Hallo zusammen,
ich las kürzlich in einer Kolumne den Aufruf, doch zu Weihnachten mal wieder einen Klassiker zu lesen. Zitat: Einen Abend lang, das genügt schon. Ich mußte darüber schmunzeln. Ihr, hier im Forum, vermutlich ebenfalls. Ist ja positiv so ein Aufruf, wenn darin nicht eine gewisse Traurigkeit stecken würde.
Eine schöne Anmerkung war darin zu lesen, die besagte, dass der Leser dadurch Kontakt zu einer schönen Sprache bekomme. Man bekäme das Gefühl, dass früher die Schriftsteller noch zu erzählen wußten. Sie hatten nämlich den Leser vor Augen. Ja, das wissen wir und genießen es!
Zitat:Sie merken es daran, dass da kein Wort überflüssig ist, kein Wort, keine Geste, keine Episode. Und zum andern spricht jedes Wort, jede Geste, jede Episode zu Ihnen. Die Alten hatten ja immer ihren Leser, ihre Leserin vor Augen, das Erzählen, das ja immer ein Jemandem-etwas-Erzählen ist, war in diesen fernsehlosen Zeiten allen ganz selbstverständlich.
fand ich schön formuliert, obwohl es uns nichts Neues sagt.
Hier der gesamte Artikel:
http://www.boersenblatt.net/176832/
Viele Grüße
Maria