Hallo Heidi, hallo zusammen
Ichmuss gestehen, ich habe nicht alles gelesen, da mit der Zeit mir meine Antwort so unter den Nägeln brannte, dass ich nicht mehr an mich halten konnte.
Heidi, du sagst, Thomas Mann sei altmodisch, modern wäre er, wenn er vulgäres Vokabluar benutzen täte. Shakespeare benutzte die wohl vulgärste SPrache, die man sich denken kann, liest du Schlmuffskis Reisen, einen Barockroman, wirst du da von Frauen lesen, die dem armen Schelmuffski die Zuinge in den Hals steckten und dergleichen... sind die modern? Ich denke, du verwechselst da modern und ordinär etwas.
Auch bei der Thematik kann ich dir nicht ganz zustimmen. Sicher, Thomas Manns Werk ist in seinem Jahrhundert verwurzelt und vielesm was da ein Eklat war (z.b. die Scheidungen von Toni) sind heute normal. NIchtsdestotrotz spricht er Probleme an, die auch heute noch an der Tagesprdnung sind. Köigliche Hoheit zum Beispiel finde ihc alles andere als altmodisch, die Frau studiert, die Frau ist gebildet und hochnäsig und er unterwirft sich ihr fast. Was bitte schön passt da in die alte Zeit?
Du sagst weiter, Sekundärliteratur steuere die Gedanken einseitig. Dem muss ich bei weitem widersprechen. Ich habe zu einer Thematik zum Doktor Faustus 9 Ordner kopiert, ein halbes Büchergestell voll Bücher und es war sehr mehrdimensional. Sekundärliteratur kann neue Eindrücke geben, was du wirklich denkst, musst du rausfinden.