Lest ihr eigentlich "querbeet"?


  • ...., habe aber den neuen Grass gewählt, damit er nicht immer weiter nach hinten rutscht.



    Hallo Lost,


    magst du vielleicht deine Eindrücke schildern (im Grass Thread)?
    Der neue Grass interessiert mich auch.


    Grüße von
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Ich lese momentan vorzugsweise englische und amerikanische Klassiker...... um ganz genau zu sein, im Moment ist Henry James dran. ..... und, ich liebe seine Art zu schreiben absolut :herz: Habe aber auch bereits französische u. russische hier liegen.
    Wenn ich einen Autor angefangen habe, lese ich auch meist mehrere Bücher (sofern vorhanden) hintereinander von ihm. Erst dann wechsle ich. Also, mit meinen Manessestapeln habe ich noch länger straff zu tun. :breitgrins:
    Mittlerweile mag ich (zumindest im Moment) auch kaum noch in Zeitgenössische Bücher schauen.

    Lesen ohne Denken verwirrt den Geist, und Denken ohne Lesen macht leichtsinnig.&nbsp; <br />Lache nie über die Dummheit der anderen. Sie ist deine Chance. (W. Churchill)

  • Interessante Frage!
    Eigentlich fällt mir jetzt erst auf, dass ich mir nie darüber Gedanken gemacht habe. Aber es ist wohl so, dass ich mehrere Bücher eines Autors hintereinanderweg verschlingen kann, dann handelt es sich aber meist um Belletristik. Zum Beispiel die Millenium-Trilogie von Stieg Larson verbrauchte ich in gerade mal 1 1/2 Wochen. Für anspruchsvollere Literatur brauche ich mehr Zeit, weil ich dafür Ruhe brauche (ist mit 2 Kids und Job nicht immer unbedingt gewähleistet.. :rollen:.). Wenn ich mich dann durch einen Klassiker 'gekämpft' habe, brauche ich erst mal wieder was leichteres.
    Und ja, ich lese fürchterlich Querbeet! Ich wandere wie ein Zufallsgenerator durch die Bücherei oder den örtlichen (hundsmiserablen :grmpf:) Buchladen und nehme, was mir so vor die Flinte kommt.

    Dass Narren und Schelme immer an das glauben, was sie denken, sagen und schreiben, ist im Grunde eine große Tugend&nbsp; - Asterix


  • Hallo Christabel,


    Henry James mag ich auch sehr, hatte dieses Jahr schon Die Aspern-Schriften und
    Daisy Miller von ihm gelsen. Besonders die Aspern Schriften haben es mir angetan.


    Gruß, Lauterbach


    Hallo Lauterbach,


    beide Bücher habe ich noch nicht gelesen, aber.... sie liegen bereit :zwinker:
    Schön zu sehen, dass es noch mehr Henry James Liebhaber gibt :winken:

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  • Zum Beispiel die Millenium-Trilogie von Stieg Larson verbrauchte ich in gerade mal 1 1/2 Wochen.


    Band 1 habe ich noch verschlungen, Band 2 ging mir dann nach 100 Seiten auf die Nerven, sodass ich es dann weggelegt habe.



    Für anspruchsvollere Literatur brauche ich mehr Zeit, weil ich dafür Ruhe brauche


    Geht mir genauso. Klassiker benötigen immer mehr Zeit als Fantasy oder SF. Dafür bleibt mir ein Klassiker meist sehr lange in Erinnerung und vor allem die Figuren weiß ich auch Jahre später noch immer. Bei Trivialliteratur kommt es vor, dass ich schon Tage nach dem Lesen nicht einmal mehr den Namen des Protagonisten weiß. Das ist mit ein Grund weswegen ich nun vermehrt zu Klassikern greife. Die haben eine bessere Haltbarkeit :zwinker:
    Und manchmal habe ich das Gefühl bei Fantasy und SF: Kennt man einen, kennt man alle. Stimmt zwar nicht ganz, da Ausnahmen die Regel bestätigen, aber bei einigen Büchern kann ich dir gar nicht mehr sagen worum es genau ging.


    Katrin


  • Es gibt auch da "Klassiker". Tatsache ist aber: Kennt man die, kennt man die Nachfolger ... :breitgrins:


    Das ist aber doch grundsätzlich so, oder? So viele großen Themen gibt es halt nicht :zwinker: Nur der "Nachahmer" sollte besser sein als sein Vorgänger

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Nietzsche in &quot;Also sprach Zarathustra&quot;

  • Es gibt auch da "Klassiker". Tatsache ist aber: Kennt man die, kennt man die Nachfolger ... :breitgrins:


    Ist schon was wahres dran! :zwinker: Aber sogar ein Stefen King kann mitunter herrlich entspannend sein :rollen: :breitgrins:

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  • Ist schon was wahres dran! :zwinker: Aber sogar ein Stefen King kann mitunter herrlich entspannend sein :rollen: :breitgrins:


    Stimmt, aber da gefallen mir die alten Werke besser als die derzeitigen, der Mann hat seinen Biss verloren :breitgrins:




    Das ist aber doch grundsätzlich so, oder? So viele großen Themen gibt es halt nicht :zwinker: Nur der "Nachahmer" sollte besser sein als sein Vorgänger


    Nur leider sind die Nachahmer meist schlechter als der Vorgänger.


    Katrin

  • Stimmt, aber da gefallen mir die alten Werke besser als die derzeitigen, der Mann hat seinen Biss verloren :breitgrins:


    Na ja, so viele schlechte Träume kann ein Mensch alleine ja gar nicht haben.... :zwinker: Aber Du hast recht, ich habe die letzten 10 Jahre nichts mehr von ihm gelesen (mag vielleicht auch daran liegen, dass ich meine postpubertäre King-Phase mit 20jähriger Verspätung dann doch irgendwie überwinden konnte :rollen:)


    Grüße Memmerle

    Dass Narren und Schelme immer an das glauben, was sie denken, sagen und schreiben, ist im Grunde eine große Tugend&nbsp; - Asterix

  • Komischerweise kenne ich nur Leute die King mit jungen Jahren gelesen habe, obwohl er ja eigentlich für die Erwachsenen schreibt. Aber zwischen 16 und 20 habe ich ihn verschlungen, Es habe ich geliebt, Sie auch und das Spiel war der Hammer. Irgendwann ist dann der Zauber verflogen und ich habe die Finger von Horror gelassen. Mögliche Erklärung: Jetzt fürchte ich mich bei einem Horrorfilm/-buch, früher war das anders. :breitgrins:
    Aber wir kommen vom Thema ab. :winken:

    Katrin

  • Oder seid ihr so Leser wie ich, die sich treiben lassen. Ich springe in meiner Lektüre wahllos hin und her. Nach einem Thomas Mann kann ich problemlos ein Fantasy Buch lesen und dann wieder einen Klassiker a la Thomas Morus genießen.


    Je älter ich werde, desto seltener "schwanke" ich in der Wahl meiner Lektüre; als ich etwa auf dieses Buch gestoßen war, bestand meine Folgelektüre "natürlich" aus den im Text explizit genannten ebenbürtigen Büchern, von denen einzelne Titel durchaus schwierig zu beschaffen waren, so etwa "Der Dieb" von Georges Darien, das allerdings in der Frühzeit der "anderen Bibliothek", als die noch bei Franz Greno verlegt wurde, in deutscher Übersetzung erschienen ist...


    Ohne Alberto Manguels "Tagebuch eines Lesers" hätte ich möglicherweise nie "Die nachträglichen Memoiren des Bras Cubas" kennengelernt. Und DAS ist doch ein grandioses Lesevergnügen, wahrscheinlich vergleichbar mit Ippolito Nievos "Bekenntnisse eines Italieners", das mir mal der Vater eines oft aufgesuchten Buchhändlers empfahl, und zu dessen Lektüre ich noch nicht gekommen bin...