Beiträge von b.a.t.

    Ich habe das Garcia Márquez Buch auch schon hier, allerdings in der spanischen Version und als e-book.

    Bei meinem Hang zur südamerikanischen Literatur konnte ich nicht widerstehen. Wann ich zum Lesen komme weiß ich auch noch nicht. Vielleicht ist das was für den Urlaub.

    Nun ja Sklaven fielen da auch unter Sachenrecht, ..... Frauen waren ja auch nichts anderes als Haussklaven mit kaum Rechten und extrem vielen Pflichten.


    Mit Gendern meinte ich die Gleichstellung sämtlicher menschlicher Wesen - vor allem in der Auslegung und ich beziehe mich nicht nur auf christliche Schriften - ich weiß, derzeit utopisch.

    Lucinde hab ich schon vor längerem beendet. Ich war nie so die Romantikerin, auch diese Werk hat mich nicht zum Fan gemacht.

    In der Zwischenzeit habe ich ein aktuelles Buch gelesen, das mir sehr gut gefallen hat.

    Ein Debütroman von Dana Vowinckel - Gewässer im Ziplock es geht um eine jüdische Familie, die genauso dysfunktional ist wie ihr Heimatbegriff. Berlin, Chicago und Jerusalem. Interessant ist auch der jüdische Alltag in den unterschiedlichen Ländern.


    Derzeit lese ich zum xten Mal Jane Eyre und danach quasi das Spinn-Off - Wide Sargasso Sea von Jean Rhys, da geht es um die Welt der verrückten Bertha Rochester

    Ich habe generell nichts gegen Gendern, aber in aktuellen Schriften und Texten, weil es eben heute ein aktuelles Thema in unseren Breitengraden ist. Klassiker sind Klassiker. Wie soll jemand wissen, wie frauenfeindlich die Gesellschaft war, wie menschenverachtend mit Menschen, die sich nicht wehren konnten umgegangen wurde, wenn darüber nicht gelesen werden darf. Alles Schönfärben hilft ja nicht weiter. Für Menschen, die das im Bildungssystem nicht mitbekommen haben, wie man ältere Texte liest gibt es ja immer noch die Möglichkeit für Kommentare, Fußnoten usw.


    Ich hätte mal den Vorschlag die Bibel bzw alle anderen Religionstexte sämtlicher Religionsgemeinschaften zu gendern. Vielleicht würde das manche Institutionen auch ins 21. Jahrhundert hieven und ihre althergebrachten patriarchalen Machenschaften beenden. Ich weiß. Wunschdenken, ....

    finsbury ich glaube, dass die Anaconda Version reichen wird. Wir schreiben ja keine wissenschaftliche Arbeit und es geht ja darum was er geschrieben hat und wenn wir untereinander diskutieren und auch etwas im Internet stöbern finden wir sicher genug Infos.


    Wenn du wirklich eine kommentierte Ausgabe willst, dann würde ich die vom Jung und Jung Verlag nehmen. Die haben Musils komplettes Werk herausgegeben.


    Die Klagenfurter Ausgabe gibt es vor allem auch digital, so nebenher, wenn du nicht zwei Schmöker haben willst :)

    ...oder man könnte sagen, die Menschheit hat sich in manchen Dingen nicht weiterentwickelt und sie macht immer wieder dieselben Fehler.


    Liest du die in einem durch die Goetheschen Werke oder immer mal wieder eines zwischendurch?

    Das bietet sich ja an, weil der gute Ulrich, ich meine Musil ja großzügig mit den Kapiteln war. Die sind nicht so umfangreich. Wenn ihr langsam lest, mach ich vielleicht so nebenher mit :)


    Wobei als Musil-Einstieg der Törleß nicht so umfangreich wäre )


    Klingt nach einer netten Leserunde (Erinnerungen an die Mietze Murr werden wach :) )

    Das ist auch ein wahres Projekt finsbury ich habe die 2000 Seiten Romanfragment für eine Arbeit mal gelesen in grauer Vorzeit :)


    Ich kann mir vorstellen, teilweise mitzumachen. Ob ich alles nochmals durchackere weiß ich noch nicht, aber für mich kommt erst frühestens Sommer oder Herbst in Frage. Bis dahin hab ich noch das Jane Eyre vs. Wide Sargasso Sea und dann Das Schloss vs. Das flüssige Land bei den Forumsnachbarn :)

    finsbury Ich habe A handful of Dust beendet. Ich habe es ganz gerne gelesen, ist auch sehr flüssig geschrieben. Mit viel Humor nimmt Waugh die sogenannte "gute" Gesellschaft untere die Lupe. Eine Vorzeigefamilie, die aufgrund von Langeweile und Oberflächlichkeiten und auch mangelndem Einfühlungsvermögen zerbricht.


    Und ich habe den nächsten Klassiker begonnen - Friedrich Schlegel - Lucinde

    finsbury ich werde berichten :) bis jetzt fällt mir vor allem auf, mit welchem Biss er schreibt, wie er die englische High Society auf die Schippe nimmt.


    Den Werfel habe ich auch hier liegen. Ich habe mich ja letztes oder war es schon vorletztes Jahr viel mit den Exilliteraten beschäftigt und auch mit der guten Alma - die Schöne und das Biest in einer Person :)


    Im Rahmen dessen habe ich mir auch Bücher von Feuchtwanger gekauft, von dem ich bisher noch gar nichts gelesen habe.

    Möglicherweise hat sich außer dir noch niemand so intensiv mit den Sumerern und Akkadern beschäftigt. Fachlich würde das ja eher in ein antik-historisches Forum passen.


    Hier geht es auch eher um literarische Werke und nicht um Sachbücher. Ich möchte Sachbüchern aber nichts absprechen. Mit dem Dahinschlafen hast du schon ein bisschen schon recht, es ist ein sehr ruhiges Forum mit relativ wenigen Mitschreiber:innen.