Was lest ihr gerade?

  • Da bin ich dann mal gespannt. Shades of Grey habe ich schon seit einiger Zeit im Regal stehen, aber bisher noch nicht gelesen...


    So.... über 2 Jahre später habe ich mich dann an dieses Buch von Jasper Fforde herangetraut. Ich habe jetzt ca. die Hälfte gelesen. Es ist ganz amüsant, kann aber an die Thursday-Next-Reihe nicht heranreichen. Ich bin gespannt, wie es sich noch entwickelt und ob man als Leser diese andere Welt wirklich verstehen wird.

  • Heinrich Mann "Der Untertan" (eine der wenigen Schullektüren, die mir positiv in Erinnerung geblieben sind)


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    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)

  • Milan Kundera - Die Unsterblichkeit
    Ich kann es kaum erwarten, bis ich mit dem Buch durch bin. Entweder entgeht mir da der tiefere Sinn oder das Buch ist einfach nur grausam. So schnell werde ich bestimmt nichts mehr von Kundera lesen, obwohl ich viel über die unerträgliche Leichtigkeit des Seins gehört habe.

  • Sry. Frage: Ging es da nicht um das eine Wort, das sich nicht übersetzen lässt?


    Gruß
    Meier

    "Es gibt andere Geschichten auf einem andern Blatt Papier, doch jede ist mit der ersten verwandt" * Keimzeit


  • Milan Kundera - Die Unsterblichkeit
    Ich kann es kaum erwarten, bis ich mit dem Buch durch bin. Entweder entgeht mir da der tiefere Sinn oder das Buch ist einfach nur grausam. So schnell werde ich bestimmt nichts mehr von Kundera lesen, obwohl ich viel über die unerträgliche Leichtigkeit des Seins gehört habe.


    Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins war seinerzeit auch für mich ein wichtiges Buch. Ich habe es vor vielen Jahren gelesen und war auch durchaus beeindruckt. Nun habe ich mir für längere Autofahrten vor einigen Monaten einmal die Hörbuchfassung besorgt und gehört. Das Buch schien mir doch sehr in die Jahre gekommen zu sein. Als Roman hat es mich gar nicht mehr überzeugt. Mir war ganz entfallen, dass weite Strecken des Textes eher aus essayistischen Passagen zum Thema Liebe bestanden.


    Was ich von den Spätwerken Kunderas gelesen habe, hat mich nicht mehr sehr beeindruckt. Ich denke, es hat auch damit zu tun, dass für mich der frühere Kundera ein wichtiger Autor zum Kennenlernen der Tschechoslowakei und der politisch-gesellschaftlichen Situation dort war. Dieses Thema spielt verständlicherweise bei den neueren Büchern keine Rolle mehr.

  • Felix Dahn: Ein Kampf um Rom und dazu die entsprechenden historischen Schriften des Autors.


    Zum Teil schwer verdaulich, weil Schwarz-Weiß-Malerei zwischen bösen "Welschen"(Italier, Byzantiner, Franken) und guten, weil germanischen Goten, da merkt man, dass die Rassenideologie der Nazis auf fruchtbarem braunem Grund gedieh. Spätestens nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 (der Roman erschien 1876) war die Hybris vieler, auch und gerade intellektueller Deutscher gegenüber den westlichen und südlichen Nachbarn erschreckend.


    Andererseits ist Dahn auch ein minuziöser und auch historisch meist korrekter Schilderer und kann gut erzählen.


    Aber oft muss ich schon schlucken!

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)


  • Andererseits (ich will Dahn nicht verharmlosen), lies mal Jules Verne, da ist immer mal ein heftiger Seitenhieb auf die Deutschen... Manche Sachen, die man in den letzten Jahren veröffentlicht/ bzw. erstübersetzt hat, sind auch schwer verdaulich usw. usf.


  • Zum Teil schwer verdaulich, weil Schwarz-Weiß-Malerei zwischen bösen "Welschen"(Italier, Byzantiner, Franken) und guten, weil germanischen Goten, da merkt man, dass die Rassenideologie der Nazis auf fruchtbarem braunem Grund gedieh. Spätestens nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 (der Roman erschien 1876) war die Hybris vieler, auch und gerade intellektueller Deutscher gegenüber den westlichen und südlichen Nachbarn erschreckend.


    Nationalismus und Nationalchauvinismus waren leider Viren, die seinerzeit viele Völker befallen hatten. Da bilden die Deutschen keine Ausnahme.

  • Nationalismus und Nationalchauvinismus waren leider Viren, die seinerzeit viele Völker befallen hatten.


    Den Anti-Semitismus nicht zu vergessen. In der Perfektionierung desselben (wenn man so sagen darf) haben die Deutschen dann leider eine Ausnahme zu bilden begonnen ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Neben dem Hörbuch "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen noch für die
    Busfahrten, die "Harzreise" von Heinrich Heine, wobei ich gestehen muß
    das ich viele Stellen in dem Büchlein nicht verstehe, einerseits ob der Sprache
    andererseits ob des Zeitkolorits, man kanns auch nicht nachlesen, da in
    meinem Büchlein die Anmerkungen fehlen.


    Gruß, Lauterbach

  • Im Moment mal wieder Nietzsche: Der Wanderer und sein Schatten.


    Bisher wenig Bemerkenswertes, außer §264.

    "Es gibt andere Geschichten auf einem andern Blatt Papier, doch jede ist mit der ersten verwandt" * Keimzeit