Ein Klassikerforumswettbewerb für 2021 - Kommentare und Diskussionen

  • "Asja" spielt übrigens in Deutschland, in einem linksrheinischen Städtchen mit Weinbergen. Da Turgenjew ausdrücklich von "Ausläufern des Hunsrück" spricht, müsste es wohl irgendwo zwischen Koblenz und Bingen liegen. Die Landschaft und die Menschen werden sehr liebevoll beschrieben."

    Danke für den Kommentar und die kurzen Eindrücke zu Asja, die mich neugierig gemacht haben. In der Gegend zwischen Wiesbaden und Bingen bin ich vor einigen Jahren einige Male in den Weinbergen spazieren gegangen, von daher habe ich mal in meine Sammlung von Erzählungen von Turgenjew geschaut, um Näheres zu finden. Er schreibt zu Beginn: "Vor zwanzig Jahren also lebte ich in der kleinen Stadt S. am linken Ufer des Rheins. (...) An dem gegenüberliegenden Ufer lag das Städtchen L., das etwas größer war als das, in welchem ich mich niedergelassen hatte (...)".


    Mit diesen beiden Anfangsbuchstaben habe ich folgende, sehr interessante Webseite zu Turgenjew und seine Zeit in S. gefunden, die die anderen Kürzel der Örtlichkeiten auflöst: S. = Sinzig, L. = Linz und von Studenten aus B. = Bonn ist da auch die Rede.


    https://www.kunst-am-mittelrhe…urgenev-briefe-aus-sinzig


    Wie man sehen kann, erinnert eine Tafel in Linz an Turgenjews Novelle Asja.

  • Ich bin jetzt endlich dazu gekommen, ein weiteres Stück von meiner Liste zu lesen: Ludvig Holberg, ›Jeppe vom Berge‹ (1722). Das Stück ist auch heute noch recht populär, wird wohl noch gelegentlich gespielt, es gibt eine Verfilmung (Dänemark, 1981), eine Hörspielfassung von 1949.


    Das Stück variiert das Thema "König für einen Tag": Der versoffene Bauer Jeppe schläft auf einem Misthaufen seinen Rausch aus und wird, weil's dem Baron zu langweilig ist, von den Dienern des Baron ins Schloss gebracht und in feine Kleider gesteckt. Aus seinem Rausch aufgewacht wird ihm vorgeschwindelt, er sei der Baron, was Jeppe auch bald glaubt und sich ratzfatz zu einem tyrannischen Herrscher aufschwingt, der gleich mal ein paar Lakaien aufhängen will. Da er dabei aber gleichzeitig säuft wie ein Loch, schläft er bald wieder ein. Er wird in seine alten Kleider gesteckt und auf den Misthaufen zurückgebracht. Dort erwacht er, wird dann (ebenfalls vom Baron und seinen Dienern) scheinbar vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt (weil er sich in das Schloss des Barons eingeschlichen habe). Als letzten Wunsch möchte Jeppe ordentlich Branntwein, den er, zusammen mit einem Schlaftrunk, auch bekommt. Man redet ihm ein, dass der Branntwein vergiftet sei und hängt den Schlafenden scheinbar an den Galgen. Dort wacht er auf, seine gehässige Frau Nille erscheint, verprügelt Jeppe (was sie im ersten Akt schon ausgiebig getan hat), der Baron geht dazwischen, verurteilt Jeppe zum Leben und alles ist wieder so wie zuvor. Am Schluss gibt der Baron noch allerlei Sinnsprüche zum Besten, so à la Die Gesellschaftsordnung ist von Gott weislich eingerichtet, sollte nicht auf den Kopf gestellt werden, und wer zu schnell aufsteigt, der wird zum Tyrannen.


    Naja. Ich weiß nicht, wie das Stück heute inszeniert wird oder was der Film daraus gemacht hat, aber man kann das problemlos gegen den Strich bürsten und etwa den Baron, der im Stück eher unangetastet bleibt, und mit ihm den Adel als Sadisten darstellen – das ist ja schon ein seltsamer Spaß, den er sich da erlaubt –, Jeppe als (durchaus auch schuldiges) Opfer der Umstände, dem nicht nur vom Baron, sondern eigentlich von allen übel mitgespielt wird.


    Das Stück ist übrigens recht derb, Jeppe spricht einigermaßen Klartext.

  • Krylow : Danke für den Link. Es ist ein netter Zug, dass das Städtchen Turgenjew mit einer Gefenktafel geehrt hat; er schreibt auch sehr freundlich über die Umgebung. So einmal bei Gelegenheit einer mehrtägigen Wanderung: "Ich grüße dich aus der Ferne, du bescheidenes Fleckchen deutschen Landes, mit deiner schlichten Behaglichkeit, den unzähligen Spuren fleißiger Hände, geduldiger, nicht überhasteter Arbeit ... ich grüße dich! Friede sei mit dir!"

    Trotzdem muss ich leider sagen, dass mir von allen Erzählungen in dem Bändchen "Asja" noch am wenigsten gefallen hat. Das kann natürlich auch an mir liegen, ich mag die Darstellung sehr junger Mädchen in der Literatur des 19. Jahrhunderts oft nicht; mir ist da insgesamt zu viel von hübschen kleinen Köpfchen und übermäßig kapriziösem Wesen die Rede. Am besten gefallen hat mir "König Lear der Steppe" - das ist wirklich großartig erzählt, und "Mumu", die kürzeste Geschichte in der Sammlung, ist eine Perle.

  • [user='7526']

    Trotzdem muss ich leider sagen, dass mir von allen Erzählungen in dem Bändchen "Asja" noch am wenigsten gefallen hat. Das kann natürlich auch an mir liegen, ich mag die Darstellung sehr junger Mädchen in der Literatur des 19. Jahrhunderts oft nicht; mir ist da insgesamt zu viel von hübschen kleinen Köpfchen und übermäßig kapriziösem Wesen die Rede. Am besten gefallen hat mir "König Lear der Steppe" - das ist wirklich großartig erzählt, und "Mumu", die kürzeste Geschichte in der Sammlung, ist eine Perle.

    Der Verweis auf die liebevolle Beschreibung der Landschaft und der Menschen in der Gegend um ein linksrheinisches Städtchen hat jedenfalls Interessantes zu Tage gefördert und mich zudem wieder dazu gebracht, in meinem Erzählband zu blättern. So etwas finde ich immer schön.

    Danke auch für die Empfehlungen zu den anderen Geschichten, denen ich demnächst nachgehen will. Ich lese zwischendurch immer mal in den Erzählbänden (oder auch Briefen) von Tschechow, Turgenjew, Bulgakow, Gogol usw. Da ist eigentlich immer etwas zu entdecken.


    Ich habe jetzt die Listen gefunden, auf die sich hier alle beziehen und auch in den älteren gestöbert. Das sind tolle Inspirationsquellen, gerade was die weniger bekannten Titel anbelangt. Eine wahre Fundgrube!

  • Krylow : Es ist nicht zu spät, mit einer eigenen Liste mitzumachen. Muss ja keine lange sein und wenn etwas daraus liegenbleibt, nimmt man es einfach ins nächste Jahr mit, geprügelt wird hier keiner.


    Ich finde es immer sehr inspirierend, den Listenaktivitäten der anderen zu folgen und die Kommentare zu den Listenbüchern zu lesen.

  • Ja, mach gern mit, Krylow, du wirst sicherlich eine interessante Auswahl treffen und uns durch die Kommmentare zu deinen Büchern hier bereichern.

    Ich habe mir glaube ich zuviel für dieses Jahr vorgenommen: Diese historischen Romane sind alle dicke Schinken, und allein an den "Ahnen" werde ich Monate zu lesen haben. Im Nachbarforum habe ich auch noch einige historische Romane aus dem eher trivialen Unterhaltungssektor auf der Liste, und auch die sind sehr umfangreich. Im Moment habe ich wegen eines kranken Knies noch mehr Lesezeit, aber das wird wohl bald wieder vorbei sein, und wie ich dann vorankomme ... . Meine ursprüngliche Idee, nur fünf Romane auszuwählen, wäre besser gewesen. Aber dann nehme ich den Rest eben mit ins nächste Jahr.

  • Das ist eine feine Liste. Die "Drei Geschichten" von Flaubert werde ich vielleicht selbst dieses Jahr noch lesen, als flankierende Lektüre, sobald die Biographie herauskommt (und ich die Muße dazu habe). Und der Perutz ist ein besonderes Schmankerl, daran erinnere ich mich gut.


    Ich komme wegen der laufenden Leserunden kaum voran (sagte ich wohl schon), habe mir aber nichtsdestotrotz den ersten Band von "Gormenghast" herausgelegt. Der Aufenthalt in diesem alten Gemäuer ist sehr inspirierend, die Fremdartigkeit dieses ganzen Settings geradezu erschlagend.

  • Ich hab jetzt auch noch eine Arbeitspause genutzt und den nächsten Text von meiner Liste gelesen: Oscar Wilde, ›Ein idealer Ehemann‹.


    Das Stück ist zwar recht turbulent und witzig, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass es heute noch auf der Bühne funktioniert (aber das will nicht viel heißen ;-)). Nicht nur, weil das Stück eine nungut "Moral" hat (nämlich ein sagenwirmal Hohelied auf die Liebe), die zwar deutlich ironisch gebrochen wird, aber doch da ist ("Ernst und seine tiefere Bedeutung" ist davon erfreulicherweise völlig frei - das ist lieber geistreich als moralisch), sondern weil es auch viele ironischer Spitzen gibt, die man eigentlich nur durch die Anmerkungen versteht, z.B.:


    Die Anmerkung:

    Zitat

    Im Originaltext: "I have never read a Blue Book. I prefer books … in yellow covers". Als "Blaubücher" wurden die traditionell in blaues Papier eingeschlagenen Regierungsakten bezeichnet, während gelbe Umschläge charakteristisch für frivole französische Romane waren. 'The Yellow Book' hieß auch eine 1894–1897 erschienene Viertelsjahrschrift in Buchform, die von Aubrey Beardsley und Henry Harland herausgegeben wurde.


    Zum Yellow Book gibt es auch einen Wikipedia-Eintrag (zu Beardsley natürlich auch, falls den jemand nicht kennen sollte ;-)), "Gelb" war jedenfalls im ausgehenden 19. Jahrhundert in England eine eindeutige Signalfarbe, die sich dem heutigen Leser / Zuschauer wohl nicht mehr erschließt.


    Anspielungen dieser Art gibt es zahlreiche in dem Stück.


    Ich hab das Stück übrigens in zwei Übersetzungen. Einmal in der von Bernd Eilert (die ich gelesen habe), einmal in der von Hans Wollschläger, in der es überhaupt keine Anmerkungen und auch kein Nachwort gibt. Da wird diese Passage folgendermaßen übersetzt:


    Hätte ich Wollschlägers Übersetzung gelesen, hätte ich diese Stelle überhaupt nicht verstanden - und nicht nur die nicht.


    Erstaunlich ausführlich sind Wildes Regieanweisungen zu den einzelnen Personen, in denen er quasi ein psychologisches Kurzporträt entwirft, etwa:

    Zitat

    Mrs. Marchmont und Lady Basildon, zwei auffallend hübsche Frauen, sitzen nebeneinander auf einem Sofa im Stil Ludwig des XVI. Sie wirken beide auf kostbare Art zerbrechlich. Die Affektiertheit ihrer Manieren wirkt auf gezielte Weise charmant. Watteau hätte sie gewiß gern gemalt.

    Die Anweisungen beim ersten Auftreten der Hauptfiguren sind noch wesentlich ausführlicher, aber da bin ich jetzt zu faul, die abzuschreiben ;-).

  • Ludvig Holbergs ›Der politische Kannengießer‹ habe ich jetzt auch gelesen. Das ist Holbergs erstes Stück, das 1722 erstmals ausgeführt wurde und, wenn ich das richtig sehe, nicht nur seinerzeit sehr populär war. Thematisch ähnelt es dem ›Jeppe vom Berge‹, hier wie dort wird jemanden durch eine Scharade vorgegaukelt, er sei zu einer Machtposition aufgestiegen, für die er sich immer geeignet hielt, um daran zu scheitern. Anders als beim eher derben Jeppe wird die Hauptfigur hier aber geläutert, und es gibt ein Happy End.


    Der Kannengießer Hermann, durch die Lektüre politischer Bücher wirr im Kopf geworden und sich für Höhere bestimmt haltend, veranstaltet mit anderen Handwerken ein regelmäßiges "Collegium politicum", bei dem sich die Mitglieder mit albernen Phrasen und absurden Ideen mit der Politik ihrer Stadt beschäftigen (nebenbei: das Stück spielt in Hamburg) und natürlich alles besser wissen als die Verantwortlichen. Übersetzen wir Collegium politicum einfach mal mit Stammtisch. Holberg nutzt die Schilderung eines Stammtisch-Treffens für burleske Szenen. Regieanweisung für den Schluss des 2. Aktes: "Alle anderen ergreifen Partei. Die Sitzung endet mit einer Prügelei."


    Durch seine politischen Ambitionen von seiner eigentlichen Arbeit abgehalten verkommt sein Handwerksbetrieb und steht vor dem Konkurs. Hermanns "politischer Sparren" ist stadtbekannt, einige Bürger erlauben sich den Spaß, ihm vorzugaukeln, er sei Bürgermeister geworden, was Hermann auch sofort glaubt. Seine Frau und sein Lehrling Heinrich werden gleich größenwahnsinnig, versuchen sich im vornehmen Benehmen, was natürlich völlig abstrus gerät und Anlass für diverse komische Szenen ist. Man trägt Hermann nun einige besonders verzwickte Rechtsstreitigkeiten vor, die ihn erkennen lassen, dass das alles nicht so einfach ist, wie er sich das gedacht hat; als er glaubt, gar eine schwere diplomatische Krise heraufbeschworen zu haben, verzweifelt er vollends und will sich das Leben nehmen. Da klärt ihn rechtzeitig der Wagenmeister Anton – der in einem Wirtshaus zufällig mitbekommen hat, welchen Spaß man sich mit dem Kannengießer erlaubt hat – über den Sachverhalt auf. Hermann ist geheilt, alles wird gut, und Anton bekommt die Tochter Hermanns. Die Werbung Antons um die Tochter Engelke bildet die Klammer des Stücks. Es beginnt damit, das Anton von Hermann abgewiesen wird ("Drum wünsch ich mir auch einen Schwiegersohn, der was von Politik versteht"), und endet damit, dass der genesende Hermann seinen Segen gibt. Das Stück hat eine Reihe recht witziger Szenen, die ich mir, etwas modernisiert, durchaus auf einer Volkstheaterbühne vorstellen kann.


    Goethe hat für sein Stück ›Die Aufgeregten‹ (1793 – hübscher Titel, aber Stück kenne ich (noch) nicht ;-)) auf den Kannengießer zurückgegriffen, "kannengießern" kommt einem gelegentlich als Bezeichnung für "politisierendes Stammtischgeschwätz" unter, bei Arno Schmidt z.B.: "… und alle=3 Schmutzbärte kannegießertn dann über Tém’m, von den’n das mindeste noch ›De Gål‹ war".


    Die Übersetzung von Robert Prutz bei Gutenberg ist auch die Grundlage meiner Übersetzung (Reclam, 1959), ist aber wohl gekürzt; in meiner Fassung sind jedenfalls einige Passagen in [eckigen Klammern] ergänzt worden.

  • "Kannengießern" kenne ich auch von Gottfried Keller. Da gibt es in einer seiner Novellen eine kluge Frau, die ihren politisierenden Sohn zusammenstaucht, er solle nicht so viel "schwätzen und kannengießern". Dann wäre also Holberg der Urheber dieses Ausdrucks? Danke, wieder eine Bildungslücke geschlossen. :thumbup:

  • Ich hab dann noch Strindbergs ›Gespenstersonate‹ eingeschoben, das 3-aktige Kammerspiel ist ja sehr kurz. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon mal was von Strindberg gelesen habe (und ich bin mir nicht sicher, ob ich noch mehr von ihm lesen möchte, aber es stehen noch zwei Stücke von ihm auf meiner Liste …).


    Die ›Gespenstersonate‹ gilt wohl als Meilenstein des modernen Theaters und ich kann mir gut vorstellen, dass sie 1907 für Aufsehen gesorgt hat (was nicht heißt, dass sie erfolgreich war …). Alles schwerstsymbolisch mit grotesken bzw. absurden Zügen – und imho alles sehr in die Jahre gekommen. Keine Person im Stück ist die, die sie zu sein scheint, bis auf den "Studenten", der mit der nunja Verlogenheit der bürgerlichen Gesellschaft konfrontiert wird. Es gibt zwar eine Art Handlung, aber um die geht es nicht, da entwickelt sich auch nichts, das ist alles ziemlich statisch und die einzelnen Situationen dienen anscheinend nur dazu, dass sich die Personen (die zwar im Stück Namen tragen, im Theaterzettel aber nur als Typen auftauchen: Der Alte, das Mädchen, der Student, der Oberst, der Tote, die Mumie …) allerlei um die Ohren hauen. Dh - "hauen" ist schon viel zu engagiert, die reden eigentlich alle eher sehr schlaff vor sich hin, ihr Leben entpuppt sich als Lüge, die Herrschaften sind die Gefangenen ihrer Bediensteten usw. Es ist alles dabei: Betrug, Mord, Selbstmord, Tod, Vergewaltigung etc. etc. Die verschiedenen Verbrechen und Lügen kommen so nach und nach raus, dann legen sich die Figuren hin und sterben, was als völlig normal hingenommen wird. Wir lernen: Das Leben der Bürger ist durch und durch auf Lügen aufgebaut und von "Leben" kann man da gar nicht reden, das sind alles nur Gespenster, Gefangene, Getriebene, alles hoffnungslos -- naja, und so weiter halt.


    Ich weiß nicht, wie das heute inszeniert wird (das Stück gehört wohl zum Repertoire), aber ich fürchte, ich würde angesichts des völlig abstrusten Geschehens mir ein Lachen nicht verkneifen können. Und dass man heute noch mit dem gut abgehangenen Ladenhüter "Lebenslüge!" irgendwas reißen kann, glaube ich nicht.


    (Robert Gernhardts Gedicht ›Ein Sonntagnachmittag bei Strindbergs‹ trifft's eigentlich ganz gut …)

  • giesbert

    Viel habe ich von Strindberg auch noch nicht gelesen. 2016 war ich im Strindbergmuseum in Stockholm, das sich in Strindbergs Wohnung, in der er seine letzten Lebensjahre verbrachte, befindet. Dort habe ich einen recht langen und interessanten Dokumentarfilm über Strindbergs Leben gesehen.


    "Fräulein Julie" zählt meines Wissens zu den bedeutenderen Stücken und wurde schon häufig verfilmt. Ich bin ein Freund der Filme Ingmar Bergmans, der von Strindberg anscheinend nachhaltig beeinflusst wurde, was mein Interesse aufrecht erhält. Letztlich steht und fällt das natürlich damit, ob ich seinem Werk etwas abgewinnen kann.

  • Kennt jemand von euch "Das rote Zimmer" von Strindberg? Das Buch steht ungelesen bei mir seit den Neunzigern, ich müsste mich glatt schämen.
    Dem Wiki-Eintrag nach scheint es durchaus lesenswert, sogar witzig zu sein.

    Vielleicht sollte ich meine Leseliste nochmal ändern ...