Moin, Moin!
Nachdem ich mich ungebührlich lange mit Mark Twains Reisebuch "Die Arglosen im Ausland" beschäftigt habe,
Moin auch - warum ungebührlich? :zwinker:
Ich habe gerade von Dostojewskij das Romanfragment "Njetotschka Neswanowa" ausgelesen.
Ein Frühwerk von 1849, aus dem Jahr seiner Verhaftung also.
Eine seltsame Mischung.
Einerseits die sehr feinfühlige Schilderung eines Mädchens bzw. einer jungen Frau in der Ersten Person.
Andererseits grotesk-dämonisches, die Schilderung ihres Stiefvaters, eines trunksüchtigen Musikers, der dem Wahnsinn verfällt ...
zum Schluss kippt es in eine Familientragödie, deren Auflösung versagt bleibt, denn da bricht es ab.
Finde ich interessant als Einblick in die Entwicklung eines großen Autors.
Schönen Abend!
Leibgeber