Hallo Forum,
inzwischen hat sich herumgesprochen, dass sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum hundersten Mal jährt. Begleitet wird dieser Umstand von einer interessanten Reihe fachlicher Publikationen, etwas vernachlässigt wird indes der Bereich der Romanklassiker zum Themenfeld Erster Weltkrieg. Hier ist zunächst zu unterscheiden, zwischen Romanen, die, wie etwa Manns 'Der Zauberberg', das Thema gesellschaftlich fokussieren, und Romanen, die den Schwerpunkt auf die Kriegserfahrung legen. Ich möchte hier das Thema in beiderlei Richtung lancieren und nach Erfahrungsberichten mit klasssichen Romanen zum Ersten Weltkrieg, sowohl deutscher als auch ausländischer Autoren, fragen und zur Diksussion anregen. Vielleicht gelingt es dabei Romane aufzustöbern, die kaum noch bekannt sind und auf Neuerscheinungen bzw. Neuauflagen hinzuweisen. Dabei wäre es gut, dass etwaige Literturhinweise mit Angaben zum Typ bzw. der Romangattung versehen werden. Als Klassiker verstehe ich in diesem Fall vor allem Romane, die zeitnah am Geschehen (z.B. Remarques 'Im Westen nichts Neues') oder zumindest aus direkter oder indirekter Erinnerung entstanden sind (z.B. Solschenizyn 'August Vierzehn'). Ich gebe zu, dass dieser Post noch etwas vage ist, aber ich denke, dass sich daraus eine Präzisierung entwickeln könnte, an deren Ende nicht nur eine Bücherliste, sondern auch eine Diskussion über Inhalte, Themenstellungen und Qualitäten stehen könnte.
Portogruaro