• Wieder einmal stieß ich auf die Niebelungen, die ich als Kind las und frage mich, was diesen Text, dieses Thema so anziehend macht, dass er immer wieder anders gedeutet, neu geschrieben wird und vertont wurde. Diesmal wurde ich durch die Ankündig der Taschenbuchausgabe von Jürgen Lodemanns "Siegfried und Krimhild - Die Niebelungen" daran erinnert. Ich zitiere einmal für euch den gefundenen Text aus der dtv-Ankündigung:


    Zitat

    Es ist ein vertrauter Stoff, aber die Historie von den Niebelungen, über 1500 Jahre alt, wird in diesem Buch so sprachgewaltig zum Leben erweckt, dass uns eine Zeit und eine Literatur zurückgeben werden, die uns abhanden gekommen waren. Es beginnt wie immer mit der Ankunft Siegfrieds auf der Rheinburg Worms und endet mit Krimhilds Rache an Etzels Hof, doch dann erzählt der Autor die Niebelungen ganz anders, indem er sich als Übersetzer einer bislang verschollenen Chronik aus dem 5. Jahrhundert ausweist. Dieser Kunstgriff gibt ihm Gelegenheit, den vermeindlich historischen Text mit vielen gelehrten Anmerkungen zu versehen, um die Geschichte dem heutigen Leser transparent zu machen. Vorbild ist Umberto Ecos "Der Name der Rose", und die Anmerkungen sind nicht in einem Anhang verpackt, sondern rot in den schwarzen Fließtext eingewoben.



    Was haltet ihr von diesem Buch?


    Was haltet ihr vom ursprünglichen Text/Originaltext?


    Was haltet ihr von Wagners Vertonung?


    Was haltet ihr von Frits Langz Verfilmungen?


    Welche anderen Auslegungen neben der von Lodemann kennt ihr?


    Welche Bedeutung hat der Niebelungenstoff für uns heute noch?


    Und nur ein Link:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Nibelungen


    Genug der Fragen. FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo zusammen!


    Ich habe die Nibelungen-Sage mal - es ist ein paar Jährchen her - gelesen. Von A bis Z. Auf Mittelhochdeutsch. Und von ein paar Monaten die - sagentechnisch zwar wohl ältere, von der schriftlichen Überlieferung her aber spätere! - Edda, die auch in vielen Teilen denselben Stoff abhandelt. Ich möchte mich allerdings trotzdem nicht als Spezialist gerieren.


    Siegfried als Prototyp des Superhelden. Merkwürdigerweise spielt er allerdings im Epos eine erstaunlich untergeordnete Rolle. Im Zentrum steht, was in einem andern Forum kürzlich "Verwandtengemetzel" genannt worden ist. Nicht die Lektüre also, die man sich - auf Grund von Wagner und diversen Bearbeitungen, zu denen wohl auch Lodemann zu zählen ist - als naiver Leser erwartet. Insofern haben die Bearbeitungen wohl ihre Berechtigung.


    Ausser Teilen von Wagners Ring des Nibelungen habe ich mir nie irgendeine spätere Bearbeitung zu Gemüte geführt. Und um ehrlich zu sein, macht mich die dtv-Ankündigung auch nicht "scharf" auf Lodemanns Buch.


    Schon rein sprachlich ist es ein Ungeheuer, schlimmer als Fafnir ...


    Zitat

    [...]Es beginnt wie immer mit der Ankunft Siegfrieds auf der Rheinburg Worms und endet mit Krimhilds Rache an Etzels Hof, doch dann erzählt der Autor die Niebelungen ganz anders, [...]


    Dann? Wann "dann"? Es beginnt, es endet - und dann erzählt der Autor erst??? Oder sollte dieses "dann" nicht ein zeitlich-konsekutives sein, sondern ein schludrig aus der Umgangssprache importiertes oppositionelles?


    Zitat

    [...] indem er sich als Übersetzer einer bislang verschollenen Chronik aus dem 5. Jahrhundert ausweist. Dieser Kunstgriff [...]


    ist ja nun auch nicht mehr der jüngste und interessanteste ...


    Zitat

    [...] gibt ihm Gelegenheit, den vermeindlich historischen Text [...]


    "Vermeintlich" (von "vermeinen" = "(irrtümlich) glauben") oder "angeblich" (da ich ja annehme, dass der Autor nicht auf seinen eigenen Trick hereinfällt)? Deutsche Sprache - schwere Sprache. Selbst für die Werbeabteilung renommierter Verlage ...


    Zitat

    [...] mit vielen gelehrten Anmerkungen zu versehen, um die Geschichte dem heutigen Leser transparent zu machen. Vorbild ist Umberto Ecos "Der Name der Rose", [...]


    Ich bin bekennender Umberto-Eco-nur-als-Semiotiker-genial-Finder ... spätestens hier hat mich der dtv also als Kunden verloren ...


    Zitat

    und die Anmerkungen sind nicht in einem Anhang verpackt, sondern rot in den schwarzen Fließtext eingewoben.


    Das ist zumindest missverständlich und klingt für mich so, als ob das ganze Buch in einem einzigen Absatz verfasst worden wäre. Übrigens ... zweifarbige Typographie ... hatten wir das nicht schon mal? ... Ja, richtig! Michael Ende: Die unendliche Geschichte! Ein Kinderbuch ...


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo Sandhofer,


    du hast dir ja alle Mühe mit deinem Verriss der Ankündigung gegeben, das muss ich eingestehen und dir neidlos zuerkennen! Als Fazit also: nur die Originalfassung gilt für dich und dtv kann sich zum Teufel scheren. Armer dtv. Wenigstens hat er in mir noch einen begeisterten Anhänger, er ist und bleibt einer meiner Lieblingsverlage. Dennoch bewundere ich deinen Beitrag, wenn ich ihn auch nicht ganz mittrage. Warum auch nicht?


    Grüße zum Wochenende,


    FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo Friedrich-Arthur!


    Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Meine Kritik gilt dem dtv in Zusammenhang mit diesem Buch und dieser Ankündigung. Ansonsten rangiert er bei mir - was Taschenbuch-Verlage angeht - auch ziemlich hoch in der Gunst. Etwa gleich hinter Suhrkamp und Insel. Umso mehr hat mich dieser schludrige Text enttäuscht ... :grmpf:


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Alles klar Sandhofer, freut mich dies zu lesen. Deine Kritik steht bei mir übrigens nicht zur Kritik. Bei einigen Ankündigungen von Verlagen wird zunehmend mit sehr viel Schlagworten und Allgemeinplätzen geworben, dass ist mir auch schon aufgefallen. Vielleicht muss dies so sein, um noch aufzufallen unter all den anderen großen Ankündigungen. Bald werden wohl die Trompeten geblasen werden müssen. Die Ankündigungen des Suhrkampverlages machen da eine merkwürdige Ausnahme. Da erfahre ich immer viel über den mich erwartenden Text. Ein Vergleich lohnt sich...


    Vielleicht finde ich noch andere interessante Ansätze, um hier eine begeisterte Nibelungen-Diskussion mit euch zu entwickeln. Gleich dazu die erste Frage, welche Ausgabe des Urtextes ist zu empfehlen und überhaupt, welche gibt es?


    Bis dahin, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Was haltet ihr von diesem Buch?


    Zugegeben ich bin ein Fan von Jürgen Lodemann, seit er die Literatursendung „Cafe Größenwahn“ moderierte, die Literatur-Bestenliste des SWF (heute: SWR) erfand, zu Albert Lorzing interessante Vorträge hielt und einige interessante Dokumentarfilme drehte. Mit seinem Nibelungenbuch fängt er aber an, mich langsam zu nerven: Nicht weil es schlecht wäre, sondern weil er seit Jahren versucht, es unter verschiedenen Namen bei verschiedenen Verlagen zu publizieren. Das erste Mal, habe ich es nach einer Lesung in einer Gutenberg-Buchhandlung und als Ausgabe der Büchergilde Gutenberg unter dem Titel „Der Mord“? vor 10 Jahren? erworben, und danach nach verschiedenen Lesungen immer mal wieder unter verschiedenen Titeln und in der Annahme es sei ein neues Buch (Lodemann liest natürlich immer andere Kapitel). Irgendwann werde ich mal das Büchergildebuch selbst lesen, und dann auf die Neupublizierungen nicht mehr hereinfallen.



    Was haltet ihr vom ursprünglichen Text/Originaltext?


    Was meinst Du mit Origianltext? Das um 1200 entstandene Heldenepos „Nibelungenlied“?


    Na ja, das ist das deutsche Nationalepos und ist dem deutschen Volk so in Fleisch und Blut übergegangen das es immer mal wieder (z.B. im 2. WK – Stalingrad) missbraucht wird. Da beneide ich die Italiener mit ihrem Nationalepos (Aeneis von Vergil)



    Was haltet ihr von Wagners Vertonung?


    Wagner hat nicht die Nibelungen bzw. das Nibelungenlied vertont, sondern einen eigenen Text, der allerdings ähnlich wie das Nibelungenlied Mythen und Namen aus der Edda verwendet, inhaltlich mit dem Nibelungenlied aber nicht viel zu tun hat.



    Was haltet ihr von Frits Langz Verfilmungen?


    Meinst Du jetzt Fritz Lang? Dann gibt es keine Verfilmungen, sondern nur eine Verfilmung des Nibelungenstoffs in einem 2-teiligen Stummfilm. Ich habe das bisher 2mal gesehen. Einmal im Fernsehen, da wirkte das ganze lächerlich und einmal in der Oper Frankfurt auf Großleinwand und mit dem Frankfurter Opernorchester live – einfach grandios!


    Gruß von Hubert


  • Hallo FA,


    imho ist dies hier kein Quizforum, sondern ein Diskussionsforum, d.h. der Initiator eines Ordners sollte nicht einen Fragenkatalog ins Forum stellen, sondern seine Meinung zu einem Thema, die er dann zur Diskussion stellt. Also wie ist deine Meinung zu Lodemanns Buch, zu den Nibelungen, zu Wagners Ring, zu Langs Stummfilm usw.? ? fragt


    Georg

  • Zitat von "Hubert"

    Zugegeben ich bin ein Fan von Jürgen Lodemann, seit er die Literatursendung „Cafe Größenwahn“ moderierte, die Literatur-Bestenliste des SWF (heute: SWR) erfand, zu Albert Lorzing interessante Vorträge hielt und einige interessante Dokumentarfilme drehte.


    Also unter einer Literatursendung, Vorträgen zu Lorzing und Dokumentarfilmen kann ich mir was vorstellen, aber was genau ist eine Literatur-Bestenliste? fragt


    Georg

  • Entschuldigt Hubert und Georg!


    Es ist richtig, dies ist ein Diskussionsforum und kein Frageforum und Fehler sind nicht erwünscht. Da mir aber Fehler manchmal unterlaufen und ich manchmal auch nur etwas wissen möchte, ohne gleich eine Meinung/Ansicht dazu zu haben, bin ich hier fehl am Platze und verabschiede mich auf nimmer Wiedersehen vom Klassikerforum.


    Dies war mein letzter Beitrag, mehr ist nicht zu befürchten!


    Viel Spaß den weiterhin hier mit Leidenschaft Diskutierenden!


    FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Zitat von "Georg"

    Also unter einer Literatursendung, Vorträgen zu Lorzing und Dokumentarfilmen kann ich mir was vorstellen, aber was genau ist eine Literatur-Bestenliste? fragt


    Georg


    Hallo Georg,


    gute Frage, zuerst man kann m.M.n. nicht nach einer Literatur-Bestenliste fragen, sondern nur nach der Literatur-Bestenliste. Es gibt nur DIE.


    Jürgen Lodemann war mal Redakteur beim SWF in Baden-Baden und hat in dieser Zeit im Unterschied zu vielen Bestsellerlisten diese Liste ins Leben gerufen, die inzwischen vom SWR weitergeführt wird und bei der monatlich 34 LiteraturkritikerInnen (u.a. Jörg Drews, Peter Hamm, Sigrid Löffler, Martin Lüdke, Iris Radisch, Hubert Spiegel, Hubert Winkels) Bücher nennen, denen sie möglichst viele LeserInnen wünschen.


    Die Liste kann man sich kostenlos vom SWR zusenden lassen, sie wird von Thea Dorn in der Sendung "Literatur im Foyer" im Fernsehen vorgestellt und ist im Internet unter http://www.SWR.de/bestenliste einsehbar.


    Gruß von Hubert

  • Gut, ihr habt mich überzeugt, es war eine Trotzreaktion meinerseits, soetwas kommt vor. Ich bin also wieder dabei und werde in Zukunft nur noch über das schreiben, was ich weiß. Fragen stellen kann ich ja dann im Literaturcafé. Deshalb stelle ich jetzt einen wissenden und aussagenden Text in den Rilke-Ordner... FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • WERBUNG FÜR EINE NIBELUNGEN-LESERUNDE IM LITERATURCAFE, NEBEN DEM “HELMBRECHT” ALS ALTERNATIVE ANGEBOTEN (dort gleichlautender Text)


    http://www.literaturcafe.de/bo…bb.php?/topic/5/1768.html


    Vielleicht ist meine Einladung zu einer Leserunde zu Wernher der Gärtner “Helmbrecht” zu eng gefasst, lockt nicht genügend Leserschaft und sollte ich ein zweites, etwas bekannteres Buch zur gemeinsamen, mittelalterlich geprägten Lektüre anbieten. Also führe ich folgendes Buch zweiteilig ins Feld:


    Das Nibelungenlied 1
    Mittelhochdeutscher Text und Übertragung
    Fischer TB 6038, ISBN 3-596-26038-8
    8,90 Euronen
    Das Nibelungenlied 2
    Mittelhochdeutscher Text und Übertragung
    Fischer TB 6039, ISBN 3-596-26039-6
    8,90 Euronen


    Zitat

    Auf der Grundlage älterer germanischer Überlieferung entstand dieses «unhöfische», archaisch wirkende Heldenepos zwischen 1150 und 1200 im Donauraum. Um 1204 zitiert Wolfram von Eschenbach das Epos in der Fassung C (Parzival 420, 22 ff.). Die insgesamt 32 Handschriften - davon 10 vollständig - lassen verschiedene Entstehungsphasen und mehrere Bearbeiter vermuten. Eine Endfassung entstand wohl 1190/1200, vielleicht unter dem Passauer Bischof Wolfger. Die Nibelungenstrophe besteht aus vier sich paarweise reimenden Langzeilen.


    Quelle: BIBLIOTHECA AUGUSTANA


    Und ein Blatt:


    http://www.landesmuseum.de/pre…ied/nibelungenlied1_a.jpg


    Na, wie wäre es?


    Wer hat Lust, eine gemeinsame Lektüre für Mitte/Ende August in Angriff zu nehmen?


    Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo ihr Lieben!


    Nach längerer Abstinenz melde ich mich auch wieder einmal zu Wort. :winken:


    Auf dem österreichischen Radiosender FM4 läuft derzeit die Aktion "Summerreadings - FM4-Mitarbeiter und ihre Sommerlektüre". Und im Rahmen dieser Rubrik wirbt eine gewisse Nina Hofer für das Nibelungenlied, was ich euch nicht vorenthalten möchte.


    Ich selbst habe es übrigens noch nicht gelesen, sondern nur die Nacherzählung von Michael Köhlmeier (ungelesen) daheim stehen.


    Liebe Grüße,
    Bluebell *aus der Ferialarbeit*

    "Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of books she wants to read, who has had a library card since she was twelve."

  • Hallo allerseits !


    Zitat von "Friedrich Arthur"

    Wer hat Lust, eine gemeinsame Lektüre für Mitte/Ende August in Angriff zu nehmen?


    Ich wäre dabei, denn das Nibelungenlied steht bei mir als nächstes auf der Leseliste :smile:.


    Zitat von "sandhofer"

    Ich habe die Nibelungen-Sage mal - es ist ein paar Jährchen her - gelesen. Von A bis Z. Auf Mittelhochdeutsch.


    Wow, das könnte ich nicht - zu groß die Gefahr für Mißverständnisse.


    Meine erste Begegnung mit den "Nibelungen" war eine Inszenierung der Wagner-Oper, die ich vor 10 Jahren für meine Eltern auf Video aufgenommen habe - aber die hat ja nun wirklich nicht viel mit dem Nibelungenlied zu tun.


    Viele Grüße von Dietrich

  • Hallo Dietrich,


    die von mir oben genannten Fischer-Taschenbücher enthalten den mittelhochdeutschen und den neuhochdeutschen Text nebeneinandergestellt. Man kann sich schon gut ins Mittelhochdeutsche einlesen. Was der Übertragung abgeht, ist die richtige Strophenform mit ihren Binnenreimen. Ich finde die Herausgabe und Gegenüberstellung von Ursprungstext und Übertragung in diesen Taschenbüchern sehr gelungen. Beide Taschenbücher sind kommentiert. Die oben genannte Leserunde wird sich aber im Lieteraturcafé bilden, dort haben wir bereits 4 interessierte Teilnehmer(innen). Ich freue mich schon auf die Nibelungenlied-Lektüre, lese mich aber gerade noch durch "Tristan und Isolde" des Gottfried von Straßburg. Wahrlich ein kleiner Wälzer...


    Ich wünsche noch einen schönen Samstag und Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo Friedrich Arthur,


    wenn Du Dich zwischendurch mal entspannen willst, empfehle ich, eventuell auch noch Wagners "Tristan und Isolde" anzuhören. Es gibt eine z. Zt. preisgünstige, zwar ältere, aber sehr gute - vor allem auch sängerisch - Aufnahme. Bei Zweitausendeins momentan für nur 20 Euro, bei jpc 10 Euro mehr!
    Gesamtaufnahme in Deutsch, 3 CD-Box. Mit Birgit Nilsson, Wolfgang Windgassen, Christa Ludwig u.a. Orchester der Bayreuther Festspiele/Karl Böhm. Mit Libretto


    Gruß,
    Gitta

  • Zitat von "Gitta"

    Hallo Friedrich Arthur,


    wenn Du Dich zwischendurch mal entspannen willst, empfehle ich, eventuell auch noch Wagners "Tristan und Isolde" anzuhören. Es gibt eine z. Zt. preisgünstige, zwar ältere, aber sehr gute - vor allem auch sängerisch - Aufnahme. Bei Zweitausendeins momentan für nur 20 Euro, bei jpc 10 Euro mehr!
    Gesamtaufnahme in Deutsch, 3 CD-Box. Mit Birgit Nilsson, Wolfgang Windgassen, Christa Ludwig u.a. Orchester der Bayreuther Festspiele/Karl Böhm. Mit Libretto


    Gruß,
    Gitta


    Hallo Gitta
    paßt auch gut zu "Tristan des Gottfried von Straßburg" (Dieter Kühn) und habe sie mir bestellt. :winken:


    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Danke für den Tipp Gitta, ich werde es mir vormerken! Von Wagner besitze ich bisher nur den Tannhäuser als Operausführung und einige Ouvertüren auf CD. "Tristan und Isolde" und natürlich "Der Ring des Nibelungen" sind natürlich sehr erstrebenswert. Aber ich muss mich noch ein wenig bescheiden, wenn auch ungern.


    Der Beginn unserer Leserunde zum Nibelungenlied im Literaturcafé ist vorerst auf den 1. September festgelegt, ihr seid noch herzlich dazu eingeladen. Das soll keine Abwerbung aus diesem Forum sein, schließlich schreiben einige von uns hüben und drüben.


    Ansonsten freue ich mich schon auf dieses großte Dichtwerk und von Gottfried von Straßburgs "Tristan und Isolde" erfuhr ich bereits vieles über das hohe Mittelalter, was meine Neugier nur noch angeschärft hat. Ich hatte die Literatur des Mittelalters bisher unterschätzt, soviel darf ich mir bereits eingestehen und freue mich, diese Fehleinschätzung so schön widerlegt zu sehen.


    Urlaubsgrüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Zitat von "JMaria"

    ...paßt auch gut zu "Tristan des Gottfried von Straßburg" (Dieter Kühn) und habe sie mir bestellt. :winken:


    Hallo Maria und FA,


    freut mich. Ihr werdet es nicht bereuen! :smile:


    Grüße,
    Gitta

  • Zitat von "Gitta"

    Hallo Friedrich Arthur,


    empfehle ich, eventuell auch noch Wagners "Tristan und Isolde" anzuhören. Es gibt eine z. Zt. preisgünstige, zwar ältere, aber sehr gute - vor allem auch sängerisch - Aufnahme. Bei Zweitausendeins momentan für nur 20 Euro, bei jpc 10 Euro mehr!
    Gesamtaufnahme in Deutsch, 3 CD-Box. Mit Birgit Nilsson, Wolfgang Windgassen, Christa Ludwig u.a. Orchester der Bayreuther Festspiele/Karl Böhm. Mit Libretto


    Gruß,
    Gitta


    Hallo Gitta,


    auch von mir vielen Dank für den Tipp. Steht aschon auf meinem Einkaufszettel für den nächsten Zweitausendeinsbesuch.


    HG
    finsbury