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Eigentlich hätte ich diese Woche meinen Jahresurlaub antreten sollen, liege aber stattdessen mit gebrochenem Fuß im Bett. Um wenigstens ein bißchen Urlaubsstimmung aufkommen zu lassen lese ich
Manzoni: Die Brautleute in der Übersetzung von B. Kroeber
und danach
Stendhal: Die Kartause von Parma in der Übersetzung von E. Edl
falls dann noch Zeit ist, möchte ich mit
Nievo: Pisana oder die Bekenntnisse eines Achtzigjährigen
meine "Italienische Reise" vervollständigen und eventuell mit
Dickens: Bilder aus Italien
beschließen. Da fällt mir ein, mir fehlen noch Campari und Orangensaft.... ob ich schnell mal das Nachbarskind??? :breitgrins:
@ Poppea, auch von mir gute Besserung. Im Geiste durch Italien reisen, hat den Vorteil, dass Du nicht unter der Hitze leiden musst, wie ich es seit Wochen tue. „Die Brautleute“ habe ich gern gelesen, „Die Karthause von Parma“ fand ich seinerzeit ganz schön langweilig und habe aus diesem Grund bis heute die Lektüre von „Rot und Schwarz“ vor mir her geschoben. Nievo kenne ich gar nicht, habe ihn mir aber bei Amazon angeschaut und notiert. Hast Du schon etwas von ihm gelesen?
Übrigens ist Campari mit Orangensaft in Italien gar nicht mehr so angesagt. Man trinkt jetzt Prosecco mit einem Schuss Aperol. :breitgrins:
Ich habe gerade das Buch „Der Stumme“ von Otto F. Walter beendet. Von dem Schweizer Autor, der mir bisher nicht bekannt war, werde ich auf jeden Fall weitere Romane lesen, zunächst wohl „Herr Tourel“, der im Zürcher Nagel & Kimche Verlag vor zwei Jahren neu aufgelegt worden ist.
Momentan lese ich zur Einstimmung auf den dritten Band Proust die Aufzeichnungen von Jochen Schmidt zu seiner Lektüre der ersten beiden Proust-Bände. „Schmidt liest Proust“ ist ein Projekt, das sich zu lesen lohnt, witzig, klug und originell. Er versteht seinen Proust.
Daneben lese ich eine kleine Biographie über Eichendorff von Otto A. Böhmer. Ganz informativ fürs Erste, aber nichts Besonderes. Gibt es eine empfehlenswerte gründliche Biographie über Eichendorff?
Außerdem lese ich „Mord auf ffolkes Manor“ von Gilbert Adair, eine Hommage an Agatha Christie und zugleich eine Parodie auf den englischen Kriminalroman. Ein eingeschneites Herrenhaus, ein Mord im geschlossenen Raum, eine alternde Kriminalschriftstellerin und ein pensionierter Polizeikommissar, die die Gäste befragen und dabei allerlei alte Sünden ans Tageslicht bringen. Sehr vergnüglich!
Gruß
Anna