Rock-Klassiker

  • Hallo zusammen, Hi Georg,


    laß es uns einfach Popmusik nennen, wie du es ja oben auch schon getan hast. Rock, Country, Folk oder Blues sind ohnehin Kategorien, mit denen heute nur noch schwer umgegangen werden kann. Wo sollte man da die Byrds hintun? Wo gehören dann die Fusion-Experimente von Miles Davis hin? Was ist mit den jazzbeeinflussten Alben von Joni Mitchell?


    Was Michael Jackson angeht: Er ist mit "Off the Wall" (1979) und"Thriller" (1982) auf den Plätzen 276 und 289 vertreten, was ich so auch in Ordnung finde. Verkaufszahlen sind doch kein Argument: Da wäre dann ja bei den Singles Elton John mit seiner Lady Di-Schmonzette "Candle in the Wind 1997" auf der Spitzenposition. Eine grauenhafte Vorstellung!


    Und"Saturday Night Fever" (Platz 323): im Gegensatz zu wirklich bedeutenden Alben haben wir hier doch ein absolut zeitgebundenes Produkt vor uns. Dylan-Platten funktionieren auch nach Jahrzehnten noch (Für mich auf Platz 1: Highway 61 Revisited), auch Songs von den Beatles, Joni Mitchell oder Cash. Improvisationen von Miles Davis und John Coltrane sind zeitlos, "Saturday Night Fever" und die Bee Gees der 70er Jahre hingegen haben heute vielleicht noch einen gewissen Charme, aber zu wenig Substanz, um zu den "besten Alben" gezählt werden zu können. Ein historisches Dokument, das war es dann aber auch. Ähnlich sehe ich das mit den Sex Pistols, deren Platte wohl zu den wichtigsten, aber nicht zu den besten Alben gezählt werden kann.


    Mecki

  • Zitat von "Mecki"


    Was Michael Jackson angeht: Er ist mit "Off the Wall" (1979) und"Thriller" (1982) auf den Plätzen 276 und 289 vertreten, was ich so auch in Ordnung finde. Verkaufszahlen sind doch kein Argument:


    Dylan-Platten funktionieren auch nach Jahrzehnten noch (Für mich auf Platz 1: Highway 61 Revisited), auch Songs von den Beatles, .... sind zeitlos, "Saturday Night Fever" und die Bee Gees der 70er Jahre hingegen haben heute vielleicht noch einen gewissen Charme, aber zu wenig Substanz, um zu den "besten Alben" gezählt werden zu können.


    Hallo Mecki,


    dass ich Dylan mehr mag als Jackson, brauche ich ja hoffentlich nicht mehr zu erwähnen, trotzdem kann ich Deine Argumentation nicht nachvollziehen.


    1. Gerade bei populärer Musik sind Verkaufszahlen m.M.n. sehr wohl ein Argument. Es war ja nicht nach den anspruchsvollsten oder bedeutensten Alben gefragt. Wenn das Ziel einer Popmusikproduktion der möglichst große Verkaufserfolg ist, dann ist eben das Album das sich mehr verkauft, die bessere Produktion, oder?


    2. Bis Du wirklich überzeugt, dass die Beatles grundsätzlich zeitlosere Musik gemacht haben, als die Bee Gees? Also wenn ich "New York Mining Desaster 1941" im Autoradio höre, drehe ich auch heute noch lauter, aber bei "Yellow Submarine" habe ich schon immer abgeschaltet.
    Und das Musical "Saturday Night Fever" mit Musik der Bee Gees wird möglicherweise noch gespielt, wenn sich niemand mehr an die Beatles erinnert.


    Gruß von Hubert

  • Hi Hubert,


    wenn wir damit anfangen, Platten danach zu beurteilen, wie die dahinterstehende Marktstrategie aussieht, müssen wir uns irgendwann noch mit Bohlen und Konsorten beschäftigen. Klar, wir können hier einen Thread machen, der den Zusammenhang von Popmusik und Popindustrie zum Thema hat, da wird es dann aber kaum noch um die künstlerische Qualität gehen. Gerade "Saturday Night Fever" ist doch ein typischer Fall: man wartet ab, wie die Entwicklung auf dem schwarzen Musikmarkt so läuft, ist da Profit auszumachen, werden die entsprechenden weißen Musiker darauf abgerichtet, die verwässerte Musikform darzubieten. Das war ja schon immer so. Hier eben Phillysound TSOP. Das alte Schema: Schwarze entwickeln den neuen Sound, Weiße kassieren ab. Umgekehrt hat das nie so gut funktioniert: Die Soulleute der 60er haben auf die British Invasion ja auch mit Coverversionen von Beatles- oder Stonessongs zu reagieren versucht (Aretha, Otis, Wilson), aber wirklich durchschlagenden Erfolg hatten sie damit nicht.


    Gegen die Bee Gees der 60er habe ich zum Teil auch nichts einzuwenden, aber im Vergleich zu den Fab Four wirken sie doch meist eher lächerlich. Und wenn die Beatles Unfug wie Ob-la-di rausgebracht haben, hör dir Schwachsinn wie I.O.I.O.von den Gibb-Brüdern an.


    Und daß Lennon/McCartney eher vergessen sein werden als "Saturday Night Fever"... Komm, Hubert, das kannst du doch nicht wirklich meinen!


    Mecki

  • Zitat von "Mecki"


    Gegen die Bee Gees der 60er habe ich zum Teil auch nichts einzuwenden, aber im Vergleich zu den Fab Four wirken sie doch meist eher lächerlich. Und wenn die Beatles Unfug wie Ob-la-di rausgebracht haben, hör dir Schwachsinn wie I.O.I.O.von den Gibb-Brüdern an.


    Hi Mecki,


    so können wir einen Konsens finden: Auch die Beatles haben teilweise substanzlose Platten gemacht, und nicht alles was die Bee Gees schrieben ist ohne Substanz. Dann will ich auch gerne zugeben, dass die Beatles (obwohl sie nicht mein Fall sind) die innovativste Band der 60er Jahre waren.


    Vorher hat das bei Dir allerdings so geklungen: Songs der Beatles sind zeitlos, Bee Gees ohne Substanz - und da wollte ich nicht uneingeschränkt zustimmen.


    Natürlich gehört "Saturday Night Fever" nicht unter die ersten 20, aber (inzwischen habe ich mir mal die Liste genauer angesehen) auf Platz 323 liegt das Album eindeutig zu weit hinten, vor allem wenn man sieht, dass Abba mit Arrival auf Platz 245 und Blondie sogar auf 181 liegt. Siehst Du da etwa mehr Substanz?


    Auch Jacksons Thriller-Album liegt auf 289 zu weit hinten auch im Vergleich mit Scott Walker auf 108 (bei "The 500 Greatest Albums of all time" des US-Rolling-Stone hat es Thriller immerhin unter die ersten 20 geschafft, das ist allerdings zu weit vorn), und wieso Scott Walker mit 4 Alben unter den 500 vertreten ist, bleibt auch ein Rätsel und Brel (von dem Walker ja einiges gecovert hat) findet man nicht?


    Und kannst Du mir mal erklären, wieso Bowie mit "Hunky Dory" auf Platz 53 liegt, Marley mit Exodus aber dahinter auf 104?


    Gruß von Hubert

  • Zitat von "Zola"

    Ich dachte immer, ich wäre verrückt, weil ich Joseph von Eichendorff, Fontane und E.T.A. Hoffmann lese, Deep Purple, Metallica, Frank Zappa und The Who höre.
    Das paßt ja eigentlich kaum zusammen.


    Versteh ich nicht, -


    wieso sollen Leute die gerne gute Bücher (Fontane und Co.) lesen, nicht auch gerne gute Musik (Zappa, Who und Co.) hören?


    Gruß von Hubert

  • Hi Hubert,


    ich meinte, daß die Beatles auch dämliche Songs veröffentlicht haben, jedoch niemals ein substanzloses Album (na ja: Let it be....), die Bee Gees hingegen ein paar gute Titel hinbekommen haben, aber nie ein Album mit Substanz.


    Warum wer an welchem Platz auf der Liste steht, kann ich dir auch nicht erklären, da ich erstaunlicherweise im Gegensatz zu Heinz Rudolf "Die Quote" Kunze, Wolfgang "Isch benn de Kölsche Bobby" Niedecken oder Frank Farian nicht nach meinen Favoriten befragt worden bin.


    Scott Walker: Man muß ihn nennen, um zu zeigen, daß man den Durchblick hat. Nicht, daß ich was gegen "Scott 4" oder "Tilt" einzuwenden hätte, aber mit 4 Titeln in der Liste ist es dann auch wirklich gut! Ist eigentlich "Climate of Hunter" dabei? Ich hab den Überblick verloren.


    Bob Marley: Was mit irie Bobby ist, kann I-Man, I and I, I-Self dir auch nicht sagen. Reggae war noch nie mein Ding, ich hab die gängigen Marley-Platten hier stehen, höre sie aber kaum. Das Elend ging doch irgendwie Mitte der 70er mit Marley's Livealbum aus dem Lyceum los, oder? Dann mußte man plötzlich Evil "Versace" Clapton was vom Sheriff singen hören, und hatten nicht sogar die Stones auf einmal die Reggae-Vibes? (Black and Blue? Can't remember.) Mir ist die ganze Rastafari-Geschichte immer nur auf die Nerven gegangen.


    Bowie's "Hunky Dory" halte ich auch für eine großartige Platte, ich fasse mich eher an den Kopf, wenn ich Thin Lizzy oder Guns N' Roses in der Liste entdecken muß. Aber das hat wohl mit der Lebensgeschichte der Juroren zu tun.


    Mecki

  • Zitat von "Hubert"


    wieso sollen Leute die gerne gute Bücher (Fontane und Co.) lesen, nicht auch gerne gute Musik (Zappa, Who und Co.) hören?


    Hallo Hubert,


    was Zappa und the Who angeht hast du schon recht.
    Laurence Sterne und E.T.A. Hoffmann hätten sich wohl mit Frank Zappa sehr gut verstanden.
    Allerdings sind die Texte bei Bands wie Deep Purple oder Metallica nicht gerade besonders geistreich und tiefsinnig. Ich denke, dass viele Leute, die anspruchsvolle Bücher lesen, auch wert auf ebenfalls anspruchsvolle oder zumindest intelligente Lieder-Texte legen.


    Oder wie ist das bei Euch so ?


    Viele Grüße,
    Zola

  • Zitat von "Zola"

    Allerdings sind die Texte bei Bands wie Deep Purple oder Metallica nicht gerade besonders geistreich und tiefsinnig. Ich denke, dass viele Leute, die anspruchsvolle Bücher lesen, auch wert auf ebenfalls anspruchsvolle oder zumindest intelligente Lieder-Texte legen.


    Hallo Zola,


    Metallica ist nicht so mein Fall und von Deep Purple mag ich auch nicht alles (aber z.B. "April" sehr gern), das hat aber weniger mit den Texten zu tun.


    Bei Rockmusik kommt es m.M.n. mehr auf den Sound an als auf intelligente Texte. Einer der genialsten Rocksongs aller Zeiten, "Tutti Frutti" von Little Richard enthält z.B. Textzeilen wie "Bebobalubabalabamboo", ..... but i like it.


    Gruß von Hubert

  • Hallo zusammen!


    Noch eine Bestenliste:


    Dylans «Like A Rolling Stone» zum besten Song aller Zeiten gewählt


    New York (AP) Bob Dylans «Like A Rolling Stone» ist der beste Song aller Zeiten. Das ergab zumindest eine Erhebung des US-Musikmagazins «Rolling Stone» unter 172 Kritikern und Musikern für eine ewige Top-500-Liste. «Kein anderer Song hat die kommerziellen Gesetze und künstlerischen Konventionen seiner Zeit und für immer danach so durch und durch herausgefordert und verändert», sagte Herausgeber David Fricke.


    Hinter dem Dylan-Song folgt «Statisfaction» von den Rolling Stones. Es sei kein Wunder, dass die beiden Stücke innerhalb eines Monats aufgenommen worden seien, erklärte Fricke: «Es sagt eine Menge darüber aus, wie schnell sich die Popmusik damals entwickelt hat.»


    Auf Rang drei folgt John Lennons «Imagine» vor Marvin Gayes «What's Going On» und Aretha Franklins «Respect». Die Beach Boys kamen mit «Good Vibrations» auf Rang sechs, noch vor «Johnny B. Goode» von Chuck Berry, «Hey Jude» von den Beatles, «Smells Like Teen Spirit» von Nirvana und «What'd I Say» von Ray Charles. Der Schwerpunkt der Top-500-Liste liegt auf den 50er, 60er und 70er Jahren. Neuester Song ist «Hey Ya!» von OutKast auf Rang 180.


    Ich versteh' zwar nicht, was David Fricke sagen will, aber mit Dylan auf Platz 1 bin ich immer einverstanden ...


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Zitat von "sandhofer"

    Dylans «Like A Rolling Stone» zum besten Song aller Zeiten gewählt


    Hinter dem Dylan-Song folgt «Statisfaction» von den Rolling Stones.


    Auf Rang drei folgt John Lennons «Imagine» vor Marvin Gayes «What's Going On» und Aretha Franklins «Respect».


    Wow,
    Dylan auf 1
    die Stones auf 2
    Imagine von Lennon auf 3
    Aretha Franklin auf 5


    die Liste könnte von mir sein.


    Gibts einen Link zur kompletten Liste?


    Gruß von Hubert

  • Hi,


    hier der Link zur <a href=http://www.rollingstone.com/news/story/_/id/6596661/500songs?pageid=rs.News&pageregion=single2>Rolling Stone-Liste</a>. Mit dem Platz 1 bin ich natürlich total einverstanden, die 499 verbleibenden Plätze muß ich mir erst noch genauer anschauen. Für Musiklisten-Maniacs habe ich hier noch einen netten <a href=http://www.rocklist.net/>Link</a>.


    So long


    Mecki


  • Hi Mecki,


    danke für die Links. Die Liste mit den besten gigs aller Zeiten fand ich allerdings etwas deprimierend – Leider nichts davon miterlebt und die Zeiten sind vorbei. :grmpf: :sauer:


    Gruß von Hubert

  • Hi,


    da frage ich doch mal: Was waren denn für euch die besten Konzerte, die ihr miterlebt habt?

    Bei mir auf Platz 1: Muddy Waters 1978 in Dortmund (im Vorprogramm Taj Mahal!!). Wurde auch für den Rockpalast aufgezeichnet. Vielleicht wird es ja mal wieder im TV gezeigt. Wer mich gerne mal sehen möchte, kann das bei den kurzen Schwenks ins Publikum beim Applaus tun: Ich sitze in der ersten Reihe. ;-)


    Platz 2 geht an Dizzy Gillespie in Nimes im Sommer 1980. In einem Amphitheater. Unglaubliche location!


    Platz 3 für Sonny Terry & Brownie McGhee in Osnabrück. Ich glaube, es war 1977.


    Alles schon länger her, aber seitdem waren die Konzerte anscheinend nicht mehr so toll. Auch Bobby nicht, leider!


    Erwähnen möchte ich noch Cassandra Wilson auf der Tour 1996.


    Bin ja gespannt, was euch am meisten beeindruckt hat.


    Grüße


    Mecki

  • Moin, Moin!


    Zitat von "Mecki"

    Platz 3 für Sonny Terry & Brownie McGhee in Osnabrück. Ich glaube, es war 1977.


    Oh, wird mir warm ums Herz, ein Blues-Hörer! Was gäbe ich darum, diese Urgesteines des Blues live erlebt zu haben. War zu jung und im falschen Land. Obwohl, 15 bis 20 Jahre eher geboren, hätte ich sicher die Folk Blues Festivals, die 1964 und 1966 auch in der DDR stattfanden und die den Blues in Deutschland etablierten, mitmachen können. Live erlebt an alten Bluesern habe ich nur Champion Jack Dupree und Lousiana Red. Ich bin nicht so der Konzert-Hai und habe mir gar John Mayall entgehen lassen. Aber zu Sonny Terry & Brownie McGhee - sie gehören zu meinen absoluten Lieblingen. In einige Lieder kann man kurz <a href="http://www.mp3.com/Sonny-Terry-&-Brownie-McGhee/artists/431/summary.html">reinhören</a>.

  • Hi,


    ja, Sonny & Brownie sind wirklich toll. Durch die bin ich zum Blues gekommen. Champion Jack Dupree war wohl der besoffenste Bluesmann, den ich je live gesehen habe, bei seinen Ansagen hat er immer was von Shakespeare gelallt, bei den Songs lag er dann mit den Akkorden meistens ziemlich daneben. Louisiana Red hat es - finde ich - ein paar Jahre lang mit seiner Präsenz auf deutschen Bühnen übertrieben. Ich weiß schon nicht mehr, wie oft ich ihn live erlebt habe: mal mit Band, mal solo, mal mit Carey Bell... Er wurde dann auch ziemlich nachlässig bei seinen Auftritten. Schade. Zwei total gegensätzliche Konzerte habe ich mit John Mayall erlebt: ein erstklassiges mit seiner "Jazz Blues Fusion"- Band, ein grauenhaftes zu der Zeit, als er sich diese Sängerin, deren Namen ich vergessen habe, in die Band geholt hat. Das war auch wohl das einzige Konzert, bei dem ich erlebt habe, wie eine Gruppe vom Publikum lauthals ausgebuht worden ist. John Mayall reagierte darauf mit einer Publikumsbeschimpfung! Leider kann man die meisten Bluesleute ja nicht mehr live sehen, da sie schon im Blues Heaven sind. Und die Legenden kann man sich als leibhaftige Menschen ja kaum vorstellen: Robert Johnson, Blind Willie McTell, Blind Lemon Jefferson etc.


    Mecki

  • Hi,


    nein, gesehen habe ich es nicht, aber wie es war, das weiß ich.


    Möchte nur kurz einen DVD-Tip für Freunde der Popmusik aus den 70ern und 80ern geben: THE OLD GREY WHISTLE TEST. Zum 30sten der britischen TV-Sendung auf 2 DVDs 45 Tracks mit z.B. Randy Newman, Bill Withers, Tom Waits und und und. Interviews mit Lennon, Springsteen, Keith & Mick gibt es auch noch. Eine wirklich nette musikalische Zeitreise. Zum Lachen gibts auch was, wenn Edgar Winter seinen "Frankenstein" spielt. Wirklich zu empfehlen!


    Grüße


    Mecki

  • Hallo Rockfans,


    mit einem Hinweis auf den 60. Geburtstag der Popikone Marianne Faithfull will ich versuchen diesen alten Thread, der mich eigentlich zum Klassikerforum geführt hat, wiederzubeleben. Ja, eigentlich kaum zu glauben, aber Marianne, die seit den 60ern bis heute immer mal wieder von sich hören läßt (allerdings nie als mainstream) wird heute, wie in FAZ, SZ usw. zu lesen, 60 Jahre alt!!


    http://en.wikipedia.org/wiki/Marianne_Faithfull


  • Bei Rockmusik kommt es m.M.n. mehr auf den Sound an als auf intelligente Texte. Einer der genialsten Rocksongs aller Zeiten, "Tutti Frutti" von Little Richard enthält z.B. Textzeilen wie "Bebobalubabalabamboo", ..... but i like it.


    Klingt fast nach Schwitters oder Jandl, was? :breitgrins:


    Ich wusste nichts von diesem Thread.
    Vielleicht schreib ich gelegentlich was rein.


    Nur so viel -
    Keep it hard - keep it heavy.


    Ein Schönes Neues schon mal. :winken:


    Leibgeber

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Also Rock bedeutet für mich Rolling Stones, danach reihen sich Led Zeppelin,, Black Sabbath, Aerosmith und andere Größen ein.
    Jedoch werden diese nie die Stones von ihrer Spitzenposition stürzen ;)



    Bei Rockmusik kommt es m.M.n. mehr auf den Sound an als auf intelligente Texte. Einer der genialsten Rocksongs aller Zeiten, "Tutti Frutti" von Little Richard enthält z.B. Textzeilen wie "Bebobalubabalabamboo", ..... but i like it.


    Zwar macht der Sound die Musik, aber für mich sind die Texte genau so wichtig.
    Was wäre zum Beispiel das legendäre "Brown Sugar" ohne Text!?


    Gold coast slave ship bound for cotton fields
    Sold in the market down in New Orleans
    Scarred old slaver knows he's doing alright
    Hear him whip the women just around midnight


    http://www.keno.org/stones_lyrics/brown_sugar.htm