Moin, Moin!
Ich meinte weniger mein Mittun hier, sondern eher die Liste gelesener Bücher auf meiner Homepage, die nicht mehr online ist.
Daß ich regelmäßige Anfälle von Lösch-Wahnsinn durchzustehen habe, gehört zu meinem Krankheitsbild.
Moin, Moin!
Ich meinte weniger mein Mittun hier, sondern eher die Liste gelesener Bücher auf meiner Homepage, die nicht mehr online ist.
Daß ich regelmäßige Anfälle von Lösch-Wahnsinn durchzustehen habe, gehört zu meinem Krankheitsbild.
Daß ich regelmäßige Anfälle von Lösch-Wahnsinn durchzustehen habe, gehört zu meinem Krankheitsbild.
Oh, diese Krankheit muss ich auch haben :breitgrins:
Daß ich regelmäßige Anfälle von Lösch-Wahnsinn durchzustehen habe, gehört zu meinem Krankheitsbild.
beunruhigend-beruhigend .
Schöne Grüße
Maria
Moin, Moin!
Bin im 4. Kapitel von Tellkamps "Turm". Einerseits schmeißt er mit Begriffen um sich, die für westdeutsche Augen Erklärungsbedarf hätten, die aber nicht erklärt werden; andererseits gibt er manchen Begriffen dann aber eine Erläuterung bei, die einem angesichts des sonstigen Fehlens eines Apparates oder Fußnoten redundant vorkommen. Beispielsweise hätte die Erwähnung von "Oh diese Mieter" gereicht: Aber Tellkamp muß ausführen, daß darin viele Schauspieler der Olsenbande mitmachten und daß Christian mit der Olsenbande aufgewachsen war. Beides WEISS man auch so; es hätte gut und gerne weggelassen werden können.
Ansonsten gehts anfangs mit fast Proustscher Langsamkeit durch Orte und Räume.
Moin, Moin!
beunruhigend-beruhigend.
Ich fühle oft so, als wäre mir eine Pistole auf die Brust gesetzt. Und wenn nun niemand mehr nachsehen kann, welche und wieviele Bücher ich gelesen habe, kann ich mich ungestörter den Wälzern zuwenden. Nach dem "Turm" will ich Reinhard Jirgls "Die Stille" in Angriff nehmen. Doderders "Dämonen" warten auch, ein Dickens sollte mal wieder drankommen, um Johnsons Jahrestage schleiche ich seit zig Jahren herum... Und W. Grossmans Epos "Leben und Schicksal" sollte von mir als Russophiler auch nicht länger liegengelassen werden!
Moin, Moin!
Ich fühle oft so, als wäre mir eine Pistole auf die Brust gesetzt. Und wenn nun niemand mehr nachsehen kann, welche und wieviele Bücher ich gelesen habe, kann ich mich ungestörter den Wälzern zuwenden. Nach dem "Turm" will ich Reinhard Jirgls "Die Stille" in Angriff nehmen. Doderders "Dämonen" warten auch, ein Dickens sollte mal wieder drankommen, um Johnsons Jahrestage schleiche ich seit zig Jahren herum... Und W. Grossmans Epos "Leben und Schicksal" sollte von mir als Russophiler auch nicht länger liegengelassen werden!
Hallo Dostoevskij,
für die dicken Wälzer brauche ich eine gewisse Anlaufzeit. Wenn man sich auf sie einlassen kann, dann ist es ein herrliches Gefühl, über eine längere Zeit sich mit nur "einem" Buch zu beschäftigen. Das finde ich sehr bereichernd. Das wünsche ich dir für die nächste Zeit ebenfalls :winken:
Der Reinhard Jirgls Ordner, den ich vor ein paar Wochen erstellte, fristet ein klägliches Dasein. Darum sehe ich deiner Meinung gespannt entgegen, was dich jetzt nicht unter Druck bringen soll, falls es doch nicht klappt mit dem Buch. Ich selbst möchte auch demnächst diesen Autor ausprobieren. Beim Reinlesen ("die Unvollendeten" in der Buchhandlung) empfand ich den Sprachstil als schwierig.
ich lese zur Zeit "Zwischen den Akten" von Virginia Woolf und zugleich ihre Tagebücher (Tagebücher 5, 1936 - 1941). Berührt mich sehr.
Viele Grüße
Maria
und zugleich ihre Tagebücher (Tagebücher 5, 1936 - 1941). Berührt mich sehr.
Kannst du bitte ein bißchen was darüber schreiben. Hast du die anderen Bände auch gelesen? Was behandelt sie denn thematischin den Tagebüchern? Stilistisch eher karg oder prosaisch?
Gruß, Thomas
Moin, Moin!
für die dicken Wälzer brauche ich eine gewisse Anlaufzeit. Wenn man sich auf sie einlassen kann, dann ist es ein herrliches Gefühl, über eine längere Zeit sich mit nur "einem" Buch zu beschäftigen.
Ja, das spüre ich auch diesmal. Es ist eine andere Qualität des Buchlesens, als wenn man nur 1-2 Tage in einer Geschichte weilt. Und der Turm liest sich entgegen anfänglicher Befürchtungen, die durch manche Reaktion und Meinung geschürt worden ist, erstaunlich gut. Die Prosa ist viel konventioneller, als ich dachte.
ZitatDer Reinhard Jirgls Ordner, den ich vor ein paar Wochen erstellte, fristet ein klägliches Dasein. Darum sehe ich deiner Meinung gespannt entgegen, was dich jetzt nicht unter Druck bringen soll, falls es doch nicht klappt mit dem Buch. Ich selbst möchte auch demnächst diesen Autor ausprobieren. Beim Reinlesen ("die Unvollendeten" in der Buchhandlung) empfand ich den Sprachstil als schwierig.
Das Buch lieget erst einmal hier. Werde sehen, ob ich die Bibliotheksleihe würdigen werde. Aber das ist ja das Schöne "am Bibliotheken", daß man frei ist, das Buch jederzeit wieder zurückzugeben.
Kannst du bitte ein bißchen was darüber schreiben. Hast du die anderen Bände auch gelesen? Was behandelt sie denn thematischin den Tagebüchern? Stilistisch eher karg oder prosaisch?
Gruß, Thomas
Hallo Thomas,
ich besitze 3 von den 5 Tagebüchern und bisher noch keines davon komplett durchgelesen. Somit kann ich noch nicht soviel darüber sagen. Ich lese im 5. Buch nun ab 1940, da sie in dieser Zeit "Zwischen den Akten" schrieb und ich über ihren Gemütszustand und ihre Lebensumstände mehr wissen möchte, während ich parallel ihren letzten Roman lese. Mir geht es sehr unter die Haut, wenn ich über die Bombenangriffe auf London und Küstennähe lese und über ihre Angst vor einer deutschen Invasion. Tröstend ist, dass sie sehr viel Freude empfand "Zwischen den AKten" zu schreiben, nach "Roger Fry" , die reinste Erlösung.
Im 5. Band schreibt sie knapp, aber nicht karg. obwohl sie manchmal nur ein Wort niederschreib und Punkt. Aber man spürt als Leser hier eine Dringlichkeit und Angst, obwohl sie tapfer ihrer Arbeit weiter nachgeht. Es berührt mich.
In den nächsten Wochen/Monate möchte ich "Die Fahrt hinaus" (1915) und "Nacht und Tag" (1919) , ihre frühen Romane, lesen und dazu die Tagebücher Band 1 1915 - 1919 hinzunehmen. Damit habe ich dann sozusagen ihre Anfänge und ihr Ende aus ihren Tagebüchern herausgezogen. Vielleicht eine etwas ungewöhnliche Vorgehensweise.
Viele Grüße
Maria
Jirgl: Die Stille
Das Buch lieget erst einmal hier. Werde sehen, ob ich die Bibliotheksleihe würdigen werde. Aber das ist ja das Schöne "am Bibliotheken", daß man frei ist, das Buch jederzeit wieder zurückzugeben.
du sagst es ! Ich "bibliotheke" regelmässig !
ich habe mir gerade "Stadt der Engel" von Christa Wolf ausgeliehen, obwohl mir vermutlich die Ausleihzeit davon rennen wird. Aber vielleicht klappt es ja doch noch. Das Reinlesen hat mir nämlich zugesagt. Ein Zitat als Beispiel "Die Zeit, tut was sie kann. Sie vergeht." Kleinigkeit, im Grunde, aber solche knappe Wahrheiten ziehen mich an.
Gruß,
Maria
Ein Zitat als Beispiel "Die Zeit, tut was sie kann. Sie vergeht." Kleinigkeit, im Grunde, aber solche knappe Wahrheiten ziehen mich an.
Gefällt mir.
Derzeit sind es nebenher "die grauen Seelen" von von Philippe Claudel.
Ein kleines Intermezzo:
C. M. Wieland: Menander und Glycerion.
Ein kurzer Briefroman, und wieder ist es auffallend, was für beeindruckende Frauengestalten Wieland gelingen.
Haruki Murakami "Gefährliche Geliebte" woran das Literarische Quartett zerbrochen ist :zwinker: (Besagte Kapitel habe ich scheinbar noch nicht gelesen ... )
Hallo zusammen,
ich lese gerade den Faust von Goethe, also Faust I und Faust II. Obwohl ich den Faust (zumindest Faust I) schon mehr als zehn Mal im Theater gesehen habe, habe ich ihn noch nie komplett gelesen, d.h. einmal bei der Kieler Woche habe ich im Rahmenprogramm eine Komplettlesung gehört, aber das war eher ein Event als ein konzentriertes Zuhören.
Normalerweise lese ich Dramen nicht, sondern schaue sie mir im Theater an, aber beim Faust mache ich mal eine Ausnahme, weil der ja auch selten ohne Kürzungen gezeigt wird. Und außerdem lese ich dazu noch andere Faustliteratur die zum Teil vor, zum Teil nach Goethe entstanden ist.
Liebe Grüße
Hubert
Ich mach mal wieder mit C.F.Meyer weiter,
beginne heute mit dem "Leiden eines Knaben", starker Tobak wohl, nach dem, was im Kindler steht.
finsbury
Tolstoi "Auferstehung", sein letzter Roman, in dem man deutlich seine Veränderung herausliest.
Victor Klemperer Leben sammeln, nicht fragen wozu und warum-Tagebücher 1918-1933, Aufbau Verlag
Walter Kempowski "Deutsche Chronik I. Aus großer Zeit."
António Lobo Antunes: Einblick in die Hölle.
Sicher nicht eines der besten Bücher dieses Autors, stilistisch ist noch vieles unterwegs.