Beiträge von Robinson


    Zuerst für Robinson,
    Hast du schon einmal gehört, sei Robinson usw kommt aus eine ursprungliche Patriarchatt Geschichte in Skandinavien, z. B:
    Robinson=Son of Robin, Johnson=Son of John, ect.


    Das hatte ich noch nicht gewusst, aber eigentlich klingt das ganz einleuchtend. Übrigeens, mein richtiger Name ist Johannes, Robinson ist lediglich mein Nickname, den ich gewählt habe, da Robinson Crusoe in meiner Kindheit (und auch noch jetzt) mein absolutes Lieblingsbuch ist.




    Kafka's Prozess zu übersetzen ist meines Erachtens eine große Leistung. Ich hatte ml versucht es zu lesen, bin aber leider bei der Hälfte festgefahren.
    Mein Deutschlehrer kommentiert das übrigens mit: "Und das ist auch gut so, Scheiß Kafka!!" Darf ein Deutschlehrer eigentlich so etwas sagen? :zwinker:



    Schönen Tag noch und Grüsse
    Robinson/Johannes

    Hallo Sigit,


    auch von mir ein herzliches Willkommen zurück. :)


    Mich kannst du nicht kennen, da ich noch nicht so lange dabei bin.


    Du hast oben gesagt, dass du einen Reisebericht geschrieben hast, ein literarischer Spaziergang. Beschreibst du da deine Eindrücke die du erlangt hast, als du die Häuser der Literaten gesehen hast? und noch eins, wird dein Buch irgendwann übersetzt? Ich kann nämlich leider auch kein indonesisch.


    Wir hatten vor einiger Zeit eine Leserunde zu Kafka's "Ein Hungerkümstler", leider hatte wohl niemand so richtig Lust mitzumachen.
    Vielleicht schaust du ja mal rein :) http://klassikerforum.de/forum/index.php?thread/1933.0

    Also Rock bedeutet für mich Rolling Stones, danach reihen sich Led Zeppelin,, Black Sabbath, Aerosmith und andere Größen ein.
    Jedoch werden diese nie die Stones von ihrer Spitzenposition stürzen ;)



    Bei Rockmusik kommt es m.M.n. mehr auf den Sound an als auf intelligente Texte. Einer der genialsten Rocksongs aller Zeiten, "Tutti Frutti" von Little Richard enthält z.B. Textzeilen wie "Bebobalubabalabamboo", ..... but i like it.


    Zwar macht der Sound die Musik, aber für mich sind die Texte genau so wichtig.
    Was wäre zum Beispiel das legendäre "Brown Sugar" ohne Text!?


    Gold coast slave ship bound for cotton fields
    Sold in the market down in New Orleans
    Scarred old slaver knows he's doing alright
    Hear him whip the women just around midnight


    http://www.keno.org/stones_lyrics/brown_sugar.htm

    das ist mal eine originelle Antwort - die meisten kennen ihn nämlich nur als Übersetzer des Ulysses ;-)



    Ulysses hab ich leider noch nicht gelesen, es ist aber schon auf meiner Wunschliste :)




    ist auch grad auf der Wunschliste erschienen :D


    Ich wünsch euch noch nen schönen Tag



    Tut mir Leid, Musil kenn ich leider nicht. :(
    Aber Mathe tut wirklich manchmal gut, die Mathematik entspannt in manchen Situationen Geist und Körper.



    Och... Jemand, der Hans Wollschläger nicht kennt, braucht wohl auch dessen Protegé nicht zu kennen? :P


    Hans Wollschläger kenne ich nur als Übersetzer von Edgar Allan Poes Werken. Aber das scheint er ja recht ordentlich gemacht zu haben. :)



    Nun ja, die Schüler können mit dem Namen Franz Kafka meist überhaupt nichts anfangen. Nur musste unser Deutschlehrer "eine kleine Fabel" behandeln, da es irgendwie Abiturrelevant ist. Allerdings hat das die gesamte Klasse noch mehr verwirrt, denn der Lehrer selbst schien nicht zu wissen, was er eigentlich erzählt.


    übrigens: ich hab Mathe LK :)

    Hallo allerseits,


    jetzt will ich mich auch mal zu Wort melden.


    In unserer Klasse bin ich der einzige der sich an Klassiker herantraut. Der Rest (eine einzige Ausnahme) scheut schon vor Trivialliteratur zurück. Diese Tatsache finde ich ziemlich schade, denn in den Parallelklassen ist es nicht ganz so schlimm.


    Zum Thema Deutschlehrer: Unser Deutschlehrer hat Deutsch nur als Nebenfach und das merkt man im Unterricht. Er ist fast die ganze Zeit bei seinem Hobby Sport, er hat nur zwei Kurse Deutsch, der Rest ist Sport. Nun könnte ich sagen, dass er einen sehr schlechten Unterricht macht, aber das stimmt nicht, das wird nur allgemein so angesehen. Es ist nur die Tatsache, dass unsere Klasse so vollkommen "gestört" ist :) Weiterhin verweigert er sich strikt gegen Franz Kafka und versucht uns einzureden, dass Kafka 1935 "Eine kleine Fabel" geschrieben hat. Freundliche Hinweise, die dann immer lauter werden, ignoriert er lange Zeit.
    In unserer Klasse belegt übrigens die Hälft der Schüler Deutsch LK, wobei jeder einzelne DEUTSCH für "Schwachsinn" hält. Das liegt aber daran, dass das alles leider Vollidioten sind ;)


    Zum Thema Harry Potter: Ich selbst ordne mich in die Kategorie der Harry-Potter-Hasser. Ich bin mir der Worte vollkommen bewusst und wenn ich euch jetzt sage, dass ich noch keinen einzigen Band gelesen habe, so halten mich einige von euch sicherlich vür verrückt. Aber ich kann mich einfach nicht mit dem Thema Zauberrei identifizieren, obwohl ich dem Fantasygenre nicht ganz und gar abgeneigt bin.



    So, ich denke das war jetzt erst mal genug zum Thema.


    Schönen Sonntag noch :)

    So, ich hab jetzt endlich mal den "Hungerkünstler" und "Josephine, die Sängerin oder das Volk der Mäuse" gelesen.


    zum Hungerkünstler kann ich nur soviel sagen: Er will die Beachtung und Bewunderung des Publikums, Hungern ist für ihn eine Kunstform, es beleidigt ihn, wenn sich Wachen wegdrehen um ihn essen zu lassen. Das Hungern wird ihm zur Sucht. Erst als er am Ende einsam und verlassen in seinem Käfig liegt ist er frei, denn nun kann er ungestört hungern. Kurz vor seinemTode teilt er dem Aufseher den Grund für das ewige hungern mit: er hat nie die richtige speise gefunden.




    Josephine:
    Ist scheinbar eine gute Sängerin, aber die Mäuse gestehen sich heimlich ein, das ihr Singen höchstens ein Pfeifen ist, das sowieso alle können. Trotzdem gehen sie zu den Versammlungen, da das scheinbar ihr Gemeinschaftsgefühl stärkt.
    Am Ende verschwindet Josephine und es wird die Aussage gemacht, dass sie sehr schnell vergessen sein wird.


    Zur Deutung kann ich nicht viel sagen, also zitiere ich einfach mal wikipedia
    http://de.wikipedia.org/wiki/E…3%BCnstler#Eine_Deutung_4.


    Ich lese gerade "Das Parfum" von Patrick Süßkind und bis jetzt finde ich es noch (ich muss es für die Schule lesen) richtig gut.



    Astrid: Homo faber musste ich für die Schule lesen, es ist aber trotzdem eines meiner Lieblingsbücher. Es wird dir bestimmt gefallen. :zwinker:

    Ich konnte mich nun heute endlich überwinden die Erzählung erneut zu lesen und zwar mit dem Gedanken an Kafkas Vater im Hinterkopf.
    Das fand ich auch an manchen Stellen bestätigt, allerdings ist es mir fraglich, warum der Vater als Frau dargestellt sein sollte.
    Vielleicht ist es ja wirklich so, dass Kafka alle seine Schuldgefühle in die Erzählung hineingeschrieben hat. Allerdings wurde er laut wikipedia von Mitschülern und Kollegen als guter Schüler bzw. juristisches Vorbild gesehen. Vielleicht ist Kafka selbst unbewusst die kleine Frau und er klagt sich selbst für die unbegründeten Schuldgefühle an. (das klingt jetzt alles sehr seltsam, aber so schwirrte mir das gerade durch den Kopf ;) )

    Da keiner mehr was zum Trapezkünstler sagt, mache ich einfach mal mit der nächsten Geschichte weiter:


    Ich habe in den letzten Tagen mehrmals die Geschichte "Eine kleine Frau" gelesen, aber irgendwie verstehe ich rein gar nichts. Auch wikipedia (<-link) konnte mir nicht weiterhelfen.


    Mir scheint es irgendwie als ob der Erzähler alles gesagte nur über längere Zeit immmer wieder geträumt hat und es sich für ihn nun als Realität darstellt. Was meint ihr zu der Geschichte?

    "Ich bin nicht Stiller! - Tag für Tag seit meiner Einlieferung in dieses Gefängnis, das noch zu beschreiben sein wird, sage ich es, schwöre ich es und fordere Whisky, ansonst ich jede weitere Aussage verweigere."


    Max Frisch, Stiller

    Entschuldigt, dass ich jetzt erst zu euch stoße :redface:, aber irgendwie sind die Ferien sehr hektisch :zwinker:


    Meiner Meinung nach wird dem Trapezkünstler unbewusst klar, dass ihm der Kontakt zu anderen Menschen fehlt. Diesen fehlenden Kontakt versucht er nun mit weiterer Arbeit, die ihn aber niemals "ausfüllen" kann, zu kompensieren. Die Folge wird sein, dass der Trapezkünstler immer unglücklicher werden wird, dies könnte zu Unkonzentriertheit und schließlich zum tragischen Ende führen (eine Art Burn-out-Syndrom).


    Den Interpretationsansatz über Kafkas Biographie finde ich auch sehr gut. Es sind für mich wirklich Parallelen zum Leben Kafkas und der Beziehung zu Max Brod zu erkennen.



    mfg Robinson


    P.S.: Das ist meine allererste Leserunde, ich muss also noch viel lernen.