Wie/wo lest ihr eure Bücher?

  • Hallo Bücherfreunde!
    Ich bin Pedro und liebe Bücher. Bisher habe ich meine Bücher aber bloß am Schreibtisch gelesen. Es kommt mir vor, dass ich die Bücher aber in der falschen Position lese. Das Buch liegt auf dem Tisch und der Kopf schaut hinunter. Mein Lehrer machte mich mal darauf aufmerksam, dass es wohl falsch sei, wie ich lese. Daher wollte ich mal von euch Leseratten wissen, wie ihr lest, also in welcher Position?
    Ich habe auch mal versucht draußen am Rhein zu lesen, doch irgendwie tut mir beim sitzen um Schneidersitz alles weh. :redface: Lest ihr manchmal auch draußen? Wenn ja, wie????



    :urlaub:

  • Zitat von "Pedro"

    Hallo Bücherfreunde!
    Ich bin Pedro und liebe Bücher. Bisher habe ich meine Bücher aber bloß am Schreibtisch gelesen. Es kommt mir vor, dass ich die Bücher aber in der falschen Position lese. Das Buch liegt auf dem Tisch und der Kopf schaut hinunter. Mein Lehrer machte mich mal darauf aufmerksam, dass es wohl falsch sei, wie ich lese. Daher wollte ich mal von euch Leseratten wissen, wie ihr lest, also in welcher Position?
    Ich habe auch mal versucht draußen am Rhein zu lesen, doch irgendwie tut mir beim sitzen um Schneidersitz alles weh. :redface: Lest ihr manchmal auch draußen? Wenn ja, wie????
    :urlaub:


    Hi pedro,


    wichtig vor allem beim lesen, das buch in Reichweite der Augen zu halten. Ich habs mal anders versucht aber da kann man nichts sehen


    grützi hafis25

  • Ja, das ist ja klar, sonst geht es doch garnicht. :breitgrins: Aber welche Leseposition ist den nun gut?

  • Hi,


    Also ich lese fast ausschliesslich im liegen auf meinem Lieblingssofa im Wohnzimmer ;-) Im sitzen lese ich nur, wenn ich was anstreichen oder Notizen machen muss.


    Bei schönem Wetter lese ich hingegen manchmal auf der Terrasse, ergo im Sitzen. :sonne:


    Ich finde einfach liegen viel bequemer :smile:


    Imrahil

    "Die Kunst des Nachdenkens besteht in der Kunst..., das Denken genau vor dem tödlichen Augenblick abzubrechen. - Thomas Bernhard, Gehen

  • Hallo Pedro


    wenn es für dich bequem ist am Schreibtisch zu lesen, warum sollte es dann falsch sein? Dir tun die Beine im Schneidersitz weh, ich z.B. lese sehr gerne in dieser Sitzhaltung, oder auch mit seitlich angewinkelten Beinen im bequemen Sessel.


    Im Sommer ist mein bevorzugter Leseort die Terrasse, ebenfalls in einem Stuhl, denn ich lese nicht gerne im Liegen, obwohl es schon vorkommt dass ich im Bett lese, aber es dauert nie lange, da ich viel zu schnell einschlafe :breitgrins:


    Willkommen im Forum, möchtest du dich nicht anmelden?
    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Ich lese fast immer im Bett. Das hat natürlich den Haken, dass ich mittags manchmal müde werde und dann irgendwann lieber schlafe als für die Schule zu lesen...
    Am Schreibtisch lese ich nur, wenn ich dazu ständig schreiben muss, oder eigentlich gerade Hausaufgaben mache und nur schnell etwas nachlese. Und wenn ich Steiners Theosophie für unsere Philosophie-AG lese, setzte ich mich dafür ins Musikzimmer, wo Sofa und Tisch bequem nebeneinander stehen.
    Ich kann auch überkopf lesen, find's aber anstrengend.


    Wieso meinte dein Lehrer, du läsest falsch?


    LG
    Nightfever

  • Guten Morgen


    Ich habe mir einen Sitzsack zugelegt, da kann man sich schön reinnudeln, Kopf ist abgestützt und man ist völlig entspannt. Leider werden dann Notizen etwas schwierig und bis man sich da wieder befreit hat, vergeht zuviel wertvolle Lesezeit. Darum hab ich auch immer genügend zu trinken in Reichweite. Für genügend Licht sorgt eine Lampe, welche übrigens jedes ins Zimmer stürmende Subjekt blendet und somit abschreckt.
    :zwinker:


    Im übrigen brauche ich zum Lesen absolute Stille. Wie sieht das bei euch aus? Hört ihr zum Lesen z.B. Klassik oder irgendwelchen Soft-Rock (oder die ganz harten sogar Metal :bang:)?


    Gruss
    Melan

  • Zitat von "Melan"


    Im übrigen brauche ich zum Lesen absolute Stille. Wie sieht das bei euch aus? Hört ihr zum Lesen z.B. Klassik oder irgendwelchen Soft-Rock (oder die ganz harten sogar Metal :bang:)?


    Gruss
    Melan


    Nein, absolute Stille brauch ich nicht, mich stört es nicht wenn Musik läuft, allerdings lege ich nicht bewußt irgend eine bestimmte Musik dazu auf, aber der Radio läuft oft im Hintergrund.


    Gruß


    Georg

  • Moin, Moin!


    Endlich gelang es mir, mein Bücherzimmer mit einem Teppich auszulegen, der mich auch als Leseort einlädt. Sobald ich nicht mehr sitzen kann bzw unruhig im Sessel werde, lege ich mich auf den Boden, was auch meinem Ischias Entspannung verschafft. Ich Teppichluder...

  • Hallo!


    Ich lese ganz gerne in meinem Lederstuhl. Da kann man sich schön zurücklehnen.


    Zitat von "Melan"

    Guten Morgen
    Im übrigen brauche ich zum Lesen absolute Stille. Wie sieht das bei euch aus? Hört ihr zum Lesen z.B. Klassik oder irgendwelchen Soft-Rock



    Ja, also ich mache mir meistens Musik rein, von der ich weiß, dass sie zum Buch passt. Lese ich zum Beispiel Alastair Reynolds, dann Mike Oldfield, oder Jean Michel Jarre. Lese ich aber Noah, dann doch eher was klassisches. Laute Musik würde mich persönlich ablenken. Da komme ich gar nicht zu recht. Ich hab auch das Problem, dass ich nicht lesen kann, wenn sich zwei in meiner Nähe unterhalten. Da kann ich mich nicht konzentrieren.


    MlG Joe

    Wer träumt, dem wachsen Flügel.
    <br />Lasst uns alle Träumer sein.

  • Zitat von "Joe Monpaxe"

    Ja, also ich mache mir meistens Musik rein, von der ich weiß, dass sie zum Buch passt. Lese ich zum Beispiel Alastair Reynolds, dann Mike Oldfield, oder Jean Michel Jarre. Lese ich aber Noah, dann doch eher was klassisches.


    Hey Joe,


    wieso passt Mike Oldfield zu Alastair Reynolds?


    Und wer ist Noah, der mit der Arche?


    Gruß


    Georg

  • Moin, Moin!


    Zufällig in den Keller eines Betreuten Wohnen gelandet und dort einen Leseraum vorgefunden, der unheimlich anheimelnd wirkt, und ich dort sofort in einen der Sessel versinken wollte.

    Muss man dafür in hohen Jahren nach Leipzig ziehen? Sieht sehr schön aus, und Leipzig ist ja auch eine tolle Stadt.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Leipzig ist eine tolle Stadt, habe ich mir sagen lassen. :-)

    Obwohl, in letzter Zeit gewann mein Bewegungsdrang und ich erkundete sie wieder selbst.

    Wenn ich heute eine Großstadt in Deutschland zum Leben auswählen müsste, wäre Leipzig ganz oben auf der Liste... zusammen mit Hamburg.
    Umso erstaunter war ich, als ich einem Ranking der hässlichsten deutschen Städte auch Leipzig entdeckt habe. Da war offenbar jemand noch nie da...

  • Meine Töchter sind beide Wahl-Leipzigerinnen, nachdem sie in mehreren hessischen Städten gewohnt haben. Sie finden die Stadt toll. Ich hatte bei meinen Besuchen auch immer einen sehr guten Eindruck. Ans Umziehen denke ich nicht mehr (schon gar nicht in eine Großstadt), aber ich verstehe ihre Begeisterung für diese Stadt. Das Einkaufsangebot ist z.B. sehr viel besser als hier, wo es in den Fußgängerzonen eigentlich nur noch Kettenläden gibt (das regt mich schon lange auf, aber angeblich sind wir ja selbst schuld, weil wir zu viel online einkaufen ... seis drum).


    Was das Thema Hässlichkeit betrifft: Es gibt tatsächlich einige grottenhässliche Straßenzüge in Leipzig. Als vor ein paar Jahren (ich glaube, 2017) meine Jüngere nach Leipzig umzog, sagte mir eine Wohnungsmaklerin, binnen "der nächsten sechs Monate" würde von den alten Häusern alles renoviert, was sich noch lohne, und der Rest würde dann halt verfallen. Tatsächlich gibt es eine Menge leerstehende Häuser, an denen offenbar niemand was macht, so dass ganze Häuserblocks wie Ruinen aussehen.

  • Aber es gibt auch wirklich schöne stadtnahe Vororte. Ich war letztes Jahr für ein paar Stunden dort und begeistert, was sich in den letzten 18 Janren seit meinem letzten Aufenthalt dort verändert hat. Leipzig hat für mich neben ganz wenigen anderen deutschen Städten etwas Weltstädtisches. Man merkt, dass sie eine uralte Tradition als selbstbewusstes Handels-, Wirtschafts- und Bildungszentrum hat, was sich nun wohl auch wieder äußert. Laut der Stadtführerin unterscheidet sich auch das Wahlverhalten der Leipziger signifikant von anderen ostdeutschen Gemeinden und Städten.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Ich finde an Leipzig vieles toll:


    Es ist eine junge Stadt mit vielen Studenten, aber auch mit Tradition.

    Es gibt viel Kultur und Geschichte, aber es ist nicht museal (wie Dresden).

    Die Menschen sind ausgesprochen freundlich (verglichen mit Berlin oder Schwaben)

    Es gibt viel alte Bausubstanz, ohne dass es geleckt oder überteuert wäre.

    Die Stadt strotzt von deutscher Kultur (Bach, Goethe, Mendelssohn, Verlage...), ist aber zugleich weltoffen.

    Die Kneipenszene ist sensationell.

    Die jährliche Buchmesse.


    Einziger Minuspunkt: es fehlt ein schönes Umland. Da muss man einige Zeit fahren, bis man im Saaletal oder im Harz ist...

  • Och, der Cospudener See ist doch richtig schön. Wir laufen da jedes Mal, wenn wir dort sind. Im Sommer fahren wir mit dem Wohnmobil hin und wohnen auf dem Campingplatz Auensee, auch ein sehr schöner naturnaher Winkel, wo man abends stundenlang dem vielfältigen Vogelgesang zuhören kann.

    Ich meine mich übrigens zu erinnern, dass es in der Fußgängerzone mal drei Buchantiquariate nebeneinander gab, aber vielleicht täuscht mich die Erinnerung - zwei nebeneinander liegende gibt es auf jeden Fall, und zwar richtig große. Ich gehe jedes Mal rein, wenn ich vorbeikomme.

    Nicht zu vergessen die schöne Cafészene.

    Und ja, die Freundlichkeit der Menschen fällt auf.

  • Ach, ich freue mich schon, dass ich dieses Jahr im Herbst wieder für ein paar Stunden dahin komme. Und vielleicht auch im Sommer .. Wir schwanken noch zwischen Eifel und Erzgebirge. Vom letzteren bietet sich ja ein Ausflug nach Leipzig oder eine Zwischenübernachtung ja vom tiefen Westen aus gesehen wirklich an.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)