Wie viel Bücher habt ihr? Gibt es bei euch eine Art "Dokumentation"?

  • Hallo zusammen, ich würde aus Neugier gerne mal in die Runde fragen, wie viel Bücher sich in euren Besitz befinden? Wie behaltet ihr den Überblick über eure Bestände? Gibt es unter euch zufällig auch jemanden, der seine Bestände sogar dokumentiert? Wenn ja, wie dokumentiert/verwaltet ihr eure Bücherbestände? Führt ihr Listen in Excel? Nutzt ihr eventuell ein Literaturverwaltungsprogramm, eine Art Datenbank oder irgendein spezielles Programm? Wenn ja, welches? Dokumentiert ihr auch eure Eindrücke beim lesen?

    Bei mir persönlich gibt es (noch) keine systematische Dokumentation. Aber ich hatte neulich mal drüber nachgedacht, ob es mit größer werden Beständen irgendwann mal sinnvoll wäre so eine Dokumentation zu führen um den Überblick zu behalten, was man schon hat, welche Bücher eventuell noch fehlen, welche Eindrücke man irgendwann beim Lesen der Bücher vor längerer Zeit mal hatte, falls man ein Buch irgendwann nochmal ein zweites Mal liest. Ich bin gespannt auf eure Rückmeldungen. Schönes Wochenende.

  • Ich habe 17 Bücherregale und derzeit auch keinen Platz für weitere...

    Einen Überblick habe ich nur durch gelegentliches Räumen und mein Gedächtnis. Reicht aber meistens.

    Ich dokumentiere das nicht, zumal ich auch immer mal Bücher entsorge, verschenke, verkaufe oder in öffentliche Bücherschränke stelle. Ich versuche mich dazu zu erziehen, nicht alles, was ich lese, auch bei mir daheim zu horten.

    Eine Liste führe ich nur über gelesene Bücher, ohne weitere Kommentare dazu. In der Liste markiere ich nur Bücher, die ich für herausragend halte.

    Leseeindrücke halte ich selten fest - außer ich schreibe Beiträge hier im Forum oder notiere mir etwas für eine Diskussion in einem Lesekreis.

  • Ich hab rund 1500 Bücher daheim.

    Ich führe eine Excel Liste über alle gelesenen Bücher.

    Alle Bücher die ich habe, trage ich im Programm BookCook ein. Ich sollte das mal wieder aktualisieren. Denn den Überblick über meine eBooks hab ich mittlerweile verloren.

  • Ich habe (nach oberflächlicher Schätzung) um die 3000 Bücher. Darunter eine große Sammlung an Fantasy-Taschenbüchern, die mein Göttergatte gekauft hat, aber zum Großteil noch nicht gelesen - eine Sammlung Literatur der klassischen Phantastik, die mir lieb und teuer ist - und die geerbte Bibliothek meiner Eltern.

    Was für Bücher ich selbst habe und wo sie jeweils stehen, weiß ich ziemlich gut, aber über die geerbte Bibliothek habe ich keinen genauen Überblick. Im Augenblick bin ich dabei, alles zu durchforsten und je nach Erhaltungszustand wegzuwerfen oder zu spenden, was ich nicht behalten will.
    Da ich, wie gesagt, recht gut Bescheid weiß, was ich habe und wo es einsortiert ist, brauche ich keine Datenbank. Vor sechs oder sieben Jahren habe ich angefangen, ein kurzes Lesetagebuch zu führen, weil ich wissen wollte, in welchem Verhältnis Erst- und Zweitlektüre bei mir stehen. Ich vermerke alle gelesenen Bücher (auch abgebrochene) in einer Excel-Liste und schreibe jeweils ein paar Worte dazu. Ich mag gern Krimis, aber die meisten sind so grottenschlecht, dass ich schon nach vier, fünf Seiten abbreche. Deshalb lade ich mir meine Krimis aus der Onleihe runter und mache mir Vermerke ins Lesetagebuch, damit ich den Überblick behalte, welche Autoren ich evtl. mag und welche nicht. Tatsächlich gibt es auch im Krimigenre richtig gute Bücher, aber sie sind nicht leicht zu finden.
    Ebooks kaufen vermeide ich, das ist mir zu windig. Wenn ich ein Buch bleibend haben will, bestelle ich es, evtl. gebraucht, falls möglich. Aber für die Onleihe ist der Reader super, möchte ich nicht missen. Und auch für die Klassiker bei Gutenberg.

  • Ich selbst besitze gar nicht so viele Bücher, ca. 600-700, aber mein Mann hat wohl ein Vielfaches davon... D.h. Platz ist keiner da zum Nachkaufen...


    Meine Bücher sind nicht in einer Liste erfasst. Ich führe nur eine Excel-Tabelle mit den gelesenen Bücher.

  • Zefira gekaufte eBooks hab ich auch sehr wenige. Die meisten sind von gutenberg oder von 0 Euro Aktionen die es immer wieder kurzzeitig gibt.


    Vor allem aber für die onleihe. Das war damals auch der ausschlaggebende Grund gegen einen Kindle.


    thopas: 700 Bücher als nicht viel zu bezeichnen ist auch nur in einem Buchforum möglich :D

  • Ich hab so rd. 5.000 Bücher (grobe Schätzung). Früher, in Prä-PC-Zeiten, hab ich die Bücher mal chronologisch nach Autoren sortiert, da hatte ich einen Karteikasten mit den Autoren, inzwischen sortiere ich nach Alphabet, wobei es eine Trennung zwischen "Literatur" und äh "alles andere" gibt ;-). Dokumentiert wird nichts (hab ich zwar immer vor, aber ich komme nie dazu. So um die 100 Bände hab ich im Laufe der Zeit via Amazon verkauft, das wurde mir aber bei zu geringem Ertrag zu aufwendig. Inwischen werfe ich aussortierte Bücher auch einfach ins Altpapier. (Das sind dann aber auch wirklich Bücher, die nicht mehr sind als eben das: Altpapier.)

  • Es ist ja grundsätzlich erstmal ne Platzfrage, wir haben halt sehr viel Platz.

    Meine Töchter lesen auch sehr gerne, aber da sie beide in Zweizimmerwohnungen leben, können sich nur je ein kleines Regal erlauben. Da werden Bücher geliehen oder nach dem Lesen vertauscht.

    Irgendwann werden auch wir uns wahrscheinlich einschränken, schon aus Altersgründen, und da wird es bei uns eine Menge geben, wovon wor uns schweren Herzens trennen müssen. Nicht nur Bücher. Ich habe zum Beispiel fünf Spinnräder ... :saint:

  • Hier kriegt man schnell Minderwertigkeitskomplexe ;) was ich da so lese, wieviele Bücher ihr habt...

    Ach, dafür gibt es keinen Grund.

    Ich hatte früher auch sehr den Sammlertrieb und wollte unbedingt jedes Buch, das ich gelesen habe, auch besitzen. Aber das habe ich mir wieder abgewöhnt und bei Umzügen in den letzten Jahren auch viel entsorgt, verschenkt usw. Ich habe gerne Bücher um mich, aber ich muss nicht mehr alles haben. Bei jedem Buch, das ich jetzt lese, entscheide ich gleich anschließend, ob ich es behalten will oder wieder weitergebe, verkaufe etc. Und das tut mir und vor allem dem Platz in meinem Haus wirklich gut.

  • Wenn ich’s mir genau überlege, hätte ich mit mehr Platz vermutlich gar nicht so viel mehr Bücher. Ich könnte sie aber schöner aufbewahren. Da mein Mann Sammler ist und nicht nur Bücher sondern auch Comics, DVDs und v.a. LPs und CDs sammelt, ist unsere Wohnung einfach gesteckt voll. Wobei er langsam auch anfängt, wieder auszusortieren... So eine Villa wäre schön. Aber eine größere Wohnung im Großraum München...? :D;(

  • Ich habe auch einen Teil meiner Bücher in Kartons auf dem Speicher. Das will ich aber in diesem Jahr unbedingt abstellen. Was ich nicht vernünftig aufzustellen in der Lage bin, kommt weg, und wenn ein Exlibris vom Ururopa drin ist ...

  • Meine Bücher verwaltete ich früher nur handschriftlich, heute in einer Excel-Tabelle und habe sie unter verschiedenen Kategorien gelistet, so dass ich sie jeweils danach sortieren und aufrufen kann. Die "wertvolle" Literatur, d.h. Weltliteratur und Belletristik mit Anspruch, umfasst 2600 Titel, dazu gehören aber auch ganz viele einzeln aufgeführte Aufsätze, Erzählungen usw. Dann habe ich noch 1400 Titel bei den Sach- und Fachbüchern, die umfassen aber auch Sach- und Fachmagazine, die ich sammele. Gelesene Titel markiere ich farbig und notiere die Jahreszahl. Aber ich bin auch ein Listenfreak :spinnen:.

  • Ich hab so rd. 5.000 Bücher (grobe Schätzung).

    So, nachdem ich jetzt den größten Teil in die handgestrickte DB eingetragen habe, bekomme ich einen groben Überblick: Es sind eher irgendwas zwischen 3.000 und 3.500 Bände und ausgerechnet von Karl May hab ich am meisten, nämlich 126 Primärtitel (plus ~80 Sekundärtitel). Dicht gefolgt von Arno Schmidt (119 primär, rd. ~ 60 sekundär), dann gibt's einen großen Sprung zu Raabe mit 68 Einträgen.

  • Ich habe sehr viele Bücher. Früher hatte ich da eine gewisse Kontrole und, vor allem, ich wusste immer genau, wo jedes Buch im Regal stand. Diese Kontrolle habe ich inzwischen längst verloren.

    In den letzten Jahren habe ich mir auch drei Digitalsammlungen angelegt, eine im Tablet und zwei im PC ( eine von PDFs und eine von EPUB Büchern).

    „Seit ich die deutsche Sprache kenne, träume ich nicht mehr davon die Welt zu verändern. Ich habe nur noch ein Ziel im Leben: Ich will diese Sprache erneuern.“ Abbas Khider

  • Ich habe vor ein paar Jahren eine ganze Sammlung Ebooks geschenkt bekommen, oder um es genau zu sagen, eine Bekannte lieh mir eine Festplatte, auf der mehrere tausend Ebooks gespeichert waren. Ich hatte nicht die Zeit, alle Titel durchzusehen, und habe einfach die ganze Festplatte auf einen alten Rechner, den ich nicht mehr benutze, kopiert.

    Leider sind fast alle diese Ebooks im pdf-Format - keine Ahnung, wo meine Bekannte (die übrigens bei der Polizei arbeitet ...) das Konvolut her hat. Ich habe ab und zu eine Datei mit Calibre in epub konvertiert, aber wenn man ein ordentliches Ergebnis haben will, ist der Prozess sehr aufwendig.

    Wenn ich ein bestimmtes Buch suche, mache ich das Archiv auf und sehe nach, ob es vorhanden ist. Aktuelle Bücher sind aber naturgemäß nicht drin. Nichts vor 2010 auf jeden Fall.

  • Zefira Aktuelle Bücher, also nach 2010, sind auf dem Netz überhaupt nicht zum Runterladen zu finden, denke ich, auf Deutsch schon gar nicht. Die muss man alle bestellen.


    Es gibt einen PDF in EPUB Konverter bei Gutenberg. de, der aber leider wahrscheinlich nur für die Bücher der Gutenberg Seite geht.

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  • Ich habe alle möglichen Konverter ausprobiert, es gibt außer Calibre auch noch andere; aber mit keinem habe ich auf Anhieb ein sauberes Ergebnis erzielt ohne störende Leerzeilen/Seitenumbrüche/Seitenzahlen und zerschossene Textblöcke. Man muss immer nacharbeiten. Ein paarmal habe ich es ganz gut hinbekommen, man kann auch über vieles einfach hinwegsehen, wenn es einem wichtig ist, aber, na ja ...

    In Abständen setze ich mich immer wieder mal hin und vertiefe mich in die Problematik, aber ich bin wenig geduldig in solchen Dingen, und es ist ja nicht so, dass ich Mangel an gedruckten Büchern hätte. Auch auf dem Reader habe ich noch mindestens dreißig bis vierzig Klassiker von Gutenberg in gut lesbarem Satz, die darauf warten, gelesen zu werden.

  • Zefira Calibre hatte ich früher sehr gern, wie es der erste war. Um meine Bücher zu speichern, benutze ich zur Zeit, Read Era auf dem Tablet. Ist meistens sehr gut, ohne Adds, aber zwei heruntergeladene Bücher im PDF Format haben Fehler aufgewiesen, ein oder zwei Zeilen haben auf den Übergang von einer Seite auf die Andere gefählt. Ich habe dasselbe Buch im PC gespeichert und da war es dann fehlerfrei. Auch ist es gut, wenn man sich das Ursprungsland von Read Era ansieht, damit man weiss, wo die persönlichen Informationen eventuell landen können.

    „Seit ich die deutsche Sprache kenne, träume ich nicht mehr davon die Welt zu verändern. Ich habe nur noch ein Ziel im Leben: Ich will diese Sprache erneuern.“ Abbas Khider