Hallo zusammen
Vanderbeke war nciht schlecht, aber ich möchte nun nicht gleich noch eines lesen...Gehe nun über zu Schnitzlers "Sterben". Daneben natürlich immer Thomas Mann, der verlässt mich im Moment nie ganz :breitgrins:
:winken:
Hallo zusammen
Vanderbeke war nciht schlecht, aber ich möchte nun nicht gleich noch eines lesen...Gehe nun über zu Schnitzlers "Sterben". Daneben natürlich immer Thomas Mann, der verlässt mich im Moment nie ganz :breitgrins:
:winken:
Hallo :winken:
Ich bekam Birgit vanderbeke, Alberta empfängt einen Liebhaber geschenkt und habe gleich zu lesen begonnen
Gruss
Aisha
Hallo Hubert :winken:
ja, ich habe gewusst, dass der Roman aus dem realen schöpfte, es ist mir aber nur noch am Rande im Gedächtnis, wer die realen Menschen waren. Ich habe, da ich den Roman einfach zum vergnügen las, dem auch nciht weiter nachgeforscht.
Der Roman weckte in mir ein dauerndes Zwiegespalten sein... Es gab Szenen, da musste ich schmunzeln, dann war es mir wieder zu "durcheinander". Widmer kommt von einem zum nächsten und geht zurück zum letzten und vorletzten. Gerade am Anfang musste ich mich etwas zwingen, dran zu bleiben. Insgesamt muss ich aber sagenn, hat mir der Roman nicht schlecht gefallen, ich würde ihn jetzt nciht nochmals lesen wollen oder empfehlen als ein must würde ich ihn auch nicht. Aber er ist durchaus amüsant, wenn man das von einer eigentlich tragischen Geschichte sagen darf.
Was ich interessant fand, waren die identischen Muster, die überall immer wieder auftauchten. Das Strahlende, ܨberragende einiger Männerfiguren, das in sich zusammenbrach bei eigentlich harmlosen Gegebenheiten. Der Vater, der herrschte und eigentlich eine armselige Figur war, Boris, der Strahlende, der seinen Glanz mehr und mehr verlor, Edwin, der Angehimmelte, der eigentlich auch nciht wirklich edel war, wie man es von einem derart bewunderten erwarten würde. Und mittendrin die Mutter, mit ihrer Art, die immer erwähnt aber nie wirklcih erklärt wurde, von der man nur erfuhr, dass sie eben so war, wie sie war und dass sie so, wie sie war , nciht gut war.
Interessant fand ich die explizite Nichtnennung des Ehemannes und die beinahe Ignoranz des Sohnes, welcher ja der Erzähler war und von sich mal in Er- und mal in Ich-Form sprach.
Gruss
Aisha
Thomas Mann war immer sehr informiert und interessiert an der Politik. Das steigerte sich vor allem nach seiner Auswanderung, aber auch zuvor war die Zeitungslektüre ein wichtiges Tagesprogramm. Seine politische haltung machte eine grosse Entwicklung durch. Als er die Betrachtungen schrieb, stand er noch sehr hinter der deutschen Politik. Gegen Ende des Schreibprozesses änderte dies, aber er schrieb es im angefangenen Sinne fertig. Ich habe im Moment mehr die zeit des Exils präsent und von da weiss ich, dass er politisch sehr engagiert war. Er hielt immer wieder Reden, machte Rundfunksendungen, setzte sich für Emigranten ein, verhandelte mit Politikern, mit denen er auch privat verkehrte. Die politische Seite spielt in allen seinen Romanen mit, teilweise offensichtlicher, teilweise etwas indirekter.
Viel Spass beim Zauberberg!! Ichhabe das Buch geliebt, muss allerdings gestehen, dass mir mit der zeit die Dialoge zwischen Naphta und Setembrini etwas zuviel wurden...Mein Philosophieprofessor, seines Zeichens ein grosser Freund der Schriften Manns meinte mal ganz lakonisch: Lesen sie den zauberberg, da werden sie viel finden. Einiges können sie aber getrost überblättern, das artet zu sehr in Blablabl aus...;) Ich habe es nciht überblättert, aber vielleicht etwas schneller gelesen... :redface:
Ich habe dieses Wochenende gerade Urs Widmer, Der Gelibte der Mutter gelsen, dann das Thomas Manns Tagebuch 1944-46, einen teil von den Briefwechselbn Adorno-Thomas Mann und habe danach noch etwas im hexenhammer geblättert.
Im Moment lese ich zur Entspannung Birgit Vanderbeke, Alberta empfängt einen Liebhaber. Das bekam ich gestern geschenkt mit dem Hinweis der Schenkerin, das sei ihre LIeblingsautorin und da musste ich mir das natürlich zu Gemüte führen...;)
Zitat von "JMaria"Alles anzeigenEin bißchen spät, aber gerade erst gelesen:
heute 10.04.04
Arte, 22.30 Uhr
die Johannespassion von Johann Sebastian Bach
Konzert, D 2002
mit dem Rias Kammerchor und dem Philharmonischen Orchester Berlin.
Musikal. Leitung: Sir simon Rattle
Viele Grüße
Maria
Reicht ja noch, danke!!! :winken:
Diese Forum erweist sich langsam als grösster Feind meines Kontos, aber ich bin seit heute auch stolze Besitzerin von Haydns Schöpfung und habe diese heute auch hingerissen gehört Danke für den Tip!!
Hallo zusammen
Ich höre sehr viel Klassik, da mir die meiste moderne Musik nicht mehr gefällt. Ab und an Jazz oder Soul, sonst nur Klassik hier. Als Kenner möchte ich mich überhaupt nicht bezeichnen, alles andere ist der Fall. Ich höre es und es gefällt und damit ist auch gut. Ich habe selber 5 Jahre Orgel gespielt und 6 Jahre Klavier, habe aber alles verlernt und spiele jetzt nix mehr...:(
Ich liebe Rachmaninow und Wagner. Von Shostakovich finde ich die Jazzsuite einfach genial, von Brahms die Ungarischen Tänze, von Pugini seine Opern, von Mozart die seinen. Ich höre sehr gerne Placido DOmingo singen, auch Pavarotti finde ich gewaltig von der Stimme her. Ab und an mag ich Strauss, er ist so schön beschwingt. In meinem Regal steht von sehr vielen Komponisten was, nur von Albioni hab ich noch nie was gehört... :redface:
Kafkas Anfang beim Schloss finde ich auch sehr vielsagend:
"Es war spätabends, als K. ankam. Das Dorf lag in tiefem Schnee. Vom Schlossberg war nichts zu sehen, Nebel und Finsternis umgaben ihn, auch nicht der schwächste Lichtschein deutete das grosse schloss an. Lange stand K. auf der Holzbrücke, die von der Landstrasse zum Dorf führte, und blickte in die scheinbare Leere empor."
K. wollte also an den Ort, an den er kam: Er kam an. Er wusste, wie es da aussah, sonst hätte er nciht empor geschaut, wo er eine 'scheinbare' Leere sieht. Alles wirkt so fremd und trotzdem häufen sich die Anzeichen, dass alles sehr bekannt ist.
Sehr interessant finde ich Goethes Anfang der Wahlverwandtschaften:
"Eduard - so nennen wir einen reichen baron im besten Mannesalter - Eduard hatte in seiner Baumschule die schönste Stunde eines Aprilsnachmittags zugebracht, um frisch erhaltene Pfropfreiser auf junge Stämme zu bringen."
Wer sind wir? Wieso nennen wir ihn Eduard? Heisst er nicht so? Wer ist eduard? Er wird hier eingeführt.
Sehr interessant finde ich den Anfang, wenn man den (beinahe) Schluss betrachtet:
"Was sollen wir bei diesem hoffnungslosen Zustande der ehegattlichen, freundschaftlichen Bemühungen gedenken, in welchen sich Eduards Angehörige eine Zeitlang hin und her wogten? Endlich fand man ihn tot...."
Am Anfang wurde er eingeführt und am Schluss kann man kaum seinen Tod erwarten...ENDLICH war er tot...
hallo Sandhofer
Als ich heute so in einer Buchhandlung stand und im Regal ein Buch von Höffe über Kants KrV sah, habe ich alle Pläne über den Haufen geworfen und werde nun doch Kant lesen...Irgendwie hast du mir das eingebrockt, aber ich freu mich drauf...;)
Er heisst Joël Immanuel :breitgrins: Der SOhn, meine ich...
Gruss
Aisha
Hallo :winken:
Ich habe das heir als Anstoss gesehen und endlich mit dem Geliebten begonnen. Kann ncoh nicht viel sagen, ausser dass ich im MOment noch sehr zwiegspalten bin, ob ich das Buch gut finden soll oder ob ich etwas dran auszusetzen hätte...;)
Gruss
Aisha
Hallo Sandhofer
FIchte würde ich ja vor allem mal als Nationalisten bezeichnen...Ich kenne von ihm allerdings vor allem die Reden an die Deutsche Nation und sonst wenige Auszüge aus diversen Schriften.
Kant finde ich sehr faszinierend, habe sogar meinen Sohn nach ihm benannt...(Mit Zweitnamen) Wir haben eine Auswahlliste, was gelesen werden kann. Das Werk von Kant, das auf dieser Liste drauf ist, hat leider überhaupt keinen Zusammenhang mit irgendeinem sonstigen Prüfungsthema eines faches und da ich so schon sehr viel lesen muss, versuche ich, gut zu kombinieren, dass ich teilweise Überschneidungen habe.
gruss
Aisha
Hallo Erika
Manchmal sind sie schon etwas sehr abstrakt und auch abgehoben. Ich mag eigentlich die antiken Philosophen am meisten, aber auch Kant und Nietzsche faszinieren mich.
Mein Ziel ist hieir in der Schweiz das LIzentiat. ich denke, das ist äquivalent zu eurem Magister. Danach wäre eine Promovierung schon schön! Als Ziel habe ich es mal, wir werden sehen, was raus kommt.
Liebe grüsse
Sandra
Hallo
Nun hab ich grad irgendwo gelesen, dass es hier Usus ist, am Anfang hallo und am Ende tschüss zu sagen...Das find ich natürlich nett und gut, wusst ich bislang nciht, werd ich fortan tun... :zwinker:
In diesem Sinne: Grüsse
Sandra
Danke für die Auflistungen, ich werde mal dahinter gehen und schauen, wann die nächsten Folgen kommen...wobei, um Mitternacht schlafe ich meist friedlich, so dass diese Sendungen wohl flach fallen...
Den LIteraturclub kenne ich, verpasse ihn leider meist... :redface: Mal sehen, ob ich auch ohne roten Haare Gefallen an der einen oder anderen Sendung finde...;)
Das ist nicht politische Philosophie. Politische Philosophie habe ich in Bezug auf die Prüfungsthemen (Gerechtigkeit für die Mündliche - muss noch enigegrenzt werden - und Natinalismus für die Schriftliche) Dazu kommen noch drei Werke, die ich lesen muss aus drei Epcohen, da werde ich Platons Politeia lesen und Rawls Theorie der gerechtigkeit und in der Mitte will ich eben einen der drei lesen. Die drei Werke müssten nicht aus der politschen Philo sein, ich wollte zuerst alle daraus nehmen, kam dann davon ab, weil NIetzsche/Schopenhauer/Kierkegard alle was mit meiner Arbeit zu tun hätten und ich dachte, das wäre noch gut, da einen Konnex zu haben...mal sehen, vielleicht komm ich doch wieder zu Rousseau zurück schlussendlich... ist etwas kompliziert, oder?? :redface:
Grimmelshausen liegt bei mir im herbst an, dazu kommen noch Fortunatus, Reuter, der Till Elenspiegel und andere netten Sachen... :rollen:
Kierkegaard ist nicht ganz freiwillig, ich schwanke auch noch zwischen Kierkegaard, Schopenhauer mit Welt als Wille und Vorstellung und Nietzsche, Genalogie der Moral und Jenseits von gut und böse. Eines von den dreien wird eines von drei Werken sein, die ich im Rahmen der Philosophie vorbereiten muss, plus zwei Themen für die schriftliche und mündliche Prüfung. Die obgenannten netten Werke werden neben weiteren und einer Reihe von Sekundärliteratur die ältere LIteratur abdecken und dann fehlt eben noch die neuere, wo du mir ja auch scon nette Tips gegeben hast. Die LInguistik hab ich abgedeckt und dann ist bald meine Prüfung komplett...fehlt nur noch die Vorbereitung... :redface: Na ja, dann freu ich mich erst mal auf den Widmer, quasi ein Nachbar von mir... :breitgrins:
Oh, danke!! Goethe wäre mein Favorit gewesen, doch nachdem ich schon recht viel Goethe in meiner Arbeit drin habe, muss ich sehen, ob ich den noch nehmen darf. Die Wahlverwandschaften liebe ich übrigens auch sehr!
Moritz und Jean Paul tönen schon mal seh interessant. Das könnte was sein. In der Neuzeit werde ich wohl Schnitzler nehmen...Das deswegen, weil ich von ihm so ziemlich alles schon mal gelesen habe und in anderem Zusammenhang habe ich auch viel über seine zeit und seine person gelesen. So könnte ich diese Arbeit gleich nutzen für die Prüfung. Ansonsten hätte ich eben alle Favoriten in der Gegenwart gehabt...Danke für die Tipps!!
Das würde mich übrigens auch gerad evon meinem anderen Vorhaben erlösen, Kierkegaards Entweder - Oder...;)