Man könnte sagen: Es ist Lyrik, die aus Versehen in Romanform veröffentlicht worden ist.
Genau. Und deswegen erinnerte er mich wohl an Rimbaud. Ich komme nur langsam voran, weil ich selten in der lyrischen Stimmung bin. Und Hölderlin schreibt so abstrakt, baut keine Stützen für meine Phantasie ein, daß alles sehr anstrengend wird. Mit vielen seiner Gedanken bin ich nicht einverstanden, andere drückt er sehr schön aus.
Haben eure Ausgaben Kommentare? Meine Ausgabe(Reclam) hat leider keine.
Finsbury, leider bin ich viel langsamer als du, und kann auch nicht auf deine Frage eingehen. Ich habe aber selbst noch einige Verständnisfragen.
1. Mit 'Epoche' meint ihr, glaube ich, die Zeit. Aber in welche Epoche, oder welche Rubrik wird Hölderlin eingereiht? Ich lese 'Hyperion' und denke an Sturm und Drang, oder an die Romantik, oder an die Klassik. Vielleicht könnt ihr mir Klarheit einbringen.
2. „Weißt du, wie Plato und sein Stella sich liebten?“ Was meint er damit? Wo ist das nachzulesen?
.. und ich habe eigentlich noch mehr kleinere Fragen, die gehen aber zu sehr ins Detail, und ich glaube, euch damit auch nur zu belästigen.
Ein schöner Satz übrigens:
„[Das Kind] ist unsterblich, denn es weiß vom Tode nichts.“
Lieben Gruß,
euer naiver Knabe.