Hallo zusammen,
Zitat von "sandhofer"
Tut mir leid, wenn ich mich nicht mehr gemeldet habe ... zuviel Arbeit, zu wenig Gesundheit.
Gute Besserung in beiderlei Hinsicht!
Bei mir geht's jetzt auch nur noch langsam voran, da der Job wieder fordert.
Zitat von "sandhofer"
Ich bin irgendwo in den 20ern, was die Briefnummern betrifft.
Glückwunsch! Davon kann ich nur träumen! Ich bin jetzt erst mit siebzehn fertig.
Zitat von "sandhofer"
finsbury: Bei Müssiggang und Gleichgültigkeit schwebt Schiller wohl der vom Rest der Welt ökonomisch wie geistig unabhängige Denker vor.
Das widerspricht meinen Überlegungen nicht. Der arme Schiller! In dieser Situation ist er ja nur selten gewesen ... .
Zum sechzehnten Brief:
Hier hatte ich zunächst ein Problem mit dem Verb "auflösen", das Schiller wohl im Sinne von "mäßigen, eindämmen" benutzt, während meine Konnotationen des Verbs bisher immer eher gegenteilig waren.
Schön finde ich die Begriffe der energischen und der schmelzenden Schönheit, obwohl auch diese Adjektive z. T. gegen den Strich gebürstet werden.
Der siebzehnte Brief:
Nun geht es aus der Welt der Ideale wieder in die Welt des Realen: Erhellend ist, wie Schiller hier ausführt, dass nicht die Schönheit an sich kritisierbar ist, sondern nur der Mensch, der ihre ideale Entfaltung hemmt.
Aber nun stelle man sich einen Kritiker vor, der das bei seiner Rezension auseinanderdröselt: Die Idee des Schönen aus dem Werk extrahiert und dessen Schwächen den ignoranten Konsumenten vorwirft. Einfach für den Künstler, der kann ja dann nichts dafür, dass er seine Idee mit den Niederungen der Menschheit beschmutzen muss.
HG
finsbury