Was lest ihr gerade?

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    H. G. Wells: Der Unsichtbare
    Es ist das erste Werk aus meiner SuB-Liste und ich erhoffe mir eine interessante Lektüre, die sich deutlich von meinen bereits gelesenen SuB-Listen-Büchern "drüben" abhebt.


    (Ich hätte ja gerne zum Cover auf Amazon verlinkt, aber den Button gibt es gar nicht. Wie wird das hier denn gemacht?)

    Einmal editiert, zuletzt von louzilla ()


  • H. G. Wells: Der Unsichtbare
    Es ist das erste Werk aus meiner SuB-Liste und ich erhoffe mir eine interessante Lektüre, die sich deutlich von meinen bereits gelesenen SuB-Listen-Büchern "drüben" abhebt.


    (Ich hätte ja gerne zum Cover auf Amazon verlinkt, aber den Button gibt es gar nicht. Wie wird das hier denn gemacht?)



    Vom Handy aus seh ich ihn auch nicht.


    (amazon-isbn][/amazon-isbn)


    Nur vorne und hinten auch eckig.


    Gibt es sehr wohl: Obere Reihe, von links, nach Fett, Kursiv, Unterstrichen, Durchgestrichen und Vorformatierter Text. Sieht hier nur ein bisschen anders als "drüben".

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Tatsache! Das andere Aussehen hat mich in die Irre geführt :redface:. Aber die Formatierung ist anders; habe es nämlich mit der drübigen Formatierung versucht.


    Jedenfalls ist das kleine Manko behoben. Danke für den Hinweis!

  • Die Lektüre von "Eis" (Ulla-Lena Lundberg) habe ich beendet und lese nun ein ganz interessantes Buch, das wohl eher für Jugendliche geschrieben wurde, aber auch für Erwachsene interessant ist:


    "blueprint -Blaupause" von Charlotte Kerner [kaufen='978-3407741028'][/kaufen].


    Darin geht es um einen Klon, ein Mädchen, von seiner Mutter/ seinem Zwilling, einer berühmten, an MS erkrankten Pianistin mithilfe eines Arztes erschaffen, um sich selbst in die Zukunft fortzuschreiben. Der Roman wirft einige interessante Fragen zur Ethik und zum Problem der Identität auf, auch wenn er kein großer literarischer Wurf ist.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • finsbury: "blueprint" wurde oft in der Schule gelesen, ich selbst kenne es aber nicht (in meiner Schulzeit haben wir leider keine Jugendbücher gelesen, nur Klassiker). Bin gespannt, wie du es findest.


    Ich bin dabei, eine weitere echte Bildungslücke zu schließen und lese mein zweites Listenbuch: Aldous Huxley - Schöne neue Welt
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    Bereits die ersten Seiten entwerfen ein fulminantes Szenario, das auch noch gut erzählt wird, deshalb freue ich mich auf die weitere Lektüre!

  • Danke für die Rückmeldung, louzilla. Das Buch ist nun abgeschlossen, und meine Meinung hat sich in Bezug auf den letzten Post nicht geändert.
    Endlich beginne ich nun mit meinem ersten Wettbewerbsbuch:


    Apuleius: Der goldene Esel


    Weiteres später im entsprechenden Thread.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • "Schöne neue Welt" fand ich aber der Hälfte etwa, sehr mühsam zu lesen, hab aber trotzdem nicht bereut es gelesen zu haben, weil andererseits schon viel Interessantes drinsteckt und man es schon mal gelesen haben sollte. Aber es war für mich eine eher zäher Brocken damals.
    Bin gespannt wie es dir damit ergeht.


    Ich les gerade


    "Darknet" von Daniel Suarez


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    .. der zweite Teil eines spannenden, von den Grundgedanken her interessanten Cyberspace-Thrillers, in dem eine künstliche Intelligenz das komplette bestehende Gesellschaftssystem unterminiert und verändert.



    finsbury
    "blueprint" klingt interessant. Zum Thema "Klon" hat mich "Alles was wir geben mußten" von Kazuo Ishiguro sehr beeindruckt. Am Besten wär es aber inhaltlich möglichst wenig über das Buch zu wissen bevor man es liest ....

    "Lesen stärkt die Seele" (Voltaire)

  • finsbury
    "blueprint" klingt interessant. Zum Thema "Klon" hat mich "Alles was wir geben mußten" von Kazuo Ishiguro sehr beeindruckt. Am Besten wär es aber inhaltlich möglichst wenig über das Buch zu wissen bevor man es liest ....


    Da habe ich leider schon den Film gesehen. Danach fällt es mir immer schwer, noch das Buch zu lesen, weil die Fantasie von dem Film überlagert wird. Als ich den Film sah, wusste ich nicht, dass die Vorlage dafür der Roman von Ishiguro war. Der Film ist aber auch nicht schlecht.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • finsbury
    .. den Film möcht ich mir irgendwann noch ansehen, bin ja immer neugierig wie auf eine Buchverfilmung ... .
    Aber schade, wenn man die Handlung schon kennt bzw. weiß worauf das ganze hinausläuft, verliert das Buch sicherlich einen großen Teil der Wirkung. Ich hab damals weitgehend unvorbereitet in das Buch hineingelesen und hab sozusagen mit den Internatskindern allmählich begriffen worauf es hinausläuft. Mir haben sich lang nicht mehr so die Nackenhärchen gesträubt wie bei diesem Buch ..... gleichzeitig ist es wunderbar melancholisch und zart erzählt. Einge Buch-Bilder sind mir immer noch gegenwärtig und haben sich geradezu eingebrannt.

    "Lesen stärkt die Seele" (Voltaire)


  • Einge Buch-Bilder sind mir immer noch gegenwärtig und haben sich geradezu eingebrannt.


    Hmmm... ich habe das Buch auch vor Jahren mal gelesen und da ist irgendwie nichts hängen geblieben. Ich bin aber oft relativ vergesslich, was Bücher oder auch Filme angeht :redface:. Den Film kenne ich nicht.


    Ich habe jetzt mal in Peter Frankopans The Silk Roads (Licht aus dem Osten) reingelesen. Ich denke, dass ich das aber eher stückchenweise lesen werde.


  • Ich habe jetzt mal in Peter Frankopans The Silk Roads (Licht aus dem Osten) reingelesen. Ich denke, dass ich das aber eher stückchenweise lesen werde.


    Mach' ich auch so. :winken:
    Nachdem ich bisher nur das Vorwort gelesen hatte, habe ich gestern mit dem 1. Kapitel begonnen. Das Buch wird mich auf jeden Fall länger beschäftigen.

  • Mach' ich auch so. :winken:
    Nachdem ich bisher nur das Vorwort gelesen hatte, habe ich gestern mit dem 1. Kapitel begonnen. Das Buch wird mich auf jeden Fall länger beschäftigen.



    ich handhabe es auch so :winken:

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Ich lese gerade "Gnade" von Toni Morrison.


    hier mal ein Ausschnitt, die Geschichte spielt ende des 17. Jahrhunderts (!)


    ....... einen Wildwuchs an neuen Gesetzen, die Chaos schufen, um die Ordnung zu verteidigen. Indem sie die Freisprechung aus der Sklaverei, die Versammlungsfreiheit, die Rechte auf Freizügigkeit und Waffenbesitz für die Schwarzen außer Kraft setzten, indem sie jedem Weißen das Recht einräumten, jeden Schwarzen aus jedem beliebigen Grund zu töten; ... schieden sie die Weißen für alle Zeit von allen anderen, schotteten sie von ihnen ab. ..... (Zitat Ende)


    wenn das einem nicht bekannt vorkommt. Wenn man nichts aus der Vergangenheit lernt, wird sie leider oft wiederholt.


    "1984" von George Orwell steht in den USA wieder auf den Bestsellerlisten. Toni Morrison wäre mein Buchtipp!


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    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

    Einmal editiert, zuletzt von JMaria ()

  • Hallo Maria,


    das Zitat aus "Gnade" ließ mich leicht frösteln. Es hat sich nichts geändert ...


    Dann musste ich schmunzeln: Ich kenne von Toni Morrison bisher nur "Menschenkind" (das ist ewig her) und vor kurzem habe ich beschlossen, mehr von ihr zu lesen - dabei fiel mir "Gnade" in die Hand! Gelesen habe ich es noch nicht, aber mir scheint, ich habe eine gute Wahl getroffen. :zwinker:


    Gruß, Gina

  • Menschenkind habe ich vor langer Zeit mal zu lesen versucht (da war ich, glaube ich, noch auf der Schule). Ich habe es auf Englisch probiert (der engl. Titel ist Beloved), aber ich bin gnadenlos gescheitert, weil es viel Dialekt (Südstaaten?) enthält und für mich kaum verständlich war. Ich habe mich seither nie mehr herangetraut...



  • Stimm dir zu, mit dem frösteln wie auch mit dem Schmunzeln. Da hast du instinktiv eine gute Wahl getroffen. Deine und meine Bibliothek ähneln sich frappant !


    und wenn man noch den Anfang des 1. Kapitels hernimmt aus "Licht aus dem Osten" von Peter Frapant, dass von den Persern gesagt wurde (Herodot) " Kein Volk ist fremden Sitten so zugänglich wie das persische", und die Bereitschaft neue Ideen und Methoden von den anderen Ländern anzueignen um besser regieren zu können, so haben wir jetzt bereits zwei Zitate bzw. Bücher aus denen man viel lernen kann.


    Aber von einem Menschen der raus'trumpet', dass er den Geruch von Büchern nicht leiden kann, von diesem kann man keine Weltoffenheit und Humanität erwarten. Beängstigend wenn solche Menschen so viel Macht haben.



    Zitat

    Autor: thopas
    « am: Heute um 12:37


    Menschenkind habe ich vor langer Zeit mal zu lesen versucht (da war ich, glaube ich, noch auf der Schule). Ich habe es auf Englisch probiert (der engl. Titel ist Beloved), aber ich bin gnadenlos gescheitert, weil es viel Dialekt (Südstaaten?) enthält und für mich kaum verständlich war. Ich habe mich seither nie mehr herangetraut...



    "Menschenkind" kenne ich noch nicht. Aber ich glaube auch "Gnade" ist nicht einfach im Original zu lesen, denn ich vermute auch, das Dialekt darin vorkommt und es gibt drei Erzähler, die fließend ineinander übergehen. Da muß man schon teuflisch aufpassen.



    Die ersten Sätze aus "Gnade (A Mercy)


    Hab keine Angst. Was ich erzähle, kann dir nicht wehtun, trotz meiner Tat, und ich verspreche, ganz ruhig im Dunkeln zu liegen - vielleicht zu weinen oder dann und wann das Blut wieder vor Augen zu haben -, aber niemals wieder werde ich meine Glieder recken und mich erheben und die Zähne zeigen. Ich will erklären.


    ... Merkwürdigeres geschieht, überall und immer wieder. Du weißt das. Ich weiß, dass du das weißt. Eine Frage lautet: Wer steckt dahinter?


    Eine andere: Kannst du es lesen?


    Faszinierend, nicht wahr.


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)


  • ... Deine und meine Bibliothek ähneln sich frappant !


    Stimmt, eine gewisse Ähnlichkeit ist nicht zu übersehen. :zwinker: :breitgrins:



    und wenn man noch den Anfang des 1. Kapitels hernimmt aus "Licht aus dem Osten" von Peter Frapant, dass von den Persern gesagt wurde (Herodot) " Kein Volk ist fremden Sitten so zugänglich wie das persische", und die Bereitschaft neue Ideen und Methoden von den anderen Ländern anzueignen um besser regieren zu können, so haben wir jetzt bereits zwei Zitate bzw. Bücher aus denen man viel lernen kann.


    Aber von einem Menschen der raus'trumpet', dass er den Geruch von Büchern nicht leiden kann, von diesem kann man keine Weltoffenheit und Humanität erwarten. Beängstigend wenn solche Menschen so viel Macht haben.


    Ja, das ist wirklich beängstigend. Wie wenig dieser Mensch für das Amt geeignet ist, stellt er täglich aufs Neue unter Beweis. Aber um aus Büchern bzw. aus der Geschichte zu lernen, muss man auch bereit sein, die Perspektive zu ändern und die eigene gewohnte Sichtweise zu hinterfragen. Eine Bereitschaft, die kaum ein Machthaber erkennen lässt.


    Aber noch zu Toni Morrison:
    Die zitierten Sätze sind wirklich interessant. Da kann man während des Lesens vermutlich gar keine Ablenkung brauchen, um nicht den Faden zu verlieren!