• Maria, du lässt ja nicht locker und lockst gleich noch mit einer neuen Perle. Ach ja, Lenz' Erzählungen... seufz... Aber jetzt sind erst einmal die frühen Romane, einschließlich "Stadtgespräch" bestellt, Ende März kann ich sie abholen...


    Hier noch ein (leider recht langer) Link (ich weiß immer noch nicht, wie man das eleganter gestalten kann):


    http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo Friedrich-Arthur


    vielen Dank für den Artikel, der wäre mir entgangen. Ich hatte am Ende des Artikels einen Kloß im Hals. Wahre Freundschaft ist doch etwas Schönes, Kostbares. *schnief*


    Viele Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo Maria,


    ich mag solche Freundschaften, in denen es auch Krisen geben kann, weil sie überwunden werden können und wollen. Ähnlich sehe ich das bei familiären Beziehungen. Kann man aber wahre Freundschaft echt erklären? Kann man Liebesbeziehungen in Familien echt erklären? Wichtig ist, das es diese gibt und ich freue mich immer solche auch zu sehen, wo sie mich nicht selbst betreffen. Das gibt mir immer ein Gefühl von Hoffnung und gleichzeitig Freude, was mich meist glücklich stimmt. So hat mich auch der Briefwechsel zwischen Hermann Hesse und Thomas Mann tief und bleibend beeindruckt, oder einige Briefe von Nietzsche an Freunde oder Briefe Rilkes über Malerfreunde und an seine Mutter, oder Briefe Hesses an Freunde... ach was, ich kann hier nur andeuten, so vieles fällt mir nicht auf Anhieb ein oder ist mir noch unbekannt. Was mich aber freut: es kann Freundschaft zwischen Künstlern und Kritikern geben, selbst, wenn man sich untereinander hart beurteilt, solange gegenseitige Achtung, Sympathie und Wille zur echten Frendschaft und Beziehung vorhanden ist... Ich muss abbrechen, den ich schweife ab und beginne gleich sentimental zu werden...


    Auf jeden Fall wünsche ich Siegfried Lenz alles Gute, Gesundheit und noch viel Schaffenskraft (hier werde ich egoistisch, aber im positiven Sinne) zu seinem 80. Geburtstag.


    Bis später und Grüße,


    FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hier noch ein kleiner Nachtrag. dtv hat sich ja richtig ins Zeug gelegt und eine schöne und informative Lenz-Seite erstellt, wie der nachfolgende Link zeigt:


    http://www.siegfried-lenz.de/


    Da komme ich richtig ins Schwärmen... und wie sieht es bei Hoffmann und Campe aus? Das zeigt der zweite Link:


    http://www.hoffmann-und-campe.…08b-af43-918d42d250b9d761


    Auch sehr gut. Aufpassen FA, damit du nicht dem gefährlichen Bücherkaufrausch verfällst...

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo FA


    wenn du den neuen Erzählband in den Händen halten würdest, dann.... :breitgrins:


    ich möchte auch erinnern, dass es morgen, Sonntag 19.03.06 um 20 Uhr ein NDR-Geburtstagsmatinee für Siegfried Lenz gibt, dabei sind u.a. Marcel Reich-Ranicki.... auf NDR Kultur (Radio)


    gerade höre ich (ebenfalls NDR Kultur) "Unter Dampf gesetzt - Erlebnisse in einer finnischen Sauna" gelesen von Martin Held. So fängt der Vormittag gut an.


    Viele Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo,


    ich halte Lenz schon seit längerem für einen Kandidaten für den Nobelpreis. Die fünf Bücher, die ich von ihm gelesen habe, sind alle überdurchschnittlich gut und für Stadtgespräch kann ich nach knapp über 100 Seiten jetzt schon dasselbe sagen :zwinker:


    Nur ein sehr geringer Teil seines Werkes wird von der Kritik als mittelmäßig oder eher schlecht eingestuft (z.B. der Roman "Die Klangprobe"), bei Grass z.B. ist dieser Anteil höher (wobei solche Einstufungen auch von erfahrenen Kritikern natürlich immer subjektiv sind).

  • Hallo zusammen,


    im Februar 2006 starb Liselotte Lenz:


    http://www.welt.de/data/2006/02/11/844181.html


    ich höre mir gerade die Geburtstagsmatinee zu Ehren Siegfried Lenz an und da wurde es erwähnt und gewürdigt und erzählt wie sie sich kennenlernten. Amos Oz spricht gerade und ehrt auch Liselotte mit seinen Worten. Ich habe einen großen Kloß im Hals.


    Amos Oz erste Berührung mit dem literarischen Werk von Siegfried Lenz war "Stadtgespräch". Er schildert seine Eindrücke. Ein ergreifender Satz von Amos Oz gegen Ende seiner Ansprache über Siegfried Lenz: "Er heilt statt zu exekutieren" und bedankt sich bei Siegfried und Liselotte für die Freundschaft und Wärme.


    sein Verleger der Hoffmann & Campe Verlag bedankt sich mit der Ansprache über den 'Idealen Autor'. Sehr humorvoll nun. Das Publikum kann sich nun nach Amos Oz ergreifende Ansprache entspannen und lachen. Siegfried Lenz geht Bündnisse fürs Leben ein, darunter fällt auch sein Verlag. Von Anfang an hat Siegfried Lenz beim Hoffmann & Campe veröffentlicht.


    Viele Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Danke Maria.


    Wie eng doch Freud und Leid manchmal beieinanderliegen. Ein trauriger Artikel. In der Tat ein treuer Mensch, der Schriftsteller Siegfried Lenz. Merkwürdigerweise und trotz Kritikerstimmen gefällt mir Lenz' Art Themen zu behandeln und auch sein Schreibstil und berühren mich die Themen, die er behandelt. Ich finde Siegfried Lenz einen zutiefst ehrlichen, überzeugenden, menschlichen und auch humorvollen Schriftsteller. Ob er erstklassig oder zweitklassig ist, will ich nicht beurteilen, das interessiert mich selbst nicht. Wer mich mit seinem Werk, hier besonders auch die Erzählungen, an sich gebunden hat und mein Herz gewonnen hat, dem bleibe ich als Leser treu. Lenz ist dies gelungen. Ich freue mich, dass ich keine Rechenschaft ablegen muss, warum ich Lenz' Bücher lese und meine Zeit auch Lenz' Werk widmen kann, ohne dies irgendwie als Verlust zu empfinden und seine Bücher mir etwas sagen und geben. Ich denke, dass andere Menschen auch so empfinden wie ich und dass Lenz doch einen einigermaßen leidlichen Anhängerkreis besitzt. Ich habe mich in meinem Leben auch schon mit erstklassigen Büchern abgequält, auch das gibt es... Seit alle Kritik Günter Grass' Wenderoman "Ein weites Feld" verriss und ich ihn dennoch für einen der besten Wenderomane schlechthin halte, bin ich mir bewusst, entweder keinen guten literarischen Geschmack, kein gutes literarisches Urteil zu besitzen, oder einfach grob fahrlässig gegen den Zeitgeist zu verstoßen. Ich misstraue sogar vielen Kritikern, aber es gibt Ausnahmen. Wichtiger noch als mein eigenes Urteil ist mir aber meine eigene Lesebegeisterung. Solange diese angefeuert ist, bin ich dabei. Deshalb freue ich mich auf das "Stadtgespräch" und später auf "Heimatmuseum"...


    Einen schönen Wochenbeginn wünscht euch FA!

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Zitat von "Friedrich-Arthur"

    Ich misstraue sogar vielen Kritikern, aber es gibt Ausnahmen. Wichtiger noch als mein eigenes Urteil ist mir aber meine eigene Lesebegeisterung. Solange diese angefeuert ist, bin ich dabei.


    Das ist natürlich alles legitim. Die wahre kritische Kunst besteht aber darin, von den eigenen privaten Vorlieben abstrahieren zu können. D.h. man sollte die eigenen Präferenzen immer auch kritisch hinterfragen und sich auf diesem Wege ein Urteil bilden.


    Kurz, man sollte sich selbst nicht allzu wichtig nehmen :breitgrins:


    CK

  • Ich finde gerade, dass man sich selbst wichtig nehmen sollte und das, was einem etwas sagt und bewegt. Beim Lesen, ist dies noch etwas Besonderes, weil ich es hier kann, denn ich bin keinem Zwang verpflichtet. Ich stelle Kritiker nicht in Frage, sie sind nun einmal "Die Anwälte der Literatur", aber dennoch werde ich ihnen nicht unbedingt folgen. MRR schätze ich persönlich sehr, auch Hermann Hesse und andere, aber Kritiken sind das Eine und eigene Leseerfahrungen sind das Andere. Und Literatur muss nach MRR vor allem eines - Spaß machen. Deshalb werde ich morgen auch eine Schriftstellerlesung mit Ulrich Woelk besuchen, ein auch nicht immer nur von den Kritikern gefeierter Schriftsteller...


    Ich halte es weiterhin mit MRR, Literatur muss Spaß machen. Und die Themen müssen mich etwas angehen und die Autoren müssen glaubhaft und menschlich sein. Dashalb Siegfried Lenz und viele andere...


    So sehe ich das, selbst, wenn es niemand interessiert.


    Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

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  • Zitat von "Friedrich-Arthur"

    Danke Maria.


    Wie eng doch Freud und Leid manchmal beieinanderliegen. Ein trauriger Artikel. In der Tat ein treuer Mensch, der Schriftsteller Siegfried Lenz. Merkwürdigerweise und trotz Kritikerstimmen gefällt mir Lenz' Art Themen zu behandeln und auch sein Schreibstil und berühren mich die Themen, die er behandelt. Ich finde Siegfried Lenz einen zutiefst ehrlichen, überzeugenden, menschlichen und auch humorvollen Schriftsteller. Ob er erstklassig oder zweitklassig ist, will ich nicht beurteilen, das interessiert mich selbst nicht. Wer mich mit seinem Werk, hier besonders auch die Erzählungen, an sich gebunden hat und mein Herz gewonnen hat, dem bleibe ich als Leser treu. Lenz ist dies gelungen. Ich freue mich, dass ich keine Rechenschaft ablegen muss, warum ich Lenz' Bücher lese und meine Zeit auch Lenz' Werk widmen kann, ohne dies irgendwie als Verlust zu empfinden und seine Bücher mir etwas sagen und geben. Ich denke, dass andere Menschen auch so empfinden wie ich und dass Lenz doch einen einigermaßen leidlichen Anhängerkreis besitzt. Ich habe mich in meinem Leben auch schon mit erstklassigen Büchern abgequält, auch das gibt es... Seit alle Kritik Günter Grass' Wenderoman "Ein weites Feld" verriss und ich ihn dennoch für einen der besten Wenderomane schlechthin halte, bin ich mir bewusst, entweder keinen guten literarischen Geschmack, kein gutes literarisches Urteil zu besitzen, oder einfach grob fahrlässig gegen den Zeitgeist zu verstoßen. Ich misstraue sogar vielen Kritikern, aber es gibt Ausnahmen. Wichtiger noch als mein eigenes Urteil ist mir aber meine eigene Lesebegeisterung. Solange diese angefeuert ist, bin ich dabei. Deshalb freue ich mich auf das "Stadtgespräch" und später auf "Heimatmuseum"...


    Einen schönen Wochenbeginn wünscht euch FA!


    Hallo Friedich-Arthur
    deinen Worten schließe ich mich gerne an. Ich empfinde nämlich ebenso. Ich spüre in den Werken, die ich bisher las, Magie, Menschlichkeit, eine besondere Gabe der Ironie, eine Tiefe die ich garnicht benennen kann.
    Ich gehe nach meinem Gefühl und seit ich auf seine Werke gestossen bin, habe ich das Gefühl ich grabe nach kostbaren Schätze.


    Gerade las Günter Grass aus der "Deutschstunde" .


    ahh - jetzt spricht Siegfried Lenz und bedankt sich... gleich ist das Matinee zu ende.


    Zitat von "xenophanes"

    Das ist natürlich alles legitim. Die wahre kritische Kunst besteht aber darin, von den eigenen privaten Vorlieben abstrahieren zu können. D.h. man sollte die eigenen Präferenzen immer auch kritisch hinterfragen und sich auf diesem Wege ein Urteil bilden.


    warum?
    gehören Gefühl und Treue zu einem Autor nicht auch zu der wahren kritischen Kunst? Ich versteh deine Aussage nicht. Ich spreche als Privatmensch. Wenn ich den Beruf des Kritikers hätte, wäre es wohl etwas anderes. Aber als Leser? ....


    Liebe Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo Maria,


    das mit den Schätzen kann ich nachvollziehen. Einige der lenzschen Erzählungen gehören dazu, aber auch Maler Nansen aus der Deutschstunde (eine Hommage auf Emil Nolde), weiteres wird es sicher noch zu entdecken geben. Ein Bekannter von mir, kritisch bis zum Pingeligen, selbst hart gegen sich und seinen Geschmack, ein unentwegter Kontrolleur seiner Bibliothek, sagte mir: "Das Heimatmuseum bleibt! Ein ewiges Buch!" und riet mir nicht, sondern beschwor mich, unbedingt das "Heimatmuseum" zu kaufen und zu lesen und besonders: wiederzulesen. Über ihn kam dieser Lenz-Ordner überhaupt erst in Rollen, deshalb schlug ich auch "Heimatmuseum" für eine gemeinsame Entdeckungsreise und Schatzsuche vor.


    Nun ist es "Stadtgespräch", aber mir soll es recht sein und ich freue mich schon auf das Buch und unsere gemeinsame Leserunde.


    Wichtig war mir immer und wird es mir immer bleiben, dass ein(e) Autor(in) MENSCHLICH ist. Das spüre ich und wenn ich es spüre, dann ist das Herz geöffnet. Der Rest ergibt sich meist von allein...


    Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Hallo zusammen,


    "Die Welt" hat einen Artikel über die Geburtstagsfeier gebracht:


    http://www.welt.de/data/2006/03/20/862619.html


    derzeit lese ich "Siegfried Lenz - Eine Biographische Annäherung" von Erich Maletzke. Gefällt mir bisher sehr gut. Er verwendet Material aus den Werken Siegfried Lenz und verbindet es mit dem wenigen was man über den Privatmenschen Siegfried Lenz weiß. Mutig finde ich, dass Siegfried Lenz immer weiter gemacht hat, auch wenn er mehr als einmal ein Werk ablieferte über das er sich heute selbst wundert bzw. am liebsten umgeschrieben hätte. So auch "Es waren Habichte in der Luft".
    Auch wenn Siegfried Lenz selbst kritisch gegenüber sein Jünglingswerk ist, so halte ich mich an die Worte Thomas Mann, der 'Habichte' auch las und in seinem Tagebuch am 24. Juli 1951 vermerkte:


    ...gelesen in dem Roman 'Habichte' von Lenz, in Hinsicht auf den Schickele-Preis..


    und am 27. Juli 1951 : ... nicht schlecht :breitgrins:


    Man erfährt auch einiges über die Gruppe 47 und Siegfried Lenz Auftritte u.v.m.


    Viele Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo!


    Wie ähnlich Leseerlebnisse sein können. So empfindet man etwa die "Ansichten eines Clowns" in erwähntem zarten Alter fast als revolutionär, und später ergeht's einem wie weiland Nietzsche mit dem NT: Man hat das Gefühl sich die Hände waschen zu müssen, weil etwas Moralinsaures-Katholisches an den Fingern haftet.


    Die Deutschstunde habe ich nicht wiedergelesen, aber Ähnliches befürchtet wie hier beschrieben. Mit manchen Werken Th. Bernhards gings mir ähnlich (Auslöschung, Verstörung, Amras ... weniger bei den Autobiographien) und auch mit vielen Romanen von Dostojewski.


    Grüße


    s.


  • Im zarten Alter fand ich auch Lenzens "Deutschstunde" ganz toll.


    Ist das jetzt Outing von Jugendsünden? :breitgrins:
    Ich erinnere mich nicht, je einen Roman von Böll gelesen zu haben, außer "Katharina Blum", aber das musste ich für die Schule.
    Ebenso keinen von Lenz, Siegfried. Aber von dem fand ich im zarten Alter von ca. 12 "So zärtlich war Suleyken" ganz unheimlich toll.
    Eine ganz wilde Hesse-Phase hatte ich natürlich auch mal.
    Das verzeih ich mir, voll milder Altersweisheit.
    :belehr:

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Ebenso keinen von Lenz, Siegfried. Aber von dem fand ich im zarten Alter von ca. 12 "So zärtlich war Suleyken" ganz unheimlich toll.


    Um das OT noch zu verlängern :zwinker: : Das finde ich nach wie vor das einzig Lesenswerte von Lenz ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus