Erstmal denke ich, daß Dein Ansatz schon grundverkehrt ist. Deine Begründung dafür, daß hier ebenfalls die Bären den Adel verkörpern sollen, ist, daß dies in einer anderen Fabel auch so ist? Es gibt im Text mehrere Stellen, die die Bären näher charakterisieren "Sittenrichteramt", "durch Strenge heilig machen", "Dort brauchet man nur Fluch; [...] Dort bessert man den Schein; [...] Dort sieht man Düsternheit; [...]; Dort nach der Heuchelei [...]." 'Dort' jeweils auch auf die Bären bezogen. Das läßt für mich einen anderen Schluß zu.
Auch bei den Füchsen würde ich nicht schlicht auf die Gruppe der Bürger schließen, denn ich denke, hier sollte man schon etwas spezieller denken. "Und hier und da ein Fuchs"-> nicht alle Füchse! Ich denke, die Gruppe der Füchse, läßt sich daher auch in zwei Untergruppen einteilen. Auf der einen Seite die Mehrheit der Füchse, auf der anderen Seiten die kleinere Gruppe der "aktiven" Füchse. Auch hier geben die zahlreichen Charakterisierungen sicherlich Aufschluß.
Schlußendlich würde ich in dieser Fabel auch nicht den Aufruf sehen, die "Bürger" mögen ihren eigenen Verstand gebrauchen oder die Macht an sich nehmen. Vielmehr scheint dies ja bereits als Grundvorraussetzung in der Fabel gegeben zu sei "Nun sah man beide stets auf gleiche Zwecke sehn" (Bären und Füchse). Der Kern der Fabel, die eigentliche Problematik zielt also nicht auf das Aufbegehren der Bürger, sondern eher auf das problematische Verhältnis zwischen Bären und Füchsen "Und beide sah man doch verschiedne Wege gehn". Diese verschiedenen Wege, daß unterschiedliche Handeln in ein und der selben Sache, ist das Problem. Fehlende Kooperation ist das Hindernis, gäbe es sie, wäre es für die Allgemeinheit nur von Vorteil "Ob beide Teile wohl auch gute Freunde sind?
O wären sies! Welch Glück für Tugend, Witz und Sitten!"...
Vielleicht kommst Du ja mit meinen und Atomiums Ausführungen etwas weiter. Das wichtigste ist aber, daß Du den Text aufmerksam liest. Nahezu alle Hinweise, die man braucht, um ihn zu verstehen, gibt er selber und die restlichen Hintergründe, die man für das Verständnis noch braucht, hat Atomium ja bereits geliefert.
Beiträge von Berch
-
-
Naja, sofern Ihr im Unterricht eine längere Erzählung oder einen Roman von Kafka gelesen habt, böte es sich natürlich an, hierraus eine Episode zu nehmen. Ansonsten sind die gängigen Schultexte: Prozeß, Verwandlung, Strafkolonie, etc. vermutlich zu lang, um sie in einer solchen Aufgabe erarbeiten zu lassen. Dies würde dann Kurzgeschichten nahelegen und ganz spontan würde ich dabei, wenn ich es zu entscheiden hätte, diese wählen: Die Sorge des Hausvaters. Aber ich habe keinen blassen schimmer, ob dies eine 'gern genommene' ist...
-
Er scheitert vor allem an dem furchtbar schlechten Autor, der ihn erschaffen hat... :zwinker:
-
Ich denke zu allererst darf man Houellebecq nicht ganz so schwarz-weiß lesen. Houellebecq schreibt sehr provokant, keine Frage, aber ich glaube nicht, daß er, indem er seinen Figuren solche Aussagen in den Mund legt, wirklich auf die Frage (etwas plakativ formuliert) abheben will: Männer abschaffen ja/nein. Vielmehr denke ich, daß er auch in diesem Fall, eine grundsätzliche Diskussion anregen will darüber, ob das Rollenbild, welches immer noch vorherrscht, richtig ist, ob unsere Gesellschaft Frauen nicht mehr Spielraum geben sollte, ob eine patriarchiale Gesellschaft wirklich noch zeitgemäß ist. Dies tut er auf eine sehr provokante Weise, sodaß man quasi genötigt ist, sich damit auseinander zu setzen (Frei nach dem Sprichwort: Hören dir die Leute nicht zu, dann schlag ihnen auf den Kopf und sie werden dir zuhören). Offensichtlich scheint dies ja auch zu funktionieren. Keines seiner bisherigen Werke wurde nicht extrem kontrovers diskutiert.
Genau aus diesem Grund ist diese Frage für mich auch nicht so schlicht zu beantworten, ob Frauen besser seien als Männer. In den genannten Beispielen sind sie (ganz verallgemeinert gedacht) vermutlich überlegen, in anderen Bereichen wohl aber auch nicht.
Ein weiteres Beispiel, in dem Houellebecq durch das lyrische Ich eine sehr provokante These aufstellen läßt wäre z.B. (vollkommen willkürlich ausgewählt, da ich aktuell diesen Gedichtsband lese):
Morgens gegen acht komme ich an der Kirche vorbei,
Im 23er Bus brüten Greise in ihrer Agonie
Und der ganze Tag gerät bald in Erstarrung;
Da fragt man sich doch, wozu Kirchen denn da sind.
Letzte Strophe aus 'Eine Mischung grässlicher Menschen' aus 'Suche nach Glück'
Hier wirft er auch nicht schlicht die Frage auf: Brauchen wir noch Kirchen ja/nein -
Wenn wir jetzt schon dabei sind, Bücherpakete zu sammeln:
Zweitausendeins bringt auch immer mal wieder Buchpakete heraus. Meist normale Ausgaben bekannter Verlage (von denen Zweitausendeins nur noch Restposten hat). Über die Qualität der Bücher (was nun Papierqualität und Druck angeht) kann ich nicht meckern (wieso auch, es sind zumeist die ganz normalen Ausgaben), aber der große Nachteil ist, daß der Inhalt dieser Pakete meist nie genau angegeben werden kann, da sie eben Restposten verbraten. Hatte teilweise schon sehr viel Glück dabei, mit einem Buchpaket (10 Bücher für 19€) konnte ich aber nun garnichts anfangen. Habe die Bücher dann teilweise an Bekannte verschenkt, teilweise unserer Stadtbücherei vermacht... :zwinker: -
Hallo Hubert,
Zitat von "Hubert"
mich hätte es auch stutzig gemacht, wenn Du die Werke gemeint hättest, aber ich hätte es wohl akzeptieren müssen.
Na dann stimmen wir hierrin doch schonmal überein :zwinker:Zitat von "Hubert"Bei diesem Angebot von Bücher.de oder Jokers handelt es sich um 50 gebundene Bücher (vermutlich eine Restpostenauflage mit aufgehobener Buchpreisbindung, die ursprünglich um ein mehrfaches teuerer war).
Ist anzunehmen, weshalb auch wohl die reine Materialqualität durchaus akzeptabel sein dürfte, bzw. mindestens auf dem Level der angesprochenen Hamburger Lesehefte liegen dürfte, vermutlich darüber.Zitat von "Hubert"Selbst wenn 10 davon nicht aus dem Mittelhochdeutschen übersetzt wären, was aber nicht anzunehmen ist, [...]
Wenn sie nicht übersetzt wären, wäre ich ja froh, weil es dann genau das wäre, was ich haben wollen würde: Die Mittelhochdeutschen Texte in 'Originalfassung'. Ich fürchte jedoch, daß es sich eben um eine 'schlechte' Übersetzung handelt, aber lassen wir das :zwinker:Zitat von "Hubert"Grimmelshausen: Simplicissimus
Lessing: Dramen
Schiller: Dramen/Erzählungen
Goethe: Faust
Hölderlin: Hyperion
Novalis: Werke in einem Band
E.T.A. Hoffmann: Märchen u.a.
Eichendorff: Werke
Heine: Gedichte
Raabe: Der Hungerpastor
Storm: Schimmelreiter
Fontane: Effie Briest u.a.
Kafka: Das erzählerische Werk
Kleist: Erzählungen und Gedichtebesteht diese Gefahr ja nicht, bleiben 40 Bücher für € 100,--, also pro Buch € 2,50 und wenn man weitere zehn der Bücher schon besitzt und keine Möglichkeit hätte ein Buch als Geschenk zu verwenden, blieben 30 Bücher für € 100,--, also pro Buch € 3,34 und wenn man weitere 10 Bücher überhaupt nicht mag sind es immer noch 20 gebundene Bücher das Buch für € 5,--.
Soweit alles richtig, nur was, auch ursprünglich mein zweiter Kritikpunkt war: Lessing: Dramen; Schiller: Dramen/Erzählungen; Novalis: Werke in einem Band; E.T.A. Hoffmann: Märchen u.a.; Eichendorff: Werke; Heine: Gedichte... Das ist mir schlicht zu ungenau beschrieben, um beurteilen zu können, welche der beinhalteten Werke ich bereits besitze. Sind es alle Dramen von Lessing/ Schiller, alle Werke von Novalis und wenn nein, welche wurden dann denn ausgewählt und vor allem: Was habe ich unter u. a. bei Hoffmann zu erwarten. Ich kann hierbei schlicht nicht einschätzen, auf was ich mich einstellen muß, was ich schlußendlich bekomme und daher auch nicht, wieviel von dem Material redundant ist.
Zitat von "Hubert"Nichts gegen die Hamburger Lesehefte, aber auch die sind in sehr einfacher Ausstattung und wenn Du jetzt für Grimmelshausen € 5,50 bezahlen musst, wirst Du doch wohl zugeben, dass wenn man bisher noch keine Klassiker sein eigen nennt, das Angebot nicht schlecht ist.
Ohne Zweifel sind die Hamburger Lesehefte, was Aufmachung, Papierqualität und Ausstattung angeht eher am unteren Ende des Möglichen angelegt (auch wenn sie viele englische Bücher, die ich habe noch erschreckender Weise um Längen schlagen) und selbstverständlich: Nennt man bisher keine Klassiker sein Eigen, dann ist dies vermutlich eine der preisgünstigsten Möglichkeiten (neben solchen Dingen wie Wohnungsauflösung der Großeltern), sich einen sowohl umfangreichen, wie auch durchaus gut ausgewählten Querschnitt der deutschen Klassiker zuzulegen. Aber mal im Ernst: Auf wie viele Leser dieses Forums trifft das denn zu?:smile:
Zitat von "Hubert"Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass es in der Literatur interessantere Diskussionen gibt, als die, über Jokers-Angebote.
Das defintiv und deshalb freue ich mich schon jetzt auf eine gemeinsame Simplicissimus-Lektüre und eine hoffentlich ähnlich angeregte Diskussion mit Dir!
Gruß
Berch -
Die Angebote bei ebay schienen mir alle irgendwie unzureichend zu sein. Hinzu kam, daß gestern zwei lang erwartete Bücher bei mir eintrudelten, die die Verkaufsbewertung: Leicht angegilbt, sonst aber Top nicht im geringsten rechtfertigten.
Habe jetzt auf die Ausgabe der Hamburger Lesehefte zurückgegriffen, die kostete etwa 5,50€...
War jetzt mehr oder minder ein Spontankauf. Eichendorff hat dennoch Vorrang... -
Naja, mich würde es zwar stutziger machen, wenn in diesem Forum als Wertung für ein seriöses Buch die Wertung Schrott gebraucht wird, da diese für ein Buch vollkommen oberflächlich und nichtssagend ist, aber nun gut.
Wenn ich mich selbst zitieren darf:ZitatNaja, 2€ für Schrott ist im Zweifelsfall immer noch zu viel Geld...
. D.h., ich unterselle den Ausgaben, die ich, wie Du richtig sagst, nicht kenne, garnicht, daß sie definitiv Schrott sind, ich unterstelle nur, daß die Wahrscheinlichkeit höher ist, als bei teureren Ausgaben und wenn ich eben im Zweifel bin, ob die jeweilige Edition taugt oder ich ggf. Schrott erwerbe, dann sind mir auch dafür 2€ noch zu viel.
Alles was ich mit diesem zitierten Satz sagen wollte ist also: Die Wahrscheinlichkeit, daß ich eine minderwertige Übersetzung erwerbe, scheint mir höher. Für eine solche minderwertige dann 2€ zu bezahlen ist mir deutlich zu viel Geld, da sie mir keinen Nutzen bringt und ich eine angemessene Ausgabe nichtsdestotrotz noch erwerben muß. -
Das mit dem Schrott bezog sich jetzt nicht auf die Werke an sich. Da würde ich eine solche Bezeichnung nicht wählen, zumindest nicht bei solchen Autoren. Die Bezeichnung bezog sich zum Einen darauf, daß ich schon zu oft Bücher auf Zigarettenpapier gedruckt gelesen habe, bis mir die Augen weh taten, als daß ich mir das noch geben müßte und zum anderen eben auf die mittelhochdeutschen Werke, bzw. deren Übersetzungen. Da habe ich auch schon das ein oder andere vermeintliche Schnäppchen in Händen gehalten, daß sich im Nachhinein als ganz miese Ausgabe entpuppte. Es scheint nämlich teilweise die Meinung vorzuherrschen, daß nur, weil ein großer Teil der Leserschaft die Texte im Original ohnehin nicht lesen kann, an der Übersetzung ruhig ein wenig geschlampt werden darf. Dies geht dann teilweise soweit, daß ganze Passagen gekürzt, zusammengefaßt oder schlicht falsch übersetzt werden und dieser Verdacht liegt dann für mich bei einem 2€ teuren Buch näher als bei einer Ausgabe, die leicht das zehn bis zwanzigfache kosten kann.
-
Ich lese ab und an ganz gerne mal 'Kurzgeschichten'. Kurzegeschichten deshalb in Anführungsstrichen, weil ich die Gattungsabgrenzung hier für besonders schwierig halte.
Neben Böll (Wanderer kommst Du nach Spa...) und Kafka, zähle ich auch Brechts Kalendergeschichten und die Werke Wladimir Kaminers großzügig dazu. -
@ Sandhofer: Dieses Buch war das bisher erste dieser Art, welches mir in die Hände gefallen ist. Mir war nicht bewußt, daß dies ein bereits vielfach behandeltes Thema ist. Ich muß gestehen, ich war auch erst skeptisch und ging mit den (vermutlich) üblichen Bedenken an dieses Buch: Wer ist der Autor? Welche Gesinnung vertritt das Buch? Weshalb überhaupt diese Überlegung?
Aber ich muß sagen, daß dieses Buch für mich nicht den Eindruck erweckte, als wolle dort jemand mit einer Träne im Knopfloch wenigstens fiktiv ein anderes Ende erzwingen. Viel eher denke ich, daß dieses Buch auf einer ebene auch zeigen will, daß ein Ende des Nationalsozialismus eben nur durch die vollkommene Kapitulation Deutschlands möglich gewesen ist. Analog zu dem antiken Bild der Hydra: Schlägt man einen Kopf ab (Hitler), wachsen mehrere andere nach (Himmler, etc.). Dieses Buch denkt nämlich nicht weiter, was Hitler hätte anders machen müssen, sondern greift die allgemein geläufige These auf, daß alles besser geworden wäre, wäre eines der Attentate auf Hitler erfolgreich gewesen und falsifiziert sie. -
Naja, Utopie, ich weiß nicht. Das Buch ist ja zu großen Teilen schon an den realen Ereignissen fixiert. Die Personen sind größtenteils historisch belegte Persönlichkeiten, die Ereignisse sind bis zu einem bestimmten Punkt real (Stauffenberg-Attentat, die rote Kapelle, Pläne zum Bau einer Atombombe). Eine Utopie würde ich dann doch eher in den stärker fiktiven Bereich setzen...
-
Da hatte ich auch dran gedacht, zumal ich Plattform für sehr gelungen halte (besser als Kampfzone), aber es ist eben auch deutlich umfangreicher, deshalb habe ich es raus gelassen. Unter dem Aspekt Kürze wäre natürlich auch noch Lanzarote zu nennen.
Nimm Dir doch einfach 3 Houellebecqs Deiner Wahl und zack schon hast Du es. Oder nimm wahlweise noch Beigbeder 'Die Liebe währt drei Jahre' oder '39,90'. Die anderen Bücher von Beigbeder sind schlicht uninteressant und banal... -
Ich lese eher seltener historische Romane, aber letztens bin ich auf einen gestoßen, dessen Thema mich direkt interessiert hat.
Das Buch spielt im Nazi-Deutschland (und da der Autor 1953 geboren wurde paßt das auch von der Definition her), allerdings werden die historischen Verhältnisse vollkommen auf den Kopf gestellt. Es ist mehr ein Was-wäre-gewesen-wenn-Buch.
Grundvorraussetzung: Hitler wird beim Stauffenberg-Attentat erfolgreich getötet. Daraufhin übernehmen fährigere Leute die Heeresführung, der Stellungskrieg zieht sich in die Länge. Deutschland gelingt noch 'rechtzeitig' die Entwicklung einer Atombombe, welche auf Minsk geworfen wird. Dies führt dazu, daß die Alliierten zu einem Friedensabkommen bereit sind, welches Deutschland den Krieg nicht als Verlierer beenden läßt. Einige Jahre später wird ein ehemaliger SS-Offizier und übergelaufener Spitzel vom CIA beauftragt, Himmler zu töten. Ein sehr spannendes Buch, in sich logisch und eine wirklich interessante Perspektive.Christian v. Dithfurt - Der 21. Juli
-
Dann paßt das ja hervorragend! Ich muß mich ohnehin noch für ein Seminar durch Eichendorffs gesammelte Erzählungen schlagen. Ich nehme mal an, daß wir damit etwa gleich viel vor der Brust haben. Ich behalt den Simplicissimus also schonmal bei ebay im Auge...
Und vielen Dank für die nette Begrüßung! -
Naja, 2€ für Schrott ist im Zweifelsfall immer noch zu viel Geld...
-
Auch hier nochmal:
Michel Houellebecq
z.B. Ausweitung der Kampfzone oder auch Elementarteilchen (Les particules élémentaires -> hab mir die franz. Ausgabe geholt, obwohl ich kaum franz. spreche :smile:, so gut ist der Autor! ) -
Wäre wohl auch dabei...
-
Den Simplicissimus wollte ich auch schon seit längerem mal angehen, wäre auch dabei (müßte mir aber noch den Text besorgen, aber das soll ja kein Hindernis darstellen).
-
Also was mich persönlich davon abhalten würde, diese Sammlung zu kaufen ist nicht unbedingt die Qualität des Papiers/ Drucks, sondern vor allem (mal abgesehen davon, daß ich viele der angebotenen Bücher schon habe), daß die Beschreibung der einzelnen Bücher sehr ungenau ist.
Z.B. die mittelhochdeutschen Werke: Rolandslied, Nibelungenlied, Wolfram: Parzival, Walter: Gedichte. Es ist völlig unklar um welche Edition oder Übersetzung es sich hierbei handelt und gerade was mittelhochdeutsche Literatur angeht, gibt es schauerliche Übersetzungen. Zudem taucht dabei für mich die Frage auf: Nur Nhd-Text, nur Mhd-Text, beide Versionen???
Auch bei den anderen Werken ist die Angabe doch sehr ungenau: Schiller: Dramen, Tieck: Werke, Kleist: Erzählungen, Meyer: Novellen, etc. Da stellt sich mir die Frage: Alle Dramen, Werke, Erzählungen, Novellen (vor allem bei der alles umfassenden Definiton Werke!) oder nur Ausgewählte und dann welche?!? Und auch hier: Welche Edition? Angeglichene Rechtschreibung oder "Originaltext" und wenn "Originaltext", dann welcher Auflage folgend?
Also für mich wäre es aus diesen Gründen schon nichts...