Leseverhalten zu Weihnachten & Weihnachtsromane

  • Nein, bei mir hat die Jahreszeit eigentlich auch keinen Einfluss - ich kann zumindest nichts feststellen, keine schneelastigen Bücher in Sicht. Obwohl, jetzt beginnt ja die Laxness-Leserunde und Island ist ja fast das ganze Jahr etwas fröstelig :zwinker:


    Gruß von Steffi

  • Hallo,


    da unsere Leseratte (oben im Header) nun als Weihnachtsmann äh -ratte verkleidet ist, hole ich mal den älteren Thread hervor. Vielleicht möchte ja noch jemand ergänzen?


    im Moment komme ich leider nur wenig zum Lesen.


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)


  • Vor zwei Jahren habe ich mir kurz vor Weihnachten "Die Weihnachtsgeschichte" von Dickens gekauft, bisher aber noch nicht gelesen. Vielleicht schaffe ich es ja heuer vor Weihnachten diese Geschichte zu genießen.


    Tja, das stimmt leider noch immer, die Geschichte steht noch immer ungelesen herum.


    Derzeit bin ich voll auf der "Paranormal"-Schiene, also alles was mit Vampiren und so zusammen hängt. Das Thema Winter ist bei mir daher derzeit ausgeklammert. Obwohl der Schnee ja schön anzusehen ist.


    Katrin


  • Derzeit bin ich voll auf der "Paranormal"-Schiene, also alles was mit Vampiren und so zusammen hängt. Das Thema Winter ist bei mir daher derzeit ausgeklammert. Obwohl der Schnee ja schön anzusehen ist.


    Katrin



    da du ..."...und so..." schreibst; darf es auch Werwolf sein?


    http://www.literaturcafe.de/ko…n-werwolf-zu-weihnachten/


    Ich habe gerade meinen Beitrag/meine Beiträge zu diesem Thread nachgelesen und stelle erstaunt fest, dass ich heuer aus der Bib mir "Schneetage" (von Jan Christophersen) ausgeliehen habe. So schnell vergeht ein Jahr.


    :schneemann:


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Also ich lese jedes Jahr eine "Weihnachtslektüre", was nicht unbedingt etwas mit Schnee und dem Fest zu tun haben muss, sondern ein richtig guter Schmöker sein sollte. Das waren die letzten Jahre z. B.: "Stolz und Vorurteil", "Villette" von Ch. Bronte. Dieses Jahr lese ich "Krieg und Frieden", da gibt es gar Schnee, wenn auch erst ganz zum Schluss und das wird nächstes Jahr werden :breitgrins:

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Nietzsche in "Also sprach Zarathustra"


  • Dieses Jahr lese ich "Krieg und Frieden", da gibt es gar Schnee, wenn auch erst ganz zum Schluss und das wird nächstes Jahr werden :breitgrins:


    Nach "Auferstehung" nun "Krieg und Frieden". Respekt. Du machst das Beste aus dem Tolstoi-Jahr. :klatschen:


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Bei Mare ist eine sehr schöne Neuübersetzung (Melanie Walz; Leinen in festem Schuber) von Stevensons "Master of Ballantrae" erschienen, die im Untertitel "Eine Wintergeschichte" heißt und auch oft genug in Schnee und Eis spielt. Wer den großartigen Roman bedauerlicherweise noch nicht kennt, hat hier Gelegenheit, diese beklagenswerte Lücke zu schließen.


    Im Unterschied zur Übersetzung bei Diogenes wird bei Mare auch die "Einleitung" der Rahmenerzählung übernommen, die Stevenson für die Ausgabe seiner Werke ("Edinburgh Edition") geschrieben bzw. fertiggestellt hat (entworfen hatte er sie schon früher, aber weder für den Zeitschriftenvorabdruck noch für die erste Buchausgabe verwendet). Diese Einleitung fehlt allerdings auch dort und wurde erst im 28. und letzten Band dieser Ausgabe 1898 posthum erstmals veröffentlicht.


    Die Ausgabe bietet einen umfangreichen Anhang mit Stevensons (verworfenen) zwei Vorworten zum Roman, einem Nachwort und zahlreichen Anmerkungen, die besonders für Leser hilfreich sind, die die schottische Geschichte des 18. Jahrhunderts nicht am Schnürchen haben.


    Die Ausgabe kostet knapp 30 Euro. Eine ideale Weihnachtsgabe, die man sich auch selbst schenken kann.


  • Und hier gibt es den Originaltext umsonst:


    http://www.mobileread.com/forums/showthread.php?t=79705

  • Kürzlich bekam ich


    Schneetage von Jan Christophersen geschenkt, laut Buchumschlagwerbung "ein großer Norddeutschlandroman" - vielleicht für diese hochverschneiten Weihnachtstage das Richtige?


    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)


  • Kürzlich bekam ich


    Schneetage von Jan Christophersen geschenkt, laut Buchumschlagwerbung "ein großer Norddeutschlandroman" - vielleicht für diese hochverschneiten Weihnachtstage das Richtige?


    finsbury



    ein Buch das mich auch schon länger interessiert.


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo zusammen,


    spezielles Leseverhalten habe ich zu Weihnachten nicht. Eher schon spezielles Hörverhalten: Also Weihnachten ohne Bachs Weihnachtsoratorium geht für mich nicht. Und seit ein paar Jahren gehört auch der Besuch des Konzerts der Harlem Gospels Singers zur Weihnachtszeit.


    Gruß


    Hubert

  • Ich entstaube mal diesen Thread.


    Es kommen immer wieder Bücher hinzu die sich besonders im Herbst/Winter eignen zum lesen, meist wegen der Stimmung. Besonders Schnee hat eine besondere Atmosphäre, alles ist gedämpft und es hat was symbolisches.


    Erinnert ihr euch an literarische Szenen im Schnee, die euch besonders im Gedächtnis blieben?


    Ich las kürzlich „Der Schneesturm“ von Vladimir Sorokin, eine bezaubernde märchenhafte Geschichte, die sich ausschließlich im Schnee abspielt. Passt wunderbar, wenn es so früh dunkel wird.


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Ich habe kürzlich "Butchers Crossing" von John Williams gelesen - ich weiß nicht, ob ich es hier erwähnt habe. Darin geht es um eine Büffeljagd im 19. Jahrhundert.
    Da die Jagdgesellschaft Wert darauf legt, Winterfelle zu erbeuten, beginnt die Jagd im Herbst. Infolge der völlig sinnlosen Gier der Jäger, die weit mehr Felle anhäufen, als sie abtransportieren können, verpassen sie den richtigen Zeitpunkt, die Jagd abzubrechen, werden vom Schneefall überrascht und müssen den Winter draußen verbringen, weil sich infolge der Schneewehen der Wagen nicht mehr bewegen lässt.
    Es ist schwer in ein paar Sätzen zu beschreiben, was das bedeutet. Vielleicht mag es ja auch noch jemand lesen. Lust auf Schnee macht diese Lektüre jedenfalls eher nicht ... :rollen:

  • Gerade nach gesehen ob ich in dem Thread schon mal was geschrieben habe.
    Und siehe da: 2009 habe ich mir die Weihnachtsgeschichte von Dickens zugelegt. Und die steht noch immer ungelesen herum :redface:


    Ansonsten kann ich auch Sommerbücher im Winter und umgekehrt lesen.

  • Ja, das dachte ich mir schon. Aber im Moment investiere ich in andere Bücher. Und einfach eine günstige Ausgabe kaufen, kommt nicht in Frage. Und ich lese nun doch wieder Proust und Modernes. Und mir fehlen noch 6 Bände Proust der Neuübersetzung. Die folgen auch nicht gleich, da ich auch mein Fotoequipment für meine Lesungsbesuche verbessere. Zum Glück habe ich gerade ein paar Euro gewonnen. Aber Doppelband ist notiert.