Zweifellos eine der schillerndsten Figuren im bundesrepublikanischen Literaturbetrieb und immer noch kaum hier besprochen - das verwundert mich. Und hat er nicht über seine beiden großen Projekte "Der Kanon" und die "Frankfurter Anthologie" einen wichtigen Beitrag im Dienste der Klassiker geleistet und diese auch in seinen eigenen Büchern verteidigt und gewürdigt? Und so mache ich ein altes Vorhaben endlich war und erstelle einen Reich-Ranicki-Leseordner. Und ehrlich bin ich auch, die drei Bücher ("Wer schreibt provoziert", "Anwälte der Literatur" und "Über Heinrich Böll" las ich sehr gerne, mochte die Ranikische Polemik. Das er etwas von Literatur versteht, bleibt für mich unangefochten. Seine persönlichen Literaturvorlieben sind ein anderes Kapitel. Aber warum komme ich gerade jetzt auf ihn? Weil er am 2. Juni seinen 85. Geburtstag feiern wird. Aber nicht nur als Kritiker wurde er bekannt, sondern auch als Schriftsteller. Seine Autobiographie hat allein in Deutschland 1 Million Leser gefunden. Aber ich will hier nicht zu weit mich vorwagen und erst einmal die ersten Reaktionen abwarten. Hier noch der obligatorische Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Marcel_Reich-Ranicki
sowie ein Link auf zwei seiner großen Projekte:
und
http://www.literaturkritik.de/…fAnthol_Einzelbaende.html
Und damit übergebe ich euch diesen Ordner...
Grüße, FA