Wieder einmal stieß ich auf die Niebelungen, die ich als Kind las und frage mich, was diesen Text, dieses Thema so anziehend macht, dass er immer wieder anders gedeutet, neu geschrieben wird und vertont wurde. Diesmal wurde ich durch die Ankündig der Taschenbuchausgabe von Jürgen Lodemanns "Siegfried und Krimhild - Die Niebelungen" daran erinnert. Ich zitiere einmal für euch den gefundenen Text aus der dtv-Ankündigung:
ZitatEs ist ein vertrauter Stoff, aber die Historie von den Niebelungen, über 1500 Jahre alt, wird in diesem Buch so sprachgewaltig zum Leben erweckt, dass uns eine Zeit und eine Literatur zurückgeben werden, die uns abhanden gekommen waren. Es beginnt wie immer mit der Ankunft Siegfrieds auf der Rheinburg Worms und endet mit Krimhilds Rache an Etzels Hof, doch dann erzählt der Autor die Niebelungen ganz anders, indem er sich als Übersetzer einer bislang verschollenen Chronik aus dem 5. Jahrhundert ausweist. Dieser Kunstgriff gibt ihm Gelegenheit, den vermeindlich historischen Text mit vielen gelehrten Anmerkungen zu versehen, um die Geschichte dem heutigen Leser transparent zu machen. Vorbild ist Umberto Ecos "Der Name der Rose", und die Anmerkungen sind nicht in einem Anhang verpackt, sondern rot in den schwarzen Fließtext eingewoben.
Was haltet ihr von diesem Buch?
Was haltet ihr vom ursprünglichen Text/Originaltext?
Was haltet ihr von Wagners Vertonung?
Was haltet ihr von Frits Langz Verfilmungen?
Welche anderen Auslegungen neben der von Lodemann kennt ihr?
Welche Bedeutung hat der Niebelungenstoff für uns heute noch?
Und nur ein Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nibelungen
Genug der Fragen. FA