Oktober 2005 - Feuchtwanger: Geschwister Oppermann

  • Hallo Sandhofer,


    Zitat von "sandhofer"


    Ich scheine mich nicht verständlich machen zu können. Es geht nicht darum, ob 2 Nasen oder 200 an einer Leserunde mitmachen. Es geht darum, dass in der Nachbearbeitung (die zugegebenermassen momentan etwas liegenbleibt) Diskussions- und Materialienthread zusammengefügt werden


    okay, jetzt habe ich auch verstanden ;-)
    Dass die Threads zusammengefaßt werden wußte ich nicht.


    Viele Grüße,
    Zola

  • Hallo Zola und sandhofer,


    müssen wir denn jetzt unsere in diesem Thread angeführten Internetadressen ( die ja auch schon einen Materialienteil darstelllen) in den Extramaterialienthread hineinkopieren?


    Ich muss sagen, obwohl das wohl egoistisch klingt, es verdirbt mir etwas die Lust an von mir (mit)initiierten Lesrunden, wenn ich vorher stundenlang Internetrecherche betreiben muss, um einen Materialienthread eröffnen zu können. Wenn ich da an den Herodot denke, wird mir jetzt schon ganz anders ... . Bis man da die wichtigsten Sachen an Sekundärliteratur zur Auswahl im Netz angelesen hat, kann man ja das Primärwerk durchgelesen haben ... . :sauer:


    Zum weiteren Projekt "Exil", Zola, vielleicht zu Beginn nächsten Jahres?
    Da wird zwar auch der Herodot wohl irgendwann stattfinden, aber das ist ja wahrscheinlich ein Langzeitprojekt, während sich Exil vermutlich recht gut und verhältnismäßig unaufwändig lesen lässt. Wenn ich nicht stundenlang im Internet recherchieren muss ...

    Zitat von "Zola"


    Der hier gelesene war dann wohl für meinen Geschmack der beste.

    :bang:


    HG
    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Hallo zusammen!


    Zitat von "finsbury"

    müssen wir denn jetzt unsere in diesem Thread angeführten Internetadressen ( die ja auch schon einen Materialienteil darstelllen) in den Extramaterialienthread hineinkopieren?


    Sicher nicht :zwinker: . Die Threads werden ja sowieso irgendwann mal zusammengeführt.


    Zitat von "finsbury"

    Ich muss sagen, obwohl das wohl egoistisch klingt, es verdirbt mir etwas die Lust an von mir (mit)initiierten Lesrunden, wenn ich vorher stundenlang Internetrecherche betreiben muss, um einen Materialienthread eröffnen zu können.


    Zum einen: die Links zu Feuchtwanger hatte ich in ca. 10-15 min. zusammengestellt. Es sind vielleicht nicht die besten und informativsten; ich bin kein Feuchtwanger-Spezialist. Aber es sind welche, von denen aus ein/e Interessierte/r auch weitersuchen kann (hoffe ich).


    Zum andern: Auch die Materialien-Threads können, dürfen, ja sollen von allen Mitlesern ergänzt werden.


    Zum dritten: Ein paar Informationen zusammensuchen und aufstellen, finde ich persönlich eigentlich ganz lustvoll.


    Zitat von "finsbury"

    Wenn ich da an den Herodot denke, wird mir jetzt schon ganz anders ... . Bis man da die wichtigsten Sachen an Sekundärliteratur zur Auswahl im Netz angelesen hat, kann man ja das Primärwerk durchgelesen haben ... . :sauer:


    Das verlangt ja nun auch keiner. Aber sicher werden welche, die mitlesen, sich ja auch vorbereiten, und Links haben. Glaubst Du, ich hätte jetzt alles zu Feuchtwanger durchgelesen? Dazu interessierte mich der Autor zu wenig. Ich habe ja nur drauf geschaut, ob für mich als Anfänger in Sachen Feuchtwanger Interessantes drin stand und die Artikel soweit historisch korrekt wirkten.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Wie siehts aus mit der geplanten Leserunde zu "Exil"? Bin mit "Erfolg" zu Ende und auch schon im Besitz von "Die Geschwister Oppermann", werde mit dieser Lektüre aber frühestens Februar beginnen können. Wäre eine "Exil"-Runde für euch auch im März okay oder habt ihr andere Lesepläne? ;-)


    Imrahil

    "Die Kunst des Nachdenkens besteht in der Kunst..., das Denken genau vor dem tödlichen Augenblick abzubrechen. - Thomas Bernhard, Gehen

  • Hallo Imrahil,


    so wie es gerade aussieht steht im März die "Stadtgespräch"-Leserunde an.
    Aber es sollte kein Problem sein, die beiden letzten Teile der Trilogie in umgekehrter Reihenfolge zu lesen - inhaltlich hängen sie eigentlich nicht zusammen.


    Was denkst du ?


    Viele Grüße,
    Zola

  • Hallo Zola,


    Am besten wartet ihr nicht auf mich auf fangt dann an, wenn es euch zeitlich passt und vielleicht kann ich mich ja dann auch anschliessen. Würde aber trotz allem gerne die Reihenfolge einhalten. Mal sehen, wie ich in den nächsten Wochen zum lesen komme.


    Imrahil

    "Die Kunst des Nachdenkens besteht in der Kunst..., das Denken genau vor dem tödlichen Augenblick abzubrechen. - Thomas Bernhard, Gehen

  • Hallo Imrahil und Zola,


    das wäre klasse, wenn wir noch zu mehreren wären. "Die Geschwister Oppermann" haben Zola und ich in relativ wenigen Tagen "erledigt", war halt auch ziemlich spannend. Für "Exil" haben wir eh ein wenig mehr Zeit eingeplant, nicht wahr, Zola? Dann könntest du bestimmt noch dazu stoßen.
    Ich hätte die Bände auch in der richtigen Reihenfolge lesen wollen, nicht weil sie von der Story zusammenhängen, sondern weil in ihnen ganz wunderbar ein Stück Sozialgeschichte des letzten Jahrhunderts mit all seinen verhängnisvollen Verflechtungen aufgezeigt wird. Ich finde, man versteht die "Oppermanns" besser, wenn man "Erfolg" kennt und das Gleiche erhoffe ich mir auch für Exil.


    Spätestens bis Februar also


    HG
    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Hallo Imrahil,


    ich würde mich auch freuen, wenn du mitliest. Versuch doch mal die Geschwister Oppermann bis Anfang Februar zu lesen :zwinker:


    Wir fanden das Buch damals sehr fesselnd und hatten es in knapp einer Woche durch.


    Viele Grüße,
    Zola

  • Salut zusammen,


    Habe mit der Lektüre "Die Geschwister Operrmann" begonnen und befinde mich nun zu Beginn des zweiten Buches "Heute".
    Das Buch ist, wie ja auch schon angemerkt wurde, zügiger von Feuchtwanger verfasst worden als "Erfolg"was sich nicht nur in der geringeren Länge des Buches sondern auch in der Konzeption niederschlägt. Es ist zwar immer noch ein sauberes Gesamtgefüge, aber gleichwohl rückt die Handlung m.E. schneller voran, vielleicht bilde ich mir dies aber auch nur ein. :zwinker:


    Es gibt in der Tat ein paar Bezüge zu Feuchtwanger: So hatte sein Grossvater ja Erfolg in Bayern mit einer Margarinefabrik, natürlich war er auch Jude und sein Grossvater wie sein Vater kamen auch aus Fürth.


    Sprachlich bedient er sich auch wie in "Erfolg" mit Freude der sogenannten Erlebten Rede, was den Leser wunderbar in die Figuren hineinblicken lässt.


    Auch hat es Ähnlichkeiten, gar Verwandtschaften mit "Erfolg": So schickten doch auch Pröckl und Tüverlin jeweils eine Postkarte an sich selbst, wie hier Gustav Oppermann.
    Des weiteren spielt auch die sogenannte "nordische List" wieder eine Rolle und selbstverständlich die Unhaltbarkeit der Justiz, welche von Politik und Wirtschaft bestimmt war.


    Der Nationalsozialismus wird als tierische, instinktive Bewegung dargestellt und das erste Buch endet ja damit, dass sich Gustav und der Rektor fast zu Tode lachen über das Buch "Mein Kampf". Eine schöne, gleichsam beklemmende Szene, weil man ja um den weiteren Verlauf der Geschichte Bescheid weiss. Ich denke es kommt hier gut zum Vorschein, dass es sehr wohl einige gab, welche die nahende Gefahr erkannten, viele sie aber gar nicht ernst nahmen und über die Nazis zunächst noch lachten.
    Feuchtwangers Glaube an die Vernunft spiegelt sich im Denken des Rektor François und Gustavs wieder.


    Eine Sache, welche ich noch nicht durchschaut habe, ist die, dass einer von Vogelsangs (Nazi-Lehrer) Schützlingen Max Weber heisst. Zufall oder klare Intention Feuchtwangers?


    Jedenfalls eine spannende, lehrreiche Lektüre, gleichsam aber auch bedrückend aufgrund dem Schicksal der Familie und dem ganzen geschichtlichen Hintergrund. Es ist, sofern ich das aus heutiger Sicht beurteilen kann, ein treffendes Bild der damaligen Zeit, z.b. stach mir sofort auch die Zeitungsflut dieser Zeit ins Auge, wo man zum Frühstück, Mittag und Abendessen jeweils eine andere Zeitung zu Gemüte führt (natürlich nicht Jedermann).


    Was "Exil" anbelangt: Habe die beiden ersten Bände der Wartesaal-Trilogie jeweils gebunden, von der Reihe "Gesammelte Werke" des Aufbau-Verlages. Leider ist "Exil" dabei vergriffen, könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen? Bei zvab habe ich bereits geguckt...


    Liebe Grüsse,
    Imrahil

    "Die Kunst des Nachdenkens besteht in der Kunst..., das Denken genau vor dem tödlichen Augenblick abzubrechen. - Thomas Bernhard, Gehen

  • Hallo Imrahil,


    danke für dein ausführliches Posting zu den "Oppermanns". Einige deiner Beobachtungen sind mir gar nicht aufgefallen: z.B. die Parallelen Gustav Oppermann, Pröckl und Tüverlin. Vielleicht ist die an sich selbst anbgeschickte Poastkarte auch ein Markenzeichen Feuchtwangers wie Hitchcocks Auftritte in seinen Filmen.


    Bezüglich meiner Ausgabe: Ich habe alle drei Bände als Aufbau-Taschenbuchausgabe. Bei Amazon waren zumindest die Oppermanns gelistet, als wir die Leserunde starteten.


    Würde mich sehr freuen, wenn du mitliest!


    HG
    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Hallo Imrahil,


    ich habe mal bei Bookbutler geguckt, die gebundene Ausgabe scheint es auch gebraucht nirgends zu geben. Gibt's bei dir in der Nähe eine größere Buchhandlung ? Vielleicht steht sie dort noch im Regal.


    Viele Grüße,
    Zola

  • Salut zusammen,


    Habe den Roman nun doch verhältnismässig zügig zu Ende gelesen, da er - wie ihr schon mehrfach geschrieben habt - weniger überladen als "Erfolg" ist und von der Thematik, aber auch Konzeption sehr packend war. Ich möchte dazu noch ein paar Worte schreiben :zwinker:


    Hauptthema ist im zweiten Buch der endgültige Aufstieg der NSdAP, Hitler wird 1933 Reichskanzler (dass Feuchtwanger den Roman im selben Jahr schrieb ist erstaunlich und macht ihn natürlich überaus authentisch!) und die Barbarei, wie der Autor immer wieder schreibt, verdrängt die Vernunft. Das nimm zeitweise absurde Züge an, wo man als Leser innerlich verzweifelt, wenn man mitansehen muss, wie die grösste Vernunft nichts wert ist gegen die dumpfe, brutale Willkür der Nationalsozialisten. Für Feuchtwanger, der die Vernunft ja zuoberst einstufte, ein wichtiges Thema.
    Aber trotz den Szenen der Gewalt, der Barbarei, Niedergang der Humanität, des Stumpfsinnes, der Untergrabung der Kultur und wie in "Erfolg" dem völligen Ausbleiben einer gerechten Justiz sind einige Personen, allen voran eben die Oppermanns mit Blindheit geschlagen und erkennen die Lage nicht, wollen sie bisweilen nicht erkennen, wie mir scheint. Auch Feuchtwanger sagt ja zunächst in den USA "Hitler is over", bevor er aber dann doch rasch erkannte: "Hitler means war". Deswegen ist es doch interessant, dass Feuchtwanger ziemlich prophetisch seine Sichtweise aus "Erfolg" hier fortsetzt.


    Feuchtwanger macht sich ind er Tat einige Male über die mangelnde Sprachkompetenz Hitlers lustig und auch sonst zieht er das Ernste ein wenig ins Komische (z.b. der Dilletantismus der völkischen Presse), zumindest lässt sich ab und an Galgenhumor finden. Darüber hinaus ist ja Feuchtwanger trotz allem zuversichtlich, wenn er schreib (was mir gefallen hat): "Aber jede Epoche erlebt auch, dass am Ende Ulysses den Polyphem besiegt" (S. 135).


    Auffallend fand ich doch, wieviele Juden anscheinend rechtzeitig auswanderten (wenngleich relativ gesehen nur wenige)? Entspricht dies den Tatsachen? Vielleicht hat es halt damit zu tun, dass die Leute im Umfeld der Oppermanns eher betucht waren und deshalb über die notwendigen finanziellen Mittel verfügten.


    An einer Stelle denkt Martin an Hiob, wenn er den Verfall seiner Familie sieht, nur liegt hier ja keinerlei Hybris vor. Feuchtwanger zeigt schön, wie plötzlich Leute, die genauso Deutsche waren und ein gleiches Leben lebten wie die anderen, plötzlich Vaterlandsverräter und Verbrecher sind, und die anderen nicht. Und dies von einem Moment auf den anderen (beinahe zumindest). Immer wieder bei der Lektüre habe ich inne gehalten und mich gefragt wie das nur geschehen konnte. Es ist auch heute noch unbegreiflich, auch wenn man dutzende Gründe anführen kann.


    Kommentar zu dritten Buch folgt.


    Imrahil

    "Die Kunst des Nachdenkens besteht in der Kunst..., das Denken genau vor dem tödlichen Augenblick abzubrechen. - Thomas Bernhard, Gehen

  • Salut,


    Noch zum dritten Buch "Morgen"; es beginnt mit dem Spruch aus dem Talmud: "Es ist uns aufgetragen, am Werke zu arbeiten, aber es ist uns nicht gegeben, es zu vollenden." Dies kommt immer wieder vor, wisst ihr Näheres darüber (Kontext u.a.)?


    Bisweilen hatte ich den Eindruck, dass Feuchtwanger eine leise Anklage an die anderen Europa richtete, zumindest einen Hilferuf. Denn auch dort erkennt man die Barbarei in Deutschland nicht. Es ist gewissermassen ein Appell auch ans Ausland, etwas zu unternehmen.


    Bertholds Tod war irgendwie abzusehen, zumindest musste er irgendwie am inneren Konflikt zwischen dem Druck der Aussenwelt und seinem eigenen Recht zugrunde gehen. Dass er nicht nachgegeben hat, spricht zwar für ihn, ist aber letztlich genauso wie Gustavs Rückkehr nach Deutschland irgendwie sinnlos. Die Debatte zum Schluss zwischen Heinrich, Pierre Tüverlin und Gustav war schon interessant. Folglich die Aussage, dass es klüger ist für eine Idee zu leben als zu sterben und man nur nach der Vernunft leben sollte. Gustav vertritt dann eher den Standpunkt einer emotionalen Vernunft, er fühlt sich verpflichtet etwas zu tun.
    Es kommt auch die Thematik der westlichen und der östlichen Weisheit ins Spiel, womit sich Feuchtwanger auch beschäftigt hat. So steht das westliche Handeln dem östlichen Betrachten gegenüber, welches F. bevorzugte. S.243: Gewissen hat nur der Betrachtende. Jedenfalls will Gustav -wie Feuchtwanger - "nicht schweigen" (S.299).


    Sollte man folgende Passagen kennen (wenn ja, von wem?);
    "Und liebst Du Deutschland? Frage ohne Sinn / Kann ich das lieben, was ich selber bin?" (S.241)


    Was ich mich auch fragte: Ob Feuchtwanger mit Gutwetter einen bestimmten Schriftstellerkollegen gemeint hat oder ob dieser einfach für alle die Nazis unterstützenden Autoren steht, welche F. kritisiert? Bei "Erfolg" entsprachen ja viele Figuren realen Vorbildern.


    Alles in allem halte ich "Die Geschwister Oppermann" für einen sehr treffenden Roman, der wohl wie kein anderer (zumindest mir in diesem Stadium um 1933 nicht bekannt) die Thematik des Nationalsozialismus so zeitnah und kritisch schildert. Und dies gepaart mit den literarischen Fähigkeiten des Romanciers Feuchtwanger. Warum aber "Erfolg" stilistisch schlechter sein soll - schrieb glaube ich Zola - erschliesst sich mir nicht. Ich halte "Erfolg" für ebenso brilliant.


    Leider bin ich auch über sämtliche Antiquariate im Internet und auch in Buchhandlungen nicht fündig geworden, die Ausgabe von Exil die ich suche, scheint tatsächlich vergriffen. Sollte ich nicht fündig werden in den nächsten Tagen, dann bestellte ich mir halt eine andere Ausgabe.


    So, wurde jetzt sehr lang, ihr müsst nicht antworten, aber wenn ihr z.b. Antworten auf meine Fragen habt, könnt ihr die ja posten :zwinker: Freue mich jetzt jedenfalls auf die Exil-Leserunde. Wann im Februar wollt ihr denn beginnen?


    Imrahil

    "Die Kunst des Nachdenkens besteht in der Kunst..., das Denken genau vor dem tödlichen Augenblick abzubrechen. - Thomas Bernhard, Gehen

  • Hallo Imrahil,


    "Und liebst du Deutschland?- Frage ohne Sinn!
    Kann ich mein Haar, mein Blut, mich selber lieben?
    Ist Liebe nicht noch Wagnis und Gewinn?!
    Viel wahllos tiefer bin ich mir verschrieben
    und diesem Land, das ich, ich selber bin."


    Das stammt von dem Juden Julius Bab. Was heutzutage wohl etwas vergessen ist, es gab vor dem Dritten Reich viele Juden die überzeugte deutsche Nationalisten waren (wie auch Viktor Klemperer, erst in den 40-er Jahren bekommt sein deutscher Nationalismus Risse).


    Mit Exil wollen wir am 1. Februar anfangen.


    Viele Grüße,
    Zola

  • Hallo Zola,


    Vielen Danke für den Hinweis.


    Was Exil angeht, so werde ich wohl nicht fündig nach dieser bestimmten Ausgabe. Habe deshalb nun bei zvab eine andere Ausgabe bestellt, hoffe diese ist bald da, damit ich nicht hinterherhechle bei der Leserunde. Freue mich.


    Imrahil

    "Die Kunst des Nachdenkens besteht in der Kunst..., das Denken genau vor dem tödlichen Augenblick abzubrechen. - Thomas Bernhard, Gehen