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lyrikmail Nr. 1141 18.10.2005
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Nun schmücke mir dein dunkles Haar mit Rosen
Nun schmücke mir dein dunkles Haar mit Rosen,
Den Schleier laß die Schultern klar umkosen!
In holden Züchten laß die Augen streifen,
Sie können es so wunderbar, die losen!
Du sollst an meinem Arm die Stadt durchschweifen
Und meiner Neider goldne Schar erbosen!
Gottfried Keller
(1819-1890)
** der Autor
geb. am 19. Juli 1819 in Zürich, mit 15 Jahren Verweis von der Schule, Weiterbildung als Autodidakt, 1834 ist er Lehrling als Vedutenmaler, seit 1837 erhält er Unterricht bei dem Maler Rudolf Meyer, sein erster Gedichtband erscheint 1846, 1848 erhält er ein Studienstipendium, im Oktober geht er zum Studium nach Heidelberg, 1850 bis 1855 Studium in Berlin, sein zweiter Gedichtband "Neuere Gedichte" erscheint 1851, 1855 kehrt Keller nach Zürich zurück, ab 1861 arbeitet er als Staatsschreiber des Kantons Zürich, 1875 legt er dieses Amt nieder, um nur noch als Schriftsteller zu leben, er stirbt am 15. Juli 1890 in Zürich.
Quelle: Lyrikmail.de
Und wenn ich daran denke, dass ich den Grünen Heinrich immer noch ungelesen in meinen Bücherkisten lagern habe, fühle ich schon wieder ein beklemmendes Gefühl... Die Lektüre wird aber nachgeholt, schließlich handelt das Buch von einem meiner literarischen Lieblingsthemen...
Grüße zum Wochenende, FA