ZitatMontag? :breitgrins:
Montag? Schon möglich dass Montag noch offen is ... :ernstgugg:
Gruß
Meier
ZitatMontag? :breitgrins:
Montag? Schon möglich dass Montag noch offen is ... :ernstgugg:
Gruß
Meier
Schlimm dass ich in letzter Zeit alles vergesse, wie es mir heute wieder mit dem Clemens J. Setz erging. "Schiffbruch mit Tiger" ist mir dafür unvermittelt dazwischen gekommen. Allerdings ist nach ein paar viel versprechen Seiten bereits erste Langeweile beim Lesen aufgekommen.
Bis auf Weiteres
Meier
Ich lese gerade von Hans Fallada "Jeder stirbt für sich allein". Bin aber erst auf Seite sechs oder so ähnlich... Vorher habe ich von Sven Nadolny "Weitlings Sommerfrische" gelesen. Das ist ein sehr gutes Buch, wirklich empfehlenswert
Ich lese gerade von Hans Fallada "Jeder stirbt für sich allein". Bin aber erst auf Seite sechs oder so ähnlich... Vorher habe ich von Sven Nadolny "Weitlings Sommerfrische" gelesen. Das ist ein sehr gutes Buch, wirklich empfehlenswert
Du meinst bestimmt Sten Nadolny, von ihm habe ich seinerzeit "Selim oder die Gabe der Rede" sehr gerne gelesen.
Gruß, Lauterbach
Ich bin jetzt gerade auf Erich Fried hängengeblieben. Seine Gedichtsammlung "Vorübungen für Wunder" beeindruckt mich derzeit enorm.
Gruß
Meier
Leider war in meiner Bücherei kein Setz erhältlich. Im Moment daher Isaak B. Singer: Jentl
Gruß
Meier
Vor ein paar Stunden ausgelesen: Wladimir Sorokin, der Schneesturm.
Eine Schlittenfahrt ins Herz des russischen Winters. Ähnlich wie im "Zuckerkreml" stellt der Roman eine Zukunftsvision von Russland vor, in der hochtechnologische Kabinettstückchen auf rückständige gesellschaftliche Lebens- und Umweltverhältnisse wie aus dem 19. Jahrhundert treffen, als seien sie vom Mond gepurzelt. Die abenteuerliche Reise des Helden, des Arztes Platon Garin, der Impfstoffe in ein von einer Epidemie betroffenen Einödsiedlung bringen soll, endet in einer bizarren und sarkastischen Pointe. In ruhigerem Rhythmus und poetischer als die Episoden des "Zuckerkreml", aber mit ähnlichem Sinn und Hintersinn geschrieben. Die Qualität des Buches macht sich erst mit etwas Abstand richtig bemerkbar.
Leider war in meiner Bücherei kein Setz erhältlich. Im Moment daher Isaak B. Singer: Jentl
Gruß
Meier
Hallo Meier,
kannst du "Jentl" empfehlen?
Gruß
Eni
Hi Eni,
Jentl selbst fand ich irgendwie einen ziemlichen Schmarrn. Dass sich eine Frau mit vllt. recht wenig Rundungen als Talmudstudent ausgibt, mag ja noch angehen. Auch dass sich eine andere junge Frau in den Talmudstudent verliebt. Dass aber Hadass in ihrer Hochzeitsnacht nicht merkt, dass sie mit einer Frau geschlafen hat, halte ich dann aber doch gelinde gesagt für einigermaßen abstrus. Besser gefiel mir schon die zweite Geschichte mit dem Titel "Kurzer Freitag" in der ein sehr liebevoll gezeichnetes Ehepaar sich nach einem letzten Schäferstündchen plötzlich im Himmel wiederfindet, weil beim Backen des Sabbatbrotes irgendetwas schief gelaufen ist. Hier gelingt es Singer sehr gut, die Grenze zwischen Realität und Fiktion zu vermischen.
Gruß
Meier
Danke für deine Einschätzung :smile:
Eine Familiensaga: "Die Maias" von José Maria Eca de Queiroz.
Die Erstlektüre ist vermutlich ca. 35 Jahre her, und ich verstehe es heutzutage jedenfalls mit Sicherheit - anders :zwinker:
Das erste Buch, das ich komplett auf meinem ersten E-Book-Reader lese, ein Kobo Glo ist es geworden.
Umkonvertieren des Amazon-AZW auf ePub ist mit calibre kein Problem.
Recht viele "Druck"fehler.
Es gibt zwei ePub's auf Google Books, hier und hier, die sind beide grottenschlecht.
Selbst erstelltes E-Book über Wikisource ist ein bisschen mühsam.
Die Ausgaben weichen voneinander ab, es ist aber alles die Übersetzung von Arthur Schurig.
Es macht einen Riesenspaß, mit diesem Gerät rumzuspielen. Meinen virtuellen SUB fülle ich fleißig :winken:
Leibgeber
[kaufen='978-3100515100'][/kaufen]
Van Gogh: Sein Leben [Gebundene Ausgabe]
Steven Naifeh, Gregory White Smith
1216 Seiten - Damit werd ich ein Weilchen beschäftigt sein. der Prolog und die ersten 50 Seiten zeigen bereits, daß die Autoren erzählen können, es zieht einen sofort in das Leben Van Goghs rein. Klasse !
Man spricht von einer brillanten Biographie, die die beiden geschrieben haben.
http://www.fischerverlage.de/autor/steven_naifeh/19596
Hallo meier,
du verwechselst mich, ich kenne nichts von Clemes J. Setz.
Gruß,
Maria
Als nächstes mal wieder einen richtigen Klassiker (passend zur Konklave :breitgrins: "Papst Julius vor der Himmelstür/Julius exclusus e coelis" von Erasmus von Rotterdam.
Im Moment lese ich immer noch den Setz und bin ziemlich irritiert über die Geschichte mit Blitzableiterin (Education Sentimentale). Schon zum Teil ziemlich arge Phantasien, die der Österreicher in seinen Kurzgeschichten schildert.
Gruß
Meier
Derzeit drei angelesene Bücher:
1. Alain Claude Sulzer: Aus den Fugen
Es geht um einen Starpianisten, der eines seiner Konzerte abrupt abbricht, wodurch es zu zeitlichen Verschiebungen kommt, was das Leben der verschiedensten Personen im späteren beeinflussen wird. Die Idee finde ich sehr gelungen und bin gespannt wie sich das Ganze nach der Figurenvorstellung weiterentwickeln wird.
2. Thomas Mann: Königliche Hoheit
An einer durchgängig hohen Qualität des Werkes ist bei Thomas Mann sicherlich nicht zu zweifeln. Ich bin gespannt, wie sich Handlung nach Feststellung dieser kleinen Behinderung fortsetzt.
3. Herta Müller: Niederung
Bisher war mir von Herta Müller bloß die "Dorfchronik" stilistisch in allerbester Einnerung. Ein Eindruck der sich nach den ersten Geschichten dieser Anthologie in höchstem Maße bestätigt hat.
Gruß
Meier
"Waldrausch" von Ganghofer
Einen absoluten Schwachsinn für die Bahnfahrt: Uwe Steimle: Uns fragt ja keener. Die gesammelten Sketche von Bähnert und Zieschong. Das hätte man mal lieber nicht drucken sollen. Gespielt ist es ganz gut, aber geschrieben einfach für die Tonne. Entschuldige, Uwe, aber es ist so! Gags mit Altherreneinbau, fades Politkabarett, kaum stabiler Dialektwortschatz, ab der Mitte auch Druckfehler ohne Ende...
Daneben, ebenso für die Bahnfahrt: Heinz Hermann Wille: Der Januskopf. Die Geschichte von Fritz Haber, dem Erfinder der Ammonikasynthese. Liest sich gut, liest sich teilweise aber auch ermüdend klassenkämpferisch, liest sich leider Gottes auch wie ein üblicher schlechter historischer Roman.
Moin, Moin!
Einen absoluten Schwachsinn für die Bahnfahrt: Uwe Steimle: Uns fragt ja keener. Die gesammelten Sketche von Bähnert und Zieschong. Das hätte man mal lieber nicht drucken sollen. Gespielt ist es ganz gut, aber geschrieben einfach für die Tonne.
Das ging mir gestern mit dem jüngsten Buch von Dieter Nuhr so. Ich höre seine Programme sehr gerne, aber als Buch ist es streckenweise zwar unbedingt zitatfähig, aber als Ganzes ermüdet es und kommt einem banal vor.