Beiträge von BigBen

    Verlage, Buchgesellschaften etc., alles was mit Büchern zu tun hat, ist wohl nicht mehr ganz en vogue.

    Ich habe z.B. auch vor ein paar Tagen gesehen, das jemand den großen Meyer, 9. Auflage, in 25 Bänden für 110,- € verramscht.

    Hermann Kesten "Die fremden Götter". Ein heutzutage wohl eher unbekannter Autor. Das Buch hat aber Potential. Beginnt trotz schwierigem Thema mit einigem hintergründigen Humor.

    Erich Maria Remarque "Der schwarze Obelisk". Habe ich schon als Teenager mal gelesen, kann mich aber kaum an etwas erinnern. Egal! Es liest sich einfach großartig. Remarques Spitzen gegen Gesellschaft, Politik, Religion etc. sind einfach lesenswert.

    Also bisher hatten wir nur Förster und Schmiede. Und 'ne ganze Menge adliges Gesindel. Die Story beginnt mit einem Doppelmord, der vom Baron dem Förstersohn angehängt wird.

    Ich nutze die Feiertage, um mal einen von Karl Mays Kolportageromanen zu lesen - "Der verlorene Sohn". Erinnert mich von Seite zu Seite mehr an Eugene Sues "Die Geheimnisse von Paris".

    Facebook habe ich vor Jahren verlassen, aus Twitter ziehe ich mich gerade überwiegend zurück. Die asozialen Medien nerven eigentlich nur noch. Also ich brauche keine weiter Alternative.

    Exil unter Palmen ist abgeschlossen. sandhofer du wolltest wissen, ob es sich auszahlt, für mich unbedingt.

    Es ist schwer den Geschmack anderer einzuschätzen, aber es ist ja kein literarisches sondern ein literaturwissenschaftliches Werk.

    Die Autorin hat viel übe die in Sanary und Umgebung lebenden Exil-Autoren recherchiert und was mir gefallen hat, sie hat die Kommunikation untereinander, also Briefe und Dokumente als auch die Werke, die dort entstanden sind beschrieben.

    Entsprechend Deiner Empfehlung habe ich das Buch nun auch gelesen. Und ja, die Lektüre lohnt sich wirklich. Mein Problem war nur das erste Kapitel. Mit den ganzen Malern kann ich wenig anfangen, und es interessiert mich auch wenig. Aber der Rest war wirklich hoch interessant. Ein wirklich wichtiger Einblick in die Entwicklung der Exilliteratur.

    Nach Remarques "Der Feind" lese ich jetzt "Jud Süß" von Feuchtwanger. Es ist, als würde man nach einer detaillierten Bleistiftzeichnung einen barocken Ölschinken vor sich haben.

    Gerne. Für solche Tipps bin ich immer zu haben. Eilt aber nicht.

    Das hier habe ich vor Kurzem gelesen und fand es wirklich aufschlussreich und interessant: "Die große Erfindung: Eine Geschichte der Welt in neun geheimnisvollen Schriften" von Silvia Ferrara.


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    Ich habe gerade "Jauche und Levkojen" von Christine Brückner angefangen. Ist zwar (noch) kein Klassiker, fühlt sich aber so an. Setting und Tonfall erinnern sehr an Fontane. Effi kommt sogar direkt vor. Der teilweise lakonische Tonfall macht das Lesen wirklich zum Vergnügen.