Lieblingsfilme der letzten Jahre

  • Hallo zusammen,


    in einem anderen Thread habe ich festgestellt, dass ein Kinofilm, der z.B. Daniela (elahub) gefällt, für mich ganz schrecklich war. Ich habe jetzt mal überlegt, welches in den letzten sechs Jahren meine jeweiligen Lieblingsfilme waren und bin mal gespannt, ob das Filme sind, die euch auch gefallen haben, oder ob mein Geschmack so unmöglich ist?


    1998: „Das Leben ist schön“, Italienischer Film von und mit Roberto Benigni


    1999 „Ein Lied von Liebe und Tod“, Deutsch/Ungarische Literaturverfilmung mit Ben Becker


    2000: „Die Wiedergefundene Zeit“, Franz./Ital. Literaturverfilmung nach Marcel Proust


    2001: „Die fabelhafte Welt der Amélie“ Französischer Film


    2002: „Nomaden der Lüfte“, Französischer/Spanischer Film


    2003: „Italienisch für Anfänger“, Dänischer Film


    2004: ?


    Auffallend ist, dass kein einziger amerikanischer Film dabei ist, was mir vorher so nicht bewusst war.


    Sonntägliche Grüße von Hubert

  • Hallo Hubert


    von den dir genannten Filmen kenne ich nur
    "Italienisch für Anfänger" und gehört auch zu meinen Lieblingsfilmen,
    außerdem noch "Brot und Tulpen" eine italienische Produktion.


    Außerdem schaue ich mir gerne alte amerikanische Spielfilme an mit Cary Grant, Katherine Hepburn, Ingrid Bergman, John Wayne und viele andere aus der alten Hollywoodgarde :winken:


    und ein Faible für englische Krimis kommt auch noch hinzu.


    eine Rangliste habe ich mir noch nicht erstellt.


    wem "Italienisch für Anfänger" gefiel kann keinen unmöglichen Geschmack haben :breitgrins:


    sonntägliche Grüße von
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo!


    Ein Film, an den ich mich gerne erinnere, ist "Wilbur wants to kill himself" ein Film über einen Mann, der sich permanent umbringen will, mit typisch englischem Humor.


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Wer Klugheit erwirbt, liebt das Leben und der Verständige findet Gutes.
    <br />Sprüche Salomo 19,8

  • Hallöchen,


    Ich kenne auch nur Amelie, aber den finde ich sehr super.
    Mein Lieblingsfilm ist City of God, den brasilanische Slumkinder gedreht haben.


    Tschüss

    John fragt ihn: &quot;Did you come?&quot;
    <br />&quot;No&quot;, antwortet der Alte.
    <br />John fragt ihn: &quot;Did she come?&quot;...

  • Hallo Hubert


    Also bis 1998 reicht mein Filmgedächtnis nicht zurück. Und da ich in den letzten Jahren auch immer weniger ins Kino gehe, ist meine Auswahl sehr beschränkt.


    Mein Lieblingsfilm 2003 war "Gangs of New York".
    Martin Scorsese ist ein Film-Besessener, dessen intensiv inszenierte Filme mich immer wieder faszinieren. Nur der fehlbesetzte Leonardo Di Caprio hat das Vergnügen etwas geschmälert. Aber das wurde durch die grandiose Schauspielkunst von Daniel Day Lewis mehr als wettgemacht.


    Ich glaube meinen Lieblingsfilm 2004 auch schon zu wissen: "Kill Bill". Letzten Herbst lief Vol. 1 in den Kinos und da der nächste Woche anlaufende Vol. 2 wohl kaum schlechter sein wird, wage ich das jetzt schon vorherzusagen. Ich weiß, Quentin-Tarrantino-Filme sind Geschmacksache. Aber ich mag seine abgründigen, bizarren, oft brutalen Sachen. Außerdem ist er der Mann mit der wahrscheinlich coolsten Plattensammlung der Welt. Und durch die Soundtracks seiner Filme läßt er uns daran teilhaben [Blockierte Grafik: http://fan-files.de/ioff/images/smilies/anbet2.gif]


    Ich finde Deine Auswahl ist sehr erlesen.


    "Ein Lied von Liebe und Tod" ist ein ganz wundervoller Film, der kürzlich auch wieder im Fernsehen lief. Auch "Amelie" hat mir ganz gut gefallen. "Italienisch für Anfänger" habe ich damals verpasst, "Nomaden der Lüfte" leider auch.


    Jetzt fällt mir noch ein Lieblingsfilm der letzten Jahre ein: "Chocolat". Ich weiß aber nicht aus welchem Jahr genau der ist.


    Viele Grüße
    ikarus

    &quot;Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand&quot; (Erasmus von Rotterdam)

  • Hallo zusammen,


    Maria hat gepostet:
    Außerdem schaue ich mir gerne alte amerikanische Spielfilme an mit Cary Grant, Katherine Hepburn, Ingrid Bergman, John Wayne und viele andere aus der alten Hollywoodgarde


    Ja, die alten amerikanischen Filme mag ich auch, vor allem die Literaturverfilmungen mit Paul Newman (z.B. „Süßer Vogel Jugend“ oder „Die Katze auf dem heißen Blechdach), Anthony Perkins ("Lieben Sie Brahms?" oder "Dr. Jekyll und Mr. Hyde") und Gregory Peck (z.B. „Wer die Nachtigall stört“ oder die Moby Dick-Filme -Peck einmal als Ahab und einmal als Pater). Aber die kenne ich nur vom Fernsehen oder Video/DVD und das ist dann doch nicht das volle Erlebnis.


    Und ich mag noch die ganz alten Stummfilme, aber auch nur wenn sie auf Großleinwand gezeigt werden und mit einem Orchester das die Filmmusik spielt. Das ist dann ganz große Kunst. Ich erinnere mich da an die Fritz Lang Filme: „Metropolis“ und „Die Nibelungen“ und den französischen Kultfilm: „Die Kinder des Olymps“



    Ikarus hat gepostet:
    Ich finde Deine Auswahl ist sehr erlesen.


    Auf dieses Kompliment bin ich richtig stolz, da Du ja bei Deinen Interessen neben Literatur auch Kino angegeben hast, also quasi ein Fachmann bist

    "Ein Lied von Liebe und Tod" ist ein ganz wundervoller Film


    Ja, für mich der allerbeste (natürlich nur von denen die ich kenne) Film der letzten zehn Jahre.
    (Kategorie: Casablanca)


    Gruß von Hubert

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zitat von "Hubert"


    1998: „Das Leben ist schön“, Italienischer Film von und mit Roberto Benigni


    Ich habe viel zu viel Lieblingsfilme, die zähle ich lieber gar nicht erst auf ;)
    Aber der Film ist echt suuuuupppperrrrr und so traurig *schnief*
    Mir fallen da noch ein paar sehr traurige Filme ein, die ich schon gar nicht mehr gucke, weil ich dann stunden lang weinen muss, z.B: A.I, Gattaca...



  • Ja, aber traurig wird es ja erst in der zweiten Hälfte, die erste Hälfte ist doch eine Superkomödie und sind das nicht die besten Kinoerlebnisse: wenn man in einem Film Lachen und Weinen kann. Und am Schluss dann wieder: Hoffnung: „S’Lewe geht weiter“, wie Klaus Schlappner einmal gesagt hat.

  • Zitat

    Ja, die alten amerikanischen Filme mag ich auch, vor allem die Literaturverfilmungen mit Paul Newman (z.B. „Süßer Vogel Jugend“ oder „Die Katze auf dem heißen Blechdach), Anthony Perkins ("Lieben Sie Brahms?" oder "Dr. Jekyll und Mr. Hyde") und Gregory Peck (z.B. „Wer die Nachtigall stört“ oder die Moby Dick-Filme -Peck einmal als Ahab und einmal als Pater). Aber die kenne ich nur vom Fernsehen oder Video/DVD und das ist dann doch nicht das volle Erlebnis.


    Hallo zusammen,


    die Verfilmung von Francoise Sagans Roman "Lieben Sie Brahms?" mit Anthony Perkins wird vom SWR-Fernsehen am Sonntag, 23. Mai 2004 ab 23.50 Uhr gesendet.


    Gruß von Hubert

  • Hi,


    vor ein paar Tagen habe ich meinen ersten Favoriten für das Jahr 2004 gesehen. "Schultze gets the blues": ein wunderbarer Film über einen Vorruheständler aus Sachsen-Anhalt, der der Cajun-Musik verfällt. Von Vorteil ist es, wenn man sich nach dem Kinobesuch daheim noch ein bißchen Zydeco anhören kann. Vielleicht von Clifton Chenier? Unbedingt anschauen!!


    Mecki

  • einer der besten filme die ich in letzter zeit gesehen habe, stammt von volker schlöndorff. und zwar ist das der unhold, die verfilmung von michel tourniers "erlkönig". er stammt zwar aus dem jahr 1996 aber dvd machts möglich. ein sehr fesselnder film mit, einem john malkovich in höchstform der hauptrolle. wieder eine gelungene literaturverfilmung von schlöndorff.
    welchen film ich leider noch nicht gesehen habe, von dem ich bis jetzt aber nur das beste gehört habe ist durch die wand von fathi akin.
    grüße
    alex

  • ich merk schon, ich seid alle recht begeistert von literaturverfilmungen.. ich auch. mein derzeitiger lieblingsfilm - man könnte es auch besessenheit nennen, ist, wie man an meinem avatar und meinem nick erkennen kann, "the ring" - begeistert mich einfach, ich mag horrorfilme, und der geht mir total unter die haut. übrigens ganz entfernt auch eine literaturverfilmung - ob das buch allerdings ein klassiker ist, muß die zeit entscheiden...
    ansonsten liebe ich baz lurmans "romeo und julia", polanskis "macbeth" und "die neun pforten", "hero" und "tiger & dragon".... und natürlich "die wunderbare welt der amelie" und "le dinner des cons", zu deutsch "dinner für spinner", aber nicht halb so lustig wie im original.

    Heb Deh Hag Heb Warhoaz Hirio Ne Dalv Ket C' Hoaz
    <br />- ohne ein gestern und ein morgen ist ein heute nichts wert -

  • pfff... witzig. na, die amelie halt.... :breitgrins:

    Heb Deh Hag Heb Warhoaz Hirio Ne Dalv Ket C' Hoaz
    <br />- ohne ein gestern und ein morgen ist ein heute nichts wert -

  • Zitat von "Hubert"

    1998: „Das Leben ist schön“, Italienischer Film von und mit Roberto Benigni


    2001: „Die fabelhafte Welt der Amélie“ Französischer Film


    Das sind die einzigen aus deiner Liste, die ich selbst gesehen habe, und ich finde sie auch ganz großartig!


    Zu "Kill Bill" wollte ich noch sagen: der hat mir auch gefallen, und diese Tatsache fand ich damals leicht beunruhigend! :breitgrins:


    Ich könnte meine Lieblingsfilme nur schwer nach Jahren ordnen, eher nach Kategorien. Und selbst da würde ich wahrscheinlich nur eine sehr ungefähre Rangordnung hinkriegen. Aber zu meinen Alltime-Favorites zählen beispielsweise Pulp Fiction und Tanz der Vampire.


    Gruß,
    Bluebell

    &quot;Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of books she wants to read, who has had a library card since she was twelve.&quot;

  • Zitat von "Djuna"

    :winken:
    Mag denn niemand:
    "Being John Malkovich"
    "Der Clou"
    oder
    "Amores perros"?


    Hallo Djuna,


    zunächst herzlich willkommen als neues Mitglied bei uns im Klassikerforum. :blume:


    Vielleicht würde ich ja die drei von Dir genannten Filme mögen, aber leider habe ich keinen gesehen. "Being John Malkovich", war mir der Vorankündigung nach zu unrealistisch, "Amores perros" habe ich mir als Tierfreund nicht angesehen (angeblich kommen da Hundekämpfe vor) und "Der Clou", wenn wir den gleichen Film meinen, dann ist der doch schon mindestens 30 Jahre alt. Hast Du einen der von mir genannten Filme im ersten Posting dieses Threads gesehen?


    Liest Du auch gerne anspruchsvolle Bücher? und wenn ja, hast Du schon mal bei unseren Lesevorschlägen für ein gemeinsames Lesen geschaut, ob was für dich dabei ist?


    Gruß von Hubert :winken:

  • hej hubert,
    oh, "der clou" lässt mich doch glatt zeit und raum vergessen. "das leben ist schön" ist ein ganz wunderbarer und wichtiger film, aber ich sehe ihn mir nicht oft an, obwohl er bei mir auf video vorhanden ist. weil ich die thematik nicht oft vertrage. denn nach dem film denke ich stundenlang nach und bin geladen.
    "amores perros" lohnt sich, man muss die ersten zehn minuten überstehen - da geht es wirklich grausam zu- danach wird es wesentlich besser.
    djuna :smile:

    Entweder man lebt oder man ist konsequent.

  • Zitat von "Djuna"

    hej hubert,
    oh, "der clou" lässt mich doch glatt zeit und raum vergessen. "das leben ist schön" ist ein ganz wunderbarer und wichtiger film, aber ich sehe ihn mir nicht oft an, obwohl er bei mir auf video vorhanden ist. weil ich die thematik nicht oft vertrage. denn nach dem film denke ich stundenlang nach und bin geladen.


    Hallo Djuna!
    Mir geht es da genauso! Ich muss am Ende immer weinen und bin ziemlich traurig. Filme, bei denen ich grundsätzlich weinen muss und danach schlecht gelaunt bin, versuche erst gar nicht noch einmal zu gucken (z.B. A.I....).
    Ich habe jetzt schon die Befürchtung, dass ich nach "the day after tomorrow" auch ganz fertig sein werde und stundenlang über alles nachdenken werde und ich gehe da dieses Wochenende rein :entsetzt:

  • hej summer,
    man muss aber bei all den traurigen filmen dran denken: es ist wahrscheinlich eine der angenehmsten arten, traurig zu werden. und man weiß gleich, woher es kommt.
    djuna

    Entweder man lebt oder man ist konsequent.