eBooks und PDA

  • Hallo Erika


    Achje, ich wollte dich nicht hetzen und zum seufzen bringen *tröst*
    Ich gebe zu, ich habe mich als erstes um die Ebooks gekümmert und dann erst die Termine und Adressen eingetragen :redface:


    dann warte ich ganz geduldig ab, wie du vorankommst. :blume:


    Zitat


    Morgen abend gehe ich mit einer gebürtigen Armenierin ins Kino. Es läuft der Film Arrarat (?), der den Völkermord an den Armeniern zum Thema hat.


    ein trauriges Thema, das aber immer auf irgendeine Weise aktuell bleibt :sauer:


    kennst du von Franz Werfel: Die vierzig Tage des Musa Dagh?
    ich habs selbst auch noch nicht gelesen.


    Liebe Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo Maria,
    inzwischen habe ich mich mit meinem PDA etwas mehr vertraut gemacht. Termine, Adressen, Notizen ... alles kein Problem mehr für mich (hüstel). Jetzt geht es zu den vergnüglichen Teilen. Du hast gesagt, dass ich für meinen PDA Dateien mit lit-Endung brauche. Jetzt möchte ich wissen, ob ich auch mit diesem Angebot arbeiten kann:


    http://www.digitale-bibliothek…i/0/&StartseiteLM=/sel/0/


    Vielleicht kannst du mir ja helfen.


    Gruß
    Erika :blume:

    Wer Klugheit erwirbt, liebt das Leben und der Verständige findet Gutes.
    <br />Sprüche Salomo 19,8

  • Hallo Erika
    nein, die digitale Bibliothek kenne ich nicht. So wie ich das kurz überschaue, ist es eine CD-Rom für den PC (?). Doch ob dann die Datei auch Pocket-PC tauglich ist, darüber konnte ich nichts finden.


    Ich würde dir raten, erst einmal die lit-Bücher die es im Netz umsonst gibt zu nutzen. Dann brauchst du nichts weiter tun, als sie auf deinen PC runterladen und dann über deine Andockstation auf dein Pocket-PC. Das Lit.-Leseprogramm hast du bereits drauf? (bei Microsoft kann man es sich kostenlos runterladen). Falls dir ein Link fehlt, gib Bescheid, dann such ich es raus.


    Weiter oben habe ich dir einen Link zu einer italienischen Homepage gegeben, dort findest du deutsche Klassiker in lit-Datei.


    Falls du dir doch die digitale Bibliothek anschaffst, dann berichte bitte, wie sie ist, ob es sich lohnt, wie es funktioniert.


    Liebe Grüße und weiterhin viel Freude mit deinem Pocket-PC
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo Erika!


    Tut mir leid, da mich PDAs und PDFs nicht sonderlich interessieren, habe ich Deinen Beitrag nur flüchtig überflogen und bin dem Link nicht gefolgt. Die Digitale Bibliothek sind tatsächlich CD-ROMs für den PC (teilweise auch für Mac). Ob Dein PDA damit was anfangen kann, wage ich zu bezweifeln.


    Im übrigen kann ich die Digitale Bibliothek jedem empfehlen, der ausgedehnte Textrecherchen machen will / muss. Über das ganze Werk Karl Mays z.B. das Vorkommen von "Schweinebraten" zu eruieren, kann recht interessant sein :smile:


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo ihr Lieben,


    hab mich mal durch Euer Forum gelesen. Klasse Sache solch kleine technische Spielzeuge. :rollen:


    Ich hab ja auch einen. Genau genommen einen DELL Axim 3 mit 64MB. Bisher war ich damit beschäftigt Datenbanken zu füttern, an E-Books hab ich mich noch nicht gesetzt. Soll sich aber ändern. Der Link zu den E-Books ist übrigens Klasse, hab ich mir gleich notiert. Sind interessante Sachen bei.


    Da ich ja jeden Tag in der Bahn lese, will ich diese Alternative unbedingt testen. Mein Dell ist eh immer dabei, aber Bücher sind manchmal ja soooooo schwer.


    Kennt einer von Euch ein nettes Programm zum Lesen, außer dem üblichen Mikrosoft-Reader?


    LG Heike


  • Hallo Heike


    ich habe auf meinem Palm den Palm-Reader und den Mobi-Pocket-Reader. Den Palm-Reader gibt es auch in einer Version für Pocket-PC.


    Den Palm-Reader für Pocket-PC gibt es hier als Freeware:
    http://www.mobile2day.de/platf…che=alle&querystr=reader&


    Hier noch einige gratis-E-Books in Lit-Datei für Pocket-PCs:


    http://www.viaggio-in-germania.de/ebooks-gratis.html


    LG Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Frage an die Deutsch-Kenner: Darf ich eine Sammlung von CDs (also Disks!) Bibliothek nennen? Müsste das nicht eine Diskothek sein?


    Grüsse


    Sandhofer[/quote]



    OK, hier die Meinung von einem Bibliotheks- und Medienmanagement-Studenten:


    Ich würde den Begriff 'Digitale Bibliothek' für am passendsten erachten. 'Elektronische Medien' etc. wurde eher Anfang der 90-er für die neuen Technologien wie CD-ROM, Internet usw. verwendet. Heute spricht man bei diesen Dingen dagegen häufiger von 'Digitalen Medien'. Deshalb besser 'Digitale Bibliothek'.

  • Moin, Moin!


    Langsam wird das was mit den <a href="http://www.mobileread.com/eink/">E-Book-Readern</a>. Ab April wird es sowohl den <a href="http://www.irextechnologies.com/shop/products/iliad.htm">iLiad</a> (siehe <a href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/73986">Heise-Meldung</a> und <a href="http://www.mobileread.com/upload/custom/iliad6.jpg">Großbild</a>) als auch den <a href="http://products.sel.sony.com/pa/PRS/">Sony Portable Reader</a> zu kaufen geben. Beeindruckend. Eine hervorragende Möglichkeit, sich über die weitere Entwicklung bei den Lesegeräten zu informieren, ist das Weblog <a href="http://www.teleread.org/blog/">TeleRead</a>. Über den Sony-Reader von 2004 <a href="http://www.golem.de/0403/30493.html">namens Librie</a> hatte ich früher schon berichtet; bleibt abzuwarten, ob und wie dieses Nachfolgeneration beim Käufer ankommt. Den Stand der Dinge vor 6 Jahren hat die c't <a href="http://www.heise.de/ct/00/23/078/">dokumentiert</a>. Daran, daß von den angegebenen Namen und Webadressen <a href="http://www.gemstar-ebook.de/">fast nichts mehr funktioniert</a>, sieht man, wie kurzlebig der Markt ist. Bei eBook Media kann man sich auf deutsch über gängige E-Book-Lesegeräte <a href="http://www.ebookmedia.de/ereaderhardware.html">informieren</a>, z.B. über den <a href="http://www.ebookmedia.de/iliad.html">Iliad</a>, mit dem man probeweise eine belgische Wirtschaftszeitung <a href="http://www.persoenlich.com/news/show_news.cfm?newsid=58460">abonnieren</a> kann, was Die Welt im März zu einem <a href="http://www.welt.de/data/2006/03/03/854075.html">Artikel</a> veranlaßte.

  • Ich frag mich ja, was der tatsächliche Mehrwert der Dinger ist. Gut, man braucht sich keine Zeitung zu holen, die taz kann man aber auch schon ewig am Rechner/Laptop lesen. Und man kann dann ein Buch durchsuchen (wenn nicht wegen irgendwelcher unsinnigen Einschränkungen weggelassen, wie es wohl in der Realität nicht selten vorkommen wird.)
    Wer aber eine ganzen Bibliothek rumschleppen und mal schnell durchsuchen will, hat meist wohl eh einen Laptop und die Bücher in digitaler Form.


    Durch diese ganzen Kopierschutzverfahren, die die Verkäufer unbedingt oktroyieren wollen, kann man die Bücher dann in fünf Jahren (wenn eine neue Technik die heutige abgelöst hat und sicher nicht 100%ig kompatibel sein wird) nichtmal mehr lesen. Geschweige denn sie verschenken oder verleihen, auch nicht günstig gebraucht kaufen oder verkaufen.


    Nebenbei: was in dem Artikel Der Welt über Werbung stand, wenn der Benutzer keine Ahnung hat, wie das Gerät funktioniert (es eine "black box" ist), welche Daten da über ihn für Werbekunden gesammelt werden usw., dann klingt das ebenfalls recht fragwürdig.


    Gruß!

  • Zitat von "Stoerte"

    Durch diese ganzen Kopierschutzverfahren, die die Verkäufer unbedingt oktroyieren wollen, kann man die Bücher dann in fünf Jahren (wenn eine neue Technik die heutige abgelöst hat und sicher nicht 100%ig kompatibel sein wird) nichtmal mehr lesen.


    das hat imho dem Rocket E-Book das Genick gebrochen. In der ersten Version gehörte ein Programm zum Lieferumfang, mit dem man Dateien ins E-Book-Format konvertieren konnte (das war ein einfaches HTML, für Text ausreichend, nicht wirklich gut -- aber es ging). Da hab ich zB mal testweise "Der Schatz im Silbersee" und ein paar kleinere Erzählungen kopiert und im Sommer abends auf dem Balkon gelesen. Geht. Nicht wirklich gut, aber geht.


    Dann kam die neue Version, technisch nur unwsentlich verbessert, aber ohne die Konvertierungssoftware. Statt dessen sollte man nun seinen digitalen Lesestoff ausschließlich über bestimmte Anbieter beziehen.


    Die totale Kontrolle, vom Text über die Datei zum Lesegerät.


    Das konnte natürlich nicht funktionieren.


    Aber so sieht das aus -- ich hab's vor kurzem mal wieder aktiviert. Obwohl ca. 2 Jahre ohne Stromversorgung hat der Akku noch gereicht, den Speicher zu halten:


    [Blockierte Grafik: http://static.flickr.com/44/136476595_0ac3630884.jpg]


    Die Darstellung passt sich der Haltung des E-Books an, deshalb ist jetzt im Querformat, das lässt sich natürlich ins Hochformat kippen.

  • Für all die Langeweiler, die immer noch Bücher lesen, ist das gut genug, denkt sich wahrscheinlich der Hersteller. :breitgrins: Das Innenleben eines Kindle kann man hier bewundern: <a href="http://www.mobileread.com/forums/showthread.php?t=8111">http://www.mobileread.com/forums/showthread.php?t=8111</a> Dort kann man ein PDF herunterladen, das einige Bilder eines zerlegten Kindle enthält.


    Ein Photo zweier anderer E-Book-Reader (Sony und Cybook) findet man in diesem Blogeintrag: <a href="http://delphidb96.blogspot.com/2007/09/it-arrived.html">http://delphidb96.blogspot.com/2007/09/it-arrived.html</a>. Wenn man auf das Bild klickt, bekomt man einen Eindruck von der Darstellungsqualität der E-Ink-Displays. Das "Papier" ist da eher grau als weiß. Außerdem sind Dinge, die es im Buchdruck schon seit Jahrhunderten gibt, bei E-Books noch keine Selbstverständlichkeit. Dazu gehört ein richtiger Blocksatz mit korrekter Silbentrennung oder auch Ligaturen. Wenn man Pech hat, werden griechische oder russische Wörter in einem Text nicht richtig dargestellt, weil es Probleme mit dem Zeichensatz gibt. Eine Volltextsuche gibt es bei den meisten Geräten schon allein wegen fehlender Eingabemöglichkeiten nicht.


    Ich bin mittlerweile ziemlich skeptisch, daß sich derartige E-Book-Reader in den nächsten Jahren wirklich durchsetzen werden. Papierbücher haben eine vergleichsweise hohe Qualität und sind einfach und billig herzustellen. Außerdem gibt's da keine Probleme mit dem Kopierschutz, weder für die Verlage noch für die Käufer.


    Was ich für wesentlich interessanter halte, das sind Textsammlungen wie die CD-ROMs der "Digitalen Bibliothek" oder in Zukunft vielleicht auch Projekte wie Google-Books, wo man riesige Bücherstapel per Volltextsuche durchsuchen kann, und so auf Dinge stößt, die man durch Blättern in Papierbüchern nie gefunden hätte. Diese Recherchemöglichkeiten sind etwas ganz Neues, diese Art von Zugriff auf Texte hat es früher so nicht gegeben. Aber dafür braucht man eben einen "richtigen" Computer, ein E-Book-Reader nützt einem da gar nichts.


    Schöne Grüße,
    Wolf

  • Was ich für wesentlich interessanter halte, das sind Textsammlungen wie die CD-ROMs der "Digitalen Bibliothek" oder in Zukunft vielleicht auch Projekte wie Google-Books, wo man riesige Bücherstapel per Volltextsuche durchsuchen kann, und so auf Dinge stößt, die man durch Blättern in Papierbüchern nie gefunden hätte.


    Nicht zu vergessen, dass auch das Projekt Gutenberg auf DVD-ROM erhältlich ist ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus


  • Das Innenleben eines Kindle kann man hier bewundern: <a href="http://www.mobileread.com/forums/showthread.php?t=8111">http://www.mobileread.com/forums/showthread.php?t=8111</a> Dort kann man ein PDF herunterladen, das einige Bilder eines zerlegten Kindle enthält.


    tja, dannn war das Foto wohl doch echt. Ich hatte gehofft, dass, wenn sich zwei Schwergewichte wie Amazon und Google zusammentun, dabei auch etwas vernünftiges herauskommen würde. Aber da habe ich mich wohl getäuscht.


    Zitat

    Wenn man auf das Bild klickt, bekomt man einen Eindruck von der Darstellungsqualität der E-Ink-Displays. Das "Papier" ist da eher grau als weiß. Außerdem sind Dinge, die es im Buchdruck schon seit Jahrhunderten gibt, bei E-Books noch keine Selbstverständlichkeit. Dazu gehört ein richtiger Blocksatz mit korrekter Silbentrennung oder auch Ligaturen. Wenn man Pech hat, werden griechische oder russische Wörter in einem Text nicht richtig dargestellt, weil es Probleme mit dem Zeichensatz gibt. Eine Volltextsuche gibt es bei den meisten Geräten schon allein wegen fehlender Eingabemöglichkeiten nicht.


    Die Qualität sieht, verglichen mit dem Rocket E-Book und ähnlichen Geräten, erstaunlich gut aus. Und der Rest - das sind technische Petitessen, die zu lösen sein werden. Der unmögliche Umbruch auf dem Foto verdankt sich wohl einer ungebührlichen Vergrößerung der Darstellung, damit man auf dem Foto auch etwas erkennt.


    Aber das ändert nichts -- E-Book-Computer sind normalen Tablet-PCs oder SubNotebook unterlegen. Das wird nix.


    Zumal die Displays immer noch zu schlecht sind. Jüngst hat Apple seine neuen iPods vorgestellt und erst jetzt erreicht der iPod nano eine Pixeldichte, die einigermaßen sauberen Text erlauben würde, könnte man die Displays in entsprechender Größe bauen. Kann man wohl noch nicht, jedenfalls nicht zu einem massentauglichem Preis.

  • Moin, Moin!


    Interessantes gab es gestern in der 3Sat-Sendung "neues" zu sehen: <a href="http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/neues/sendungen/magazin/114248/index.html">Vom Buchstaben zum Binärzeichen</a>. Beim <a href="http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/Vom_Buchstaben_zum_Binaerzeichen/338572">Video</a> muß man Schaltknopf "Zur Mediathek" drücken. Leider ist die Verlinkung zu Beiträgen seit dem Relaunch der Mediathek anläßlich der diesjährigen IFA schwieriger geworden. Ich bin seit Jahren der Meinung, daß mit biegsamen Bildschirmen und einer ausgereiften Technik zur E-Tinte das E-Book nochmal richtig reüssieren wird.

  • Bei Spiegel Online hat man einen [url=http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,510875,00.html]Auftrieb für eBooks[/url] ausgemacht. Ich bin da immer noch etwas skeptisch, nicht nur wg. der Technik, sondern auch wg. den Verlagen, die glauben, für eine PDF-Date den Preis eines Hardcovers verlangen zu können.

  • Mit der neuen Systemsoftware iPhone 2.0 kann man endlich mit offiziellem Apple-Segen Fremdapplikationen auf seinem iPhone installieren. Dazu gehören natürlich auch diverse Reader und elektronische Bücher. Ich habe mir Filemanager, ReaddleDocs und diverse Titel von AppEngines gekauft, bin aber noch nicht wirklich überzeugt, wie man in meinem Blog-Eintrag nachlesen kann (dort auch mit ein paar Screenshots).


    Ich bin aber weiterhin guter Dinge, dass mein Wunschprogramm noch erscheinen wird, mit dem man eigenen Dateien / Texte lesbar angezeigt bekommt. Mit Lesezeichen und Notizfunktion. Das Display des iPhones ist jedenfalls für ein E-Book ausreichend groß & gut.


    Vielleicht entwickelt Directmedia ja auch einen Reader für ihre Literatur-CDs, wäre ja schon mal nicht schlecht.