Was lest ihr gerade?


  • Ich habe den Namen bei Wiki nachgeschlagen und bin sicher, das ich das im Zusammenhang mit einem anderen Buch, in dem der Name Ungern-Sternberg auftauchte, vor kurzem schon mal getan habe.

    Vielleicht nicht "in", sondern "auf" einem Buch? Ein anderer, durchaus respektablerer, Spross der Familie, Alexander von Ungern-Sternberg (1806-1868), hat eine ganze Reihe von Büchern verfasst oder zumindest herausgegeben - Biographisches, Erzählungen, Märchensammlungen.

  • Nein, es ging schon um diesen bestimmten, der die Äußere Mongolei besetzt hat. Als ich den Wiki-Artikel aufrief, erinnerte ich mich sofort an das Porträtfoto, das ihm beigegeben ist. Ich vermute, ich habe bei Doderer darüber gelesen, wahrscheinlich in den "Wasserfällen von Slunj". Dieser Ungern-Sternberg war so eine Art Warlord, der seine vermeintlichen Gegner mit äußerster Grausamkeit verfolgte. Wiki-Artikel siehe hier .

  • Ich hab ja ganz vergessen, etwas zu Bd. 2 der Proust'schen "Suche" zu schreiben ;-). Dafür hab ich etwas länger gebraucht als gedacht, weil ich zwischendrin einige Wochen (außer ein wenig Fachliteratur) gar nichts gelesen habe. Ts. Hier also mal ein paar Eindrücke, kreuz & quer notiert.


    Nachdem Bd. 1 überwiegend in der Zeit vor der eigentlichen Romanhandlung spielt – Eine Liebe von Swan ist gewissermaßen die Vorgeschichte –, führt Bd. 2 die Chronologie weiter und widmet sich den ersten amourösen Verwirrungen des Erzählers und seinem Sommeraufenthalt im fiktiven Badeort Balbec in der Normandie (dem wohl Cabourg als Vorbild diente), den der (immer noch namenlose Erzähler) zusammen mit seiner Großmutter und der Bediensteten Françoise besucht. Wie lang er dort bleibt, wird nicht erwähnt, aber es müssen mehrere Monate sein.


    Was übrigens auch gleich wieder anzeigt, dass die Gesellschaft, die da beschrieben wird, ein Problem garantiert nicht hat: Geld. Überhaupt arbeitet da niemand, konkrete bürgerliche Berufe werden am Rand erwähnt, spielen aber (bislang) keine Rolle. Immerhin: es gibt eine Szene, in der der Ich-Erzähler durch das Hotelfenster die an diesem Fenster vorbeigehenden Arbeiter und Arbeiterinnen erwähnt, die auf dem Weg in die/eine Fabrik (oder ähnliches) sind. Und da fällt ihm ein, dass sie ja nicht nur an den Fenstern vorbei gehen, sondern sie auch einwerfen könnten, wenn's hinter den Fenstern vielleicht zu protzig hergehe.


    Dass die meisten Personen dem gehobenen, finanziell saturierten Bürgertum angehören, aka: einer bestimmten sozialen Schicht wo nicht Klasse angehören, die nach unten (und auch nach oben) nur sehr bedingt durchlässig ist, führt natürlich auch dazu, dass praktisch jeder jeden kennt, und sei es um drei Ecken oder weil man jemanden kennt, der jemanden kennt – man bewegt sich halt in seiner Schicht.


    Wie der Titel "Im Schatten junger Mädchenblüte" schon andeutet, geht es hier vor allem um die (jugendlichen) Befindlichkeiten des Erzählers. Um die geht es zwar immer, aber in Bd. 1 kamen ausführliche, satirisch eingefärbte Beschreibungen des gesellschaftlichen Treibens in den Salons, Theatern etc. dazu, die hier – bis auf einige wenige Beschreibung der anderen Badegäste und des Hotelpersonals – eher in den Hintergrund treten.


    Der Titel selbst erschließt sich erst relativ am Ende des Romans, wo sich der Erzähler so seine Gedanken über den Reiz junger Frauen / Mädchen macht und sie u.a. mit Blüten vergleicht. Er trudelt ein wenig arg selbstverliebt um seine Gefühle für allerlei Mädchen, es gibt ein paar ganz amüsante typisch pubertäre Verwirrungen, diverse Gedankenspiele und Pläne, um ein bestimmtes Mädchen zu treffen (die dann billigerweise fehl schlagen oder er auf gänzlich anderen Wegen zum Ziel kommt). Der Versuch, ein Mädchen zu küssen klappt natürlich auch nicht. (Und es ist natürlich sensationell, wenn man mal einen unbekleideten Arm zu sehen bekommt oder der Hals etwas sichtbarer ist als normalerweise.)


    Es gibt nur sehr wenig Hinweise auf zeitliche Einordnung, es werden eher nebenbei zeitgeschichtliche Eckpunkte genannt (Dreyfus z.B. oder dass ein bestimmtes Bild einer der zentralen Figuren 1872 (oder so) gemalt wurde). Aber da hat die Proustforschung natürlich für Abhilfe gesorgt und diverse Versuche unternommen, die Chronologie des Romans aufzudröseln. Ich geb mal ein paar Daten nach Fischers "Handbuch" (das Buch selbst habe ich nicht, aber ein Bekannter hat mir freundlicherweise die Seiten eingescannt):


    1879/1880: Eine Liebe von Swann

    1880: Geburt des Erzählers (andere Forscher: 1878)

    1890: Der "Combray"-Teil von Bd 1

    1895: Ich-Erzähler & Gilberte (Tochter von Swann)

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    1895–1897: Bd 2

    Mitte August bis (mind.) Mitte Oktober: Balbec

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    Allerdings springt der Erzähler mitunter zwischen den Zeiten hin und her (es gibt zB immer mal wieder Verweise auf spätere Ereignisse, dass man noch sehen werde, wie wichtig dies und das gewesen sei etc.). Zudem erlaubt sich Proust verschiedene Anachronismen (und in späteren Teilen wohl auch ziemlich drastische, die zu Diskrepanzen von mehreren Jahren führen und eine widerspruchsfreie Chronologie unmöglich machen – aber da bin ich noch nicht :-))


    So.


    Und bevor ich mit Bd. 3 beginne, lese ich mal was gánz anderes: Wilhelm Raabe, Vom alten Protheus.

  • Dem Flaubert geh ich schon länger fremd, klar. Zur Zeit endlich mal :

    Thomas Mann, Der Zauberberg.

    Zumindest kann ich mich nicht erinnern, es je gelesen zu haben.

    Wogegen ich Buddenbrooks, in sehr jungen Jahren, zweimal zwischenhatte.

    Der Roman hatte mich, nach knapp vier Wochen, restlos zufrieden entlassen. Lass ich mal eine Weile wirken und habe mir vorgenommen, danach nachzulesen, wie es mir gefallen haben könnte.

    Dem Flaubert geh ich weiter fremd.

    Der 80. Geburtstag hat mich daran erinnert, dass ich es schon länger hatte wiederlesen wollen:

    Eckhard Henscheid: Trilogie des laufenden Schwachsinns.

    Gekauft vor fast genau 30 Jahren im Kölner Zweitausendeins-Laden. Die schön gebundene Ausgabe im Schuber, mit Kommentar, signiert vom Autor. Aber vielleicht hatte das ja Frau Susemihl übernommen.

    Ich stelle fest, dass ich "Die Vollidioten" besser zu würdigen weiß als damals, und das freut mich. Zeigt mir, dass ich ein bisschen weniger unweise geworden bin.

    Schönen Sonntag!

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Unterwegs im ÖPNV, auf dem Kobo, Victor Hugo, Der Glöckner von Notre Dame, in dieser Ausgabe

    https://www.mobileread.com/forums/showthread.php?t=249853

    Das Thema Kürzungen bei Hugo ist wohl eines für sich. Jedenfalls hab ich, nachdem mir das E-Book zwischengekommen war, eine vor Jahren antiquarisch gekaufte Papierausgabe Richtung Öffentlicher Bücherschrank gehimmelt. Die war offensichtlich schwer zusammengehauen worden.

    Außerdem mag ich alterthuemelnde Uebersetzungen.

    Und, eher unerwartet, die Reflexionen über Architektur geben mir viel.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Und bevor ich mit Bd. 3 beginne, lese ich mal was gánz anderes: Wilhelm Raabe, Vom alten Protheus.

    Ich hab dann gleich mit "Kloster Lugau" weitergemacht (an dieses vertrackte Stück hatte ich kaum noch Erinnerungen) und überlege jetzt, ob ich mich wieder Proust zuwende oder noch ein Weilchen bei Raabe bleibe. Es gibt da noch so ein paar Stücke, die ich mal wieder lesen sollte: Fabian & Sebastian, Hastenbeck, Odfeld, Lar, Gutmanns Reisen, Unruhige Gäste … Hm.

  • In der letzten Zeit bin ich ja von Proust auf Raabe umgeschwenkt, aktuell lese ich mit "Hastenbeck" seinen letzten vollendeten Roman, zuvor hab ich "Vom alten Protheus" und "Kloste Lugau" gelsesen.


    "Protheus" (1875) erzählt mit viel Ironie und Satire eine kitschige Liebesgeschichte nach allen Regeln der Kolportage und mit einer kräftigen Prise literarischer Romantik (die zentrale Figuren sind ein Einsiedler und zwei Gespenster). Wobei: "erzählen" kann man eigentlich gar nicht sagen, es wird letztlich gar nichts erzählt, sondern es werden Bausteine und Versatzstücke aneinander geklebt und so etwas wie Handlung simuliert. Dauernd mischt sich der Erzähler ein, reflektiert über seine Figuren und seine Geschichte. Die Erzählung ist das Schlussstück der "Krähenfelder Geschichten", in denen Raabe gewissermaßen sein gesamtes bisheriges Erzählen auf den Prüfstand legt, seine typischen Motive und Themen durchprobiert und eine sehr doppelbödige Erzählstrategie entwickelt. Das ist alles ziemlich vertrackt - und im Falle von "Protheus" auch ziemlich lustig (wobei der durchaus ernste Unterton über die "Angst in der Welt" und die ziemlich deutlichen Verweise auf Schopenhauer nicht übersehen werden sollten).


    "Kloster Lugau" (1893) ist dann ein spätes Werk, eines seiner letzten (es folgen nur noch die unglaublich guten "Aken des Vogelsang", besagtes "Hastenbeck" und das Fragment "Altershausen"). Was beim Protheus noch gewissermaßen im Experimentierstadium ist, ist hier voll entwickelt. Ein sehr souveräner Erzähler und eine sehr verzwickte Erzählweise, die über viele Umwege zum Ziel kommt. Das erste Kapitel ist bei der ersten Lektüre vermutlich völlig unverständlich (und es ist schon ziemlich mutig von Raabe, so zu beginnen). Da wird auf Zurückliegendes verwiesen, das noch gar nicht erzählt wurde (und auch nicht erzählt werden wird, das muss man sich zusammenreimen), es wimmelt von Zitaten, Symbolen und Anspielungen, die vorerst unverständlich sein müssen etc. Vordergründig wird eine recht banale Liebesgeschichte erzählt, die zwar ihren humoristische Reiz hat, aber den erheblichen erzählerischen Aufwand nun dann auch nicht unbedingt benötigt.


    Eine zweite Erzählschicht widmet sich der Entwicklung Deutschlands. Der Deutsch-Dänische Krieg von 1864 und der Deutsche Krieg von 1866 liegen in der Vergangenheit der Figuren, Handlungszeitraum des Romans ist Ende 1869 bis Oktober 1870 (also in die Anfangsmonate des Deutsch-Französischen Kriegs von 1870/1871). Die Daten werden anfangs mit eher leichter Hand eingestreut, im Verlauf wird die Handlung immer präziser datiert bis zum Tag der Mobilmachung, dem 16. Juli 1870. Der Roman bricht mitten im Krieg ab und lässt den Leser im Ungewissen über das weitere Schicksal der Figuren. Der Erzähler lässt aber kaum einen Zweifel daran, dass ihm die Entwicklung Deutschlands nach dem gewonnen Krieg von 70/71 überhaupt nicht zusagt. Der Bösewicht ist hier ein Dr. Scriewer, ein Schleimer und Opportunist vor dem Herrn, ein übler Karrierist, der über Leichen geht und der im Krieg groß rauskommt (natürlich von einer sicheren Position aus (man könnte da noch mal genauer nach Teufelsanspielungen schauen, mir ist so, als gäbe da ein, zwei Hinweise – aber da mag ich mich irren).


    In einer dritten Schicht reflektiert der Erzähler über sein Erzählen, arbeitet mit Zitaten und stellt diese Zitate auch wieder in Frage. So wimmelt es etwa von Hamlet-Zitaten, die aber alle nicht so recht passen und eine der Figuren sagt auch explizit, diese Klassikerzitate seien ein Mäntelchen, das sich die Leute gern umhängen und "für ihre menschlichen Stimmungen gern anderer Leute Bilder und Worte gebrauchen".


    Hinzu kommt ein dichtes Symbolgeflecht, etwa ein Atlas, der die Welt nach Mercator zeigt - die Mercator-Projektion zeigt die Welt nicht nur verzerrt, sondern Mercator heißt auch "Kaufmann". Aber dem Motiv müsste ich noch mal genauer nachgehen, es ist mir nur aufgefallen, wie oft das eingestreut wird.


    Jedenfalls: Ich habe den Raabe-Abstecher nicht bereut. Und an "Kloster Lugau" hatte ich praktisch keine Erinnerungen mehr.


    Nachtrag: Eines der zentralen Motive des Romans ist natürlich der Gegensatz "Stadt" - "Kloster" bzw. "Säkulum" - "Kloster", wobei "Säkulum" wiederum ein Signalwort bei Raabe ist, das in den verschiedensten Zusammenhängen auftaucht, auch in Roman-Titeln wie "Unruhige Gäste. Ein Roman aus dem Säkulum". Und dass das Kloster den Krieg nicht unbeschadet übersteht (und also Weltabgeschiedenheit nicht hilft) ist auch klar, gegen Ende müssen alle Nonnen das Kloster verlassen. Aber das führt jetzt alles wohl etwas zu weit ;-).

  • Eckhard Henscheid: Trilogie des laufenden Schwachsinns.

    Stimmt, das hab ich ja auch noch auf dem Zettel – ich wollte mindestens "Geht in Ordnung" und "Maria Schnee" noch mal lesen. (Kürzlich bin ich da bei Twitter über ein (angebliches?) Schopenhauer-Zitat gestolpert, dass es doch schön wäre, wenn man mit den Büchern auch gleich die Zeit kaufen könnte, um sie zu lesen.)

  • Ich habe noch nie Raabe gelesen.

    Dann hast Du einiges verpasst.



    Was würdest du als Einstieg empfehlen?

    Du hast zwar nicht mich gefragt, aber trotzdem: Stopfkuchen. Habe selber damit meine Raabe-Lektüre angefangen, auch wenn ich nicht so intim mit ihm geworden bin wie giesbert ;). War damals eine Empfehlung von Killy.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • "Stopfkuchen" ist ein großartiger Roman, aber als Einstieg imho etwas sperrig :-). Andererseits - "leicht" macht es einem der späte Raabe eigentlich nie. Vielleicht am ehesten noch "Pfisters Mühle", das ist einer der ersten Romane über Umweltzerstörung durch die Industrialisierung. Oder "Im alten Eisen", ein für Raabe eher untypischer Großstadtroman. Oder "Fabian und Sebastian", ein etwas unbekannterer Roman von ihm (den ich jetzt gar nicht so einfach zusammenfassen könnte und es also lasse ;-)). "Unruhige Gäste" und natürlich "Die Akten des Vogelsang" (einer der tieftraurigsten Romane, die ich kenne).


    Blöderweise gibt es von Raabe derzeit im Buchhandel kaum etwas (diverse BoD-Ausgaben, aber zu denen würde ich nicht greifen). Bei MobileRead hat "brucewelch" sämtliche Werke in einer guten E-Book-Ausgabe veröffentlicht. Antiquarisch bekommt man vielleicht noch die 10-bändige Ausgabe, die vor gut 35 Jahren bei Insel erschienen ist und eine gute Auswahl aus dem gesamten Werk bietet (natürlich mit Schwerpunkt auf das Spätwerk).


    Gerade mal nachgeschaut: Reclam hat "Stopfkuchen" und "Pfisters Mühle". Immerhin ;-)


    Wovon ich dringend abrate ist der "Hungerpastor". Der hat starke Passagen, ist aber, so alles in allem, eher übel antisemitisch. (Davon hat sich Raabe dann glücklicherweise befreit.)

  • Antiquarisch bekommt man vielleicht noch die 10-bändige Ausgabe, die vor gut 35 Jahren bei Insel erschienen ist und eine gute Auswahl aus dem gesamten Werk bietet (natürlich mit Schwerpunkt auf das Spätwerk).

    Im Winkler Verlag ist eine fünfbändige Ausgabe mit einer umfangreichen Auswahl erschienen. Drei Bände mit den großen Romanen und zwei Bände mit den wichtigsten Erzählungen (ca. 4500 Seiten). Die ist manchmal antiquarisch noch recht günstig zu finden, allerdings oft auch zu Mondpreisen.


    Diese Woche wurde in der FAZ eine kleine Erzählung Raabes mit dem Titel "Deutscher Mondschein" aus dem Jahr 1872 rezensiert, die kürzlich im Jung und Jung Verlag Salzburg verlegt wurde.

    Hier kann man sie lesen.


    Danke jedenfalls für die interessanten Ausführungen, die Bände stehen schon im Regal bereit.

  • Stimmt, das hab ich ja auch noch auf dem Zettel – ich wollte mindestens "Geht in Ordnung" und "Maria Schnee" noch mal lesen. (Kürzlich bin ich da bei Twitter über ein (angebliches?) Schopenhauer-Zitat gestolpert, dass es doch schön wäre, wenn man mit den Büchern auch gleich die Zeit kaufen könnte, um sie zu lesen.)

    Geht in Ordnung ^^

    aber "Maria Schnee" gehört nicht zu "Trilogie".

    "Die Vollidioten" hab ich inzwischen durch. Und wusste es, denk ich mal, besser zu würdigen als vor knapp drei Jahrzehnten. Ohne jedes Verhältnis zu Frankfurt.


    Ja, Lesezeit. Und -konzentration. Ginge es gerecht zu auf dieser Erde, müsste ich zu jeder Zeit Zeit und Konzentration haben, jedes Buch nicht nur erstmalig, sondern auch wiederzulesen.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Den Raabe-Empfehlungen hinzugefügt:

    Das Odfeld.

    Historischer Roman aus der Zeit des Siebenjährigen Krieges, ohne jede verklärende Preußentümelei. Einfach das Armeleuteleben.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)