich viel aus der Bibliothek ausleihe - auch 2 Titel der Liste:


    Jojo Moyes: Ein ganz neues Leben (Wunderlich)
    Gut, ich hatte das ungekürzte Hörbuch, weil ich den Film zum ersten Teil ganz nett fand. Die Autorin schreibt besser als ich erwartet hätte. Trotzdem, kann ich den Hype nicht ganz nachvollziehen.


    Volker Klüpfel; Michael Kobr: Himmelhorn (Droemer Knaur)
    Hab ich 2016 tatsächlich gelesen und wie immer meinen Spaß gehabt. Die Bücher sind einfach gut. Witzig, spannend und das in einer für mich perfekten Mischung.


    PS:
    Rita Falk: Leberkäsjunkie und Rita Falk: Weißwurstconnection (dtv)
    Hätte ich vor ein paar Jahren noch gelesen, inzwischen geht mir ihre Reihe eher auf den Keks. Ich finde die Bücher rutschen zu sehr in Klamauk ab. Ich mochte allerdings die ersten Romane, in denen die Mischung Humor und Krimi besser verteilt war. Deshalb ignoriere ich die neuen Bände inzwischen.


    Nele Neuhaus: Im Wald (Ullstein): Werde ich noch lesen, auch wenn ich finde, das die Romane, seit sie immer bekannter werden, sehr nachgelassen haben. Mein persönlicher Liebling ist nach wie vor "Tiefe Wunden".

    JHNewman
    Das schon, aber nicht in der Form als Staat. Da gab es noch das heilige Römische Reich deutscher Nation. Insofern stimmt das also schon, auch wenn der Titel wirklich unglücklich gewählt ist.


    "Die weiße Garde" ist erstmal auf meinem Wunschzettel gelandet, inhaltlich genau mein Fall.


    Utopia kenne ich tatsächlich nur grob. Ich bin gespannt auf deinen Bericht.
    Große Erwartungen ist mein persönlicher Dickens Liebling bisher. Viel Spaß damit! - Der Idiot habe ich noch nicht gelesen, aber zumindest Schuld und Sühne laß sich sehr gut weg. Faust eins hat echt Spaß gemacht, Faust zwei... nun ja. :breitgrins:
    John Rawls kenne ich tatsächlich nicht.