• Und in diesem Segment ist der Preis wiederum moderat...


    Nur weil Unibibliotheken traditionell von den Wissenschaftsverlagen geschröpft werden, muss man das ja nicht unbedingt gut heißen …


    Die Stabi München hat die Ausgabe übrigens im Lesesaal. Demnächst muss ich da eh wieder hin, dann schau ich mir mal an, was man für rund 250 Euro pro Band so an Buch bekommt.

  • Mir ist dieser Preis recht unverständlich. Erklären kann ich ihn mir nur so, dass darin auch Honorare enthalten sind, die der Verlag entweder an die einzelnen Herausgeber zahlt oder gar an eine Forschungsstelle zur Nutzung der Rechte. Allein von den Herstellkosten her lässt sich ein solcher Preis nicht erklären. Es sei denn sie drucken mit Drachenblut auf den Häuten von Einhörnern.

  • Einhornhaut darf nach den neuesten EU-Richtlinien nicht mehr verarbeitet werden.
    Sie lässt sich aber täuschend echt durch gebeizte und gepresste Fasern aus dem Laubwerk der Rogoroggwilipalme ersetzen, vorausgesetzt, das Laubwerk wird an den ersten zwei Dienstagen im Mai kurz vor Frühtau geerntet und ganz frisch verarbeitet.

  • Die GKFA ist bei mir im Moment noch auf Buddenbrooks und Kommentarband beschränkt. Zu teuer...aber irgendwann....


    Am meisten warte ich sowieso auf die Tagebücher, die schon x Mal verschoben wurden.

  • Ikarusflug, ich besitze sogar nur den Kommentarband zu den Buddenbrooks (man kommt damit auch mit anderen Ausgaben zurecht). Mir ist die Ausgabe vor allem zu Regalplatz raubend. Aber Joseph und seine Brüder ist eines der noch ungelesenen Teile von Mann und das interessiert mich schon seit Jahren. Da werde ich möglicherweise schwach.

  • Ikarusflug, ich besitze sogar nur den Kommentarband zu den Buddenbrooks (man kommt damit auch mit anderen Ausgaben zurecht). Mir ist die Ausgabe vor allem zu Regalplatz raubend. Aber Joseph und seine Brüder ist eines der noch ungelesenen Teile von Mann und das interessiert mich schon seit Jahren. Da werde ich möglicherweise schwach.

    Habe ich bisher auch noch nicht gelesen, auch wenn TM dies wohl als sein Opus Magnus betrachtete. Ist aber irgendwie dennoch viel weniger präsent als Buddenbrooks oder der Zauberberg.

  • Aber besser als beide... ;)

    Vielleicht gebe ich dem dem Ganzen mal eine Chance. Ist natürlich wieder unendlich viel zu lesen und es wartet ein ganzer Berg auf mich der "abgearbeitet" werden muss. Im Moment noch Tom Sawyer und Huckleberry Finn (hatte ich bisher nie gelesen und gefällt ausnehmend gut), danach Arrianos - Der Alexanderzug und der Tusculumband mit Sophokles liegt auch schon bereit. Und die Bachelorarbeit will auch noch geschrieben werden... Ich setze es mal auf die Liste. ;)


    Nachtrag: Thomas Mann ist sicher auch der Schriftsteller, der es mir mit seinem Werk am schwersten macht. Manches gefällt mir extrem!!! gut, während ich anderes wiederum am liebsten in die Ecke pfeffern würde. Buddenbrooks - genial, Zauberberg - extrem zäh, die meisten (kurzen) Erzählungen - super, Tod in Venedig - ganz, ganz schrecklich. Mal sehen wie der Jospeh so ist ;)

  • Ich kann nicht sagen, dass ich etwas von TM nicht gemocht hätte. Sicher, es gibt Werke, die mich mehr ansprechen und andere, die ich nicht so bedeutsam finde. "Königliche Hoheit" ist gewiss ganz unterhaltlich, aber sicher kein großer Roman. Und die Erzählungen sind auch nicht alle nachgeradezu Pflichtlektüre. Die Josephsromane habe ich während langer Autofahrten gehört, gelesen von Gert Westphal. Das war schon ein Genuss, wobei ich sicher bin, dass es trotz der 30 CDs nur eine Auswahl war. Obwohl ich die Buddenbrooks und vor allem auch den Doktor Faustus sehr liebe, ist für mich der Zauberberg doch insgesamt der Höhepunkt im Werk TMs.