Taschenbuch oder gebundene Ausgabe?

  • Zitat von "Steffi"


    Das weiß er ohne Nachschlagen, mir hat er es auch schon zweimal erklären müssen ... aber jetzt weiß ich es, gell sandhofer ! :zwinker: Bin ja froh, konnte damit inzwischen schon angeben


    Hallo zusammen!


    Ich verwende eben gern präzise Begriffe. Ich nenne schliesslich das Känguru auch nicht 'bebeuteltes Hüpftier' oder 'altaustralisches Beuteltier' ... :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:


    Es freut mich natürlich für Dich, dass Du nun mit Deinem Wissen angeben kannst. Ich gebe zu, auf Deiner Rosenwebseite auch schon was gelernt zu haben. (Die Geschichte mit dem Genfer, der verschwunden ist.)


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo ihr Lieben,


    was meint ihr - legen wir in der Rubrik "Klassische Musik" einen Off-Topic-Thread "Austropop" an und verschieben (oder kopieren) die bisherigen Ludwig-Hirsch-Postings dorthin? Da könnten wir uns dann auch über Danzer, Ambros, Fendrich, STS usw. unterhalten - bin nämlich total begeistert, mich sozusagen einmal mit "Ausländern" über die österreichische Musikbranche (speziell diesen Zweig) austauschen zu können! :smile:


    Wäret ihr einverstanden?


    Liebe Grüße,
    Bluebell

    "Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of books she wants to read, who has had a library card since she was twelve."

  • Hallo allerseits
    Hallo Bluebell


    Zitat

    "Austropop"


    Was ist das denn nun wieder? :rollen: :redface:


    Mir ist es wirklich egal, wo ich schreibe, verschiebe,wenn Du magst :zwinker:
    (Bei Austropop würde ich allerdings, mangels Wissen, wahrscheinlich gar nicht gucken)


    Berch - ich hab ja sooooo gelacht!!!


    Hab zwar schon zugegeben, dass ich schon ziemlich steinalt bin, aber hier in irgendwelche Mottenkisten verschoben zu werden, das hat schon was :zwinker:


    liebe Grüße


    :winken:


    Daniela

    "Kunst und Unterhaltung sind verschwistert und keine Feinde." - John Irving

  • Hallo zusammen,


    ich hoffe, es hat niemand in den falschen Hals bekommen, aber ich mußte meinen Vater hier einfach verewigen. Immerhin ist es jetzt schon das dritte Mal, daß er einen Thread hier als Ausgangspunkt für eine Erzählreise in seine 'wilde Jugendzeit' (die bei ihm rein rechnerisch irgendwo im Alter von etwa 35 Jahren geendet haben muß :zwinker: ) genommen hat.
    Die Episode ging allerdings noch weiter: Auf die Schnelle konnte er seine LPs gestern leider nicht mehr finden und ging dementsprechend grummelnd zu Bett. Heute morgen setzte er die Suche dann fort und machte nebenbei meine Mutter damit ganz konfus, die versuchte, um mehrere verstreute Plattenstapel drumrum zu saugen. :zwinker:
    Mittags kam er dann zu der Erkenntnis, daß nicht nur seine Hirsch-Platten fehlen, sondern auch seine Schobert&Black-Platten. Arik Brauer wird ebenso vermißt genau wie auch eine handsignierte Folk-LP (den Interpreten habe ich allerdings auch noch nie zuvor gehört). Aufgrund der Folk-LP meint mein Vater den 'Täterkreis' der 'Ausleiher-und-nicht-Zurückbringer' jedoch auf wenige Personen einschränken zu können und versucht sie jetzt telefonisch zu erreichen.
    Bisheriges Ergebnis: Ein Bekannter hat wohl noch zwei Platten, von denen mein Vater noch garnicht wußte, daß sie ihm fehlen :zwinker:
    Zwischen den Telefonaten flucht und singt er abwechselnd. Wird wohl ein interessantes Wochenende hier bei uns und obendrein ist noch Fußball-EM :zwinker:
    Gruß
    Berch

  • Hallo zusammen !


    Zu Ludwg Hirsch: Ich bin auch eine Verehrerin und "Bis zum Himmel hoch" läuft bei uns traditionell immer am Weihnachtsabend :breitgrins: (Könntet ihr das nich in eurer Bibelleserunde miteinbauen ??) Besonders gut finde ich aber die "Dunkelgraue Lieder" - jaja, der Herr Haslinger ...


    sandhofer:

    Zitat

    Ich gebe zu, auf Deiner Rosenwebseite auch schon was gelernt zu haben. (Die Geschichte mit dem Genfer, der verschwunden ist.)


    sandhofer, ich hätte gar nicht gedacht, dass Du dich für Rosen (-geschichten) interessierst. Die Geschichte mit Ulrich Brunner war sehr spannend, da ich an verschiedene Schweizer Stellen geschrieben habe, bis endlich der Lausanner Archivar fündig wurde. Es war umwerfend, wie nett alle waren und jeder, der nichts wusste, gab mir eine andere Adresse. :smile: Jetzt fühle ich mich richtig geehrt, dass Du schon auf meiner webseite warst ! Empfehlen kann ich noch die Geschichte von Mme Ernest Calvat - die hat mir der Enkel gemailt, also exklusiv und einmalig, da die bisher verbreiteten Informationen nicht ganz richtig sind!


    Gruß von Steffi

  • Zitat von "sandhofer"


    Kaufen wir unsere Bücher, v.a. die Klassiker, als Taschenbuch oder als gebundene Ausgabe?


    Während es mir früher ziemlich egal war bzw. ich aus 'Kostengründen' meist TB kaufte, tendiere ich heute zur gebundenen Ausgabe. Taschenbücher haben eben einfach eine kürzere Lebensdauer; und wenn man dann so die ersten Rowohlt oder Fischer weggeworfen hat, weil der Leim brüchig und die Seiten dunkelbraun geworden sind,


    Hallo zusammen,
    hallo Sandhofer,


    ich versteh' die Frage überhaupt nicht. Wieso oder? - und müsste es m.M.n. heißen.


    Beispiele:


    1. Den Ulysses von Joyce habe ich in einer wunderschönen gebundenen Ausgabe. Wenn ich aber zu der 2 mal im Monat stattfindenen Joyce-Diskussionsrunden gehe, ist mir diese Ausgabe zu schade, sie immer mitzuschleppen. Also nehme ich dafür eine Taschenbuchausgabe, in die ich mich dann auch nicht scheue bei unseren Diskussionen Notizen zu machen.


    2. Ich hab' ein gebundene Dostojewski-Gesamtausgabe. Wenn aber neue Übersetzungen der einzelnen Werke erscheinen, kaufe ich die meist als Taschenbuch zusätzlich.


    3. Ich hab' eine sehr schöne gebundene Grass-Gesamtausgabe. Die enthält natürlich auch "Das Treffen in Telgte". Wie ich jetzt in der Diskussion mit Maria erfahren habe, gibt es eine Taschenbuchausgebe von "Das Treffen in Telgte", die nicht nur Grass' Erzählung enthält, sondern auch alle in der Erzählung erwähnten Barockgedichte im Anhang. In meiner gebundenen Ausgabe steht nur die Erzählung. Soll ich jetzt auf den tollen Anhang verzichten, oder meine gebundene Ausgabe wegwerfen? :sauer: Ich hab' mich für gebundene Ausgabe + Taschenbuch mit Anhang entschieden :smile:


    Gruß von Hubert


    PS: Ich werfe auch keine Taschenbücher weg, bloß weil die Seiten braun geworden sind, auch dann nicht, wenn ich inzwischen eine schöne neuwertige gebundene Ausgabe besitze. Viele Klassiker habe ich gebunden und als Taschenbuch. Aber meist habe ich zu den Taschenbüchern eine viel engere Beziehung, weil ich mit denen meist arbeite, und die gebundenen eher rumstehen.

  • Hallo zusammen!
    Hallo Hubert!


    Warum "oder"? - Weil es - vielleicht - Leute gibt, die aus finanziellen und/oder Gründen des Raummangels nicht beides sich anschaffen wollen/können. :smile:


    Natürlich wäre es schön, man (ich!) hätte Zeit, Geld und Platz für möglichst viele verschiedene Ausgaben, wenn möglich auch möglichst viele verschiedene Übersetzungen. Allerdings lese ich, wenn möglich, das Original; ich bin kein Übersetzer, Übersetzungsvarianten interessieren mich nicht, schon gar nicht, wenn ich sie, wie z.B. bei russischen Autoren, nicht einmal nachvollziehen könnte. Aber darüber können wir gern im Übersetzungsthread diskutieren, den ich auch irgendwo angelegt zu haben glaube.


    Somit ist Dein Beispiel 2 - für mich! - irrelevant. Ich weiss nicht, ob neue Dostojewskij-Übersetzungen nicht auch zuerst gebunden erscheinen würden.


    Bücher kommen mir selten bis nie aus dem Haus - von Fachliteratur einmal abgesehen. Wenn - nein: falls! - ich je an einer physischen Leserunde ausser Haus mitmachen würde, was ich einmal, vor -zig Jahren gemacht habe -: selbst dann würde ich lieber eine gebundene Ausgabe mitschleppen. Notizen mache ich so oder so immer auf separate Zettelchen, nie in ein Buch.


    Zu Grass' Treffen in Telgte: Wenn die barocken Gedichte für mich wichtig wären, hätte ich sie wahrscheinlich schon lange in einer Anthologie oder in den Ausgaben der betreffenden Barock-Autoren herausgesucht und mit Zettelchen markiert. Das hätte für mich den zusätzlichen Vorteil, dass ich das Umfeld der von Grass gewählten Gedichte auch noch sehen könnte. Ich kenne Grass' Werk allerdings nicht; wie schon andernorts gesagt, lese ich kaum Werke noch lebender Autoren :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins: . Die von Dir angesprochene Taktik der Verlage, Neuauflagen mit zusätzlichen Goodies attraktiv zu machen, so dass der Fan diese auch noch kaufen muss, wäre noch ein anderes Diskussionsthema. Erinnert mich irgendwie an die Verkaufstaktik der Film-Produktionen, wo jede neue DVD-Edition des gleichen Films neue und andere Goodies verspricht.


    Grüsse


    Sandhofer


    PS. Braune Seiten bei einem Taschenbuch stören mich per se auch nicht unbedingt. Wenn allerdings beim Öffnen alle Seiten heraus- und (zum Teil einzeln) umherpurzeln ...
    Ich kann ja nicht jedes TB in einem Keller ohne Licht, mit gleichmässiger Luftfeuchtigkeit aufbewahren ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Zitat von "sandhofer"


    Während es mir früher ziemlich egal war bzw. ich aus 'Kostengründen' meist TB kaufte, tendiere ich heute zur gebundenen Ausgabe. Sandhofer


    Das gleiche Verhalten kann ich bei mir beobachten. Ich kaufe zwar auch noch Taschenbücher, vor allem wenn es keine vernünftige Alternative gibt. Bei Autoren, die ich sehr schätze, kaufe ich mir gebundene Werkausgaben. Ohne die Münchner Goethe-Ausgabe wäre ich z.B. völlig hilflos.


    CK


  • Auffällig ist aber, daß das Preisgefälle zwischen HC und TB geringer geworden ist, d.h. der Abstand zwischen ihnen geschwunden ist. TB sind gegenüber ihre größeren Brüdern einfach unverschämt teuer geworden; und somit ist die Tendenz, sich lieber gebundene Bücher zu kaufen, nachvollziehbar.


    Es ist außerdem so, dass ein HC in der Qualität oft nicht besser ist als ein TB, manchmal sogar deutlich schlechter. Was nützt denn ein HC, das nur geklebt ist und ebenso leicht zerfällt und ein mindestens genauso schlechtes Papier hat wie ein TB? Ein gutes HC ist meiner Ansicht nach auch heute noch deutlich teurer als dasselbe Buch als TB.


    Schöne Grüße,
    diogenes

    »Gleich wie Blätter im Walde, so sind die Geschlechte der Menschen.« (Homer, Ilias 6.146)

  • Zitat von "Dostoevskij"


    Stoße in einem Essay von Ludwig Harig zum ersten Mal auf den Begriff "Tournisterausgabe". Das unverzügliche Googlen ergibt nicht so viel,


    Könnte daran liegen, daß es "Tornister" heißt. ;-)


    Zitat von "Dostoevskij"


    Vom Buchbinderischen her interessiert mich, welche Besonderheiten bzw. Unterschiede zu anderen gebundenen Ausgaben eine "Tournisterausgabe" aufweist


    Feldpostausgaben sind meist kartoniert und ziemlich dünn (weniger als hundert Seiten). Du kannst ja mal im ZVAB oder bei Ebay nach "Feldpostausgabe" suchen, dann bekommst du etliche Angebote mit Bildern anzeigt.


    Schöne Grüße,
    Wolf

  • Klassiker gebunden, antiquarisch und gerne mit viel gekritzel darin. Dann weiß ich, dass schon ein anderer Mensch in dem Buch lebte. Ist dekadent, aber dann sind die gebundenen Sachen zuweilen sehr unpraktisch. Jedenfalls für Menschen, die gerne draußen oder unterwegs lesen. Von Kleist habe ich eine wunderschäne ausgabe, die im marionettentheater 100 Jahre später noch aufgeschnitten werden musste. Diese Ausgabe passt aber in keine Hosentasche und daher habe ich eine Reklam-Lose -Blatt -Sammlung auch.


    Beim Faust ist es dasselbe. Um ganz ehrlich zu sein sind die gebundenen Ausgaben bei mir die am sorgfältigsten bewahrten und am seltensten gelesenen.



    Casi

  • In meinen jungen Lesejahren kaufte ich wie es grad kam. Preiswerte TB, wenn es das Buch schon als TB gab bzw. wenn ich knapp bei Kasse war und auch Gebundene/HC's.


    In den vergangenen dreißig Jahren habe ich mehrfach die Bücher aussortiert, die ich definitiv nicht noch einmal lesen werde. Dies tue ich in regelmäßigen Abständen, spätestens aber bei Umzügen. Dazu zählen Krimis, aber auch gewisse Ratgeber, überalterte Sachbücher und ganz einfach Kitsch. Die Bücher lasse ich von einem Projekt abholen, das eine Leihbibliothek in Kreuzberg unterhält und dort auch Jugendliche zu Buchhändlern ausbildet. Jedes Kind, das den Laden betritt bekommt ein Buch seiner Wahl geschenkt :-) Schaut es Euch mal an, es ist hochinteressant und wie ich finde sehr wichtig.


    http://www.buechertisch.org/buecher-bekommen/


    Irgendwann kam der Entschluss nur noch Geld für Bücher auszugeben, welche ich mehrfach lesen würde. Und damit auch eine ganz klare Entscheidung für gebundene Bücher.


    Heute stehen in meinen Regalen ca 300 Bücher. Inseltaschenbücher, dtv Klassiker im Dünndruck (beide haben hervorragendes Papier und sehen auch noch sehr gut aus, wenn sie mehr als 30 Jahre alt sind), suhrkamp und neuerdings auch Fischer Klassik, wenn die gebundene Ausgabe nicht meinen Ansprüchen genügt. Denn gebunden bedeutet für mich immer noch fadengeheftet. Meist nur noch antiquarisch zu bekommen, nur wenige Verlage stellen noch fadengeheftete HC her. Deshalb bei mir hauptsächlich vertreten: Winkler, Hanser, Manesse, Büchergilde, ammann und gaaaanz viel Bücherbund. Der war nämlich hervorragend bis ein gewisser Herr Monheim ihn zum Verlagsequivalent einer Mittagstalkshow auf HartzIVFernsehen runterwirtschaftete.


    Meine Bücher begleiten mich grundsätzlich überall hin. Sie werden je nach Empfindlichkeit in einen Buchschoner eingeschlagen und/oder in einer kleinen seidenen Büchertasche transportiert. Da ich die Angewohnheit habe meine Bücher unsichtbar, also ohne Spuren zu hinterlassen zu lesen, sehen sie eigentlich fast alle wie neu aus.


    Mir ist die Zahl der gehorteten Bücher nicht mehr wichtig, vielmehr erfüllt es mich mit Freude von wenigen guten geschätzten Bücherfreunden umgeben zu sein und die Langweiler, Hohlköpfe, Schwachmaten, Angeber oder oberflächlichen Halodris aus meinem Leben verbannt zu haben.


    Liebe Grüße
    Poppea


    edit: es waren doch mehr Bücher als ich dachte :breitgrins:


  • Irgendwann kam der Entschluss nur noch Geld für Bücher auszugeben, welche ich mehrfach lesen würde.


    Ich könnte das nicht aushalten. Bei mir muss es zwischendurch auch mal ein Buch sein, welches recht seicht ist und man sicher nicht wieder liest. Aber selbst von den anspruchsvollen Büchern lese ich ja kaum eines wieder, da das Meer der Ungelesenen noch riesig ist. Dennoch würde ich meine Thomas Mann Gesamtausgabe nicht gleich entsorgen, auch wenn ich vieles von ihm auch nicht wieder lesen werden.


    Schöne Grüße,
    Thomas

  • Ich könnte das nicht aushalten. Bei mir muss es zwischendurch auch mal ein Buch sein, welches recht seicht ist und man sicher nicht wieder liest. Aber selbst von den anspruchsvollen Büchern lese ich ja kaum eines wieder, da das Meer der Ungelesenen noch riesig ist. Dennoch würde ich meine Thomas Mann Gesamtausgabe nicht gleich entsorgen, auch wenn ich vieles von ihm auch nicht wieder lesen werden.


    Schöne Grüße,
    Thomas


    Lieber Thomas,


    den Schund lese ich ja trotzdem, aber ich hole mir den Krimi oder Liebesroman inzwischen aus der Bibliothek. Aber wenn ich mir die Preise für ein dämliches TB anschaue, dann reut es mich einfach dafür soviel Geld auszugeben. Ein Thriller TB kostet zwischen 10 und 15€, für dieses Geld bekomme ich ein wunderbares Buch z.B. sowas hier:


    https://www.zvab.com/displayBo…s.do?itemId=113144159&b=1


    Fadengeheftet, auf elfenbeinfarbenem Werkdruckpapier gedruckt, zweifarbiger Leineneinband in einem Schutzumschlag aus durchsichtigem Plastik. Die Bände sehen aus wie neu, ich habe einige aus dieser Serie und liebe sie wie doll und verrückt.


    Liebe Grüße
    Poppea


  • Bei mir muss es zwischendurch auch mal ein Buch sein, welches recht seicht ist und man sicher nicht wieder liest.


    Geht mir ebenso, meine Bettlektüre sollte nicht schwierig zu lesen sein, sondern einfach wohlig schlaffördernd.


    Obwohl das vor ein paar Jahren noch eher Coelho & Co. gewesen ist, und heute mehr zu den Bronte-Geschwistern, so manche Neuerscheinung oder jetzt Balzac tendiert.


    Zitat

    Aber selbst von den anspruchsvollen Büchern lese ich ja kaum eines wieder, da das Meer der Ungelesenen noch riesig ist.


    Diese Versuchung kenne ich auch nur zu genüge :breitgrins:


    (Wird ja auch ständig größer und undurchschaubarer im Neuerscheinungsbereich. Es wird immer mehr auf den Markt geschwemmt. Wenn ich monatlich meine Listen der Neuerscheinungen erstelle, es werden immer mehr :rollen: Zum Glück aber nur selten wirklich Interessantes für mich.)


    LG
    Anita

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Nietzsche in "Also sprach Zarathustra"

  • Diese Versuchung kenne ich auch nur zu genüge :breitgrins:


    Ganz unabhängig von Neuerscheinungen, je mahr ich lese, um so mehr nimmt die Menge der Literatur zu, die ich noch nicht gelesen habe aber lesen möchte. Ich habe ja wenig Interesse an Literatur, sondern mehr an Geschichten und Szenarien und mein Weg führt eher zurück zu den Geschichten vergangener Zeiten. Habe ich aber eine(n) Schriftsteller(in) neu entdeckt, dann entsteht öfteres ein neues Gebirge von Geschichten vor mir, das unüberwindlich erscheint und trozdem eine Herausforderung bleibt.


    Anders als Poppea gehe ich nicht immer sorgfältig mit meinen Büchern um. Meistens wird unterstrichen oder angemerkt, manchmal gibt es auch Flecken. Entdecke ich aber eine schöne gebundene Ausgabe so kommt es schon vor, dass ich eine Taschenbuchausgabe ersetze, so zum Beispiel bei Proust, oder hoffentlich bald bei Pepys. Ich bin sicher, den Weg zum Ebook werde ich (falls mir überhaupt die Zeit bleibt) nur für Fach- und Sachliteratur gehen. Oft ist es bei nicht alleine der Text, der das Lesen ausmacht.


  • Anders als Poppea gehe ich nicht immer sorgfältig mit meinen Büchern um. Meistens wird unterstrichen oder angemerkt, manchmal gibt es auch Flecken.


    :redface: Selbst vor gebundenen Ausgaben, momentan sogar eine wunderschöne Manesse Ausgabe, macht mein Bleistift keinen Bogen mehr :breitgrins: Das gibt es aber erst seit diesem Jahr, als ich die Zettelwirtschaft endlich leid war. (Dauernd rieseln die aus Büchern heraus, und ich kann sie später nicht mehr zuordnen :rollen: )


    Aber falls es dann zur Wiederlektüre kommt, sind solche Anstreichungen ein Fest :smile:


    LG
    Anita

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Nietzsche in "Also sprach Zarathustra"


  • Aber falls es dann zur Wiederlektüre kommt, sind solche Anstreichungen ein Fest :smile:


    Ich bin den umgekehrten Weg gegangen, die Anstreichungen und Notizen in Büchern ersetzt mir nun das Schreiben am Laptop. Und was das Wiederlesen solcher Anmerkungen betrifft: Zum einen stört es meinen Lesefluss; zum anderen bin ich von den Überlegungen von anno dazumal häufig überrascht. Nicht immer angenehm. Würde ich mich selbst ernster nehmen, es wäre manchmal Anlass zur Sorge gegeben :zwinker:.


    Grüße


    s.