Literatur und die eigene Existenz. Eine Umfrage


  • Keine Angst vor dicken Büchern! Und es ist weitaus lesbarer als sein Ruf (wenn man souverän genug ist, die nicht enden wollenden Poe-Zitate energisch zu überblättern ;-))



    Hallo Giesbert,


    bisher gab es bei mir keine Angst vor dicken Büchern, eher im Gegenteil. Weniger als 600 Seiten sind schon eine Minderung der Qualität :zwinker: Es ändert sich etwas, seit meine Bedenken wachsen noch alles zu lesen, was bei mir noch in den Regalen verborgen steht. Was ich jedoch brauche um Vergnügen zu haben ist schon etwas von einem konventionellen Erzählfluss und nachvollziehbarer Handlung. Meine Fähigkeit tiefgründige, metaphorische Erörterungen zu verstehen ist eben begrenzt.
    Mit „Zettels Traum“ verbinde ich die Erinnerung an ein Fernsehinterview mit Jan Philipp Reemtsma, kurz nach dem Erscheinen des Romans. In diesem Gespräch äußerte er sich über seinen Zugang zum Buch und erzählte, dass er sich den größten Schreibtisch den er finden konnte kaufte, die Gesamtausgabe der Werke von Sigmund Freud darauf stellte und sich an diesem Tisch nur mit Z.T. beschäftigt hat. Merkwürdig, dass mir so was noch im Gedächtnis bleibt.
    Die Originalausgabe habe ich ein Mal in einer Arnold Schmidt-Ausstellung in Frankfurt gesehen, was mich nur abgeschreckt hat :sauer:

  • Die meisten Eurer Listen erscheinen mir zu lang, um wirklich nur die Leuchttürme zu nennen.


    Mir fallen nur wenige wirkliche Epochenbücher ein:


    Mark Twain, Tom Sawyer und Huckleberry Finn - für die Jugendzeit,


    Arno Schmid, Leviathan - für die Bilderstürmerzeit Anfang zwanzig,


    William H. Calvin, Der Strom, der bergauf fließt - für mein Aufklärungszeitalter um die vierzig,


    Jean Paul, Titan - für die Altersheiterkeit ab fünfzig.


    Ich habe hier nicht nach Qualitätskriterien, sondern nach Relevanz ausgesucht.


    Gronauer

  • Die Antwort fällt mir einigermaßen schwer, da die meisten dieser Texte bei mir nur eine begrenzte Haltbarkeit hatten.


    In meiner Jugend war es zweifellos John Rechy, City of Night, in den/das ich aber auch heute noch gerne reinschaue. Und ich habe Schopenhauers Welt als Wille und Vorstellung verschlungen, auch wenn ich die Feinheiten dieses Werks mangels Vorkenntnisse gar nicht richtig einschätzen konnte.


    Dann hatte mir jemand Michael Endes Unendliche Geschichte geschenkt, die mir sehr gefiel, aus der ich allerdings keine "existenziellen" Schlüsse gezogen habe.


    Etwas später hat mich Max Stirner, Der Einzige und sein Eigentum, umgehauen, und die produktive Auseinandersetzung damit hat mich zu Hegel, Wissenschaft der Logik, gebracht, die ich allerdings nur zu 2/3 gelesen habe und dann einigermaßen erschöpft war.


    Um die WdL wiederum genauer einschätzen zu können, habe ich mich eingehender mit den Platonischen Dialogen auseinandergesetzt, da sind vor allem das Gastmahl, Phaidros und Sophistes bedeutsam gewesen und sind es noch. Darüber hinaus mit Plotin und vor allem Proklos, dessen Gedankenwelt mit der von Hegel eng verwandt ist. Eng verwandt mit Platon hatte ich auch Stifters Nachsommer empfunden.


    Eine Zeitlang hat mich Poppers Auseinandersetzung mit Platon sehr beeindruckt (Die offene Gesellschaft und ihre Feinde), daneben die Logik der Forschung. Platon und Popper erschienen mir immer als die eigentlichen Antipoden, und trotz des Einflusses von Hans Albert (Schüler von Popper, mein Uni-Lehrer) habe ich mich letztlich auf die Metaphysik eingeschworen als dasjenige Denk-Gebiet, das am Ende mehr zu sagen hat als Wissenschaft. Ich lehne mich da an Wittgensteins berühmten Satz 6.52 aus dem Tractatus an: "Wir fühlen, dass selbst, wenn alle möglichen wissenschaftlichen Fragen. beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind." Ach ja, wenn ich gerade bei Wittgenstein bin, da gibt es einen Satz, den er kurz vor seinem Tod niedergeschrieben hat, der mich - vielleicht wohl bis heute - prägt, er ist aus "Über Gewissheit", §341: "D.h. die Fragen, die wir stellen, und unsere Zweifel beruhen darauf, daß gewisse Sätze vom Zweifel ausgenommen sind, gleichsam die Angeln, in welchen jene sich bewegen."


    Dagegen haben mich die Schriften von Nietzsche immer angeekelt, insofern hatten sie auch einen "existenziellen Eindruck" auf mich hinterlassen, nämlich dass ich nun wusste (genauer: zu wissen glaubte), was Leben und Denken gerade NICHT bedeutet. Überhaupt sind vielleicht gerade diejenigen Texte, die mich abgestoßen haben, die wichtigsten?


    Und heute? Was würde ich heute als ein "existenzielles Werk" bezeichnen, also eines, worüber ich nachdenke, das mir wirklich etwas "bringt"? Eigentlich keines bis auf jenen erwähnten Satz aus Über Gewissheit.


    (Ich sehe gerade: Aus der Belletristik ist wenig dabei.^^)


  • Die meisten Eurer Listen erscheinen mir zu lang, um wirklich nur die Leuchttürme zu nennen.


    Das wäre, sagt Arno Schmidt mal irgendwo so ungefähr, ein armer Mensch, der nur zehn Lieblingsbücher /-autoren hätte :-)


    Wollte ich die Liste weiter eindampfen, blieben wohl nur noch drei Namen übrig: Karl May, Arno Schmidt, Karl Kraus. Nein, vier: Arthur Schopenhauer. Quatsch, fünf: Sigmund Freud. (Ich seh schon, das ufert schon wieder aus.)


    (Tom Sawyer war und ist natürlich auch eines meiner ultimativen Lieblingsbücher, an dem immens viele Kindheitserinnerungen hänten. Den Huckleberry Finn habe ich erst sehr viel später kennen gelernt.)

  • Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage, warum ein Buch zum lebenslangen Begleiter wird, warum es eine überragende Bedeutung für die eigene Existenz hat.


    Ausgehend von meiner oben geposteten Liste hier ein "Rechenschaftsbericht":


    --> Stevensons „Schatzinsel“ steht für Fernweh, Sehnsucht, Träumen (von Abenteuern und versunkenen Schätzen).
    --> Poes Schauergeschichten und Conrads „Herz der Finsternis“ sind Lehrstücke über die Dunkelheit der menschlichen Seele.
    --> Rilkes „Malte ...“ und Tolstois „Krieg und Frieden“ lehrten mich Demut und Ehrfurcht vor dem Leben, das gerecht ist, indem es geschieht.
    --> „Der Zauberberg“ lehrt Lesen und Philosophieren.
    --> Kafkas „Prozeß“ ist eine prägende Demonstration der Ohnmacht, die der einzelne in der Anonymität verspüren kann.
    --> „Der Tod in Venedig“ ist eine wunderbare Reflektion über die Liebe, die Schönheit und den Tod.
    --> Scott Fitzgerald („Zärtlich ist die Nacht“) zeigt die Verletzlichkeit der Liebe und des Liebenden.
    --> „Dorian Gray“ schließlich ist für mich der ultimative „Beweis“, dass die Form (oder das Äußere) letztlich nicht über den Inhalt siegt, dass Form nicht gleich Wesen ist.


    All dies erscheint mir irgendwie wichtig ...


    Es grüßt


    Tom

  • Hallo,


    ich habe die Frage schon mal im Literaturschock-Forum beantwortet. Die Antwort ist immer noch gültig:


    **** Zitat


    Interpretiert man die Frage in dem Sinne, welche Bücher mich am meisten geprägt oder bewegt haben dann lautet die Antwort wie folgt (chronologisch sortiert):


    1. Asit Datta: Welthandel und Welthunger (hat mein soziales Empfinden entscheidend geprägt, diesem Buch folgten eine Flut von Büchern über die Dritte Welt)
    2. Huxley: Schöne Neue Welt (hat mich erst zum Romanleser gemacht, zuvor immer nur Sachbücher gelesen)
    3. Fielding: Herr der Fliegen (aus meiner Frühzeit als Romanleser)
    4. Thomas Mann: Buddenbrooks (die Entdeckung der Klassiker)
    5. Stefan Zweig: Kurzgeschichten (Liebe kann so schön sein)
    6. Die Bibel (hat mir über eine schwierige Lebenssituation hinweggeholfen)
    7. Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit (hat mich nach vielen Jahren zum Intensivleser gemacht)
    8. Bücherwelten (eines meiner ersten bibliomanen Werke aus einer inzwischen riesigen Sammlung)
    9. Vollmann: Die Falschmünzer (es gibt nur wenige Bücher, die ich noch so viele Jahre nach dem Kauf regelmäßig lese)
    10. Thomas Bernhard: Der Untergeher (Literatur kann so anders sein als alles bisher Gelesene)
    11. Stifter: Der Nachsommer (Literatur kann noch mal ganz anders sein als alles was ich bisher kannte)


    ***** Zitat Ende


    Eingedampft würde ich sagen: Datta, Huxley, Bibel, Proust - diese Bücher lassen sich mit vier Lebensabschnitten in Deckung bringen.


    Schöne Grüße,
    Thomas


  • 10. Thomas Bernhard: Der Untergeher (Literatur kann so anders sein als alles bisher Gelesene)
    11. Stifter: Der Nachsommer (Literatur kann noch mal ganz anders sein als alles was ich bisher kannte)


    Da ich noch immer mehr oder weniger auf "Entdeckungsreise" bin - ich lese erst seit wenigen Jahren - taucht bei mir diese Erkenntnis noch immer gelegentlich auf. Es ist immer sehr erstaunlich und erweckt bei mir Ehrfurcht und Bewunderung. Meine erste Lektüre, Hesse, war stilistisch keine Überraschung, aber schon Kafka hat mir eine neue Welt geöffnet, und dann Bernhard, dann Stifter, dann Hofmannsthal, dann Wedekind, dann wieder Herder usw. usf. Das ganz und gar Neuartige für mich geschieht also immer wieder. Aber ich frage mich, was ändert das an meiner Existenz (oder Essenz)?


    Deswegen habe ich Stifter und Bernhard und Herder etc. oben nicht erwähnt.


    (Obwohl - wenn ich's noch einmal überlege, war Bernhard gerade einer jener, die mich am allermeisten geprägt haben. Er lehrte mich seine Art von Humor, er lehrte mich die Toleranz gegenüber der eigenen Pathetik, und drittens die Tatsache, dass viele philosophische Gedanken gar nicht so weit vom alltäglichen bodenständigen Leben entfernt sind, sondern sehr im Gegenteil, ständig stattfinden.)


    Gruß


  • Kaspar, das sind Namen, mit denen ich mich gerne beschäftigen würde, und ich hoffe es in Zukunft auch zu tun!


    "Über Gewissheit" habe ich auch gelesen und es hat mich auch sehr geprägt. Ich sagte nach der Lektüre wohl mehrere Monate lang gar nicht mehr: "Ich weiß, dass.." sondern: "Ich glaube mit Gewissheit, dass..". Viele meiner Mitmenschen fühlten sich dadurch aber etwas zum Narren gehalten. Irgendwann begann ich wieder, mit Leidenschaft "ich weiß" zu sagen, und ich nehme jetzt an, dass diese meine "Engstirnigkeit" von Wedekind und Schnitzler stammen. Denn ihre Dialoge haben mich sehr beeindruckt, vor allem die Reden der Halb- oder Viertelverrückten, die gänzlich in einer eigenen Welt lebten. Und wenn ich in meiner eigenen Welt lebe, darf ich durchaus "ich weiß" sagen, und nicht: "Ich glaube mit Gewißheit, dass..."


    Insofern wanke ich wie das Gras hin und her, je nachdem, wie mich der Wind treibt. - Offenbar bin ich sehr charakterlos und beeinflussbar. ;)


    Gruß

  • Insofern wanke ich wie das Gras hin und her, je nachdem, wie mich der Wind treibt.


    Tröste dich mit Montaigne:


    Zitat

    Ich gehe auf Abwechslung aus, hemmungslos und aufs Geradewohl. Mein Stil schlendert umher wie mein Geist. Ja, es ist besser, sein Quentlein Narrheit zu haben als sein Pfund Dummheit.

  • Welche Werke haben dich von diesen drei Autoren besonders beeindruckt?


    Gruß, Thomas


    Frank Wedekind: Der Marquis von Keith (das Elend der reichen, verwöhnten Menschen, die Erbärmlichkeit einer Boheme)
    Hugo von Hofmannsthal: Der Turm (dass das Derb-Vulgäre so mit dem Poetischen verbunden werden kann!)
    Johann Gottfried v. Herder: Journal meiner Reise im Jahr 1769 (dieser Enthusiasmus eines jungen Menschen!)

  • Max Frisch; Homo Faber
    Alfred Andersch; Sansibar oder der letzte Grund
    Friedrich Dürrenmatt; Der Besuch der alten Dame
    Warum Krieg?; Ein Briefwechsel von Albert Einstein und Sigmund Freud
    Hitler; Biografie von Joachim C. Fest


    ganz besonders: Peter Noll, Diktate über Sterben und Tod



    und ganz besonders James Joyce, Ullysses; jenes, weil ich es nie zu Ende gelesen habe, sondern zweimal nur zur Hälfte!


    Vielleicht sind die ungelesenen Bücher ja diejenigen, die noch stärker an unsere Existenz rühren? :confused:

  • Lebensbücher?


    Schwierig, schwierig. Denn das würde bedeuten, dass man sich selber so gut durchschaut, dass man die äussern Einflüsse auf einen genau festmachen kann - was ich persönlich für nur in begrenztem Masse möglich halte.


    Aber versuchen wir's:


    Karl May: Der Schut. (Weil mich dieses Buch überhaupt zum Leser gemacht hat.)
    Hermann Hesse: Klingsors letzter Sommer. (Wegen dieses Buches habe ich Germanistik studiert.)
    Ludwig Wittgenstein: Der Tractatus logico-philosophicus / Philosophische Untersuchungen. (Wegen Wittgenstein habe ich Philosophie studiert.)


    Diese Lektüren sind 30 oder 40 Jahre her. Je näher ich an mein aktuelles Dasein komme, umso weniger kann ich "Lebensbücher" nennen. Es gibt jede Menge Bücher oder Autoren, die mich als Leser sehr beeindruckt haben. Haben sie auch mein Leben beeinflusst? ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Lebensbücher? - Schwierige Frage. Halbwegs spontane Antwort:


    - Franz Kafka, insbesondere Briefe und Tagebücher


    - Albert Camus: Le mythe de Sisyphe


    - Alexander Solschenizyn: Archipel Gulag I-III zusammen mit Alexander Sinowjew: Gähnende Höhen


    Grüsse
    alpha

    Genug. Will sagen: zuviel und zu wenig. Entschuldigen Sie das Zuviel und nehmen Sie vorlieb mit dem zu wenig! <br /><br />Thomas Mann


  • Ich interpretiere das so, dass einige literarische Werke für sie eine existentielle Bedeutung haben, quasi lebensbegleitend sind, und das bringt mich auf die Idee euch Forenmitwirkende zu fragen, ob es auch für euch auch Bücher gibt, die für euere Existenz oder Entwicklung wenigstens zeitweise bedeutsam waren oder noch sind.


    Eine wirklich spannende Frage!
    Für mich gibt es zwei Kategorien von Büchern: Erstens Bücher, die man immer wieder liest, durch die man auf völlig neue Themenkomplexe oder neue Autoren aufmerksam wird, die vielleicht auch wirklich reale Entscheidungen des Lebens mitbeeinflusst haben.
    Für mich waren Sophokles, Thukydides und Aristoteles ohne Zweifel Gründe, Alte Geschichte zu studieren. (Ich bin dann auch immer bei den Griechen geblieben, und nur wenn es gar nicht anders ging, zu den Römern abgeschweift.)
    Während des Abiturs habe ich einige Romane von emigrierten Schriftstellern gelesen (Familie Mann, Feuchtwanger, Zweig). In meiner Promotion habe ich einige dieser Autoren wiedergetroffen, und das war kein geheimnisvoller Zufall.


    Ich fühle mich momentan aber noch zu jung, um "Lebensbücher" zu nennen - mein bewusstes Leseleben umfasst erst ein Jahrzehnt, kaum ein Buch habe ich seit dem doppelt gelesen.


    Aber beim Thema "Literatur und die eigene Existenz" sind es nicht solche Verbindungen von Lese- und Lebensentscheidungen, die ich relevant finde, oder an die ich zuerst denken würde, sondern die Frage, inwiefern Bücher (und hier komme ich zur zweiten Kategorie) eine Persönlichkeit formen und bilden. Allerdings ist diese Frage sehr schwer zu beantworten, weil ich kaum in der Lage bin, meine jetzige Person mit der vor 10 Jahren objektiv zu vergleichen und dazu noch aufzuschlüsseln, welche Lese- und welche Lebenserfahrungen für welche Entwicklungen entscheidend sind.


    Dennoch bin ich sicher, dass ich ohne die Bücher,die ich gelesen habe, ein anderer Mensch wäre - andere Empfindungen, Reaktionen, Gedanken und Assoziationen hätte. Gute Autoren geben einem die Möglichkeiten, Gefühle und Gedanken, die außerhalb der eigenen begrenzten Lebenswelt liegen, zu entdecken. Und wenn man das ernst nimmt, kann man durchaus klüger, weiser, toleranter und "multikultereller" werden. Diese Wahrnehmung, dass mich Bücher direkt und unmittelbar beeinflussen und verändern, habe ich allerdings auch erst in den letzten Jahren gemacht. Vielleicht auch, weil man als Teenager ohnehin soviel verschiedenen Einflüssen ausgesetzt ist, dass man zwischen diesen kaum unterscheiden kann.

  • Für mich gab es einige Bücher, die mir Ideen in den Kopf gesetzt habe, unauslöschbar. Eines davon ist Morus Utopia. Als Mensch in seinen 20ern ist es wohl nicht so unüblich, Rat in der Literatur zu suchen.


    :winken:
    MadameLou

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  • Da gibt es nur ein Buch, damit begann dann meine Leidenschaft und ist nun mein meist gelesenes - "Der Zauberberg" von Thomas Mann hat mich zur Literatur gebracht. Das erste Mal bin ich gar gescheitert, irgendwo in der Mitte hatte ich aufgegeben, doch es ließ mich ja nicht mehr los. Kaum ein halbes Jahr war vergangen, da nahm ich es erneut aus dem Regal und beendete dann auch ganz stolz die Lektüre.

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Nietzsche in &quot;Also sprach Zarathustra&quot;

  • Arno Schmidt, Leviathan
    Arthur Schopenhauer, Von der vierfachen Wurzel …
    Hans Wollschläger, Herzgewächse
    Kästner, Der 35. Mai
    Stevenson, Schatzinsel
    Carl Barks, Donald Duck
    Karl Kraus, Die letzten Tage der Menschheit
    Karl Kraus, Die dritte Walpurgisnacht
    Karl May, Winnetou 1
    Ludwig Marcuse, Das Märchen von der Sicherheit

  • Bei mir waren es sehr verschiedene Bücher, nix politisches oder philosophisches.
    Als da wären:
    Hesse : Der Steppenwolf, Narziß und Goldmund
    Maupassant : Bel Ami
    Karl May : Benito Juarez
    Bertolt Brecht : Der gute Mensch von Sezuan


    und ganz besonders Goethe : Faust I


    Gruß, Lauterbach