Hallo zusammen,
ich habe mit "Deutschstunde" begonnen.
Was mir am ersten Kapitel bereits gefällt, außer dem markanten ersten Satz Sie haben mir eine Strafarbeit aufgegeben., ist das innere Befinden von Siggi Jepsen, eingesperrt in seiner Stube. Den Blick nach draußen, die zugefrorene Elbe, treibende Eisschollen, die ein Brecher versucht zu lösen und mäanderförmige Strukturen auf dem Eis hinterlässt, die am Horizont immer schmaler werden ... Eingefroren wie das innere von Siggi Jespsen, der sich auch erst einen Weg durchbrechen muß um für den Aufsatz "Die Freuden der Pflicht" den passenden Anfang zu finden.
Ein wunderbarer Stil. Spricht mich sehr an.
Noch eine Frage:
Hat schon jemand sein neues Buch "Landesbühne" gelesen?
Gruß,
Maria