Literaturverfilmungen

  • Bei den vier genannten Filmen ist nur einer dabei, von dem ich Film und Buch kenne, und das ist "Papillon".

    Ich muss gestehen, dass das Buch schon, als ich es als Teenager las, ein Ärgernis für mich war. Es muss um die fünfzig Jahre her sein und die Erinnerung verfälscht bekanntlich einiges, aber diese durchgehende Perspektive eines Alphamännchens ging mir auf die Nerven.


    Ich kenne mehrere Fälle, in denen der Film besser war als das Buch, auf Anhieb fällt mir leider nur "Angel Heart" ein.
    Eine absolut kongeniale Verfilmung eines genialen Buchs ist "Hinter der Tür", Roman von Magda Szabo.

  • Gelesen habe ich keines davon. Die Brücke am Kwai habe ich vor Ewigkeiten mal gesehen. Kann mich an Details aber nicht erinnern.


    Und der Club der toten Dichter schau ich immer im Fernsehen wenn es ihn spielt. Ein unglaublich gut gemachter Film.

  • ....wie ich schon erwähnte: Die Qualität der Filme ist sicherlich (auch) abhängig von den Hauptdarstellern.

    "Die Brücke am Kwai" (1957), 24(!)mal ausgezeichnet, war, ist und bleibt mein non-plus-ultra-nr. one-Film bis in alle Ewigkeit. Alec Guiness, für seine Rolle von der Queen geadelt, spielte herausragend, fast nicht minder Jack Hawkins und William Holden. - Die beiden parallel laufenden Handlungen sind filmhistorisch einmalig. Ich sah den spannenden, dramatischen Film (Kino und TV) zumindest 20 (zwanzig) mal.


    "Papillon" überragt zum einen durch seine autobiografische Realitätsnähe, durch - so empfinde ich - seine ungeheure Spannung (weshalb die erste Lektüre des Buches eine Nacht - vom Abend bis zur Morgendämmerung - beanspruchte) und selbstverständlich durch seine Hauptdarsteller Steve Mc Queen und Dustin Hoffman.


    "Der Club der toten Dichter" ?! Thematisch-inhaltlich ebenso ausgefallen wie überzeugend - - - - - - und über Robin Williams muss ich wohl kein Wort verlieren.......

    "Nichts ist schwieriger im Leben,

    und nichts erfordert mehr Charakter,

    als im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu stehen

    und laut zu sagen: 'NEIN !' "

    (Kurt Tucholsky)

  • Nein, leider kenne ich nur den Film mit Humphrey Bogart in einer seiner vielen Glanzrollen - hier als psychisch kranker Kapitän, der in seiner Hand ständig Minikugeln rollt. Wie alle Filme, die ich hervorragend finde, sah ich auch diesen Streifen zigmal.


    Das Buch, von dessen Existenz ich erst heute durch Zefira Kenntnis erhalte, würde ich gern irgendwo als Antiquariat erwerben.

    "Nichts ist schwieriger im Leben,

    und nichts erfordert mehr Charakter,

    als im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu stehen

    und laut zu sagen: 'NEIN !' "

    (Kurt Tucholsky)

  • Bei "Club der toten Dichter" habe ich auf der Stuhlkante gesessen, als er das erste mal im Fernsehen gezeigt wurde. "Die Nadel" habe ich schon 4 oder 5 mal gesehen ein toller Film, aber Papillon geht nicht an mich, der hat mich nicht sonderlich angefixt.

    "Die Brücke am Kwai" habe ich noch nicht gesehen, sicherlich eine Bildungslücke.

    Die Buch Vorlagen kenne ich allesamt nicht, habe ich auch nicht vor zu lesen. Die Blechtrommel las ich so mit sechzehn oder siebzehn, den Film sah ich etwas später, mir haben beide gefallen. Die Deutschstunde, den Film dazu sah ich vor zwei drei Jahren, werde ich sicherlich noch lesen.


    Gruß, Lauterbach

  • Ich habe eben mal die Stichwortsuche bemüht. Demnach habe ich bisher noch nicht "Der Husar auf dem Dach" erwähnt.
    Ein großartiges Buch von Jean Giono, ich erinnere mich an einen wahren Leserausch - habe das Buch während des Lockdowns gelesen. Es spielt in einer Gegend in Frankreich, die ich schon oft besucht habe, und ich habe die Reiseroute des Husaren auf Google Maps mitverfolgt.
    Den Film habe ich schon vorher gesehen, kürzlich ein zweites Mal auf DVD. Es ist ein schöner Film, aber an die visionäre Kraft des Romans kommt er nicht heran.

  • Ich finde, dass es viele sehr gute Literaturverfilmungen gibt. Die meisten von der BBC sind ganz gut gelungen.

    Spontan fallen mir auch andere ein, die ich wirklich gerne mag.

    Fahrenheit 451 mit Oskar Werner

    Hotel New Hampshire von John Irving

    Cat on a hot tin roof

    Schindler's list

    Die Stadt der Blinden

    Shakespeare Verfilmungen von Kenneth Brannagh


    eine der miesesten Verfilmungen ist für mich The human stain von Philip Roth


    Das Buch ist sehr gut, aber den Film hätte man sich sparen können. Anthony Hopkins und Nicole Kidman at their worst

  • Klar ! Hervorragende Verfilmungen schlicht vergessen, obwohl großartig oder auch deprimierend: "Schindlers Liste" (!!!), "Die Katze auf dem heißen Blechdach", "Deutschstunde", natüüüürlich "Die Blechtrommel" u.a.m.

    Danke für die Erinnerung !

    "Nichts ist schwieriger im Leben,

    und nichts erfordert mehr Charakter,

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    und laut zu sagen: 'NEIN !' "

    (Kurt Tucholsky)

  • Ich liebe die Verfilmung von "84, Charing Cross Road" von Helene Hanff. "Zwischen den Zeilen" heißt der Film. Anne Bancroft und Anthony Hopkins sind die beiden Hauptdarsteller. Ich liebe beides - Buch und Film - und habe beides schon ich weiß nicht mehr wie oft gelesen und gesehen.