Hat mir sehr gut gefallen.
Gruß,
Maria
Hallo Maria,
je länger das Lesevergnügen dauert, desto größer wird es.
Die Erzählungen, die lose verbunden sind, sind meines Erachtens sehr kraftvoll, und manchmal auch schräg.
Gruß, Lauterbach
Hat mir sehr gut gefallen.
Gruß,
Maria
Hallo Maria,
je länger das Lesevergnügen dauert, desto größer wird es.
Die Erzählungen, die lose verbunden sind, sind meines Erachtens sehr kraftvoll, und manchmal auch schräg.
Gruß, Lauterbach
Hallo Maria,
je länger das Lesevergnügen dauert, desto größer wird es.
Die Erzählungen, die lose verbunden sind, sind meines Erachtens sehr kraftvoll, und manchmal auch schräg.
Gruß, Lauterbach
ich mag diese Art des Erzählens, nämlich Kurzgeschichten die miteinander zusammenhängen, sehr gerne. Die Amerikaner und die Engländer können das besonders gut, finde ich.
@Gina,
Evelyn Waugh: Auf der schiefen Ebene
ist das die Geschichte mit der skurilen Journalismus-Persiflage?
Wenn ja, habe ich mich köstlich damit unterhalten.
Gruß,
Maria
Alles anzeigen
@Gina,
Evelyn Waugh: Auf der schiefen Ebene
ist das die Geschichte mit der skurilen Journalismus-Persiflage?
Wenn ja, habe ich mich köstlich damit unterhalten.
Gruß,
Maria
Hallo Maria,
nein, das ist eine Satire auf die "bessere Gesellschaft". - Meinst Du vielleicht "Der Knüller" bzw. jetziger Titel "Scoop"? Das hab ich noch ungelesen im Regal - ich glaube, da geht's um Journalismus.
Gruß, Gina
Juan Carlos Onetti: Das kurze Leben.
Der eigentliche Einstieg in die Santa-Maria-Fabel, die in anderen Onetti-Romanen immer wieder variiert wird. Ein gewisser Juan Maria Brausen flüchtet sich aus einer als trostlos empfundenen Realität in eine fiktive Welt, deren Schauplatz eine imaginierte Stadt "Santa Maria" ist, und fantasiert sich in die Figur des desillusionierten Arztes Diaz Grey hinein (eine Art Harry Haller für Erwachsene :breitgrins:). Schauplatz und Personen kehren in Onettis Schriften immer wieder, werden ausdifferenziert und variiert - und den Marktplatz von Santa Maria ziert in anderen Romanen und Erzählungen ein Standbild ihres historischen Gründers Brausen...
Bei Onetti spüre ich das Bedauern, Spanisch nicht erlernt zu haben. Die Kantigkeit der Sprache ist, nach den editorischen Anmerkungen des Verlags, möglichst getreu durch die Übersetzung hindurch transportiert worden. Zumindest für die deutsche Fassung trifft das mit den Ecken und Kanten zu.
Nach wie vor "Die Waffen nieder" von Bertha von Suttner.
Aber ich komm im Urlaub leider wenig zum lesen. Zudem bin ich immer am googeln in welchem Krieg wir uns nun befinden.
Aber ich komm im Urlaub leider wenig zum lesen.
Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich komme richtig viel zum Lesen. :winken:
Hallo Maria,
nein, das ist eine Satire auf die "bessere Gesellschaft". - Meinst Du vielleicht "Der Knüller" bzw. jetziger Titel "Scoop"? Das hab ich noch ungelesen im Regal - ich glaube, da geht's um Journalismus.
Gruß, Gina
Richtig. Jetzt wo du es schreibst, erinnere ich mich wieder an den Titel "Der Knüller". Nicht minder amüsant und doch war ich ganz froh als ich es durch hatte; Satire strengt mich manchmal an. Ich kann mir aber jetzt durchaus vorstellen, wieder etwas von ihm zu lesen. So eine Pause tut ganz gut.
Gruß,
Maria
Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich komme richtig viel zum Lesen. :winken:
Mein kleiner (15 Monate) will was erleben :breitgrins:
Da gibt es kein gemütliches sitzen und lesen. Und wenn er mal schläft bin ich meist zu kaputt.
Richtig. Jetzt wo du es schreibst, erinnere ich mich wieder an den Titel "Der Knüller". Nicht minder amüsant und doch war ich ganz froh als ich es durch hatte; Satire strengt mich manchmal an. Ich kann mir aber jetzt durchaus vorstellen, wieder etwas von ihm zu lesen. So eine Pause tut ganz gut.
Gruß,
Maria
Immer mag ich so etwas auch nicht lesen und lege gerne mal eine Pause ein, aber im Allgemeinen mag ich Schräges, Skurriles und auch schwarzen Humor sehr. Im Moment scheine ich empfänglich dafür zu sein: Gestern habe ich - und das kommt nicht häufig vor - beim Lesen Tränen gelacht. :smile:
Gruß, Gina
Bin immer noch bei Dahns "Kampf um Rom", weil ich wegen Renovierens kaum zum Lesen komme und abends, zu meiner Hauptlesezeit - todmüde ins Bett sinke.
Zu dem, was ihr unten zu meinem Post schriebt.
Holger 2, du hast Recht, gerade vor kurzem las ich von Verne "Die 500 Millionen der Begum", und da ging es ganz finster gegen die Deutschen los. Was ich meinte ist, dass gerade der 1870/71er Krieg zwischen Deutschland und Frankreich sehr viele tiefe Spuren auch in der Literatur hinterlassen hat und den Nationalchauvinismus auf beiden Seiten verschärfte. Man vergisst manchmal, dass die beiden Weltkriege unter anderem auch im 19.Jahrhundert starke Wurzeln hatten, genau wie der Antisemitismus, wobei der natürlich noch viel ältere Fundamente hat.
Eher nebenbei begonnen, und unerwartet interessant:
Theodor Fontane, Meine Kinderjahre.
Ich hänge gerade in der Beschreibung der Swinemünder Apotheke, einfach gut ... einer, der sein Leben zum Roman zu verwandeln versteht.
Vor ein paar Jahren noch war ich der Meinung, ich könne diesem eher naturalistisch gepflegen Stil, kontrastiert zu Romantikern, zu Jean Paul, zu Hölderlin, niemals etwas abgewinnen. Und hatte eine Ausnahme allenfalls bei Storm gemacht, denn als geborenem Niedersachsen mit Kinderlandverschickung hängt mein Herz an der Nordsee :zwinker:
EDIT:
Was man daraus alles lernt ... ich hing gerade hier fest:
"Mitten in dem Laboratorium stand eine Plumpe, ... ".
Nein, kein Druckfehler.
Gruß
Leibgeber
ZitatImmer mag ich so etwas auch nicht lesen und lege gerne mal eine Pause ein, aber im Allgemeinen mag ich Schräges, Skurriles und auch schwarzen Humor sehr. Im Moment scheine ich empfänglich dafür zu sein: Gestern habe ich - und das kommt nicht häufig vor - beim Lesen Tränen gelacht.
@Gina, heute hab ich in meinem Regal nachgeschaut und tatsächlich war das Buch Auf der schiefen Ebene darunter, und ich wußte das nicht mehr :breitgrins:
Leibgeber
Fontanes "Kinderjahre" zu lesen, habe ich sehr genossen. Gehört für mich mit zum besten was er schrieb.
Ich lese Doktor Faustus von Thomas Mann.
Ich habe mich lange gescheut es zu beginnen und bin überrascht wie gut es sich liest, trotz einer etwas komplizierten Sprache, sehr viel von Luther ist darin zu finden. Vieles erschließt sich mir nicht oder nur schwer, wenn die Musik das Thema ist, doch das empfinde ich jetzt nicht so als Defizit, das Buch bietet sehr viel mehr.
Parallel dazu höre ich das Hörbuch, gelesen von Gert Westphal.
Gruß,
Maria
Was man daraus alles lernt ... ich hing gerade hier fest:
"Mitten in dem Laboratorium stand eine Plumpe, ... ".
Nein, kein Druckfehler.
Berlinerisch für Pumpe, wenn ich mich recht erinnere.
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Ich lese Doktor Faustus von Thomas Mann.
Ich habe mich lange gescheut es zu beginnen und bin überrascht wie gut es sich liest, trotz einer etwas komplizierten Sprache, sehr viel von Luther ist darin zu finden. Vieles erschließt sich mir nicht oder nur schwer, wenn die Musik das Thema ist, doch das empfinde ich jetzt nicht so als Defizit, das Buch bietet sehr viel mehr.
Parallel dazu höre ich das Hörbuch, gelesen von Gert Westphal.
Gruß,
Maria
Es ist ein großartiges Buch, das dunkelste von Thomas Mann, aber mit tiefen Einblicken in Kunst, Welt und Seele. Mich beeindrucken auch die Dialoge, in denen vieles von dem deutlich wird, was die Menschen in Deutschland seinerzeit umtrieb. Das Buch geht für mich aber auch an Grenzen. Das Echo-Kapitel etwa kann ich kaum ertragen. Wie da die Zerstörung eines Kindes beschrieben wird, ist kaum auszuhalten.
Neben der Lesefassung von Gert Westphal gibt es auch noch eine ausgezeichnete Hörspielfassung auf 10 CDs, die ich ebenfalls sehr empfehle.
@Gina, heute hab ich in meinem Regal nachgeschaut und tatsächlich war das Buch Auf der schiefen Ebene darunter, und ich wußte das nicht mehr :breitgrins:
Gruß,
Maria
:breitgrins: Ja, das kann schon mal passieren ... :breitgrins:
Fontanes "Kinderjahre" zu lesen, habe ich sehr genossen. Gehört für mich mit zum besten was er schrieb.
Ich habe vor Kurzem überlegt, was ich in diesem Jahr von Fontane lesen will. Vielen Dank für die Entscheidungshilfe. :zwinker:
Gruß, Gina
"Was ich dir schon immer sagen wollte" von Alice Munro.
Fängt schon ausgezeichnet an, mit gleichnamiger Geschichte.
Gruß, Lauterbach
Es ist ein großartiges Buch, das dunkelste von Thomas Mann, aber mit tiefen Einblicken in Kunst, Welt und Seele. Mich beeindrucken auch die Dialoge, in denen vieles von dem deutlich wird, was die Menschen in Deutschland seinerzeit umtrieb. Das Buch geht für mich aber auch an Grenzen. Das Echo-Kapitel etwa kann ich kaum ertragen. Wie da die Zerstörung eines Kindes beschrieben wird, ist kaum auszuhalten.
Neben der Lesefassung von Gert Westphal gibt es auch noch eine ausgezeichnete Hörspielfassung auf 10 CDs, die ich ebenfalls sehr empfehle.
Eine gute Idee sich die Hörspielfassung vorzunehmen, Newman, das mach ich, wenn ich mit dem Lesen durch bin. Ich bin bei Kapitel XX, also im ersten Drittel.
Fontane: Kinderjahre
Zitat von "Gina"Ich habe vor Kurzem überlegt, was ich in diesem Jahr von Fontane lesen will. Vielen Dank für die Entscheidungshilfe.
Ich lese auch jedes Jahr etwas von Fontane. Diesmal habe ich mir die " Poggenpuhls" ins Auge gefasst.
Gruß,
Maria
Fontane kann man immer lesen 8-) (zuletzt hab ich mal wieder Jenny Treibel gelesen). Ich bin immer wieder verblüfft, wenn ich mir vor Augen führe, wie spät im Leben er mit seinen Romanen angefangen hat, die sind ja praktisch alle Alterswerke
Fontane kann man immer lesen 8-) (zuletzt hab ich mal wieder Jenny Treibel gelesen). Ich bin immer wieder verblüfft, wenn ich mir vor Augen führe, wie spät im Leben er mit seinen Romanen angefangen hat, die sind ja praktisch alle Alterswerke
Wie wahr und es gibt immer wieder etwas neues zu entdecken, auch beim wiederholten lesen.
Gruß,
Maria