Welche Prägung hat eure Bibliothek

  • Hallo zusammen,


    sich nach Leselisten zu orientieren und zu kaufen, mag der Grundstock für eine gut sortierte Bibliothek sein, aber zeigt sie auch unsere Leseleidenschaften? Eher nicht.


    nun meine Frage:
    Welche Prägung hat eure persönliche Bibliothek?


    nachdem ich mich Querbeet durch die Jahrhunderte und Nationalitäten gelesen habe, kristallisierte sich bei mir eine Vorliebe wie folgt heraus:


    -englische Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts
    -deutsche Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts, hier insbesondere Theodor Fontane und Thomas Mann.


    und noch eine Frage an die Leserschaft, die schon Jahrzehnte ihre Bibliothek aufbauen.


    Hat sich eure Leseleidenschaft zu einem Zeitpunkt geändert und könnt nun auf eine Bibliothek schauen, die etwas über euch preisgibt?


    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hm meine Bibliothek spiegelt schon irgendwo meinen eigenen Lesegeschmack ganz gut wieder. Autoren des 19. Jahrhunderts finden sich ebenso wieder wie Autoren des 20. Jahrhunderts (weibliche ebenso wie männliche). Wobei viele der Autoren inzwischen tot sind. Klassisches und eher Zeitgenössisches halten sich da in etwa die Waage aber mein Geschmack tendiert schon eher in Richtung ältere Literatur. Da ich eine schwäche für Lyrik habe besitze ich auch Lyrikbände wobei ich hier ein schwäche für Romantische sowie Expressionistische Gedichte habe. Auf jedenfall habe ich in meine Bibliothek sehr viele Bücher für derren Autor ich eine besondere Schwäche hege.

    Memento Mori

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Hallo JMaria!


    Das ist mal eine schöne Frage!


    Zitat von "JMaria"

    Welche Prägung hat eure persönliche Bibliothek?


    "Mehrschtenteels" Werke / Autoren, die schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel haben; wenn möglich Gesamtausgaben; wenn möglich Hardcover; wenn möglich bibliophile Ausgaben.


    Zitat von "JMaria"

    Hat sich eure Leseleidenschaft zu einem Zeitpunkt geändert und könnt nun auf eine Bibliothek schauen, die etwas über euch preisgibt?


    Obwohl ich den Zeitpunkt nicht nennen könnte: ja. Ich lese praktisch keine Neuerscheinungen mehr. Und insofern als es mein Ehrgeiz ist, die Handbibliothek des gebildeten deutschsprachigen Westeuropäers bei mir zu Hause stehen zu haben, gibt meine Bibliothek wohl auch etwas über mich preis.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo Maria,


    meine Bibliothek hat die Form einer großen Sammlung von Bananenkisten, in der die Bücher warten, bis ein Regal angeschafft wird. Dies ist für Ende des Jahres vorgesehen. Aber auch sonst liegen immer einige Dutzend (angefangene, ausgelesene und ungelesene) Bücher im Haus herum. Meine Bibliothek ist - was die Literatur und Philosophie betrifft recht suhrkamp- und dtv-lastig, aber auch andere Verlage sind vertreten. Literatur und Philosophie sind aber nur ein Teil. Auch sehr viele Bücher über die bildenden Künste und Mal- und Zeichentechniken haben sich im Laufe der Jahre angesammelt und dann noch meine alten Fachbücher vom Ingenieursstudium, sowie Bücher über Geschichte. Auch meine Sammlung angelsächsischer Kriminalliteratur ist nicht unbedeutend. In der Literatur entdecke ich zur Zeit die Klassiker (hier werde ich sicher noch einiges zukaufen) und ich bin neugierig auf östliche Weisheiten (habe mir bereits zwei japanische und zwei chinesische Bücher in deutscher Übersetzung gekauft), meine älteren Vorlieben sind deutsche Nachkriegsliteratur und Gegenwartsliteratur junger Autor(inn)en. Ein Schwerpunkt ist auch Literatur und Philosophie mit Bezug zur bildenden Kunst und Kunsttheorie. Bei Kunstbüchern bevorzuge ich wegen des häufigen Gebrauchs gebundene Bücher, bei literarischen Werken Taschenbuchausgaben (wegen des Preises), wobei es Ausnahmen gibt (Bücher, die ich mir auf Lesungen signieren lasse, einige Reihen, wie die Gedichte in einem Band aus dem Insel-Verlag, einige, wovon ich das Taschenbuch nicht abwarten kann usw.). Während ich fast alle literarischen Bücher neu kaufe, sind viele Kunstbücher gebraucht angeschafft worden. Ich habe kaum Gesamtausgaben sondern fast nur Einzelausgaben. Es sind (leider) nur sehr wenige bibliophile Ausgaben darunter. Dann kommen noch die Bücher meiner Frau hinzu, die einen Benelux-Schwerpunkt haben und moderne angelsächsische Literatur. Die Bücher in unserer Bibliothek sind meist Deutsch und Niederländisch, es gibt aber auch einige wenige französische und englische Ausgaben, besonders was Kunstbücher betrifft. So würde ich mal kurz unsere "Bibliothek" umschreiben...


    Ich muss mich bescheiden, vielleicht kann das ja später noch detailliert werden. Auf jeden Fall hat sich so einiges angesammelt und trennen kann ich mich sehr schwer von etwas...


    Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • meine "bibliothek" ist momentan ein einziges chaos, weil ich nciht genug regale habe... meinen lesegeschmack trifft sie auch nicht ganz, da ich nun doch zum größten teil klassiker lese und mir diese immer aus der bibliothek beschaffe. aber ein buch, das man liebt, muss man wohl doch besitzen, und so habe ich mir vor kurzem das rilke-gesamtwerk angeschafft bzw. auch schenken lassen. ansonsten steht da so einiges vom dachboden meiner eltern, und spontankäufe aus antiquariaten und ermäßigten sachen aus buchhandlungen. eine bestimmte richtung gibt es wohl nicht, es sind, wie schon gesagt, spontankäufe in alle richtungen, und sehr gute sachen darunter. christa wolf für 3,50 euro, heinrich mann für 50 cent, tolstoi für einen euro. und so etwas häuft sich dann. ich verfüge auch, ja, schande über mich, über einige krimis, speziell aus der ganz unappetitlichen psychopathischen ecke, so etwas bekomme ich nun mal geschenkt...
    nun gut, aber das alles ist mit zunehmendem alter ja noch ausbaufähig, ich habe ja, wenn nichts dazwischen kommt, noch circa sechzig jahre...

    spring ihr doch nach! aber du hast angst, das glas zwischen dir und den anderen könnte zerbrechen. du hältst die welt für eine schaufensterauslage.

  • Und ich vergaß noch die Bücher unserer Kinder, da hat sich, obwohl sie noch klein sind, auch schon eine kleine Bibliothek angesammelt...


    Eine ganz genaue Übersicht habe ich aber nur über literarische Werke, da ich darüber eine Tabelle führe. Nicht, um Doppelkäufe zu verhindern (da kann ich ja weiterverschenken), sondern, um überhaupt ein wenig Ordnung in die Bestände zu bringen... aber ein Geheimrezept ist auch dies nicht...


    Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Meine Bibliothek ist leider noch zweigeteilt, da der groesste Teil meiner Buecher noch in Dtl. ist und ich die irgendwann mal in die Staaten bringen muss (wenn ich mal ganz viel Geld habe). Die besteht zum einen Teil aus Klassikern (bin Germanistik Studentin) zum anderen aus recht vielen historischen Sachbuechern. Und daneben noch einen ganze Reihe allg. Literatur vorwiegen 20. Jhr.


    Meine Bibliothek hier sind sehr vielen kleinen gelben Reclam Buecher - vor allem 19. Jahrhundert. Eine recht gute Auswahl aus englischer und amerikanischer klassischer Literatur (die meisten sind von meinem MAnn). Fachbuecher - Biologie und Chemie von meinem Mann, Geschichte und Germanistik fuer mich. Plus Romane vor allem aus dem 20. Jhr. deutsch und english in wilder Mischung.
    Viele Meiner Buecher richten sich nach meiner Dissertation (Trivialliteratur und Nationalismus im 19. Jhrdt.).
    Aber was ich ansonsten Lese und habe kann man kaum einer richtung zuordnen, ich lese viel und ich mag meine Buecher selber besitzen, deshalb leihe ich kaum Buecher aus. Aus Preisgruenden sind es meist Paperback, wobei ich Hardcover bevorzuge.

    "Ganze Literaturen waeren nicht, riegelten die Maedchen ihre Tueren auf" Kurt Tucholsky

  • Hallo,


    ja, das ist ein netter Thread!


    Ich denke schon, dass eine Bibliothek oder lieber geordnete Büchersammlung, das klingt weniger großartig, etwas über einen selbst verrät, wenn man schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat.


    Bei mir hat es nach den Kinder- und Jugendbüchern mit den Russen angefangen, da hab ich ziemlich viel, dann kam durch Schule, Studium und eigenes Interesse sehr viel deutsche Literatur dazu, die immer noch die meistenRegalflächen besetzt. Nebenher liebe ich besonders die britisch/ irische, amerikanische, aber auch die nordischen Literaturen. Verhältnismäßig viel Französisches habe ich auch, obwohl es mir nicht so sehr liegt. Und Lateinamerika und Indien und ... .


    An Unterhaltungsliteratur habe ich am meisten Krimis, möglichst klassische Indizienkrimis , und historische Romane.


    An Sachbüchern sammele ich alles, was man als Handapparat braucht, um möglichst viel Zusätzliches über das in den literarischen Werken Dargestellte zu erfahren: Atlanten und Länderlexika, Stadtführer, Historica, Kunst- und Musikbücher.
    Daneben fröhne ich noch allem möglichen Geografischen und allem, was sich m it klassischer Musik beschäftigt.
    Ja und dann natürlich ganz viel Bibliomanisches!
    Da sind schon ein paar Bücher zusammengekommen.
    HG
    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Hallo zusammen


    Meine "Bibliothek" (ab wann nennt ihr euren Bücherbesitz "Bibliothek"? - Für mich fängt das eigentlich erst an, wenn ich einen eigenen Raum hätte, der den Büchern und dem Lesen gewidmet ist) ist ziemlich heterogen - Viele mir teure Bücher habe ich nur geliehenermassen gelesen - manchmal kaufe ich sie dann später... Ich achte meist darauf, den Anteil der gebundenen Büchern zu erhöhen, was jedoch manchmal, insbesonder bei französischer Literatur, schwierig, um nicht zu sagen unmöglich ist.
    Bibliophile Ausgaben besitze ich nicht (ausser der Erstausgabe von "Joseph in Ägypten, die ich für einen Spottpreis gekauft habe...).
    Gesamtausgaben besitze ich keine - Kann mich nie dazu überwinden...
    Einiger Schund, wie ich es zu nennen pflege, hat sich auch angesammelt - ich gebe nur Bücher weg, die mir in schlechter (Lektüre, die mir sinnlos und langweilig vorkam) Erinnerung sind. Zum Schund zähle ich die Thrillers und die Unterhaltungsromane.



    Grüsse
    alpha

    Genug. Will sagen: zuviel und zu wenig. Entschuldigen Sie das Zuviel und nehmen Sie vorlieb mit dem zu wenig! <br /><br />Thomas Mann

  • Durch das Studium ist bei mir eigentlich LIteratur queerbeet zu finden, der Schwerpunkt liegt allerdings bei meinen Favoriten, die da sind Thomas Mann und Theodor Fontane. Gesamtwerke finden sich aber auch von Schnitzler, Goethe, Schiller, Kleist, Shakespeare...Spiegelt meine Bibliothek was wieder? WOhl, dass ich gerne und viel lese, mehr aber auch nicht. Ich habe zwei Regale voll Philosophie, eines mit Geschichtsliteratur und eines mit Belletristik, die restlichen sind gefüllt mit deutschen Klassikern, Sekundärliteratur zu deutschen Klassikern und dann noch ein halbes Regal voll englische Literatur.


    War glaub ich jetzt etwas chaotisch... :redface:


    Mal rüberwink zu moosmutzel :winken: ;)

  • ich weiß nicht, irgendwie ist das alles traurig zu lesen. wenn man sieht, was ihr da für bücherbestände habt, kommt man sich daneben so völlig klein und ungebildet vor... seltsam, dass die anzahl der bücher, die man besitzt, meist als maßstab für bildung hinhalten muss.

    spring ihr doch nach! aber du hast angst, das glas zwischen dir und den anderen könnte zerbrechen. du hältst die welt für eine schaufensterauslage.

  • Zitat von "lebenszeichen"

    ich weiß nicht, irgendwie ist das alles traurig zu lesen. wenn man sieht, was ihr da für bücherbestände habt, kommt man sich daneben so völlig klein und ungebildet vor... seltsam, dass die anzahl der bücher, die man besitzt, meist als maßstab für bildung hinhalten muss.


    Hallo lebenszeichen,


    hier passen die tröstenden Worte Hermann Hesse:


    Auszug:
    ....
    Dieser Weg ist endlos, niemand kann ihn jemals zu Ende gehen, niemand könnte jemals die gesamte Literatur auch nur eines einzigen großen Kulturvolkes völlig durchstudieren und kennenlernen, geschweige denn die der ganzen Menschheit. Dafür ist aber jedes verstehende eindringen in ein Denker- oder Dichterwerk von hohem Rang eine Erfüllung, ein beglückendes Erlebnis .... Nicht darauf soll es uns ankommen, möglichst viel gelesen zu haben und zu kennen, sondern in einer freien, persönlichen Auswahl von Meisterwerken, denen wir uns in Feierstunden ganz hingeben, eine Ahnung zu bekommen von der Weite und Fülle des von Menschen Gedachten und Erstrebten.... [Auszug Ende]
    Quelle: Eine Bibliothek der Weltliteratur


    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • das ist zwar nett gemeint :smile: , traf aber den punkt nicht so ganz: ich meinte eher, dass, selbst wenn man wie ich mindestens dreifach so viele bücher gelesen hat, wie man besitzt, sich neben wesen mit großem bücherbestand trotzdem sehr winzig vorkommt...

    spring ihr doch nach! aber du hast angst, das glas zwischen dir und den anderen könnte zerbrechen. du hältst die welt für eine schaufensterauslage.

  • Zitat von "lebenszeichen"

    das ist zwar nett gemeint :smile: , traf aber den punkt nicht so ganz: ich meinte eher, dass, selbst wenn man wie ich mindestens dreifach so viele bücher gelesen hat, wie man besitzt, sich neben wesen mit großem bücherbestand trotzdem sehr winzig vorkommt...


    Hallo lebenszeichen,


    da du die Menge der Bücher mit Bildung in Verbindung brachtest (dein vorheriges Posting), passte Hesse durchaus.


    eine gute Nacht wünscht
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • na, aber doch nicht ganz, hesse geht hier ja nicht davon aus, dass man die gelesenen bücher besitzt.


    dir ebenfalls eine gute nacht!

    spring ihr doch nach! aber du hast angst, das glas zwischen dir und den anderen könnte zerbrechen. du hältst die welt für eine schaufensterauslage.

  • Hallo,


    sehr schöne Frage.


    Auch meine Bibliothek hat eine eigene Prägung. Da ich noch nicht alle Titel in einer Liste erfasst habe, kann ich den Umfang einzelner "Abteilungen" nur schätzen.


    Ich fühle mich wesensverwandt mit Sandhofer, auch ich liebe bibliophile Ausgaben und möchte einmal alle wichtigen Werke der Weltliteratur, die mich "ansprechen" (das ist eine wichtige Einschränkung), bei mir zu Hause stehen haben. Ich habe also einige Gesamtausgaben und werde diese weiter ergänzen. Von anderen Autoren habe ich nur die wichtigsten Werke. Ein Schwerpunkt liegt auf deutschen Autoren des 18. - 20. Jh.


    Darüber hinaus hat meine "Bibliothek" (ca. 750 Bände) ein paar persönliche Schwerpunkte:
    1. Bibliomanika (ca. 50 Bände)
    2. Literatur von und über Proust (ca. 75 Bände)
    3. Illustrierte Bibeln und deutsche Bibelübersetzungen (20 Titel)
    4. Naturfotografie und Fotografie als Hobby (75 Titel)
    5. Bücher über Gesellschaftsspiele (nur wenige Titel, aber es gibt hier auch nicht sehr viel)


    Schöne Grüße,
    Thomas

  • Zitat von "lebenszeichen"

    na, aber doch nicht ganz, hesse geht hier ja nicht davon aus, dass man die gelesenen bücher besitzt.


    dir ebenfalls eine gute nacht!


    Hallo Lebenszeichen,


    der Kontext im Büchlein "Eine Bibliothek der Weltliteratur" dreht sich schon ums besitzen. Es geht um eine Aufstellung von Bücher, die als ein Fundament einer eigenen Bibliothek dienen oder zumindest eine Anregung von ihm, bis sich die eigene Tendenz herausstellt. Nur noch so als Hinweis, vielleicht interessiert dich ja das Reclamheftchen.


    seine obige Aussage ist sozusagen die Einleitung dazu.


    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Moin, Moin!


    Mein Ziel ist eine Lese-, keine Studienbibliothek. Der Hauptteil besteht aus den Büchern, die ich fortlaufend lese, zumeist Belletristik. Der Schwerpunkt liegt eindeutig beim 19. und 20. Jahrhundert, will sagen, daß Antike und Mittelalter so gut wie gar nicht vertreten sind. Daneben gibt es einige, auch gesondert gestellte Schwerpunkte:


    1. Sachbücher (Themen: Sprache, Psychologie, Frei/Tod, Kulturgeschichte),
    2. Bibliomanika (ca. 180 Bücher),
    3. Hessiana (ca. 120 Bücher) und
    4. eine Restsammlung aus meiner frommen Junged mit religiösem Schrifttum, Bibeln usw. (z.B: Johannes vom Kreuz, Teresa von Avila, Franziskus, Breviere usw.)

  • Zitat von "lebenszeichen"

    na, aber doch nicht ganz, hesse geht hier ja nicht davon aus, dass man die gelesenen bücher besitzt.


    dir ebenfalls eine gute nacht!


    Wer sagte, dass nur besessene Bücher von Bildung zeugen? Dies war doch ein Thema wie jedes andere und nur weil du vielleicht nicht sooo viele Bücher dein eigen nennst, degradiert dich das doch nicht zu einem "ungebildeteren" MEnschen. Es gibt Menschen, die Bücher nicht in der WOhnung haben wollen, weil sie sich damit überladen fühlen, dann gibt es solche, die sich Bücher schlicht nicht leisten können. Was doch zählt, ist die Freude an der LIteratur und die Freude am lesen. LAss dich doch nicht so runterziehen durch Bibliotheken anderer. Im übrigen heisst ein Buch besitzen nie auch, es gelesen zu haben...kann, muss aber nicht.