Was lest ihr gerade?

  • finsbury ich werde berichten :) bis jetzt fällt mir vor allem auf, mit welchem Biss er schreibt, wie er die englische High Society auf die Schippe nimmt.


    Im Rahmen dessen habe ich mir auch Bücher von Feuchtwanger gekauft, von dem ich bisher noch gar nichts gelesen habe.

    Vielen Dank im Voraus.

    Feuchtwanger mag ich sehr! Die Wartesaal-Trilogie ist eines meiner liebsten Werke.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Die Städtetrilogie von Zola habe ich komplett gelesen, wobei ich den Band über Rom ein wenig langatmig fand. Zola lässt seinen Protagonisten lang und breit über eine Art katholischen Staat theoretisieren, was vom heutigen Standpunkt aus ziemlich bizarr wirkt, und nach einiger Zeit wird es redundant. "Paris" und "Lourdes" hat mich dagegen gut unterhalten. "Lourdes" habe ich sogar zweimal gelesen, beim zweiten Mal parallel mit Werfels "Bernadette"-Roman.


    Mit den Rougon-Macquart-Romanen bin ich immer noch nicht komplett durch, vor allem die beiden letzten kenne ich nicht. Das sollte ich bald mal nachholen.


    Übrigens habe ich auch die drei vollendeten Romane des "Evangelien"-Zyklus gelesen - ist schon länger her. Ich fand sie recht kurios, vor allem "Fruchtbarkeit" ist mehr als bizarr.

    Hast du die "Evangelien" auf Papier gelesen oder digital?


    Ich finde "Fruchtbarkeit" und "Arbeit" beim deutschen Gutenberg und bei Mobileread (nehme an, dass Gutenberg da die Textgrundlage ist, ohne es gerade zu überprüfen).

    "Wahrheit" finde ich gar nicht digital.

    Für alle drei Bücher alte Ausgaben bei Knaur und Insel, den unvollendeten "Gerechtigkeit" finde ich gar nicht übersetzt. Schade, denn ich lese gern komplett.


    Mit seltsamen Print On Demand Ausgaben wie bspw. https://d-nb.info/1267177233 mag ich mich gar nicht abgeben. Noch nicht mal nachgewiesen, welche Übersetzung das ist.


    Dem hier

    https://www.mobileread.com/forums/showthread.php?t=148810

    gegebenen Statement kann ich mich übrigens ("Lourdes" und "Rom" gelesen, zur Zeit "Paris") nur anschließen:


    Zitat

    Sein Spätwerk ist - wohlgemerkt: gemessen an der hohen Qualität des Hauptwerkes! - deutlich schwächer; dem Goetheschen Dictum "Bilde, Künstler, rede nicht!" folgt es zu oft nicht, frönt stattdessen zunehmend einem deklamatorischen Verkündigungsstil, wie schon der Rahmentitel seines letzten, unvollendeten Romanzyklus, "Vier Evangelien", erkennen läßt.

    Gleichwohl sind natürlich auch seine letzten sechs Romane besser als das meiste, das zu dieser Zeit geschrieben wurde.


    Eben. Wo haben Balzac, Stendhal, Flaubert denn gepredigt?

    Zur Verifizierung des letzten Satzes müsste ich freilich das meiste gelesen haben, das zu dieser Zeit geschrieben wurde. Und das geht schon mal von der verfügbaren Zeit und Konzentration her nicht. Außerdem ist Vieles nicht übersetzt.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Leibgeber : Ich habe die drei vollständigen von den "Vier Evangelien" (Wahrheit, Fruchtbarkeit, Arbeit) in Antiquariaten gefunden, also als Printbücher. Kuriosum am Rande: Meine Ausgabe von "Wahrheit" habe ich damals, wohl noch in den Neunzigern, voll Freude nach Hause getragen, um dann festzustellen, dass eine ganze Anzahl Seiten vorne rausgerissen war! Inzwischen habe ich aber eine unbeschädigte Ausgabe auftreiben können.


    Wahrheit: Verlag Knaur Nachf. Berlin, ohne Jahreszahl, Übersetzung von Leopold Rosenzweig
    Arbeit: Deutsche Verlagsanstalt, ohne Jahreszahl, noch in Fraktur gedruckt, ohne Übersetzerangabe
    Fruchtbarkeit: Verlag Knaur Nachf. Berlin, ohne Jahreszahl, Übersetzung von Leopold Rosenzweig
    Städtetrilogie: Verlag Sammlung Dieterich, 1970/1991, Übersetzung Erich Marx und Irmgard Nickel (alle drei)

    Ich werde bei Gelegenheit mal nachprüfen, inwieweit die zur Verfügung stehenden Digitalausgaben mit den Printbüchern übereinstimmen. Von der Städtetrilogie entsprechen, soweit ich mich erinnere, die online stehenden "Lourdes" und "Rom" den oben genannten Printausgaben. Weiß vielleicht jemand, warum "Paris" nicht auch online steht? Hat das bestimmte Gründe?

  • finsbury Ich habe A handful of Dust beendet. Ich habe es ganz gerne gelesen, ist auch sehr flüssig geschrieben. Mit viel Humor nimmt Waugh die sogenannte "gute" Gesellschaft untere die Lupe. Eine Vorzeigefamilie, die aufgrund von Langeweile und Oberflächlichkeiten und auch mangelndem Einfühlungsvermögen zerbricht.


    Und ich habe den nächsten Klassiker begonnen - Friedrich Schlegel - Lucinde

  • Vielen Dank, @b.a.t..Der Waugh klingt so, als ob er mir auch gefallen könnte. "Wiedersehen in Brideshead" hatte mich damals nicht wirklich vom Hocker gerissen. Aber warum nicht, weiß ich nicht mehr.
    Vom Schlegel, F. habe ich noch nichts gelesen, vom Bruder vielleicht ein, zwei Aufsätze während des Studiums.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Pirmin Meier, "Paracelsus - Arzt und Prophet", Zürich 1993, 470 Seiten;

    eine der aus meiner Sicht umfassendsten, großartigsten Biografien des berühmtesten Arztes ,und Naturforschers des Mittelalters

    Paracelsus ... müsste ich auch mal wiederlesen ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Nun, ich speichere die "Evangelien" mal, wie so Vieles, als "toread".

    Das Nachwort von "Paris" erwähnt als Held von "Arbeit": Lucas Froment. Verwandt oder verschwägert mit Pierre?


    Ich hab die drei Romane durch und schlussendlich als ein Zeit- und Ideenpanorama genießen und würdigen können.

    Aber warm geworden bin ich damit nicht. Romanfiguren, die als Träger schwerer Ideen durch die Handlung wanken, liegen mir eventuell nicht so.

    Die Nachworte von Erich Marx (den die Wikipedia wohl nicht kennt) scheinen mir DDR-Literaturwissenschaft zu sein, aber darüber mal hinweggelesen fand ich sie informativ.


    Zola und ich:

    irgendwann war das "Thérèse Raquin". Finger weg von Klassikern aus dem (Eduard?) Kaiser Verlag, ich hatte noch keinen in der Hand, der nicht zusammengehauen worden wäre. Hatte ich damals wohl noch nicht gewusst.

    In den 90ern "Das Paradies der Damen", das gehört zu den Rougon-Macquart. Da geht es um Kleingewerbe versus Warenhaus. Und am Ende die große Versöhnung, Verkäuferin heiratet Warenhausbesitzer. Aber vielleicht erinnere ich mich auch falsch.

    Ein dicker Band "Gesammelte Novellen" steht hier seit vielen Jahren.

    Und auch ein gelbes Reclam von "Germinal". Einer seiner berühmtesten, und den möchte ich doch irgendwann mal versuchen.

    Aber zur Zeit ist es genug der naturalistischen Literatur.

    Ich nehme Zola sein Engagement durchaus ab, aber ...... mehr, wenn überhaupt nach so 6-11 Romanen der Rougon-Macquart. Ansonsten wäre ich unfair.


    Übrigens, Vollmanns Falschmünzer gehen auf "Drei Städte" nicht ein.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Endlich wieder Erzählkunst pur, denn die Geschichte soll die Botschaft sein, nicht andersherum.


    Stendhal, Lucien Leuwen. Übersetzung von Walter Widmer

    https://d-nb.info/454868715


    ( Ich hatte bis letztes Jahr nicht gewusst, dass es auch kleinformatige Winkler gab, Rückenhöhe etwa 1 cm mehr als die alten Manesse. Fünf Bände Stendhal in solchen Ausgaben gekauft. )


    Lucien Leuwen hatte ich schon mal gelesen, vor zig Jahren, diese Taschenbuchausgabe

    https://d-nb.info/820100773

    und ein kurzer Vergleich ergab schon am Anfang Abweichungen zwischen den beiden Übersetzungen.

    Damit gut, das Diogenes wurde in einem öffentlichen Bücherschrank versenkt.


    Da die Übersetzung auf der Edition von Henri Martineau beruht, werde ich, des Französischen nicht mächtig, gelegentlich vergleichen

    https://fr.wikisource.org/wiki/Lucien_Leuwen_(ed._Martineau)

    und, wenn ich fertig bin, elegant Conversation machen können.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Nun, ich speichere die "Evangelien" mal, wie so Vieles, als "toread".

    Das Nachwort von "Paris" erwähnt als Held von "Arbeit": Lucas Froment. Verwandt oder verschwägert mit Pierre?

    Ja, das gehört zu Zolas Programm. Die Helden der "Vier Evangelien" sind alles Söhne von Pierre Froment und alle nach den Evangelisten benannt.

    Ich erinnere mich aus "Paris" vor allem an eine Szene, als nämlich Pierre, der noch Priester ist, sich mit Marie trifft - ich glaube jedenfalls, es ist Marie. Sie kommt mit dem Fahrrad und trägt Hosen, was wohl damals als recht frivol galt; und Pierre lässt zum ersten Mal die Soutane daheim und trägt ebenfalls Hosen. Die beiden Hosenträger müssen allen Mut zusammennehmen. Aber es ist eine tolle Begegnung. Das fand ich damals sehr niedlich. "Paris" ist überhaupt wohl der beste Roman der Städtetrilogie.

    "Therese Raquin" fand ich damals, als ich es in den Neunzigern las, recht überdramatisiert. Ich erinnere mich aber an eine sehr ausdrucksvolle Szene in der Morgue. Huh, das hatte es in sich.


    ps. "Germinal" ist wirklich sehr lesenswert, das würde ich mir nicht abgehen lassen.

  • Ich lese gerade die "Menschliche Komödie" von Balzac in der 12-bändigen Ausgabe des Bertelsmann-Verlags von 1975.


    Wie bin ich dazu gekommen? Ich hatte schon vor 40 Jahren den 9. Band der Ausgabe gelesen und den Eindruck, dass Balzac ein auch für seine Zeit totaler Reaktionär ist (dazu in einem anderen Beitrag später mehr). Von daher habe ich es mir erspart, weitere Bände zu kaufen.


    Dann hatte ich letztes Jahr das Buch "Kapitalismus im 21. Jahrhundert" des franz. Wirtschaftswissenschaftlers Thomas Piketty gelesen. Dort wurde Friedrich Engels zitiert mit der Anmerkung, dass die besten Informationen über die Einkommens- und Vermögensverhältnisse in England und Frankreich für die Zeit vom Ende des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts bei Balzac und Jane Austen zu finden sind. In diesem Zusammenhang wurde u.a. "Vater Goriot" erwähnt.


    Hatte das Buch in einer Einzelausgabe und daher sofort neu gelesen und war total fasziniert. Daher habe ich dann die Gesamtausgabe antiquarisch erwerben können und von vorne angefangen. Ergebnis nach 8 Bänden:

    • Faszinierende Beschreibungen von Personen, Interieurs, Umgebungen, etc.,
    • allein schon die Beschreibung einer Frau über 2 Seiten ohne aufkommende Langweile ist einfach nur traumhaft,
    • nicht zu reden von den Beschreibungen heruntergekommen Personen oder Häusern, wo ein gewisses Maß an Ekelfestigkeit hilfreich ist,
    • die Informationen über die wirtschaftliche Situation der Zeit und die daraus folgenden Konsequenzen, z.B. für Beamte, sind wirklich sehr gut,
    • ebenso die Schilderungen der Machenschaften der aufkommende Finanz-Bourgeoisie und des Kleinbürgertums
    • und das Ganze verpackt teilweise in besinnliche und teilweise in wirklich spannende Romane.

    Ferner fehlt bei ihm jede Herabsetzung von Frauen, insbesondere deren vielfach mindere Bildung wird vor allem mit den damals herrschenden gesellschaftlichen Zwängen begründet.


    Jetzt bin ich wieder beim 9. Band und der erste Roman "Madame de la Chanterie" hat alle alten Einschätzungen über Balzacs politische Grundeinstellung bestätigt. Aber wie schon gesagt dazu in einem anderen Beitrag mehr.


    Nichtsdestoweniger kann ich das Lesen zumindest der ersten 8. Bände nur empfehlen und ich werde auch alle weiteren Bände lesen in der Hoffnung auf Besserung.

  • Ein Zitat aus "Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende" von Döblin, hier dem Lord Crenshaw in den Mund gelegt:

    "Die Menschen tun nicht, was sie wollen, und nicht, was aus ihrem echten Inneren kommt - sie folgen resolut nicht ihrem Interesse. Sie werten ihre Antriebe, die wirklichen natürlichen, nicht hoch, sie verschreiben sich der Phantasie. Sie ziehen ein Bündel Ideen, das sie draußen fix und fertig vorfinden, einem eigenen Entschluß vor. Erst dann fühlt der Mensch sich - lache nicht - zwar schlecht, aber wohl."

    Der Gedankengang ist ja nicht gerade neu (findet sich zb auch bei Flaubert), aber das "zwar schlecht, aber wohl" gefällt mir.

  • ich lese gerade Goethes gesammelte Werke in der Ausgabe von C.H. Beck Verlag in der 13. Auflage von 1982. Zurzeit bin ich bei Band 2:Gedichte und Epen mit dem West-östlichen Divan, Die Geheimnisse, Reinecke Fuchs, Hermann und Dorothea und Achilleis. Der Divan hat natürlich auch einen aktuellen Tagesbezug mit dem Koflikt mit der arabischen Welt im Nahen Osten. Goethe war bereits damals ein Vordenker der Völkerverständigung und Freundschaft zwischen den Religionen.

    Gerade über die einfachsten Dinge ist es oft am schwierigsten zu schreiben.

  • b.a.t. : Unterschätz mir meinen Goethe nicht! :)


    Aber ja: Die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt. Ich hab's zwar auch schon geschafft, Werkausgaben von A-Z durchzu ... na ja ... blättern, aber nicht hintereinander. Und Goethe habe ich noch nicht geschafft. ;)

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • So sehe ich das auch! Goethe am Stück vernichtet ein wenig den Wert des einzelnen Werks.
    Davon ab bin ich im Moment dem 20. Jahrhundert untreu geworden und lese einen portugiesischen Roman aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.

    "Die Reliquie" von José Maria Eca de Queiros: eine Satire auf Bigotterie und die Verflechtungen von Geistlichkeit und Adelsgesellschaft sowie als Traum eingefügt eine sehr merkwürdige Passionsgeschichte Jesu Christi über 100 Seiten. Bin noch nicht ganz quitt, ob ich das Buch mag oder nicht.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)



  • "Die Reliquie" von José Maria Eca de Queiros: eine Satire auf Bigotterie und die Verflechtungen von Geistlichkeit und Adelsgesellschaft sowie als Traum eingefügt eine sehr merkwürdige Passionsgeschichte Jesu Christi über 100 Seiten. Bin noch nicht ganz quitt, ob ich das Buch mag oder nicht.

    Ich habe eine Zeitlang viel von diesem Autor gelesen und kann mich erinnern, dass ich "Die Reliquie" recht witzig, wenn auch vorhersehbar fand - aber zwei andere Romane von Eca de Queiroz, "Das Verbrechen des Paters Amaro" und vor allem "Vetter Basilio", gefielen mir besser, die habe ich beide sogar mehrmals gelesen.

  • ...oder man könnte sagen, die Menschheit hat sich in manchen Dingen nicht weiterentwickelt und sie macht immer wieder dieselben Fehler.


    Liest du die in einem durch die Goetheschen Werke oder immer mal wieder eines zwischendurch?


    Ich versuche es hintereinander zu lesen, aber immer mit Pausen zwischendurch, wo ich dann etwas anderes lese. Alle 14 Bände hintereinander würde glaube ich in einer Psychose enden.

    Gerade über die einfachsten Dinge ist es oft am schwierigsten zu schreiben.

  • Ich habe eine Zeitlang viel von diesem Autor gelesen und kann mich erinnern, dass ich "Die Reliquie" recht witzig, wenn auch vorhersehbar fand - aber zwei andere Romane von Eca de Queiroz, "Das Verbrechen des Paters Amaro" und vor allem "Vetter Basilio", gefielen mir besser, die habe ich beide sogar mehrmals gelesen.

    Der "Vetter Basilio" liegt hier auch noch, er war mir nur zu dick, so dass er mich zu lange von meinem eigentlichen Lesevorhaben abgehalten hätte. Dann freue ich mich darauf, dessen Bekanntschaft später zu machen. "Die Reliquie" ist nicht so mein Ding, insbesondere dieser lange Passionstraum.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Ich habe eine Zeitlang viel von diesem Autor gelesen und kann mich erinnern, dass ich "Die Reliquie" recht witzig, wenn auch vorhersehbar fand - aber zwei andere Romane von Eca de Queiroz, "Das Verbrechen des Paters Amaro" und vor allem "Vetter Basilio", gefielen mir besser, die habe ich beide sogar mehrmals gelesen.

    Ich hab, vor vielen Jahren, "Die Maias" gelesen. Möchte ich gerne wiederlesen. "Das Verbrechen des Paters Amaro" steht hier, ist aus einem Bücherschrank. Danke für die Infos, ich wusste gar nicht, dass so viel von ihm übersetzt ist.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)