Hallo zusammen!
Eine Frage, die mir in Zusammenhang mit ein paar anderen Posting zu verschiedenen Autoren durch den Kopf geschossen ist:
Welchen Wert legt Ihr auf den Kauf von Werkausgaben (a.k.a. "Gesammelte Werke", "Ausgewählte Werke", "Sämtliche Werke" et al.) bei einem Autor?
Ich gestehe, dass ich bei solchen, die ich als wichtig und / oder gut empfinde, die Tendenz habe, mir Werkausgaben besorgen zu wollen. Das ist manchmal nicht einfach: Von Tieck gibt's und gab's nie was Gescheites. Von Wieland oder Eichendorff besitze ich unterdessen alte DDR-Ausgaben. Bei noch andern sind es antiquarisch erstandene Ausgaben aus dem vorletzten Jahrhundert. Die mögen textkritisch nicht immer auf dem letzten Stand der Dinge sein, aber zum Vergnügen des Liebhabers und des Bibliophilen taugen sie ausgezeichnet.
Einen Fehler haben Werkausgaben für mich: Da ich - als sparsamer 1/8-Schwabe - es nicht leiden kann, dass ich Bücher kaufe, die dann ungelesen bei mir 'rumstehen, "muss" ich mich dann durch diese mehrbändigen Ausgaben wohl oder übel durchlesen :zwinker:
Grüsse
Sandhofer