Wie viel Bücher habt ihr? Gibt es bei euch eine Art "Dokumentation"?

  • Leseigel : Ich verstehe nicht ganz, wozu ich so eine App brauche - ist das im Prinzip dasselbe wie Adobe Digital Editions?
    Ich lese auf dem PC keine Bücher und ein Tablet habe ich nicht. Ich gehe auch nie mit dem Reader direkt ins Internet - das ist zwar möglich, aber ich glaube, der Kobo kann die Onleihe nicht ansteuern, sondern nur die eigene HP und den Ebook-Shop von Kobo. Ich lade die Bücher aus der Onleihe auf den PC. Dann werden sie automatisch in Adobe DE geöffnet und ich kann sie auf den Kobo rüberschieben.

    Ich weiß nicht, ob die Onleihe mit einer anderen App als dieser überhaupt zusammenarbeitet; auf der HP der Onleihe Hessen steht (nach meiner Erinnerung) ausdrücklich, dass man Adobe DE dafür braucht.


    Calibre benutze ich nur für die evtl. Konvertierung und um die Metadaten meiner gespeicherten Bücher (Gutenberg etc.) zu bearbeiten, damit ich alles schön nach Titel und Autor/in ordnen kann. Letzteres ist eine rein mechanische Arbeit und geht schnell, das Buch heißt dann beispielsweise statt "Die IT-Analphabetin" nur noch "IT-Analphabetin", dann finde ich es nachher auf dem Reader leichter wieder. Ein Onleihe-Buch kann ich natürlich nicht in dieser Weise bearbeiten, aber das ist ja ohnehin nach ein paar Wochen wieder weg.

  • Zefira - Ich benutze den App. nur, weil ich mein Tablet als Reader benutze. Beim Kindle ist mir die Lesefläche zu klein, andere Reader findet man hier zur Zeit nicht. Und der App. organisiert mir alles schön in alfabetischer Ordnung, oder auch sonst, so wie ich will.

    „Seit ich die deutsche Sprache kenne, träume ich nicht mehr davon die Welt zu verändern. Ich habe nur noch ein Ziel im Leben: Ich will diese Sprache erneuern.“ Abbas Khider

  • Kindle käme für mich nicht in Frage, weil er keine epub liest.Ich kaufe keine Ebooks und benutze den Reader nur für die Onleihe und wenn es sonst was "für umme" gibt.

    Wenn ich einen neuen Reader brauche - wahrscheinlich wird das nächstes Jahr fällig -, nehme ich wahrscheinlich einen Tolino. Kobo scheint es nicht mehr zu geben.


    ps. Sorry, im Moment muss ich hier jeden einzelnen Beitrag editieren, weil meine Notebook-Tastatur alle möglichen Macken hat.

  • Da hat man nun all die Jahrzehnte über einem großen Laster gefrönt - und sich Bücher angeschafft. Ein Auto habe ich nie gefahren, habe kein modernes Handy (nur einen uralten Handknochen für den Notfall), habe zwölf Jahre ohne Fernseher zugebracht (damals auch kein Verlust weiter) und noch nie ein e-book in der Hand gehalten. Hätte gar nicht die Geduld, mir ein Hörbuch anzuhören.


    Aber die Bücher, von denen ich am Tag bestimmt mehr als 20 in der Hand habe und darin lese. Inzwischen füllen sie fünf Räume in zwei Städten und den Keller. Als Kind und als Jugendlicher dachte ich: vielleicht schaust Du Dir all diese Bücher wieder in Ruhe an, wenn Du älter bist.


    Auf einmal war das 60. Lebensjahr überschritten, und ich fühlte endgültig: ich bin alt geworden. Ein Großteil der Bücher wird ja auch jetzt noch gebraucht, so ist es nicht. Mein Kollege, den ich seit 1975 kenne und der in diesem Jahr 96 Jahre alt wird, hat in mühevoller Kleinarbeit seine eigene Bibliothek nach Sachgruppen verzeichnet und ihr sogar Signaturen erteilt. Dieser Katalog war dann ein ganzes Buch von mehr als 200 Seiten geworden. Er arbeitet auch noch, rüstig geblieben, mit seinen Büchern. Es ist mir vor zehn Jahren gelungen, seine Bibliothek - na vielleicht geschätzte 8000 Bücher - geschlossen in einer Forschungsbibliothek unterzubekommen. Ich schaffte weder, einen derartigen Katalog der eigenen Bibliothek zu verfertigen, noch wüsste ich auch nur annähernd, wie viele Bücher es insgesamt wohl sein mögen.


    Bei Antiquariatsbesuchen immer wieder eine kalte Dusche: wir kaufen nichts mehr! Ich wurde gerade noch einen zweibändigen Roman von 1782 für 40 Euro los, von dem es nur noch ganz wenige Exemplare gibt, dann trat ich mit einer schweren Tasche die Flucht an. Raritäten, seltene und von der Aufmachung her schöne Bücher habe ich sowieso nur ganz wenige, die Bücher sind Arbeitsmaterial, wenn ich es auch nicht leiden kann, dass darin herumgekritzelt wird, wie in den Büchern aus der Staatsbibliothek. Da findet man dann mit Bleistift den ungemein wichtigen Satz unterstrichen: "Deutschland hat viele bedeutende Dichter hervorgebracht."



    In die gegenwärtig oft aufgelegte Langspielplatte will ich gar nicht mehr hineinhören, die hat 'nen Sprung: wer liest denn heutzutage noch Bücher, schaut auf die heutige Jugend! Die Elektronik hat alles verdrängt! In meiner Wolfenbütteler Zeit brachte mich eine Werbetafel einer Buchhandlung zum Schmunzeln: "Überrasche Deine Eltern, lies ein Buch!" Ich wäre ja ansonsten auch nicht in einem solchen "Klassikerforum".

    Es fanden sich, ganz im Gegenteil, immer begeisterte Leser und Zuhörer aus allen Altersgruppen. Aber was wird aus den Büchern ? Sie einzeln zu verticken, über e-bay oder Amazon, dafür hätte ich nie die Zeit, dafür brauchte ich wahrscheinlich Jahre, die Verpackung ist teurer, als das Buch wert ist. Und wer liest Bücher in diesen (slavischen) Sprachen ? Eine Tragödie war, als nach dem Untergang der DDR Hunderttausende von Büchern auf Müllhalden landeten und von einigen Enthusiasten wieder eingesammelt wurden. Zu den DDR-Zeiten wurde der Aufnahme-Stop in den Bibliotheken mit mangelnder Stellfläche begründet, der Unwille, etwas Widerborstiges zu drucken, mit Papiermangel (das teure Papier muss erst in Finnland eingekauft werden! Dafür fielen im Thüringer Wald und Erzgebirge die Bäume wegen des "sauren Regens" aus den Leuna-Werken um).

    Welche Bibliothek soll sie denn heutzutage noch einarbeiten, wer soll das bezahlen?

    Ich will meinen verbliebenen nahen Angehörigen kein Chaos hinterlassen, mein Sohn hat ja auch schon wieder zwei Zimmer voller Bücher, aber zumeist anderer, einen Teil hat er ja schon von mir abgestaubt.


    Ende eines überlangen Textes. In einem anderen Thread wird es im Herbst weitergehen mit dem "Wallenstein", ich kann hier nicht imemr hereinschauen.

  • Da hat man nun all die Jahrzehnte über einem großen Laster gefrönt - und sich Bücher angeschafft. Ein Auto habe ich nie gefahren, (...) Hätte gar nicht die Geduld, mir ein Hörbuch anzuhören.

    Da sehe ich eine Korrelation. Die Geduld für Hörbücher bringe ich auch nur im Auto (bei längeren Fahrten) auf. Seit ich nicht mehr wöchentlich nach Westdeutschland pendeln muss, ist mein Bedarf an Hörbüchern auch massiv zurückgegangen. Für lange Autofahrten hingegen sind sie wundervoll.

  • Es gibt anscheinend viele Leute, die Hörbücher beim Putzen hören, oder bei anderen Arbeiten. Ich kenne eine Frau, die ein Hörbuch nach dem anderen hört, während sie am Webstuhl sitzt.

    Eben jener Frau habe ich mal gesagt, dass Hörbücher bei mir gar nicht anschlagen, ich verliere den Faden und kann mir nichts merken. Darauf sagte sie: "Dann hörst du nicht richtig zu."

    Da ist natürlich was Wahres dran, ich bin eher ein Augen- als ein Ohrenmensch, aber das Hauptproblem ist wohl, dass mir das Tempo nie recht ist. Entweder ist es zu langsam oder zu schnell. Und zurückblättern kann man auch nicht ...

    Ich habe ein paar Hörbücher hier, aber kein einziges zu Ende gehört.

  • Bei den Hörbüchern könnte sein, dass man eine besondere Stimme schätzt.


    Ich bin ja noch als Kind ab dem fünften Lebensjahr mit einem festen Rhythmus des Radiohörens aufgewachsen, da gab es die vertrauten, wiedererkennbaren Stimmen. Ganze Vormittage verbrachte ich bei schlechtem Wetter allein mit einem Radio im Zimmer (erst 1963 bekamen meine Eltern einen Fernseher). Es gab sehr lehrreiche Sendungen, mit einem Bauern, einem Seemann, einem Förster und einer Figur, die zum Sparen und Umdrehen der Münzen anregte: dem "kleinen Pfennig", in der Musik kam der große Thüringer Landsmann Herbert Roth (1926-1983) zur Geltung.


    Meine Pflegeeltern holten, als ich fünf war, die Schiefertafeln ihrer Schulzeit für mich heraus (in Lehesten in Südthüringen waren die Schiefersteinbrüche), und ich erinnere mich, dass es Stifte gab, die ein schneidendes kratzendes Geräusch erzeugten, mit Kreide aber ließ es sich viel weicher und leichter schreiben. Zur Zeit der Einschulung konnte ich schreiben, und meine Aufgabe bestand nun darin - Spaziergänge an frischer Luft! - in der frei gewordenen Zeit die Schulschwänzer einzufangen.


    Und dann nahm die oben erwähnte Bibliothek ihren Anfang: zuerst mit der Serie "Unser kleines Wanderheft", Schwarz-Weiß-Bildbänden "Unsere schöne Heimat" (worin aus Versehen oder Gewohnheit oder Schläfrigkeit des Zensors mitunter sogar Aufnahmen westdeutscher Sehenswürdigkeiten aufgenommen wurden) sowie kleine Hefte über Burgen, Schlösser und Denkmäler - die sind alle erhalten, Regionalia füllen einen ganzen Schrank.


    Nun, all die Nostalgie kann hier nerven, um Elektronik führt heute kein Weg mehr herum, aber zu e-books werde ich nicht mehr übergehen - Hauptsache ist, Augenlicht und Gehfähigkeit bleiben erhalten.

  • Wir hatten gerade Besuch aus der Schweiz. Der männliche Teil des Besuches vertrat die Ansicht, dass er sich in so einer Wohnung wie unserer nicht wohlfühlen könne, sie sei viel zu überfüllt mit überflüssigen Medien - wir sammeln Bücher, Comics und CDs - er habe nur noch Ebooks und würde alle seine Musik rippen oder so ähnlich (irgendwas mit Rasberry, kenn mich da nicht aus). Ich konnte dazu nur entgegnen, dass ich mich in einer Wohnung ohne Bücher nicht wohlfühlen könne, da könnten digital so viele vorhanden sein wie sie wollen, und das gilt auch für die Musik. Auch da brauche ich das Vergnügen, sie haptisch aus dem Regal zu holen und im Booklet zu blättern, mich über gelungene Cover zu freuen oder über nicht gelungene ein bisschen aufzuregen .. . Und auch wenn das abgegriffen ist, gelesene Bücher um mich stehen zu haben, ist wie das Gefühl, gute Freunde um sich versammelt zu haben, auch wenn man selten wieder hereinsieht. Und wie das Lesezeichen durch das Buch wandert, das kann einem das E-Book nicht ersetzen.

    Um zum eigentlichen Thread-Thema zurückzukommen: Ich habe alle meine Bücher mehrfach erfasst, digital und auch noch handschriftlich nach verschiedenen Kriterien. Deshalb konnte ich auch unseren Besuch gut aushebeln, der meinte, in diesen riesigen Regalmengen könne man doch die Bücher gar nicht wiederfinden, und genauso sei es mit den CDs. Aber wir wissen genau, wo jedes Buch und wo jede CD steht, wenn auch nicht jeder von uns, wo alle vom anderen sind.

    Übrigens macht es sehr viel Spaß, hier die Stellungnahmen zu lesen. Auch das Leben von Büchermenschen in der ehemaligen DDR, dass du, Karamzin, so farbig zu vermitteln verstehst, macht mir immer viel Freude zu lesen.


    Und Hörbücher mag ich auch gar nicht, aus den gleichen Gründen wie Zefira und giesbert. Ich gehe auch gar nicht so gerne ins Theater und schaue mir Literaturverfilmungen immer nur an, wenn ich das Buch schon kenne. Zuerst muss die eigene Fantasie das Buch im Hirn hören und sehen, danach bin ich vielleicht bereit, mir andere Interpretationen anzusehen oder noch seltener zu hören.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Da ist natürlich was Wahres dran, ich bin eher ein Augen- als ein Ohrenmensch, aber das Hauptproblem ist wohl, dass mir das Tempo nie recht ist. Entweder ist es zu langsam oder zu schnell. Und zurückblättern kann man auch nicht ...

    Gelegentlich habe ich ein Hörbuch auch mal abgebrochen, wenn die Stimme der Vorlesenden oder ihre Art zu sprechen mir nicht gefallen hat. Das Tempo ist dabei auch wichtig. Und die Ungeduld kenne ich auch.

    Zurückblättern geht durch Zurückspringen in den einzelnen Tracks. Das war bei mir auch gelegentlich nötig, wenn ich plötzlich durch eine fordernde Verkehrssituation gefordert war und nicht richtig zugehört habe. Dann war ich plötzlich raus und musste zurückspringen.


    Übrigens habe ich einen Freund, der nach einem Schlaganfall zunächst nicht mehr lesen konnte. Er ist einer der belesensten Menschen, die ich kenne. Für ihn waren Hörbücher ein wahrer Segen, denn so konnte er wenigstens geistig aktiv bleiben, bis sich sein Sehvermögen wieder soweit regeneriert hatte, dass er selbst lesen konnte.


    Und bei manchen Hörbüchern ist es in der Tat so, dass sie dem Akt des eigenen Lesens noch etwas hinzufügen. Entweder durch eine wirklich gelungene Interpretation des Vorlesenden (etwa bei Gert Westphal, dessen Einspielungen von Texten Thomas Manns oder Theodor Fontanes wirklich herrlich sind) oder durch Dramatisierungen. Statt etwa ein Theaterstück zu lesen höre ich mir wirklich fast lieber eine Hörspielbearbeitung an...

  • Zitat

    und würde alle seine Musik rippen oder so ähnlich (irgendwas mit Rasberry, kenn mich da nicht aus)

    Meine Tochter, die immerhin Berufsmusikerin ist, sammelt auch keine CDs. Sie hört alles über Spotify bzw. Youtube. Allerdings freut sie sich, wenn ich ihr Aufnahmen schenke, die dort kaum zu finden ist, wie zum Beispiel zu ihrem letzten Geburtstag einige Aufnahmen von baltischer Chormusik.

    Ich habe mal, als ich eine Menge Wolle zu spinnen hatte und mir langweilig war, angefangen, Bücher von Karl May zu hören. Es war eigentlich sehr amüsant. Die Lesungen stammten von einer Gruppe Studenten, die sich offenbar vorgenommen hatten, im Wechsel alle Indianerromane einzulesen. Darunter waren einige mit so ausgeprägt sächsischem Akzent, dass das Zuhören eine Freude war. So etwas macht mir aber auch nur Spaß, wenn ich die Bücher schon kenne, quasi als Re-read. Da macht es nichts, wenn die Gedanken zwischendurch abschweifen.

  • „Seit ich die deutsche Sprache kenne, träume ich nicht mehr davon die Welt zu verändern. Ich habe nur noch ein Ziel im Leben: Ich will diese Sprache erneuern.“ Abbas Khider

    2 Mal editiert, zuletzt von Leseigel ()

  • Zum Bücher verkaufen waren die Preise sicherlich früher höher wg. der größeren Nachfrage im Antiquariat. Aber trotz des Preisverfall hat es auch etwas Positives. Du und jeder der Bücher mag kann im Antiquariat auch günstiger einkaufen als früher. Selbst wenn man nicht so viel Einkommen hat, muss man auf Literatur nicht verzichten. Es ist schade, dass sich viele Antiquariate heutzutage nicht halten können. Das Kauferlebnis in ein Raum, der vor Bücher überquillt ist irgendwie anders als im "cleanen Einzelhandel" und hat schon etwas. Ein Antiquariat zu unterstützen hat mehr Charme als einer der Online Anbieter wie rebuy, momox und Co. zu beliefern.

  • Du hast Recht @ Der Fuchs, der Antiquariat hatte seinen besonderen Charm. Man hat sich wie ein Schatzgräber gefühlt, wenn man ein seltenes, vergrifennes Buch oder gar eine ganze Sammlung gefunden hat. Leider verschwinden die Antiquariate alle, weil immer weniger Leute Bücher kaufen.;(

    „Seit ich die deutsche Sprache kenne, träume ich nicht mehr davon die Welt zu verändern. Ich habe nur noch ein Ziel im Leben: Ich will diese Sprache erneuern.“ Abbas Khider

  • Das ist so schade! Ich kann an keinem Antiquariat vorbeigehen, ohne mich hineinzustürzen, irgendwas findet sich immer.

    Manchmal macht man auch richtig kuriose Funde. So habe ich im alten Jahrtausend, als Emile Zolas Romane noch nicht gemeinfrei waren, in jedem Antiquariat zuerst nach Zola gesucht. Die Rougon-Macquart-Bände fanden sich noch leidlich oft, die "Evangelien" bekam man aber kaum noch (vielleicht ist das inzwischen anders), jedenfalls war ich sehr froh, das Bändchen "Wahrheit" in stimmungsvollem Frakturdruck hier in Fulda zu finden - ganz unten im Regal, wo die Bücher mit Z stehen. Es geht in "Wahrheit" um einen Prozess gegen einen jungen Mann jüdischer Herkunft, dem mit aller Gewalt ein Mord angehängt werden soll, den er nicht begangen hat. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es in dem Buch eine antijüdische Hetzkampagne sondergleichen.

    Ich trug das Buch voll Vorfreude nach Hause und musste feststellen, dass die ersten zehn bis fünfzehn Seiten (genau weiß ich es nicht mehr) fehlten! Genau die Seiten, auf denen der Mord geschildert wurde! Keine Ahnung, warum der Vorbesitzer die herausgerissen hat (und warum ich das nicht vor dem Kauf gemerkt habe!).

    Irgendwann in den Nullerjahren habe ich das Buch ein zweites Mal kaufen können, diesmal mit dem Mord. Es ist ziemlich scheußlich und auch literarisch nicht der Knaller, wie alle drei "Evangelien"-Romane. Aber wer Zola will, kriegt halt Zola.

  • Ich besitze ca. 2500 Bücher und habe sie mit tellico dokumentiert. tellico ist ein Programm unter Linux. So um 2008 habe ich damit angefangen, meine Bücher zu dokumentieren, weil es mir immer öfter passiert ist, ein Buch doppelt zu erwerben. Viel Platz ist in meiner Wohnung auch nicht mehr, aber das Problem haben hier wohl die meisten.

    Da ich seit Jahren zu den anonymen Buchkäufern gehe, habe ich meine Sucht, Bücher zu kaufen, auch so einigermaßen unter Kontrolle.


    Gruß, Lauterbach

  • Gibts die anonymen Buchkäufer wirklich, oder ist das ein Spass^^?


    Meine Sucht, Bücher zu kaufen, habe ich einigermasse unter Kontrolle, denn:

    - die Bücher, die ich suche, sind oft schwer zu finden und zu teuer.

    Wenn ich wirklich sehr süchtig bin, versuche ich mir etwas Neues als PDF oder EBuch aus dem Netz herunterzuladen.

    „Seit ich die deutsche Sprache kenne, träume ich nicht mehr davon die Welt zu verändern. Ich habe nur noch ein Ziel im Leben: Ich will diese Sprache erneuern.“ Abbas Khider

  • Dass ich Bücher doppelt kaufe, kommt bei mir eigentlich nie vor. Ein- oder zweimal im Laufe der Jahre vielleicht.

    Obwohl ich mehrere tausend Bücher besitze, weiß ich ziemlich genau welche, und auch wo sie stehen.

    Was bei mir etwas durcheinandergeht, sind die Einzeltexte in meiner kleinen "phantastischen Bibliothek". Das sind nämlich meistens Anthologien - von Suhrkamp, Fischer und einigen anderen TB-Verlagen -, und es gibt eine Menge Überschneidungen dabei. Ich habe auch, bis auf wenige Ausnahmen (Lovecraft und einige Südamerikaner), das Interesse daran weitgehend verloren. Ich möchte sie nicht weggeben, weil ich sie damals mit viel Freude zusammengetragen habe, aber ich lese kaum noch darin - das meiste kenne ich ja auch.

  • Gibts die anonymen Buchkäufer wirklich, oder ist das ein Spass^^?


    Meine Sucht, Bücher zu kaufen, habe ich einigermasse unter Kontrolle, denn:

    - die Bücher, die ich suche, sind oft schwer zu finden und zu teuer.

    Wenn ich wirklich sehr süchtig bin, versuche ich mir etwas Neues als PDF oder EBuch aus dem Netz herunterzuladen.

    Das ist natürlich ein Scherz.


    Gruß, Lauterbach

  • Vielleicht sollten wir die Anonymen Bibliomanen endlich mal gründen.

    Hallo! Ich bin Ben. Ich bin büchersüchtig.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)