Was lest ihr gerade?

  • Sie sollte tragisch enden.


    Die Bücher können sich mit dem Reader gegen Jaqui verbünden und sie aus dem Haus vergraulen.


    Man könnte das irgendwo zwischen Poe, Kafka, Cortázar und Hernandez aufhängen. Mich sticht der Hafer...

  • Ach, meine Bücher sind nicht böse. Sie wissen: ich habe Weihnachten wenigstens endlich Zeit, zu lesen. Andere machen sich da Stress, für mich sind es drei normale Tage hintereinander. Ok, man kann kein Fernsehen anstellen, ohne verrückt zu werden vor all den Retortenmärchen, aber da sind ja dann doch halt die Bücher im Rücken. In diesem Jahr warten endlich drei Bände Hanzelka/ Zikmund auf mich. Seit meiner Kindheit angestarrt, jetzt werden sie endlich gelesen. Ja! Nackte Frauen! Yeah!

  • Eigentlich ganz interessant die Idee von Gronauer. Dieselben literarischen Figuren in verschiedenen Medien. Sind sie dann noch dieselben? Clone auf verschiedenen Planeten, sind sie dann noch identisch. Werther wäre damit vielleicht noch zu retten und Jaqui kann sich dann um ihn kümmern (rein literarisch natürlich und wenn die junge Mutter noch Zeit dafür findet).
    Und darauf einen Weihnachtspunsch.


  • Eigentlich ganz interessant die Idee von Gronauer. Dieselben literarischen Figuren in verschiedenen Medien. Sind sie dann noch dieselben? Clone auf verschiedenen Planeten, sind sie dann noch identisch. Werther wäre damit vielleicht noch zu retten und Jaqui kann sich dann um ihn kümmern (rein literarisch natürlich und wenn die junge Mutter noch Zeit dafür findet).
    Und darauf einen Weihnachtspunsch.


    Eigentlich dachte ich nur an eine kleine Erzählung, nicht an einen Roman. Aber mach ruhig mal, der Gedanke ist ausbaufähig.


    Ansonsten Prost.

  • Goethe hätte dem wohl widersprochen, aber schreib bei Gelegenheit Mal, ob der Wälzer lesbar ist.


    Habe jetzt knapp 200 Seiten gelesen. Und ich habe noch keine Idee, wohin die Handlung gehen soll. ABER, große Teile lesen sich wie der Augenzeugenbericht der Entwicklung der Naturwissenschaften im 17. Jahrhundert. Und das ist spannend.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)

  • "Ginster" von Kracauer - nicht ganz einfach zu lesen, ich vergleiche die Sprache ein wenig mit Herta Müller, plastisch, malerisch, wie mit einem sehenden Auge gezeichnet. Das ist natürlich mein Ding, obwohl die Handlung eher Nebensache ist, kommen glasklar die Zeit, die Figuren und ihre Gedanken rüber.

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Nietzsche in "Also sprach Zarathustra"

  • Nehme mir über die Feiertage "Renée Mauperin" von den Brüdern Goncourt mit. Von den Herren habe ich bisher noch nichts gelesen und der Roman scheint eine Art Bindeglied zwischen dem französischen Realismus und Naturalismus zu sein. Außerdem noch Euripides: Die Troerinnen

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Habe jetzt knapp 200 Seiten gelesen. Und ich habe noch keine Idee, wohin die Handlung gehen soll. ABER, große Teile lesen sich wie der Augenzeugenbericht der Entwicklung der Naturwissenschaften im 17. Jahrhundert. Und das ist spannend.


    Dann ist der Roman auch für mich von Interesse. Lies also schneller und berichte öfters, bis ich geruhe eine Entscheidung zu treffen.


    Gegenwärtig, widme ich mich zeitgemäß einem Land mit alter christlicher Tradition; Äthiopien und lese "König der Könige. Eine Parabel der Macht" von Ryszard Kapuscinski.


    Noch eine Warnung an zarte Gemüter:
    Gestern habe ich die letzen 8 Folgen von "Breaking Bad" angeschaut und anschließend schlecht geschlafen.


  • Noch eine Warnung an zarte Gemüter:
    Gestern habe ich die letzen 8 Folgen von "Breaking Bad" angeschaut und anschließend schlecht geschlafen.


    Kein Problem, wir schauen z.Zt. DS9. :winken:

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym (2001)

  • Ich lese "Der Strand von Weymouth" von John Cowper Powys. Liest sich wunderbar. Ich hätte gern eine Biographie über den walisischen Autor, der so schön formuliert wie Proust und Doderer, doch seine eigene Philosophie über Natur und Mensch folgt, manches ist seltsam, aber macht neugierig auf mehr nach ca. 150 Seiten.


    BigBen
    Quicksilver subt bei mir auch noch.


    Lost
    ich sehe z. Zt. die 2. Staffel. Ich schwanke immer zwischen abbrechen und weiterschauen. Das weiterschauen hat bisher gesiegt :breitgrins:


    finsbury
    einen Roman von den Goncourts möchte ich mir auch mal vornehmen.

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Ich habe "Renée Mauperin" vor ein paar Wochen gelesen:



    Die Figuren und Umstände werden vor allem auch in den Dialogen charakterisiert/dargestellt, das ist sehr lebendig und bildhaft.


    Bei Gutenberg gibt es folgendes: http://gutenberg.spiegel.de/autor/207
    Das sind alles Werke ausschließlich von Edmond, auch der Tagebuchauszug setzt erst kurz nach Jules Tod ein.



    Ich lese "Der Strand von Weymouth" von John Cowper Powys. Liest sich wunderbar. Ich hätte gern eine Biographie über den walisischen Autor, der so schön formuliert wie Proust und Doderer, doch seine eigene Philosophie über Natur und Mensch folgt, manches ist seltsam, aber macht neugierig auf mehr nach ca. 150 Seiten.


    Das subt bei mir noch. :smile:
    JMaria: Hast Du von Cowper Powys vorher schon etwas gelesen?


    Ich habe soeben beendet:
    "Der König der Schnorrer" von Israel Zangwill - ein "übermütiger Schwank", der Ende des 18. Jahrhunderts in London spielt.


    Gruß, Gina