Rock-Klassiker

  • Hallo zusammen,


    gestern abend war ich noch spontan bei einem Konzert der Allstarband „Rhythm Kings“:
    Georgie Fame an der Orgel, Mike Sanchez am Piano, am Schlagzeug Graham Broad, dazu die Gitarristen Albert Lee und Terry Taylor und die Bläser Nick Payn und Frank Mead, dazu die dunkelhäutige Sängerin Beverley „The Voice“ Skeete und am Bass Bill Wyman! (Für nicht Rockfans: Bill Wyman ist der Mann der über dreißig Jahre lang zusammen mit Charlie Watts die Rhythmus-Sektion der härtesten Rockband der Welt bildete und in den 90ern den Rolling Stones Ade sagte um nur noch die Musik zu machen, die er will)


    Das waren über zwei Stunden Blues, Boogie, Swing, Jazz und vor allem Rock’n’ Roll vom Feinsten – und dazu als Spezialguest: Andy Fairweather-Low, der ehemalige Frontman von „Amen Corner“, in den letzten Jahren Gitarrist bei Eric Clapton (der sich bei Clapton für einige Monate ausgeklingt hat, so dass Eric für seine 2004-Tour einen neuen Gitarristen braucht) und was der Mann auf der Gitarre kann – unglaublich.
    Und das alles nicht in 'ner großen Halle, sondern mit Clubatmosphäre


    Also was ich sagen wollte: Bill Wyman’s Rhythm Kings sind ab sofort für drei Wochen auf Deutschlandtour. Mein Tipp für Rockfans: Bei Gelegenheit nicht verpassen!

  • Hallo zusammen,
    hallo Mecki,


    Du hattest gepostet:
    Aretha darf auch gerne mit Think in meine Liste, aber ich denke schon, daß von Respect viel mehr Kraft ausgeht. Otis hat ja wohl auch sofort gemerkt, daß der Song nun in alle Ewigkeit mit Aretha und nicht mit ihm verbunden sein wird


    Hmm, also ich hab’ mir jetzt die Sachen nochmals, vor allem auch im direkten Vergleich, angehört: für mich ist Think und Respect von Aretha eigentlich gleichwertig, aber Respect von Aretha ist, da hast Du Recht, Klassen besser, als von Otis. Das wäre auch mal eine Liste wert: Cover-Versionen, die besser sind als das Original.


    Mystery Train ist der Wahnsinn ( ist der Song echt Kult?). Hör dir mal die Originalfassung von Junior Parker an und dann Elvis! Da kann man hören, wie Musikgeschichte gemacht wird!


    Kult insofern, dass für die Platte, m.W’s . heute viel Geld gezahlt wird. Da ich weder die Version von Elvis noch die von Junior Parker habe, hat es etwas gedauert, aber jetzt habe ich die beiden Versionen und weitere im direkten Vergleich gehört. Natürlich kann ich mir vorstellen, dass das damals eine Sensation war und Elvis rockigere Version trifft auch eher meinen Geschmack als die Originalfassung. Nur war der Rock’n’Roll ja nicht Elvis Erfindung und wenn hier jemand Musikgeschichte gemacht hat, dann das Sun-Studio, nicht Elvis. Davon abgesehen, wenn man die beiden Versionen objektiv betrachtet, ist das Original besser. Da hört man (in den Bläsern) wirklich den Mystery Train, bei Elvis ist die Musik eigentlich ziemlich zurück genommen, so dass der Gesang mehr zur Wirkung kommt, aber man könnte auch, wenn man etwas unfreundlich sein will, sagen, Elvis hat das Lied kaputt gerockt.


    Übrigens gibt es weitere Versionen von Mystery Train, z.B. von den Doors (1967), Neil Young (1983) und Jeff Beck (2001) und im Vergleich mit Neil Young, klingt die Elvis-Version, hmm, na ja hör dir’s mal selber an.



    Noch eine Frage an alle hier: Ich bin immer auf der Suche nach Romanen, in denen Musiker oder Musik eine besondere Rolle spielen. Aber schon Pop, Jazz oder Blues usw.


    Hmm, zu klassischer Musik könnte ich Dir da eher Bücher nennen, aber Blues und Rockmusik höre ich zwar gerne, aber ich kenne eigentlich keinen Autor, der über Jazz und Rock Romane schreibt und meinen literarischen Ansprüchen genügt (das heißt aber nicht, dass es nicht doch solche gibt). Nick Cohn wäre vielleicht einer, der hat neben seiner Geschichte der Rockmusik ja auch Romane geschrieben, aber ich habe nur einen Roman gelesen (Das Herz der Welt) und der handelt von New York und nicht hauptsächlich von Musik oder Musiker). Ein neuer deutscher Autor fällt mir noch ein:: Thomas Meinecke, der selbst Musiker und DJ ist, ich war schon mehrmals auf Lesungen von ihm, immer begeistert, und hab’ auch alle seine Bücher zu Hause, aber gelesen habe ich noch keins. Aber in seinem Roman „Hellblau“ geht es sicher um viel Musik, allerdings weniger Blues und Jazz, aber Pop, Techno und Rap und es geht in seinen Büchern auch immer um Identität. Am besten Du liest mal was amazon zu dem Roman „Hellblau“ schreibt, dann merkst Du ja, ob das was für Dich sein könnte:


    http://www.amazon.de/exec/obid…_11_3/302-7863924-0235229


    Gruß von Hubert


  • Zitat von "Hubert"

    Noch eine Frage an alle hier: Ich bin immer auf der Suche nach Romanen, in denen Musiker oder Musik eine besondere Rolle spielen. Aber schon Pop, Jazz oder Blues usw.


    Hmm, zu klassischer Musik könnte ich Dir da eher Bücher nennen, aber Blues und Rockmusik höre ich zwar gerne, aber ich kenne eigentlich keinen Autor, der über Jazz und Rock Romane schreibt und meinen literarischen Ansprüchen genügt (das heißt aber nicht, dass es nicht doch solche gibt).


    Hallo zusammen!


    Salman Rushdie: The Ground beneath her feet? Aber dann weiss ich nicht, ob der Autor Huberts literarischen Ansprüchen genügt :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Zitat von "Mecky"

    Noch eine Frage an alle hier: Ich bin immer auf der Suche nach Romanen, in denen Musiker oder Musik eine besondere Rolle spielen. Aber schon Pop, Jazz oder Blues usw


    Hallo Mecki
    hallo zusammen,


    im Krimitreff wurde vor längerer Zeit ein Jazz-Krimi besonders gelobt, den ich aber selbst nicht gelesen habe: Bill Moody: Solo Hand


    ich bin mir nicht sicher, aber ich meine gehört zu haben, dass auch die Fabio Montale-Trilogie von Izzo, beginnend mit dem Roman: Total Cheops atmosphärisch Musik, insbesondere Jazz beinhaltet, nicht als Thema, sondern eher als Unterstreichung der Stimmung.


    Viele Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die Buchempfehlungen; den Rushdie habe ich mir neulich bei Zweitausendeins gekauft, aber ob ich das Buch im Moment wirklich lesen möchte?


    Daß Nik Cohn auch Romane geschrieben hat, wußte ich ja gar nicht! Awopbopaloobopalopbamboom! Hubert, was den Mystery Train angeht, werden wir uns wohl nicht einigen können, aber klar, jeder soll sich die Platten auflegen, die er hören möchte. Ich kann mich aber bei deinem Kommentar, daß Bücher, die sich mit Popmusik etc. beschäftigen, deinen Ansprüchen nicht genügen, nicht des Gefühls erwehren, daß da immer noch ein gewisser kultureller Hochmut vorhanden ist, was POP in der Literatur angeht. Nach dem Motto: ein ernsthafter Schriftsteller kümmert sich um solche Sachen nicht! Schon richtig: eine große Tradition kann es da noch nicht geben, Klassiker wohl kaum. Aber seit der Generation der in den 40er Jahren in Europa geborenen Autoren ist Popmusik ein Thema. In den USA ist das anders: da gab es diese Verbindung von Blues/Jazz und Literatur schon früher, erinnert sei nur an die Harlem Renaissance mit Langston Hughes. So findet man in Anthologien zur African-American Literature auch Texte von Blues- und Jazzstandards oder Rap-Texte.


    Über das Phänomen Coverversionen denke ich noch nach. Gibt es Coverversionen von Dylan-Songs, die besser sind als das Original? "Si tu dois partir" von Fairport Convention ist im Moment das einzige Beispiel, das mir einfällt. (All along the watchtower?) Aber wie ich mich kenne, werde ich in den nächsten Tagen hier eine Top Ten der besten Coverversionen posten.


    So long


    Mecki


  • Am Donnerstag Abend ist Ray Charles in Beverly Hills gestorben. Die Sängerin Aretha Franklin würdigte die „einmalige Stimme“ des „sagenhaften Mannes“ der durch Songs wie „What’d I Say“ und „Georgia on My Mind“ berühmt wurde.


    Amerika hat eine „große Kostbarkeit“ verloren, erklärte der Soul-Sänger James Brown.


    Und bei mir läuft gerade „Alone in the City“ und „A Sentimental Blues“ von Ray.

  • Zitat von "Hubert"

    Noch eine Frage an alle hier: Ich bin immer auf der Suche nach Romanen, in denen Musiker oder Musik eine besondere Rolle spielen. Aber schon Pop, Jazz oder Blues usw.


    Hmm, zu klassischer Musik könnte ich Dir da eher Bücher nennen


    Ja? Immer nur her mit Tipps! :smile:


    Gruß,
    Bluebell


    EDIT: Hoppla, jetzt hab ich doch glatt meinen eigenen Tipp für Mecki vergessen! :redface:


    "Shine" von Jan Sardi
    (ist eigentlich ein Buch zum Film)

    Zitat

    David Helfgott war ein musikalisches Wunderkind, studierte später Musik - und brach dann, aufgerieben zwischen der fanatischen Liebe zu seiner Kunst und den Anforderungen der Umwelt, im Augenblick seines größten Erfolges zusammen. »Shine - Der Weg ins Licht« erzählt die wahre Geschichte eines Mannes, der erst durch die Liebe einer starken Frau dorthin zurückfindet, wo der Mittelpunkt seines Lebens ist: auf der Konzertbühne.


    »Mit seiner zutiefst bewegenden Annäherung an das Leben des Pianisten David Helfgott ist Scott Hicks ein fulminanter Überraschungswurf gelungen. Er verpackt die scheinbar unmögliche Geschichte eines Mannes beim Tanz auf dem schmalen Grad zwischen Vernunft und Wahnsinn als überwältigendes Drama purer Emotionen.«

    "Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of books she wants to read, who has had a library card since she was twelve."

  • Hi Mecki,


    Daß Nik Cohn auch Romane geschrieben hat, wußte ich ja gar nicht!


    Nik Cohn, einer der besten Kenner der Rockszene der 60er hat neben seiner Rockhistory auch einiges andere geschrieben, z.Zt. ist gerade im Taschen Verlag „Rock Dreams“ erschienen, kein neues Buch, aber jetzt für € 19,90, indem Nik zusammen mit dem belgischen Comiczeichner Guy Peellaert eine grelle Ikonografie der Rocklegenden liefert:. Brian Wilson übergewichtig am Klavier, Dylan als Hobo usw. (für mich eher nichts). Ich habe Nik Cohn in den 90ern mal bei einer Lesung im Amerikahaus in Berlin, wo er aus „Das Herz der Welt“ las, gefragt, was er heute für Musik höre und als er Jimi Hendrix sagte, da wusste ich, dass der gute Nik Cohn wohl nicht über die 60er hinausgekommen ist, (obwohl ich ja Hendrix auch mag, aber doch nicht nur)



    Hubert, was den Mystery Train angeht, werden wir uns wohl nicht einigen können, aber klar, jeder soll sich die Platten auflegen, die er hören möchte


    Sehe ich genau so, nachdem wir ansonsten die gleichen Sachen mögen (Dylan, Stones, Velvets, Franklin) oder nicht so mögen (U2), können wir bei Elvis durchaus mal verschiedener Meinung sein, sonst hätte ich ja mit Dir mehr Überseinstimmung, als mit meiner Freundin. :breitgrins:


    Ich kann mich aber bei deinem Kommentar, daß Bücher, die sich mit Popmusik etc. beschäftigen, deinen Ansprüchen nicht genügen, nicht des Gefühls erwehren, daß da immer noch ein gewisser kultureller Hochmut vorhanden ist, was POP in der Literatur angeht. Nach dem Motto: ein ernsthafter Schriftsteller kümmert sich um solche Sachen nicht! Schon richtig: eine große Tradition kann es da noch nicht geben,


    Hätte ich tatsächlich gesagt, dass Bücher, die sich mit Popmusik beschäftigen, meinen Ansprüchen nicht genügen, wäre der Vorwurf eines gewissen kulturellen Hochmuts berechtigt, da ich aber gesagt habe, „ich kenne keine solchen Bücher, das heißt aber nicht, das es keine gibt“, ist meine Aussage als Eingeständnis meiner bescheidenen Literaturkenntnisse zu werten. Also kein Hochmut, sondern Bescheidenheit! :breitgrins:



    Über das Phänomen Coverversionen denke ich noch nach. Gibt es Coverversionen von Dylan-Songs, die besser sind als das Original? "Si tu dois partir" von Fairport Convention ist im Moment das einzige Beispiel, das mir einfällt. (All along the watchtower?) Aber wie ich mich kenne, werde ich in den nächsten Tagen hier eine Top Ten der besten Coverversionen posten.



    Gerade von Dylansongs gibt es m.M.n. jede Menge guter Coverversionen. Angefangen von The Byrds: “Mr. Tambourine Man”, über Jimi Hendrix “All along the watchtower” bis zu den Stones mit “Like a Rolling Stone“. Ich denke sogar über zwei getrennte Listen nach: eine mit gecoverten Dylansongs und eine allgemeine Liste mit Coverversionen.


    Cu
    Hubert

  • Hi Hubert,


    was den "kulturellen Hochmut" angeht: hast ja recht, ich werde mich bemühen, die Beiträge demnächst nicht nur zu überfliegen. Mit den Dylan-Coverversionen allerdings sehe ich das anders: ich habe heute ziemlich viel rumgehört, aber nur wenige Fassungen gefunden, die erträglich sind. Es gibt soo viele Covers, und soo viele sind soo grottenschlecht. Hier eine Liste von 10 guten Coverversionen, wie ich finde ( die Reihenfolge ist egal ):


    - Fairport Convention: Si tu dois partir
    - Hendrix: All along the watchtower
    - Julie Driscoll: This wheel's on fire
    - Byrds: Mr. Tambourine man
    - Hendrix: Like a rolling stone
    - Band: I shall be released
    - Roger McGuinn: It's alright, Ma
    - Cassandra Wilson: Shelter from the storm
    - Neville Brothers: Ballad of Hollis Brown
    - Hendrix: Drifter's Escape


    Der Buchtip zu Dylan. Clinton Heylon: Behind the shades.


    Das Grauen: vor ein paar Tagen zeigte der WDR die Session nach dem Rockpalast-Konzert von BAP aus dem Jahre 1982 mal wieder. Was aus Knockin' on heaven's door werden kann, wenn sich die Herren Niedecken, Burdon, Lindley, Gallagher u.a. auf der Bühne treffen! ( Vielleicht war es aber auch ein ganz anderes Stück, denn im Untertitel hieß der Song laut Rockpalast "Knockin' on the Haeven's Door"). Eben diese typische Rockmuckersession! Man einigt sich auf ein einfaches Stück in einer Gitarrentonart, klimpert und dudelt herum bis zum Erbrechen, und das soll dann total toll sein und spontan und überhaupt! Dann noch ein bißchen Rock 'n' Roll, boah ist mir schlecht geworden, als ich das gesehen und gehört habe!


    Über eine allgemeine Liste mit Coverversionen muß ich noch länger nachdenken.


    Danke auch an Bluebell für den Buchtip.


    Mecki

  • Hi Hubert und Mecki,


    eure Liste mit den besten Covern finde ich echt super!
    Ich würde aber Hendrix mit Like a rolling stone nicht dazuzählen. All along the Watchtower ist unantastbar, aber der Hohn und die Wut von Like a rolling stone im Gesang bringt (bisher) nur Dylan selbst so gut hin finde ich!


    Ich würde stattdessen It's all over now, baby blue in der Version von [size=18px]Them[/size] nehmen. Man kann sich vielleicht darüber streiten, aber der Gesang von Van Morrison ist einfach ergreifend.


    Viele Grüße
    Tom Thumb

  • Auf seiner never-ending-Tour hat der Meister des nasalen Gesangs dieses Jahr nur zwei Stationen in Deutschland gemacht. Nach Bonn, wo er vor der Bundeskunsthalle auftrat nun auch ein ausverkauftes Open-Air-Konzert vor dem Wormser Dom, bevor Dylan weiter ins italienische Padua reiste. Viel neues gibt es nicht zu berichten – obwohl – Dylan griff keine Gitarre an, spielte nur Keyboards und Mundharmonika, für sein Publikum interessierte er sich wie gewöhnlich nicht, keine Frage nach dem Befinden, nicht mal ein Hallo, - aber erstaunlich, auch wenn Dylan seine alten Songs spielt, „Just like a woman“ oder „Like a rolling stone“, Sachen, die man in den Fußgängerzonen aller Städte auf der ganzen Welt hören kann aber nicht mehr hören will, bei Dylan klingts wie Neu.


    „The times they are a-changin“, - okay, aber Bob Dylan bleibt.

  • Hallo zusammen,


    ich habe diesen Thread erst jetzt entdeckt.


    Ich dachte immer, ich wäre verrückt, weil ich Joseph von Eichendorff, Fontane und E.T.A. Hoffmann lese, Deep Purple, Metallica, Frank Zappa und The Who höre.
    Das paßt ja eigentlich kaum zusammen.


    Ich scheine da nicht alleine zu sein :klatschen:

  • Moin, Moin!


    Zitat von "Zola"

    Ich dachte immer, ich wäre verrückt, weil ich Joseph von Eichendorff, Fontane und E.T.A. Hoffmann lese, Deep Purple, Metallica, Frank Zappa und The Who höre. Das paßt ja eigentlich kaum zusammen. Ich scheine da nicht alleine zu sein


    Zumindest sind wir zu zweit. :bussi:

  • Hallo zusammen,


    mal wieder eine Liste. In der Jubiläumsausgabe des deutschen "Rolling Stone" werden die "500 besten Alben aller Zeiten" vorgestellt. Die Top Twenty:


    1. Dylan - Blonde on Blonde
    2. Beatles - Revolver
    3. Stones - Exile
    4. Velvet Underground - V.U. & Nico
    5. Beatles - White Album
    6. Sex Pistols - Never mind the bollocks
    7. Nirvana - Nevermind
    8. Beach Boys - Pet Sounds
    9. Springsteen - Born to run
    10. Beatles - Sgt. Pepper
    11. Hendrix - Are you experienced?
    12. Joni Mitchell - Blue
    13. Stones - Let it bleed
    14. Johnny Cash - American Recordings
    15. R.E.M. - Automatic for the people
    16. Miles Davis - Kind of blue
    17. Ramones - Ramones
    18. Prince - Sign O the times
    19. Dylan - Bringing it all back home
    20. Pearl Jam - Ten


    Und? Was haltet ihr von dieser Wahl? Ich freue mich ja sehr über Miles auf Platz 16.


    Mecki

  • Zitat von "Mecki"

    Und? Was haltet ihr von dieser Wahl?


    Nevermind auf Platz 7? *grübel*
    Ich steh zwar total auf dieses Album, aber für einen Top-10-Platz unter den Besten aller Zeiten unterscheiden sich die Songs IMHO dann doch zu wenig ...


    Gruß
    Bluebell

    "Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of books she wants to read, who has had a library card since she was twelve."


  • Hallo,


    warum sollen z.B. Alben der Beach Boys oder vom Boss besser sein als Kurt Masurs Einspielung der neun Beethoven Symphonien mit dem Leipziger Gewandhausorchester?


    Geht es aber ausschliesslich um Popmusik dann fehlen mir unter den ersten 20. :
    Thriller, Bad und Dangerous von Jackson und Saturday night fever.


    Jacksons erstes Album ist immerhin bis heute das am meiste verkaufte Album aller Zeiten, warum wohl? imho weil es gut war! Und davor waren das auch nicht die Beatles oder Beach Boys, sondern Saturday night fever!


    Gruß


    Georg

  • Hallo Georg!


    Äh, wie kommst du darauf, dass Michael Jackson und das Leipziger Gewandhausorchester etwas auf einer Rock('n Roll)-Liste verloren haben? :zwinker:


    Gruß
    Bluebell

    "Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of books she wants to read, who has had a library card since she was twelve."

  • Zitat von "Mecki"

    Hallo zusammen,


    mal wieder eine Liste. In der Jubiläumsausgabe des deutschen "Rolling Stone" werden die "500 besten Alben aller Zeiten" vorgestellt. Und? Was haltet ihr von dieser Wahl? Ich freue mich ja sehr über Miles auf Platz 16.


    Mecki


    Hi Mecki,


    na ja, nicht ganz meine Liste, aber alles große Namen und je zweimal Dylan und die Stones, dazu Velvet Underground auf Platz 4, da will ich mal nicht meckern.


    Kleine Anmerkung trotzdem: Dylans „Bringing it all back home“ (und auch Highway 61 Revisted) finde ich besser als “Blonde on Blonde” ebenso wie “Let it Bleed” von den Stones (und vor allem Beggard Banquet, aber auch Sticky Fingers, Between the buttons und Aftermath) besser ist als Exile on Main Street.


    Unter den ersten 20 fehlen mir „Rumors“ von Fleetwood Mac, „Breakfast in Amerika“ von Supertramp und vor allem Pink Floyd (The Wall, Dark Side of the Moon)


    Wo finden sich eigentlich die ehemaligen sogenannten Supergroups Cream, Traffic, Blind Faith?


    Gruß von Hubert

  • Zitat von "Bluebell"

    Hallo Georg!


    Äh, wie kommst du darauf, dass Michael Jackson und das Leipziger Gewandhausorchester etwas auf einer Rock('n Roll)-Liste verloren haben? :zwinker:


    Gruß
    Bluebell


    Hallo Bluebell,


    äh, wie kommst du drauf, dass das eine Rock('n Roll)-Liste ist. Ich hab nur was von 500 besten Alben aller Zeiten gelesen?


    Wie kämen sonst Dylan und Joni Mitchell auf die Liste, wenn es eine Rock('n Roll)- Liste wäre, oder der Jazzmusiker Miles Davis, oder der Countrystar Johnny Cash und was bitte hat das Stgt. Pepper- Album mit Rock('n Roll) zu tun?


    Gruß


    Georg