Beiträge von Leila Parker

    Hallo zusammen, :eis:


    Zu a:
    "Die sieben Säulen der Weisheit" von T.E. Lawrence. Mein Opa schenkte mir das Buch zu meinem 16. Geburtstag. Er war 1917/18 Offizier an der Palästinafront und erzählte mir oft von "Lawrence von Arabien" und das er ihn zweimal persönlich kennengelernt habe.
    Natürlich interessierte mich das sehr. Inhalt und Sprache sind gewaltig, aber auch hier war es wieder das große historische Thema, das mich noch heute immer wieder fasziniert.


    Zu b:
    Einen eigentlichen Lieblingsautoren habe ich nicht. Aber J.F. Cooper, T.E. Lawrence und Theodor Fontane nehmen bei mir einen Spitzenplatz ein - dazu noch meine Neuentdeckung des Jahres 2005: Arno Schmidt.


    Zu c:
    Eigentlich zumeist historische Themen, aber wenn mir danach ist auch mal Henry Miller und D.H. Lawrence. Ihr wisst, was ich da meine.


    Zu d:
    Da gilt im wesentlich da zu Frage b gesagte.


    Zu e:
    1. Die sieben Säulen der Weisheit.
    2. Der Pfadfinder von J.F. Cooper
    3. Der Stechlin von Fontane
    4. Königliche Hoheit von Thomas Mann (mit Kommentaband)
    5. Lotte in Weimar von Thomas Mann
    6. Robinson Crusoe von Daniel Defoe
    7. Lady Chatterley von D.H. Lawrence
    8. Kaspar Hauser von Jakob Wassermann
    9. Die Schatzinsel von R.L. Stevenson
    10. Etwas von Arno Schmidt


    LG Leila

    Hallo zusammen, :winken:


    vor einigen Jahren habe ich von Ernst Jünger "Die Zwille" gelesen, ein Werk das wohl um 1970 entstand, also ein "Spätwerk" des Autors.
    Das Werk kostete mich einige Mühe, da inhaltlich etwas langatmig, aber die gewaltige Sprache und der Stil des Autors haben mich in seinen Bann gezogen, wobei ich aber erwähnnen muß, dass mich die Vita Ernst Jüngers eigentlich immer mehr interessiert hat als sein Werk. Das ist auch noch heute so.


    LG Leila

    Es gibt von "Macbeth" den sehr eindrucksvollen Film von Roman Polanski aus dem Jahre 1971.


    Ich habe diesen Film sicher schon 3-4 mal gesehen. Bemerkenswert auch die deutsche Synchronisation, die sich sehr dem Stil von Shakespeare nähert. Das Mittelalter mit all seinen Mythen und Grausamkeiten ist sehr präsent.

    Zu dieser Thematik bedarf es meines Erachtens eines unbedingten Hinweises auf den Volksschriftsteller Karl May (1842-1912), der zwar mit Reiseerzählungen, die sich noch heute einer gewissen Beliebheit erfreuen, bekannt wurde, der aber gerade nach mehreren Zuchthausaufenthalten zwischen 1875/76 Werke allerbedenklichsten Inhaltes verfasste.


    An dieser Stelle sei nur auf Karl Mays Werke wie "Der Venustempel" oder "Das Buch der Liebe" verwiesen, die Sandhofers Frage mehr als hinreichend beantworten würden.


    Ich finde das Thema sollte Sandhofer durchaus einmal in dem Diskussionsforum der Karl-May-Stiftung unter http://www.karl-may-stiftung.de als Thread einstellen und zum Gegenstand näherer Betrachtungen in der Karl-May-Szene machen.


    Liebe Grüße
    Leila

    Hallo Pius,


    besonders schätze ich "Richard III." aus dem Jahre 1955 mit Laurence Olivier in der Hauptrolle. Er führte auch Regie bei diesem Film.


    Besonders gefällt mir die Nähe zum Stück und natürlich der historische Hintergrund - die Rosenkriege in England - die mich schon immer sehr interessierten.


    Liebe Grüße
    Leila

    Hallo Evelyne,


    viel Spass beim lesen dieses wirklich vorzüglichen Buches von Thomas Mann, das ich zu seinen besten Werke zähle.


    Nach der ersten Lektüre von "Königliche Hoheit" habe ich mich immer wieder gefragt, welchen Bundesstaat in Deutschland um 1900 Thomas Mann gemeint haben könnte.


    Nun habe ich seit einem halben Jahr den hervorragenden Kommentarband und aus den Aufzeichnungen Thomas Manns ist erkenntlich, dass von der Größe des Landes und der Einwohnerzahl das Großherzogtum Hessen Vorbild hätte sein können. Aus dem Briefwechsel Manns mit den Herren Ballin und Prinz wird jedoch erkennbar, dass sich Thomas Mann steuer- und staatsrechtlich an den Gepflogenheiten des Herzogtums Braunschweig orientierte.


    Nachdem ich das Buch zum 3. Mal lesen werde, betrachte ich es sehr von Vorteil, dass sich das Großherzogtum vor mir mir real entwickelt.


    Liebe Grüße
    Leila

    Anläßlich des Todes von Uwe Johnson am 24. Februar 1984 schreibt die "Neue Züricher Zeitung": "Es wird noch einige Zeit dauern, bis wir das ganz Ausmaß seines Lebenswerkes in den Blick bekommen. Aber jetzt schon darf gesagt werden, daß 'Jahrestage' ein Jahrhundert-Buch sind, eine Familien-Saga, die an 'Buddenbrooks', überhaupt an die Totalität, Exatheit und Nachprüfbarkeit des großen realistischen Romans anknüpft."
    Dem vermag ich kaum etwas hinzuzufügen. Die NZZ hat es prägnant auf den Punkt gebracht.


    Liebe Grüße
    Leila

    Hallo Maria,


    die Bezeichnung "Autor" verwende ich im täglichen Umgang und habe eigentlich keine Probleme damit, ob ich nun Günther Grass, Thomas Mann oder die von mir sehr geschätze Fernseh-Autorin Christiane Sadlo meine.


    Liebe Grüße
    Leila

    Hallo Maria,


    das ist natürlich eine Sache der Interpretation. Unter Schriftsteller stelle ich mir Autoren vor, wie z.B. Simmel, Rosamunde Pilcher oder Karl May.


    Schon bei Thomas Mann fällt es mir außerordentlich schwer, diesen als Schriftseller zu bezeichnen.


    Aber Annette von Droste-Hülshoff das ist Dichtkunst in Reinkultur, auch "Die Judenbuche".


    Liebe Grüße
    Leila

    Hallo rezk,


    ich habe sehr viele Filme von Fassbinder gesehen und mein absoluter Liebingsfilm ist "Angst essen Seele auf" mit der kürzlich verstorbenen Brigitte Mira. Dann kommt "Die Ehe der Maria Braun".


    Weniger gut gefielen mir "Lola" und "Lili Marleen", wobei gerade bei letzterem Film sich Fassbinder sehr dem Kommerz verschrieben hatte.
    Aber das ist natürlich auch eine Sache des persönlichen Geschmacks.


    Fassbinder, das ist ein sehr weites Feld, über das sich kontorvers diskutieren lässt. Bin gerne bereit dazu.


    Liebe Grüße
    Leila

    Hallo :winken:


    Ich wurde heute gefragt, ob man Charles Bukowski (1920-1994) als einen Klassiker der amerikanischen Literatur bezeichnen kann. Ich war sehr überrascht und konnte die Frage nicht beantworten.


    Deshalb einmal ganz spontan die Frage hier im Forum. Ist Charles Bukoski ein "moderner" Klassiker der US-Literatur?


    Viele Grüße
    Leila

    Hallo Lisa,


    mit 9 Jahren kann man aber auch die "Lederstrumpf-Geschichten" von J.F. Cooper lesen oder von Karl May "Der Schatz im Silberssee".


    Gerade mit Karl May lässt sich ein tolle Lesekarriere starten.


    Liebe Grüße
    Leila :smile:

    Hallo zusammen,


    meine fünf Lieblingsklassiker sind:


    1. J.F. Cooper "Der Pfadfinder"
    2. Thomas Mann "Lotte in Weimar"
    3. Thomas Mann "Königliche Hoheit"
    4. Arno Schmidt "Seelandschaft mir Pocahontas"
    5. J.W. von Goethe "Die Leiden des jungen Werther".


    Liebe Grüße
    Leila

    Ich möchte noch einmal auf die Tagebücher von Thomas Mann zurückkommen.


    Seine Tagebücher sind ein wahrer Lesegenuß ja Offenbahrung, nicht aus dem Blickwinkel von Sandhofer - Verdauungsprobleme u.ä. - sondern die brillanten Gedankengänge an denen uns der grandiose Autor ungewollt teilhaben lässt.


    Thomas Manns Tagebücher sind grandios.


    Interessant auch die Tagebücher von Arno Schmidt. Ebenfalls sehr zu empfehlen.


    Natürlich ist es auch sehr viel Neugier, die mich immer wieder zu den Tagebüchern auch anderer Autoren und Persönlichkeiten greifen lässt.


    Liebe Grüße
    Leila

    Hallo Fosca,


    10 Tippfehler bei bisher 1050 Seiten kann sich doch sehen lassen. Zur Zeit lese ich ein Sachbuch in dem ich bestimmt schon ca. 30 Tippfehler bei 256 Seiten gefunden habe. :grmpf:


    Leider mache ich die Erfahrung, dass immer mehr Verlage Einsparungen im Lektorat und bei ihren Lektoren vornehmen. Keine schöne Entwicklung. :sauer:


    Liebe Grüße
    Leila

    Hallo gnorry,


    eine Alternative zu Safranskis Biografie betrachte ich das Buch von Sigrid Damm.
    Die Autorin geht in ihrer Biografie mehr auf das Leben Schillers als auf sein Werk ein. Zudem liest sich das Buch sehr angenehm.


    Liebe Grüße
    Leila

    Wenn Du die beiden Biogrfrien von Safranski - über dessen Buch ich allerdings nur gelesen habe - und von Sigrid Damm liest, dann bist Bu bestens bedient und hast einen sehr großen Überblick bezüglich Schiller.